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Die Wogen schlagen hoch beim Thema Kaufland Discounter auf dem ehemaligen Raiffeisengelände am Bahnhof. Einerseits bietet Kaufland auf den ersten Blick tatsächlich günstige Angebote, auf den zweiten Blick jedoch bleibt die Qualität auf der Strecke. Auch hier gilt die Faustregel: "Entweder billig oder gut".
Das Angebot entspricht in etwa dem des inzwischen - warum auch immer - geschlossenen Real Markt im Industriegebiet Bad Breisig.
Inzwischen haben die Verbraucher gemerkt, dass "billig gekauft - zweimal gekauft" bedeutet.

Die Ansiedlung eines Kaufland wäre ja grundsätzlich nicht verkehrt, wenn das nicht die großen Gefahren der Abwanderung der Kunden aus der Stadt und somit Umsatzeinbußen der Einzelhändler beinhalten würde. Die Produktpalette dieses Discounters entspricht der der Einzelhändler in der Innenstadt. Modische Herrenbekleidung, die in Sinzig fehlt, sucht man jedoch vergeblich, Bekleidung wird bei Kaufland in einen extra Shop ausgelagert.

"Konkurenz belebt das Geschäft" werden nun viele denken, aber ein mit harten Bandagen kämpfender Konzern hat andere Möglichkeiten der Preisdiktatur als ein einzelnes Familiengeschäft.
Die Konsequenz daraus wäre, das einige traditionell in Sinzig verwurzelte, vertraute, zum Stadtbild gehörende ja sogar liebgewonnene Geschäfte ihre Rolladen für immer schließen müssten.
Red. Aktiplan

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Das Sinzig-Quiz.
Die Gewinner erhalten eine Überraschung vom Stadtmarketing
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Perfekt abgestimmte Zutaten versprechen wieder eine außergewöhnliche Spitzenveranstaltung der Aktivgemeinschaft und der Sinziger Gastronomie.

Man nehme einen ungewöhnlichen Ort und kreative Sinziger Küchenchefs mit ausgefallenen Ideen. So ähnlich lautet das Erfolgsrezept der Kulinarischen Tafel, welches die Aktivgemeinschaft Sinzig vor 6 Jahren erstmals mit großem Erfolg servierte. Im vergangenen Jahr war die Veranstaltung komplett ausverkauft. Die dritte Auflage in den stilvollen Sälen des Wasserschlosses, ein reichhaltiges Brunchbuffet mit vielerlei Delikatessen und exquisiten  Spezialitäten der französischen, türkischen und deutschen Küche versprechen wieder einen wahren Augen- und Gaumenschmaus. Abgerundet wird der festliche Winterbrunch mit einer Weinprobe vom Weingut Ernst Sebastian aus Dernau.

Bauwerk bleibt erhalten
Sinzig. Die Präparandie ist ein prägendes Gebäude der Barbarossastadt. Gegenüber des Bahnhofs gelegen rätseln viele Ortsfremde, was hier wohl einmal untergebracht war. „Präparandenanstalt“ kann mit viel Fantasie auf der Fassade noch entziffert werden, doch was ist das? Hier wurden einmal angehende Lehrer auf die weitere Ausbildung vorbereitet (=präpariert). Eine bereits 1875 gebotene Möglichkeit, in Sinzig eine „Lehrer-Präparanden-Anstalt“ zu errichten, wurde von den Sinziger Stadtverordneten am 17. Juni 1875 kurz und bündig abgelehnt, ohne dass im Protokollbuch des Rates etwas über die Beweggründe dieser Entscheidung festgehalten wurde. Am 28. Dezember 1891 stand die Errichtung einer Präparandenanstalt in Sinzig erneut auf der Tagesordnung. Bürgermeister Ott berichtete von den geführten Verhandlungen, betonte die wirtschaftlichen Vorteile einer solchen Anstalt für die Stadt und wies auf die Zuschüsse hin, die von anderen Gemeinden zur Erlangung und Erhaltung solcher Anstalten gegeben würden. Diesmal zeigte sich die Stadtverordneten schon aufgeschlossener, forderten zunächst einmal genaue Angaben über Größe, Ausstattung und Kosten des zu errichtenden Anstaltsgebäudes. Im Jahre 1904 kam es dann endlich doch zur Errichtung einer Lehrer-Präparanden-Anstalt in Sinzig. Die sogenannte „Präparandie“,  (die Bezeichnung ist in Sinzig ein fester Begriff bis heute) wurde am 3. Juni 1904 zunächst in dem hierzu provisorisch eingerichteten „Roth´schen Haus“ am Markt eröffnet. Noch im gleichen Jahr begann die Stadt Sinzig am 13. September 1904 mit dem Bau eines neuen Schulgebäudes an der verlängerten Lindenstraße. Das neue Schulgebäude wurde in der zweiten Dezemberhälfte 1905 in Benutzung genommen und am 13. Januar 1906 eingeweiht. Um 1914 hatte die Sinziger Präparandie jeweils drei Klassen mit etwa 100 Schülern. Infolge der Umstellung der Lehrerausbildung ging die Anstalt, die auf das kommunale und wirtschaftliche Leben der Stadt einen nicht unbedeutenden Einfluss hatte, im Jahre 1921 ein.

Die Praeparandie Foto: Archiv Aktiplan

Noch einmal sollte 1941 eine Lehrer-Präparandenanstalt hier installiert werden, doch diese bevorzugte die Räumlichkeiten des Zehnthofs. Die von Bomben beschädigte Präparandie wurde nach dem Krieg von einer Tabakverarbeitenden Firma bezogen, ehe schließlich am 1. April 1950 die Firma Jopp einzog, die rund 40 Jahre lang hier Kettenräder für die Industrie herstellte. Seitdem dient das Gebäude als Lagerstätte für Hilfsgüter, die in arme Gebiete des früheren Jugoslawien gebracht werden.

Neue Nutzer willkommen
Das Gelände wurde schon vor einiger Zeit verkauft, weil sich hier ein Discounter ansiedeln wird. Der Stadtrat verband mit dem Verkauf aber die Auflage, das für Sinzig wichtige und historische Gebäude unbedingt zu erhalten. Die Adresse „Präparandie“ kann für alle möglichen Nutzungen geeignet sein. Hier können sich Stadt und Investor kleine Servicebetriebe ebenso vorstellen wie eine Nutzung durch Büroeinheiten. Aber letztlich wäre auch ein schulischer Betrieb, beispielsweise im Sinne der beruflichen Aus- und Fortbildung oder eine Nutzung als Seminarhaus nicht abwegig. „Interessenten sind herzlich willkommen“ so Johannes Büchel vom Büro für Stadtmarketing und Wirtschaftsförderung. Bei ihm können sie sich unter Tel. (0 26 42) 90 54 70 gerne melden. Er stellt dann die notwendigen Kontakte her. Neues Leben für ein altes und erhaltungswürdiges Gebäude? Für die Stadt Sinzig sicherlich sehr wünschenswert.

Sinzig. Beim Fundamt der Stadt Sinzig wurden in der Zeit vom 1.Oktober bis 31.Dezember 2007 zahlreiche Gegenstände abgegeben. Es handelt sich dabei um einen Rucksack, verschiedene Fahrräder, Schlüssel, Brillen und Handys, die bisher nicht von ihren Eigentümern abgeholt wurden.

Von Biomasse bis Erdwärme, von Fotovoltaik bis Windkraft - Eigene Projekte und bundesweite Programme genannt - Service für Bauherren und Hauseigentümer
Mit der neuen Internetpräsentation "Energieportal" setzt der Kreis Ahrweiler einen weiteren Akzent zum Themenfeld erneuerbare Energien, Energien aus nachwachsenden Rohstoffen und Energiesparen. Die umfangreichen Webseiten finden sich auf www.kreis-ahrweiler.de. 
Landrat Dr. Jürgen Pföhler: "Die Nutzung erneuerbarer Energien verringert Klima- und Umweltschäden und hilft, teure Energieformen wie Öl und Gas zu sparen. Wir haben diese Entwicklung frühzeitig erkannt und aufgegriffen." Die wichtigsten Maßnahmen seien das große Solarstromprojekt, bei dem die Dächer der Kreis-Schulen und der Kreisverwaltung mit 7.000 Quadratmetern Fotovoltaikflächen ausgestattet worden seien, das Biomasse-Projekt und der verstärkte Einsatz von ökologischen Heiztechniken vor allem in den Kreis-Schulen. 
Jetzt also der nächste Schritt. Das kreiseigene Energieportal spricht die breite Öffentlichkeit an. Es soll informieren und animieren. Ein Schwerpunkt liegt auf dem Service für Bauherren und Hauseigentümer, die ihre Wohnung und Heizung modernisieren möchten. Fünf Haupt- und 20 Unterrubriken sowie mehrere Dutzend Internetlinks geben eine Fülle von Tipps zur Nutzung regionaler Energien, zur Energieeffizienz und zu Fördermöglichkeiten. Konkrete Maßnahmen im AW-Kreis werden ebenso genannt wie bundesweite Programme. 
Einzelbeispiele sind: die Erdwärmeheizung an der Nürburgringschule in Wimbach, die neue Holzhackschnitzelheizung für den Nahwärmeverbund mit der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler am Schulzentrum Bachem, das System zur Entsorgung von alten Elektrogeräten, für das der Kreis Ahrweiler den Umweltpreis der Deutschen Umwelthilfe erhalten hat; außerdem Möglichkeiten von Biomasse (etwa Holz, Raps, holzartiger Grünschnitt, Bioabfall oder Speisereste), Windkraft, ökologische Bauweisen oder die Anregung für Berufspendler, Fahrgemeinschaften zu bilden.



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