Eine Familie im Dienste des Führerscheines
Bad Bodendorf. Für 30jährige Verbandsmitgliedschaft wurde vor einigen Tagen Norbert Henneke durch den Fahrlehrerverband Rheinland geehrt. Aber Henneke ist nicht nur Mitglied, er übernahm 2001 auch die Funktion des Kreisvorsitzenden.

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Präsentieren das Programm der Jugend-Kulturtage 2005: Landrat Dr. Jürgen Pföhler (v.l.), Siglinde Hornbach-Beckers, Carmen Gros und Jochen Flechtner.

54 Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche - Fünf Schulen machen mit
Es geht los: Die Jugend-Kulturtage 2005 starten nach Pfingsten und bringen mit 54 Veranstaltungen - neuer Rekord - frischen Wind für Kinder und Jugendliche. Rock- oder Rap-Konzert, Internet-Nacht, Netzwerk-Party, Tanzprojekt, Circus-Workshop, Streetsoccer-Turnier sowie die Gestaltung ganzer Jugendräume oder auch einer Grillstelle - solche Beispiele zeigen: Den jungen Leuten und ihren Begleitern fehlt es nicht an neuen Ideen.

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Junge Künstler treten auf in Adenau, Bad Neuenahr und Sinzig

Mit drei Konzerten startet die Kreismusikschule Ahrweiler in den Sommer. In den Monaten Mai, Juni und Juli stehen Veranstaltungen in Adenau, Bad Neuenahr und Sinzig auf dem Programm. Der Eintritt ist jeweils frei. Die AW-Musikschule freut sich auf Besucher und erteilt gerne weitere Auskünfte (Ruf 02641/975-356).
Den Auftakt bildet ein Konzert in Adenau am Samstag, 21. Mai, 17 Uhr (Hocheifelhalle). Unter dem Titel "Musik, Ballett und Tanz" präsentieren sich zunächst Schülerinnen und Schüler der verschiedenen Instrumental- und Gesangsklassen mit einem facettenreichen Programm aus Kammermusik und Solobeiträgen. Die zweite Konzerthälfte ist dem Tanz gewidmet. Zum Finale gibt das Jugendsymphonieorchester der Kreismusikschule unter der Leitung von Harald Reinhard sein Bühnendebüt.
Die Reihe setzt sich fort in Bad Neuenahr, und zwar mit einem Konzert zum Deutschen Musikschultag am Samstag, 18. Juni, 17 Uhr (Trinkhalle des Kurzentrums). Die Tänzerinnen und Tänzer der Klasse von Natalia Murariu und das Symphonische Jugendorchester gestalten den Nachmittag.
Das Abschlusskonzert vor der Sommerpause findet am Samstag, 9. Juli, 19.30 Uhr, im Sinziger Schloss statt. Fortgeschrittene Schülerinnen und Schüler warten mit Werken vor allem französischer und deutscher Komponisten aus drei Jahrhunderten auf.

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Pferdebesitzer sollen ihre Tiere gegen die Tollwut impfen lassen. Das empfiehlt die Kreisverwaltung Ahrweiler. Grund: Die im Süden von Rheinland-Pfalz wieder aufgetretene Fuchstollwut breitet sich zunehmend aus. In einigen Wochen ist auch im Norden des Landes mit Tollwutfällen zu rechnen.
Pferde auf der Weide können durch den Biss eines tollwutkranken Fuchses infiziert werden. "Die rechtzeitige Tollwutimpfung, die bei Hunden und Katzen zum obligatorischen Prophylaxeprogramm gehört, bietet auch bei Pferden sicheren Schutz vor der gefährlichen Viruserkrankung", betonte Amtstierarzt Dr. Otto Gaudlitz. Die Tierseuchenkasse Rheinland-Pfalz bezuschusst die Impfung mit zehn Euro pro Pferd. Weitere Infos erhalten Pferdehalter bei ihren Haustierärzten.

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Norbert Henneke war schon früh von allem begeistert, was motorisiert war. Klar, dass er sich eine Lehrstelle als Kfz-Mechaniker suchte und nach bestandener Prüfung auch die Meisterschule anschloss, die er 1972 erfolgreich abschloss. Im Sommer 1973 hatte er die Fahrlehrerprüfung in Bielefeld abgelegt und arbeitete zunächst als angestellter Fahrlehrer. Mit viel Idealismus und Engagement wagte er am 25. August 1976 den Weg in die Selbständigkeit und eröffnete 26jährig die neue Fahrschule in der Ausdorfer Straße 39. Er ist stolz darauf, inzwischen einer ganzen Generation zum Führerschein verholfen zu haben. Fahrschule, das ist für ihn aber mehr als die Fahrzeugbedienung zu erklären und Verkehrsregeln zu büffeln. „Ich möchte meine Fahrschüler gezielt und systematisch vom Leichten zum Schweren führen und damit den künftigen Verkehrsteilnehmern wichtige Grundlagen für verantwortungsbewusstes Handeln im Straßenverkehr mitgeben“ erklärt er. All dies geschieht in partnerschaftlicher Atmosphäre und das kommt bei den Fahrschülern gut an. Das beweisen Karten, die Fahrschüler aus dem Urlaub schicken und vieles mehr.
Stand bei den Fahrschülern früherer Jahre die Fahrtechnik im Vordergrund, ist es heute die Fahrerpersönlichkeit. Neue Wege in der theoretischen und praktischen Ausbildung und weit höhere Anforderungen in der Fahrerlaubnisprüfung schlagen sich als Erfolg in niedrigeren Unfallzahlen vor allem bei den jungen Fahranfängern nieder.

Familienbetrieb
Der Beruf des Vaters hat mittlerweile die ganze Familie „angesteckt“. Neben einem angestellten Fahrlehrer kann Norbert Henneke seit etwa fünf Jahren auf die Mitarbeit seines Sohnes Frank zählen, der hauptsächlich die Fahrschule in Bad Neuenahr betreut. Sein besonderes Arbeitsfeld sind die Führerscheinklassen B und BE sowie die Motorrad-Ausbildung. Als nun auch Tochter Eva den Wunsch äußerte, die Fahrlehrerfachschule in Bielefeld zu besuchen fand sie bei den Eltern sofort Unterstützung. Eva arbeitete bislang als examinierte Krankenschwester weil sie bislang mit ihrem Wunsch als Fahrlehrer zu arbeiten, an der Mindest-Altersgrenze scheitere. Seit Februar arbeitet sie nun in der väterlichen Fahrschule. Als jüngste Fahrlehrerin im Kreis Ahrweiler scheint sie bei den Schülern schon sehr beliebt zu sein. Im Dienste der drei Fahrlehrer steht auch Mutter Mechthild Henneke, der nicht nur der Haushalt obliegt, sondern die auch für die umfangreiche Verwaltungsarbeit zuständig ist. Dafür hat sie sich zwischenzeitig sogar mit dem Computer angefreundet. „Das erleichtert doch vieles“ gesteht sie. Trotz aller beruflichen Belastung bleiben Norbert Henneke doch noch einige Stunden, die er privat und doch nicht privat nutzt. Er ist seit mehr als 35 Jahren Mitglied im Motor-Sport-Club Sinzig wo er seit längerem auch im geschäftsführenden Vorstand arbeitet. Als 1. Vorsitzender führt der den Berufskraftfahrer-Verein „Rhein-Ahr“. Und wenn dann wirklich mal ein Wochenende frei zu sein scheint, kommt irgendein Verein und bucht den Reisebus. Natürlich mit Fahrer Norbert Henneke und den sachkundigen Erläuterungen seiner Ehefrau.

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Zu einer musikalisch-literarischen Zeitreise in die Mitte der 1850er Jahre lädt der studio • verlag am Freitag, den 20. Mai 2005, um 19:30 Uhr in den Zehnthof ein. Unter dem Titel „Frühlingstage bei Adolph Henselt“ erwartet die Zuhörer ein außergewöhnlicher Abend mit Lesung und Konzert. Es liest Burkhard Bittrich, Bad Neuenahr-Ahrweiler, es spielt die junge Leipziger Pianistin Anna-Maria Maak.
Eine Geschichte aus historischer Realität und literarischer Fiktion, verwoben mit einer kurzweiligen Liebesgeschichte, läßt die Atmosphäre des prunkvollen Künstlersalons im Schloß des Komponisten und Pianisten Adolph Henselt in Niederschlesien wiedererstehen. Henselt, von seinen Zeitgenossen als „gewaltiger Klavierheros“ und „Fürst der Töne“gefeiert, wirkte seit 1838 in St. Petersburg als Hofpianist der russischen Zarin. Hochgeschätzt wurde Henselt u.a. auch von Robert Schumann und Franz Liszt. Nicht weniger berühmt war er als Komponist. Heute noch bekannt sind seine Études op.2 und op.5, sein Klaviertrio op.24 sowie sein grandioses Klavierkonzert op.16.
Diesem Ausflug in die versunkene Welt bürgerlich-aristokratischer Kultur und Gesellschaft des 19. Jahrhunderts liegt eine Erzählung Gerhard von Amyntors zugrunde. In ihr werden Sie illustren Gästen begegnen: Mitgliedern des russischen Adels, dem Dichter Hans Christian Andersen, einer hübschen, jungen Pianistin aus England nebst ihrer weniger hübschen Mutter – und natürlich dem Hausherrn Henselt, seiner Gattin und seinem Sohn. Es wird viel Musik erklingen, vor allem von Henselt selbst, aber auch von Ludwig van Beethoven und Johann Sebastian Bach.
Wir tauchen in eine versunkene Welt ein. Der Salon wird eröffnet, die Geschichte nimmt ihren Lauf…

Wegen der begrenzten Zahl an Sitzplätzen wird um Voranmeldung gebeten.

Kontakt: Dr. Gisela Schewe, Zehnthofstr. 2,
Tel. 02642/5919, Fax 02642/5917
Dauer: ca. 100 Minuten, Eintritt frei.
Die Aufführung erfolgt ohne Pause.

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54 Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche - Fünf Schulen machen mit

Es geht los: Die Jugend-Kulturtage 2005 starten nach Pfingsten und bringen mit 54 Veranstaltungen - neuer Rekord - frischen Wind für Kinder und Jugendliche. Rock- oder Rap-Konzert, Internet-Nacht, Netzwerk-Party, Tanzprojekt, Circus-Workshop, Streetsoccer-Turnier sowie die Gestaltung ganzer Jugendräume oder auch einer Grillstelle - solche Beispiele zeigen: Den jungen Leuten und ihren Begleitern fehlt es nicht an neuen Ideen.
Das Konzept des jungen Kulturreigens habe sich bewährt, bekräftigte Landrat Dr. Jürgen Pföhler im Vorfeld der achten Auflage der dezentralen Jugend-Kulturtage. Dezentral heißt: Die Veranstaltungen finden dort statt, wo junge Menschen leben. "Wir kaufen keine Veranstaltungen ein, sondern regen Kinder und Jugendliche an, sich selbst zu beteiligen", erklärte der Landrat, der den Organisatoren ein dickes Dankeschön aussprach: nämlich dem Kreis-Jugendamt und vor allem den Jugendpflegern in den Städten und Gemeinden.
Was Pföhler besonders freut: "Engagierte Unternehmen packen mit großzügigem Jugend- und Kultursponsoring an." Allen voran die Kreissparkasse Ahrweiler sei ein verlässlicher Finanzhelfer. Hinzu kämen das Land Rheinland-Pfalz, die Kommunen und der Kreis als zentraler Organisator.
Dauerbrenner, etwa die Konzerte, sowie neue Ideen, etwa die Spielentwicklung in und für Bengen, bestätigen für die Leiterin des Kreis-Jugendamtes, Siglinde Hornbach-Beckers, "dass das Konzept funktioniert". Und dass Jugendkultur in allen Lebensbereichen von Kindern und Jugendlichen eine Rolle spiele, beweise die Teilnahme von fünf Schulen: Ahrtalschule Altenahr, Peter-Joerres-Gymnasium, Don-Bosco-Schule, Berufsbildende Schule (beide Kreisstadt) sowie Janusz-Korczak-Schule Sinzig. Darin spiegle sich auch die wachsende Zusammenarbeit von Jugendarbeit und Schule wider, so Hornbach-Beckers.
Die farbenfrohen Plakate und Faltblätter mit allen Veranstaltungen hängen beziehungsweise liegen öffentlich aus, und zwar in den Filialen der Kreissparkasse, bei Jugendpflegern, den Rathäusern der Städte und Verbandsgemeinden sowie in der Kreisverwaltung. Info: Kreisverwaltung Ahrweiler, Kreis-Jugendamt, Wilhelmstraße 24-30, 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler, Jochen Flechtner und Carmen Gros, Ruf 02641/975-476 und 975-337, Fax 975-531, jochen.flechtner@aw-online.de, carmen.gros@aw-online.de, www.kreis-ahrweiler.de.

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