Ausschuss
berät über Zukunft des Präparandie-Geländes
Pläne
sehen an der Lindenstraße einen Discounter oder einen
Supermarkt mit Vollsortiment vor.
Das 100 Jahre alte Haus mit seiner wechselhaften Geschichte
könnte aus dem Stadtbild gegenüber dem Sinziger
Bahnhof verschwinden.Sinzig.
Überlegungen für Supermarktstandorte
haben in Sinzig Tradition. Neueste Vorüberlegungen betreffen
das Gelände der alten Präparandie an der Lindenstraße,
direkt gegenüber dem Bahnhof. Es war ursprünglich
eine Bildungsanstalt für Lehrer. Am Montag wird der
Bauausschuss das Thema erstmals nichtöffentlich behandeln.
Planungen für die Präparandie waren bereits bei
den Haushaltsberatungen am 14. Dezember von einigen Fraktionssprechern
teils kritisch in die Reden eingeflochten worden. Nach Informationen
des General-Anzeigers bestehen zwei Planungsvarianten für
das insgesamt rund 6 500 Quadratmeter große Gelände.
Variante 1 wäre die Ansiedlung eines Discounters - im
Gespräch soll der Plusmarkt sein - mit einer Verkaufsfläche
von rund 750 Quadratmetern. Eine baurechtliche Genehmigung
wäre relativ einfach. Nachteil: Das historische Gebäude
würde abgerissen. Bei Variante 2 würde ein wesentlich
größerer Supermarkt als "Vollsortimenter" mit
rund 1 600 Quadratmetern Verkaufsfläche entstehen. Allerdings
wären die baurechtlichen Fragen komplexer.
Das historische Gebäude der Präparandie.
Sollen hier die Bausünden der 70er Jahre wiederholt werden?
Ein neuer Bebauungsplan und Anpassung
von Flächennutzungs- und Landschaftsplan wären erforderlich.
Der Vorteil: Der Altbau bliebe als Verwaltungs- und Bürogebäude
erhalten. Vermutungen gehen dahin, dass hinter der Variante 2
eine Doppelstrategie des REWE-Konzerns steckt: Umzug des REWE-Markts
aus der Lindenstraße in den neuen Markt, Errichtung eines
Penny-Marktes im alten REWE. Als Verkaufssummen für das
im städtischen Besitz befindliche Gelände werden je
nach Planungsvariante zwischen 400 000 und 580 000 Euro erwartet.
Nicht nur wegen des historischen Werts des Präparandie-Gebäudes
dürften mit den Planungen, die von der Verwaltung und Bürgermeister
Wolfgang Kroeger eingebracht wurden, Diskussionen in Sinzig aufleben.
Denn vom Grundsatzbeschluss hatte der Rat am 30. März vergangenen
Jahres grünes Licht für die Errichtung eines Vollsortimenters
auf dem Schmickler-Gelände gegeben. Die dort geplante Verkaufsfläche
beträgt 2 250 Quadratmeter. Für das Schmickler-Gelände
hat sich aber kein Betreiber gefunden. Vom Grundsatz her gab
es bereits im Jahr 2005 grünes Licht für den Bau der
Barbarossagalerie, die auf rund 1 000 Quadratmetern zehn Fachgeschäfte
aufnehmen soll. Die alte Präparandie ist nicht mehr bewohnt
oder gewerblich genutzt, dient aber teilweise als Lager, so für
die Kroatienhilfe der Pfarrei Sankt Peter. Das Gebäude ist
ein Stück Sinziger Schul- und Bildungsgeschichte. Die Geschichte
der Lehrerfortbildungsanstalt hat Hans Kleinpass im Heimatbuch "Sinzig
und seine Stadtteile" detailliert beschrieben. 1875 hatten
die Stadtverordneten die Einrichtung abgelehnt. 1891 wurde ein
erneuter Anlauf genommen. Bürgermeister Alfred Ott musste
allerdings noch viel Überzeugungsarbeit leisten, bis es
1904 zur Einrichtung der "Lehrer-Präparanden-Anstalt" kam.
Die fand ihren ersten vorläufigen Standort am Sinziger Markt.
1904 begann die Stadt mit dem Bau des heutigen Gebäudes
an der verlängerten Lindenstraße. Am 13. Januar 1906
wurde es offiziell seinem Zweck übergeben. In der Zeit ihrer
Blüte, von 1910 bis 1914, hatte die Anstalt rund jeweils
100 Schüler in drei Klassen. Für die damalige Stadt
Sinzig war das ein nicht zu unterschätzender Wirtschaftsfaktor.
Eine Bildungsreform während der Weimarer Republik bedeutete
1921 das Aus für die ursprüngliche Nutzung. Von 1922
bis 1929 war eine Höhere Schule untergebracht, im Jahr 1930
der Kindergarten. Die Nazis machten die Räume 1933 zeitweise
zu einem Arbeitsdienstlager, Musterungen fanden statt. Genutzt
wurden die Räume später unter anderem von der Stadtverwaltung,
einem tabakverarbeitenden Unternehmen und der Firma Jopp, die
Bauteile für Fahrräder fertigte.
Aktivgemeinschaft
Ein Zusammenschluß der Gewerbetreibenden www.ag-sinzig.de
Das
Wetter heute
Der Weg zu uns
Anfahrt mit der Bahn
Aus der Stadt
Smarai Hirschfeld las
am Besten
Bad
Bodendorf. Mit Spannung erwarteten die Schüler der beiden 4. Klassen der St. Sebastianus
Grundschule Bad Bodendorf mit ihren Klassenlehrerinnen Christiane
Best und Maria Panse im Mehrzweckraum den Ausgang des Leselöwen
Vorlesewettbewerbs. Leicht hatten es die sechs Schüler,
die zuvor in Klassenentscheiden als die besten Leser ihrer
Klassen gekürt worden waren, den vier Juroren Petra Seifer-Müller,
Regina Bleffert, Helga Schmitt und Thomas Zimmermann von der
Buchhandlung Walterscheid nicht gemacht, denn alle sind sie
ausgezeichnete Leser. So fiel auch die Entscheidung knapp aus:
Smarai Hirschfeld aus der 4b hatte die
Nase vorn; Kevin Hoffmann und Susann Schwarzkopf aus der 4a teilten
sich den 2. Platz. Aber auch Mara Eltzschig, Tabea Schlee und
Michelle Borsch zeigten, dass sie gute Leser sind und wurden
mit Preisen bedacht. Petra Seifer-Müller von der katholischen
Bücherei in Bad Bodendorf hatte den Vorlesewettbewerb, der
jedes Jahr im 4. Schuljahr im Rahmen des Leseförderprogramms
stattfindet, organisiert. Die Lesetechnik und natürlich
die Textgestaltung sowie das Textverständnis werden dabei
bewertet. Zunächst lasen die Kinder einen ihnen bekannten
Text aus einem Buch vor, das sie den Zuhörern auch kurz
vorstellen sollten. Anschließend konnten die sechs beweisen,
dass sie unbekannte Texte genau so sicher wie die geübten
vortragen können.
Fundamt
der Stadt Sinzig
Jagdgenossenschaft
Koisdorf
Fundamt gut gefüllt
Sinzig. Beim Fundamt der hiesigen Stadtverwaltung wurden in der Zeit vom 1.Oktober.2006
bis zum 31. Dezember 2006 wieder zahlreiche Fundsachen abgegeben. Es handelt
sich dabei um zahlreiche Fahrräder vom Jugendrad bis zum Mountain-Bike,
ein Autoradio, Rucksäcke, Schlüssel, Brillen, Handys und 5 Holzpistolen.
Die Verlierer werden gebeten, sich mit Karlheinz Müller vom Sinziger Fundbüro
unter
Tel. (0 26 42) 40 01 26 in Verbindung zu setzen.
Einladung zu einer öffentlichen Versammlung
der Jagdgenossenschaft Koisdorf am
Dienstag, den 30. Januar
2007 um 19:00 Uhr Gemeindehaus Koisdorf
Tagesordnung: 1. Abnahme
der Jahresrechnung 2006
2. Nachwahlen zum Vorstand a) Stellvertr.
Vorsitzender b) Beisitzer
3. Beschlussfassung des Haushaltsplanes
2007
4. Verwendung der Jagdpacht 2007/Heckenschnitt an Wirtschaftswegen
5. Verschiedenes
Mit freundlichen Grüßen
gez. Schuld
Jagdvorsteher
öffentliche
Bekanntmachungen
"Kann
Kinder"
Bad Bodendorf. Die Anmeldung für die "Kann-Kinder" für
das Schuljahr 2007/2008 findet am 14. Februar 1007 in der Zeit
von 8 bis 11 Uhr in der St. Sebastianus-Grundschule Bad Bodendorf
statt.
Westum. Die Anmeldung für die "Kann-Kinder" für
das Schuljahr 2007/2008 findet am 2. Februar 1007 in der Zeit
von 11 bis 14 Uhr in der St. Hellenbach-Grundschule Sinzig-Westum
statt.
Sinzig.
Die nächste Veranstaltung „Senioren im
Rathaus“ wird sich am 13. Februar ab 14.00 Uhr mit
Fragen rund ums Handy befassen. Der Referent des Nachmittags
ist Wolfgang Hanses, Inhaber von Hanses wordlwide Electronic,
den Sinzigern auch als Fachhandel Lomer/Hanses in der Bachovenstraße
bekannt. Wolfgang Hanses ist aber nicht nur Sinziger Unternehmer.
Als bundesweit gefragter Referent gibt er sein Wissen in
zahlreichen Seminaren weiter, diesmal an die Sinziger Senioren. „So
was brauch ich nicht“, „Ist doch viel zu teuer“, „Da
komm ich nicht mit zurecht“, das sind typische Reaktionen,
wenn ältere Menschen auf das Thema Handy angesprochen
werden. Mit diesen Vorurteilen soll an diesem Nachmittag
aufgeräumt werden. Das Handy kann für Senioren
nämlich nicht nur nützlich, sondern auch sehr wichtig
werden. Dann nämlich, wenn im Notfall schnell Kontakt
zu Angehörigen oder Rettungseinrichtungen hergestellt
werden muss. Es gibt hunderte von Handy-Modellen, die von „ganz
einfach“ bis zur brillanten Fotoqualität oder
zur modernsten Computertechnik reichen. Wie weit Senioren
bei der Anschaffung eines Handys gehen, bleibt ihnen überlassen.
Dieser Nachmittag soll aber offene Fragen beantworten und
Orientierungshilfen zu einem sinnvollen Handykauf geben.
Wie immer in gemütlicher Runde und so wird auch eine
gute Tasse Kaffee nicht fehlen. Weil die Teilnehmerplätze
begrenzt sind, ist eine Voranmeldung beim Bürgerbüro
Sinzig, Tel. (0 26 542) 40 01 111 unbedingt erforderlich.
HAUSHALTSSATZUNG
DER STADT SINZIG FÜR DAS HAUSHALTSJAHR 2 0 0 7
Der Stadtrat der Stadt Sinzig hat aufgrund der §§ 95
ff der Gemeindeordnung für Rheinland-Pfalz vom 31.01.1994
(GVBl. S. 153) in der jetzt gültigen Fassung am 14. Dezember
2006 folgende Haushaltssatzung beschlossen, die nach Genehmigung
durch die Kreisverwaltung Ahrweiler als Aufsichtsbehörde
vom 09.01.2007 – Az: 4.1-03-25-300 - hiermit öffentlich
bekanntgemacht wird:
§ 1 Der Haushaltsplan wird für
das Haushaltsjahr 2007
a) im VERWALTUNGSHAUSHALT in der Einnahme
auf 17.517.500,-- € in
der Ausgabe auf 17.517.500,-- €
b) im VERMÖGENSHAUSHALT
in der Einnahme auf 6.450.900,-- €
in
der Ausgabe auf 6.450.900,-- €
STANDSICHERHEITSÜBERPRÜFUNG
DER GRABMALE
AUF DEN STÄDTISCHEN FRIEDHÖFEN IN SINZIG
2006
- RICHTIGSTELLUNG -
In den Ausgaben der Sinziger Zeitung vom 30. November 2006
sowie vom 07., 13. und 21. Dezember 2006 erfolgten im Rahmen
der Standsicherheitsüberprüfung der Grabmale auf
den städtischen Friedhöfen Hinweise auf die Grabstellen,
deren Nutzungsberechtigte nicht zu ermitteln waren.
Hierunter befand sich auch die im folgenden aufgeführte
Grabstelle:
Grabstelle
lfd. Nr.
Friedhof
Feld
Reihe
Nr.
Name
1
Sinzig
H
5
9
Eheleute Höhler, Margarethe
und Emil Albert
Der Hinweis darauf, dass die Nutzungsberechtigten der o.g.
Grabstätte nicht zu ermitteln waren, ist falsch.
Vielmehr sind und waren die Nutzungsberechtigten der Grabstätte
Höhler der Friedhofsverwaltung bekannt. Die Grabstätte
Höhler ist seitens der Friedhofsverwaltung irrtümlich
in der öffentlichen Bekanntmachung aufgeführt worden.
Die Friedhofsverwaltung entschuldigt sich hiermit bei den
Nutzungsberechtigten der Grabstätte Höhler und bittet
um Nachsicht für die Falschmeldung und die hierdurch entstandenen
Unannehmlichkeiten.
Am Montag, 29.01.2007 findet um 17 Uhr die 14.
Sitzung des Werkausschusses statt. Auf der Tagesordnung der
nichtöffentlichen
Sitzung stehen finanzielle Angelegenheiten und technische Planungen
des Abwasserwerks.
Sinzig, den 22. Januar 2007
gez.: Kroeger, Bürgermeister
Berufsperspektiven für
junge Menschen, Nachwuchs für Firmen - Werner Surges und
Michael Kallfelz leiten Arbeitsgemeinschaft Schule/Wirtschaft "Wenn
junge Menschen sinnvoll und praxisnah auf die Berufswelt vorbereitet
werden sollen, dann müssen Schule und Wirtschaft den Dialog
suchen, um möglichst fließende Übergänge
zu schaffen. Bei diesem Thema sind wir im Kreis Ahrweiler auf
einem guten Weg." Mit diesen Worten zog Landrat Dr. Jürgen
Pföhler Bilanz zu einer Veranstaltung, die jetzt in der
Kreisverwaltung stattfand: die jüngste Sitzung der Arbeitsgemeinschaft
Schule/Wirtschaft für den AW-Kreis. Beide, Schulen und
Betriebe, brauchten einander, sagte Pföhler. Erstens,
um jungen Menschen berufliche Zukunftsperspektiven zu eröffnen.
Zweitens, um qualifizierten Nachwuchs für die Firmen zu
etablieren. Wichtig sei es, dass Lehrer und Schüler ihre
Kenntnisse über die Wirtschafts- und Arbeitswelt vertieften.
An der Spitze der Arbeitsgemeinschaft Schule/Wirtschaft im
Kreis Ahrweiler stehen Werner Surges, Rektor der Realschule
Remagen, und Michael Kallfelz, Werkleiter der Apollinaris & Schweppes
GmbH in Bad Neuenahr-Ahrweiler. Surges: "Unser vorrangiges
Ziel ist der Austausch von Informationen und Erfahrungen. Dazu
gehört es, Lehrerinnen und Lehrern Kenntnisse über
wirtschaftliche Zusammenhänge und die Berufsorientierung
zu verschaffen. Im Gegenzug sollen Vertreter der Wirtschaft
Einblicke in Aufgaben, Methoden und Möglichkeiten der
Schulen erhalten. Surges und Kallfelz sehen die Begegnungsplattform
Schule/Wirtschaft vor allem im regionalen Bezug. Der intensive
Austausch solle persönliche Kontakte zwischen Lehrern
und den Verantwortlichen in den Betrieben herstellen. Mit Blick
auf berufsorientierende Kontakte vor Ort sei dies unabdingbar.
Der Kreis Ahrweiler forciert nach den Worten von Landrat Pföhler
mehrere Zukunftsthemen, die vor allem junge Menschen sensibilisieren
sollen.
Allen voran nannte er das Solarstromprojekt,
das die Dächer der kreiseigenen Schulen und der Kreisverwaltung
mit Fotovoltaikanlagen zur Stromgewinnung ausgestattet habe, sowie
das Energie-Controlling an den Kreis-Schulen, das auf alternative
Technologien und die ökologische Optimierung der Heiztechnik
setze. Zu diesen Themen sowie zum Biomasse-Masterplan informierten
Experten die Arbeitskreismitglieder aus erster Hand, nämlich
Herbert Wiemer und Guido Nisius (Kreisverwaltung) sowie Michael
Müller vom Institut für angewandtes Stoffstrom-Management
(IfaS). Die Arbeitsgemeinschaft Schule/Wirtschaft im AW-Kreis ist
in die entsprechende Arbeitsgemeinschaft auf Landesebene eingebunden.
Deren Vorsitzende sind Christel Frey (Leiterin des Gymnasiums Nieder-Olm)
und Theo Scholtes (Leiter Qualitätsmanagement und Personalentwicklung
der Bitburger Brauerei).
Werner
Surges (v.l.), Dr. Jürgen Pföhler, Guido Nisius,
Michael Müller und Herbert Wiemer informierten in der
Arbeitsgemeinschaft Schule/Wirtschaft.
DER
KREISWEITE DRECK-WEG-TAG STEHT WIEDER AN
Landrats-Appell: "Mitmachen" - Kostenlose Handschuhe
- Vorjahresergebnis: 1.200 Helfer in 70 Orten sammelten 350 Kubikmeter
Müll und 400 Altreifen Es ist wieder soweit: Der kreisweite
Dreck-weg-Tag steht an. In den Dörfern und Städten
ist Großreinemachen in Feld und Flur angesagt. Mehrere
Kommunen haben ihre Teilnahme bereits zugesagt. "Wenn wir
die großen Sammelerfolge der Vorjahre erreichen wollen,
brauchen wir aber noch mehr tatkräftige Helfer", appelliert
Landrat Dr. Jürgen Pföhler an Bürgermeister, Ortsvorsteher,
Vereine, Verbände und Jugendgruppen, erneut mitzumachen.
Die vierte Auflage der kreisweiten Saubermachaktion findet am
Samstag, 17. März, statt. Der Abfallwirtschaftsbetrieb Kreis
Ahrweiler (AWB) koordiniert die Großaktion, die unter dem
Motto steht "(Z)Sauberhafter Kreis Ahrweiler". Der
AWB bietet die kostenfreie Anlieferung der gesammelten Abfälle
in den Abfallentsorgungsanlagen "Auf dem Scheid" in
Niederzissen und in Leimbach an. Die Anlagen bleiben an diesem
Samstag bis 15 Uhr geöffnet. Im Einzelfall werden Container
bereitgestellt. Details sollten vorab mit dem AWB geklärt
werden. Auch in diesem Jahr gibt es für die Helfer kostenlose
Arbeitshandschuhe. Das für den AW-Kreis tätige Entsorgungsunternehmen
Remondis hat sie gesponsert. Die Organisatoren des Dreck-weg-Tags
in den Kommunen können die Handschuhe ab Mitte Februar kostenlos
beim AWB abholen. Das Angebot gilt, solange der Vorrat reicht.
Ein sauberes Landschaftsbild liege im
Interesse aller Städte und Gemeinden und sei ein wichtiges
Aushängeschild für die Fremdenverkehrsregion, unterstreicht
Dr. Pföhler und betont:
"Ohne den ehrenamtlichen Einsatz der Bürger
ist die Reinigungsaktion nicht machbar. Ich bin hocherfreut,
dass 2006 wieder so viele Helfer und Helferinnen tatkräftig
mitgemacht haben". In der Tat: Im Vorjahr sammelten 1.200
Helfer in 70 Orten 350 Kubikmeter Müll ein. Hinzu kamen
400 Altreifen. Für die Aktion 2007 bittet der AWB um Rückmeldungen
bis 14. März. Info: Abfallwirtschaftsbetrieb Kreis Ahrweiler,
Wilhelmstraße 24-30 (im Gebäude der Kreisverwaltung),
53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler, Ruf 02641/975-258, E-Mail: bert.bertram@aw-online.de.
Kinder und Jugendliche
müssen
an Karneval besonders geschützt werden. Weil Froh- und Leichtsinn
in den närrischen Tagen oft eng verwandt sind, gibt die
Kreisverwaltung Ahrweiler vor der heißen Phase der närrischen
Session einige Hinweise zum Jugendschutz. Eltern sollten sich
informieren, an welcher Veranstaltung ihr Kind teilnimmt und
welches Programm geboten wird. Sinnvoll ist es, wenn bekannte
Erwachsene anwesend sind. Jugendliche sollten auf dem Heimweg
begleitet werden oder in Gruppen nach Hause kommen. Der Besuch
von öffentlichen Veranstaltungen wie Discos ist jungen Leuten
unter 16 Jahren nur erlaubt, wenn ein Erziehungsberechtigter
sie begleitet. Die Festveranstalter müssen die Vorschriften
des Jugendschutzgesetzes beachten. Darin sind das Rauchen und
der Alkoholkonsum von Jugendlichen in der Öffentlichkeit
sowie deren längstmögliche Anwesenheit geregelt. Wer
etwa jungen Menschen unter 16 Jahren Zigaretten anbietet, handelt
in einer falsch verstandenen Freizügigkeit. Das Rauchen
für Kids unter 16 Jahren in der Öffentlichkeit ist
verboten. Mit Blick auf weinbrandhaltige Getränke spricht
das Kreis-Jugendamt eine deutliche Warnung aus: Über das
an Karneval ohnehin erhöhte Gefahrenpotenzial hinaus sei
immer wieder zu beobachten, dass Jugendlichen und gelegentlich
sogar Kindern Schnäpse angeboten oder deren Konsum gestattet
werden. Hier sollten Erwachsene Verantwortung und Sensibilität
an den Tag legen, heißt es aus der Kreisverwaltung.
Änderungen im Haus bitte schriftlich mitteilen
- Gebühren bleiben stabil Wenn in diesen Tagen 45.000 Bescheide über
die Müllgebühren in den Briefkästen landen, dann
glühen beim Abfallwirtschaftsbetrieb Kreis Ahrweiler (AWB)
die Drähte heiß. Nicht wegen der Gebühren selbst
- die bleiben nämlich stabil; es gibt trotz gestiegener
Mehrwertsteuer keine höheren Kosten für Bürger
und Betriebe im AW-Kreis. Sondern aus organisatorischen Gründen.
So sind Tausende Änderungen in den Haushalten zu erwarten.
Dies gilt für die Personenzahl im Haushalt durch Geburten
oder Sterbefälle, was sich auf die Gebührenhöhe
auswirkt. Außerdem dürften sich wieder zahlreiche
Adressen von Grundstücksbesitzern geändert haben. Dringende
Bitte: Diese neuen Daten sollten dem AWB schriftlich mitgeteilt
werden, also per Brief, Fax oder E-Mail. Dabei sollte die eigene
Telefonnummer für Rückfragen angegeben werden. Bitte
Geduld: Die Veranlagungsstelle des AWB ist in den ersten Tagen
nach dem Versenden der Bescheide zeitweise überlastet. Zur
Zahlung sollte auf jeden Fall der Überweisungsträger
verwendet werden, der dem Gebührenbescheid beigefügt
ist. Dieser Ü-Träger ist maschinell lesbar und ermöglicht
das schnelle Verbuchen des Zahlungseingangs. Auf handgeschriebene Überweisungsträger
sollte man verzichten. Verspätete Zahlungen lassen sich
durch eine Einzugsermächtigung vermeiden; diese liegt dem
Gebührenbescheid ebenfalls bei. Die Einzugsermächtigung
muss schriftlich erteilt werden, kann aber jederzeit widerrufen
werden. Ein entsprechendes Formular ist dem Gebührenbescheid
ebenfalls beigefügt. Die erste Hälfte der Gebühren
wird zum 1. März, die zweite Hälfte zum 1. September
2007 fällig.
Aus
den Parteien
MdL
Bernd Lang: Lehramt hat Zukunft
– Aktuelle Tipps für
Studium und Berufswahl Welches Lehramtsstudium und welche Fächerkombination
eröffnen nach derzeitigem Stand gute Einstellungschancen
als Lehrerin oder Lehrer? Und welche Eigenschaften sollte man
grundsätzlich für diesen Beruf mitbringen? Antworten
auf diese Fragen bietet die aktuelle Broschüre „Lehramtsstudium
2007“ des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft,
Jugend und Kultur. „Ein überlegt geplantes Lehramtsstudium
eröffnet auch in Zukunft gute Berufsperspektiven. Das gilt
trotz insgesamt zurückgehender Schülerzahlen, weil
das Land seine kontinuierliche Einstellungspolitik weiter fortsetzen
will. In Rheinland-Pfalz gilt: Lehramt hat Zukunft“, unterstrich
der Bad Breisiger SPD – Landtagsabgeordnete Bernd Lang.
Er verwies dabei auch darauf, dass künftige Lehramtsstudierende
durch die in einigen Hochschulen bereits in diesem Jahr anlaufende
Reform der Lehrerausbildung von dem stärkeren Praxisbezug
der Studiengänge profitieren könnten. Die Broschüre
solle junge Leute zu einem Lehramtsstudium motivieren und gebe
ihnen zum anderen Hilfestellung bei der Entscheidung für
den Studiengang und die Fächerwahl, sagte der Abgeordnete.
So werde beispielsweise deutlich, dass ein Studium für das
Lehramt an berufsbildenden Schulen auf absehbare Zeit mit äußerst
günstigen künftigen Einstellungschancen verbunden sei.
Dies sei relativ unabhängig von den Fächern, wobei
ein besonders ausgeprägter Lehrkräftebedarf vor allem
in gewerblich-technischen Fächern und da insbesondere in
der Metalltechnik und der Elektrotechnik erkennbar sei.
Deutlich differenzierter stelle sich die Lage bei den Lehrämtern
für die allgemeinbildenden Schulen dar. Besonders gute
Zukunftsperspektiven eröffne generell das Lehramtsstudium
für die Hauptschule, gute Einstellungschancen in der Zukunft
biete allerdings auch die Ausbildung für das Lehramt an
Gymnasien, wenn gezielt gefragte Fächerkombinationen ausgewählt
würden. Dies gelte vor allem für Kombinationen aus
den Fächern Mathematik, Latein, Physik, Chemie, Informatik,
Musik, bildende Kunst und Sport sowie evangelischer Religionslehre.
Für das Lehramt an Realschulen zeichne sich dagegen aktuell
nur ein sehr begrenzter fächerspezifischer Bedarf an Lehrkräften
ab. „Die Arbeit mit Schülerinnen und Schülern
ist eine schöne und interessante Aufgabe“, hielt
Bernd Lang, MdL fest. Diese Arbeit stelle aber auch hohe Anforderungen. „Junge
Menschen, die fachliche und pädagogische Kompetenz mit
persönlichem Engagement verbinden können und gerne
mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, werden im Lehrerberuf
sicher Erfolg und Zufriedenheit finden.“ Die Broschüre „Lehramtsstudium
2007“ ist auch im Internet unter www.schuldienst.rlp.de
unter dem Stichwort „Lehramtsstudium/ Vorbereitungsdienst
(Referendariat)“ zu finden oder über das BürgerBüro
Bernd Lang, Am Römerplatz 1, 53424 Remagen, Tel.: 02642/999866,
Email: Buergerbuero@berndlang.de zu beziehen.
Kultur
Rhein-Meile-Konzerte
beginnen in Remagen
Per Busshuttle kostenlos zum Kulturgenuss
Sinzig/Bad
Breisig/Remagen. „Wir möchten unsere Zusammenarbeit
jetzt auch auf kulturellem Gebiet intensivieren“ so Bürgermeister
Wolfgang Kroeger in seiner Eigenschaft als Vorsitzender von Rhein-Meile-Aktiv.
Gemeint ist die Reihe der „Rhein-Meile-Konzerte“, die
im Jahr 2007 erstmals stattfindet. Das Besondere: Kostenlos können
die Eintrittskarteninhaber aus Remagen, Bad Breisig und Sinzig
zu den jeweiligen Konzerten fahren. Der furiose Auftakt findet
am 5. Januar um 20 Uhr (Einlass ab 19 Uhr) in der Rhein-Halle Remagen
statt. „Wien bleibt Wien“ so der Titel des Johann-Strauß-Ensembles
aus Köln. Aufgrund der bisherigen großen Erfolge präsentiert
das bekannte Ensemble typisch Wiener Melodien. Das perfekte Neujahr-Konzert
also für die Rhein-Meile. Zündende Walzer der berühmtesten
Wiener Komponisten bringen die Rhein-Halle zum Schwingen. Am 28.
April dann das zweite Rhein-Meile-Konzert und zwar in der Jahnhalle
Bad Breisig. Zu Gast ist die Big-Band
des Heeresmusikkorps 300. Das Repertoire dieser weiter über
die rheinland-pfälzischen Grenzen hinaus bekannten Formation
reicht vom typischen Big-Band-Standard über die Jazz-Big-Band
bis hin zur Show-Big-Band. Bundeswehr gleich Marschmusik?
Das war
einmal. Die Truppe rockt. Beginn ist um 20 Uhr, Einlass ab 19 Uhr
. Das dritte Konzert der Konzertreihe findet dann am 20. Oktober
2007 um 20 Uhr (Einlass ebenfalls um 19 Uhr) in der Pfarrkirche
St. Peter zu Sinzig statt. Es gastiert der Don-Kosaken-Chor unter
der Leitung von Wanja Hlibka. „Die Glocken von Jerusalem“ so
der Titel des geistlichen Konzerts voller russischer Seele und
Stimmgewalt. Hlibka war das jüngste solistische Mitglied der
legendären Don-Kosaken um Serge Jaroff und er alleine darf
seinem Ensemble den Namen „Don-Kosaken-Chor“ geben.
Die rund 20 Sänger, allesamt auch als Solisten an den großen
Opernhäusern der Welt tätig, mache nauf ihrer Deutschland-Tournee
einen stopp in der Rheinmeile. Karten für alle Veranstaltungen
sind in den Tourist-Informationen der Städte Remagen, Bad
Breisig und Sinzig erhältlich. Bitte geben Sie dort an, ob
sie auch den Busshuttle nutzen möchten. Weitere Informationen
beim Tourist-Service Sinzig, derzeit gleichzeitig Geschäftsstelle
der Rhein-Meile, tel. (0 26 42) 980 500.
Die
Volkshochschule informiert
Die Kurse der VHS Sinzig beginnen in Kürze. Wie in jedem Semester
erhalten Sie an dieser Stelle einen Überblick. Weitere Einzelheiten
sind dem Programmheft zu entnehmen, das in alle Haushalte verteilt
wurde. Wer es nicht bekommen hat, kann es im Bürgerbüro
der Stadt Sinzig, Tel. (0 26 42) 40 01 – 111 gerne anfordern.
Weitere Kursleiter willkommen Sinzig. Die VHS Sinzig hat das Glück,
auf zahlreiche bewährte Kursleiterinnen und Kursleiter zurückgreifen
zu können. Dennoch sind für das kommende Semester 2007/2008
auch neue Kursleiter willkommen. So werden bei den Sprachen vor
allem Niederländisch, Schwedisch und Türkisch nachgefragt.
Aber auch Kurse in der Gesundheitsbildung oder im kreativen Bereich
sind beliebt. Interessenten können sich beim Leiter der VHS
Sinzig, Johannes Büchel, Tel. (0 26 42) 40 01 31 erkundigen.
Sicherheit bei der Waldarbeit
Sinzig. Die nächsten VHS-Kurse „Sicherheit
bei der Waldarbeit“ beginnen wir folgt: 26. und 27. Januar
(Kurs 517), 9. und 10. Februar (Kurs 518)., 9. und 10. März
(Kurs 519) sowie 23. und 24. März (Kurs 520). Beginn ist freitags
um 18.00 Uhr und samstags um 8.00 Uhr. Die Teilnehmer wurden sofort
nach der Anmeldung informiert. Die Kurse sind ausgebucht. Diese
Meldung dient lediglich den angemeldeten Teilnehmern als Erinnerung.
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Für Diskussionen rund um Sinzig und Veranstaltungshinweise von
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steht zusätzlich dasForum
Sinziger Gesprächezur Verfügung.