Das komplette VHS Programm
auf den Seiten der Stadt

Mit freundlicher Genehmigung von Rheinahr.tv

Weitere Meldungen zum Kaufland

Möchten auch Sie ihre Meinung sagen?
Das können Sie ganz einfach im Forum Aktiplan.
Diskutieren Sie mit anderen über beliebige Themen rund um Sinzig.
Außerdem richteten wir eine Abstimmung zum Thema Kaufland ein.
Klicken se mal

Das neu eingerichtete Forum im Aktiplan

Das Sinzig-Quiz.
Die Gewinner erhalten eine Überraschung vom Stadtmarketing
zum Quiz

„Arbeitsplätze schaffen“ ein in der Politik beliebtes Schlagwort. Gerade im Zusammenhang mit der geplanten Ansiedlung von Kaufland werden die fiktiv angenommenen 80 Arbeitsplätze immer wieder in der Argumentation der CDU vorgebracht. Ein Reizthema, zumal mit der Schließung des Real-Marktes wieder einmal zu viele Menschen ihre Beschäftigung verloren haben.
Jedoch der schöne Schein trügt, denn wie die Praxis immer wieder bestätigt, besteht die Personalpolitik von Kaufland zu über 90% aus „Minijobs“ mit unsozialer Ausbeutung. Der Facheinzelhandel in der Sinziger Innenstadt dagegen beinhaltet über 230 Mitarbeiter, davon ca. 150 sozialversichungspflichtige Arbeitsplätze. Über 90% der inhabergeführten Familienunternehmen sorgen für dauerhafte und qualifizierte Arbeits- und Ausbildungsplätze. Und im Gegensatz zu den Konzernen rückt man hier in schwierigen Zeiten auch mal enger zusammen, anstatt die Leute einfach auf die Straße zu setzen. Dies kann sich so mancher Sinziger Kaufmann unter der geplanten Kaufland-Perspektive in Zukunft sicher nicht mehr leisten. Und die spontan von Sinziger Geschäftsleuten, nach dem Appell von Petra Klein, zugesagte Bereitschaft zur Schaffung von Aus- und Weiterbildungsplätzen für sozial benachteiligte Jugendliche dürfte damit für manchen Betrieb fragwürdig werden. Ob Kaufland sich ein solches Engagement hier vor Ort leisten wird, darf zu Recht bezweifelt werden.

Wir sind schon erstaunt, mit welcher Fachkompetenz einige Politiker der CDU im Thema Einzelhandel stehen. Insbesondere wenn es um Verdrängungswettbewerb und Fach- sowie Sozialkompetenz geht.
Man spürt sofort die Qualifikation und Ausbildung und das fundierte Fachwissen im Bereich Management, Kommunikation und Marketing.
Frage ist nur, wer hat Sie darin ausgebildet? Welche Qualifikationen haben Sie?
Wenn unhaltbare und unqualifizierte Behauptungen sogar von einem Ortvorsteher abgegeben werden, nur um Stimmung und Meinungen zu beeinflussen, dann wird es schwierig.
Ich denke viele Sinziger Geschäftleute haben über Jahrzehnte bewiesen, leistungsstarke und sozialstarke Fachgeschäfte zu betreiben.
Nicht zuletzt wurden in diesen Hunderte von Lehrlingen ausgebildet.

Dafür holten sie sich starke Kooperationspartner und Berater, welche fachlich kompetent und sachlich beim Aufbau dieser Firmen halfen.
Aussagen wie: „Gewinnspanne runterfahren“ „ Politik kann nicht dafür da sein, den Sinziger Einzelhandel zu schützen“, sind einfach fachlich unqualifiziert.

Wir brauchen keine „ Schützer“, vor allem nicht unqualifizierte Redner, die keinen Schimmer vom Einzelhandel haben.
Wir brauchen leistungsstarke Geschäfte und auch Märkte. Diese stellen Menschen ein und bilden auch aus.
Was wir nicht brauchen, ist eine weitere Verödung der Innenstadt. Erst recht nicht, wo viele andere Städte als schlechtes Beispiel voran gegangen sind.
Ein Markt in dieser Größe, ausgerichtet ohne jeglichen Service sondern nur auf ruinösen Wettbewerb, vernichtet eine kleine Innenstadt wie Sinzig.

Wolfgang Hanses Trainer und Berater BaTB (Berufsverband ausgebildeter Trainer & Berater)

Hanses worldwide electronics, Wolfgang Hanses

Uhren-Optik Andres, Jürgen Andres

Markt-Apotheke-Vogel, Gregor Vogel

Die Wogen schlagen hoch beim Thema Kaufland Discounter auf dem ehemaligen Raiffeisengelände am Bahnhof. Einerseits bietet Kaufland auf den ersten Blick tatsächlich günstige Angebote, auf den zweiten Blick jedoch bleibt die Qualität auf der Strecke. Auch hier gilt die Faustregel: "Entweder billig oder gut".
Das Angebot entspricht in etwa dem des inzwischen - warum auch immer - geschlossenen Real Markt im Industriegebiet Bad Breisig.
Inzwischen haben die Verbraucher gemerkt, dass "billig gekauft - zweimal gekauft" bedeutet.

Die Ansiedlung eines Discounters wäre ja grundsätzlich nicht verkehrt, wenn das nicht die großen Gefahren der Abwanderung der Kunden aus der Stadt und somit Umsatzeinbußen der Einzelhändler beinhalten würde. Die Produktpalette des Kaufland entspricht der der Einzelhändler in der Innenstadt und billiger. Modische Herrenbekleidung, die in Sinzig fehlt, sucht man jedoch vergeblich, Bekleidung wird bei Kaufland in einen extra Shop ausgelagert.

"Konkurenz belebt das Geschäft" werden nun viele denken, aber ein mit harten Bandagen kämpfender Konzern hat andere Möglichkeiten der Preisdiktatur als ein einzelnes Familiengeschäft.
Die Konsequenz daraus wäre, das einige traditionell in Sinzig verwurzelte, vertraute, zum Stadtbild gehörende ja sogar liebgewonnene Geschäfte ihre Rolladen für immer schließen müssten.
Red. Aktiplan

nach oben

Geschürt durch aggressive Werbung großer Konzerne und durch allgemeine Verunsicherung besteht seit einigen Jahren eine Kaufmentalität, die zu oft den Preis für das alleinige Maß aller Dinge hält. Weite Wege, Fehlkäufe durch unzureichende Beratung und  Leistungsverzicht werden ertragen in der Annahme, ein Schnäppchen gemacht zu haben. Das Preis/Leistungs-Verhältnis wird zu oft mit dem traditionellen Fachhandel nicht einmal mehr verglichen. Wer Preise groß schreibt, muss einfach billig sein.
Die Politik duldet nicht nur die dramatische Vermehrung der Märkte und Billig-Ketten, sondern fördert sie sogar. Diese bedanken sich durch Ausnutzung aller Subventions-Möglichkeiten und aller Schlupflöcher zur Steuervermeidung. Für die Entstehung weniger unqualifizierter Arbeitsplätze wird die Vernichtung vieler qualifizierter Arbeits-und Ausbildungsplätze im Facheinzelhandel in Kauf genommen. Politisches Verantwortungsbewusstsein und Weitsicht muss bedeuten, Entscheidungen auch in Auswirkung für künftige Generationen sicher zu stellen.

Angebot vor Ort
Die Attraktivität eines Einkaufsortes bestimmt sich in erster Linie durch die Quantität  des Einzelhandelsangebotes in der bestehenden Verkaufsfläche, die Branchenvielfalt, Sortimentstiefe, Betriebsformen sowie die Qualität des vorhandenen Angebotes. Nur durch ein Miteinander dieser Komponenten kann es gelingen, den Einzelhandelsstandort Sinzig zu gestalten und längerfristig zu erhalten bzw. zu sichern.
Im Einzelhandelsgutachten für das Mittelzentrum wird den Sinziger Fachgeschäften von den Erlanger Experten eine qualitativ gute Positionierung bescheinigt. Dies kommt nicht von ungefähr, denn in den letzten Jahren wurde u.a. von Sinziger Geschäftsleuten Investitionen in Millionenhöhe zur Qualitätssteigerung und Zukunftssicherung der bestehenden Läden realisiert. Augenfälligste Beispiele sind EDEKA Thiele, Hagebaumarkt Moeren, Markt Apotheke Vogel, Spielwaren Sauer oder die jüngst erfolgte Neueröffnung von Hörakustik Andres, die damit auch den Gesamteindruck der Innenstadt deutlich aufgewertet haben.
Die Aktivgemeinschaft hat im vergangenen Jahr eine Rekordsumme investiert, um mit besonderen Highlights und Aktionen die Stadt imagewirksam nach außen zu präsentieren und den Bewohnern und Gästen besondere Erlebnisse in der Stadt zu bieten. Sei es das Sinziger Radrennen mit der deutschen Radsportelite, „Schön Tön“ oder die stimmungsvolle Baumbeleuchtung zur Weihnachtszeit. Daneben stellen die 60 Geschäfte und Läden in der Sinziger Innenstadt einen bedeutsamen Faktor als Arbeitgeber dar. Über 230 Mitarbeiter, davon ca. 150 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze tragen zur örtlich und regional vorhandenen Kaufkraft der Bürger bei und bieten zudem jungen Menschen eine Zukunftsperspektive durch qualifizierte Ausbildungsplätze.

Politische Stimmungsmache
Die jüngst veröffentliche Stellungnahme der CDU-Fraktionsspitze stößt daher auf völliges Unverständnis bei den Sinziger Geschäftsleuten. Anstatt sich gezielt bei den Sinziger Geschäftsleuten über die aktuellen Entwicklungen und Probleme im Einzelhandel zu informieren, werden persönliche Einzelfallbeobachtungen, empirische Zahlen sowie Detailunterpunkte aus dem Gutachten für eine unqualifizierte Aussage zusammen gemixt.
In dem zitierten Gutachten sind unter anderem auch die Parkmöglichkeiten als wichtiger Aspekt für eine hohe Attraktivität aufgeführt. Ein Angebot, das absolut betrachtet, in den letzten Jahren in der Sinziger Innenstadt durch politisch gewollte Sanierungs- und Beruhigungsmaßnahmen deutlich zurückgebaut wurde. Dies wird gerade in jüngster Zeit immer wieder von Kunden in Sinzig bemängelt. Und im Gegensatz zu Brachflächen und der grünen Wiese ist in der historischen Innenstadt eine Sortimentserweiterung, sprich Vergrößerung der Verkaufsflächen, kaum oder nur mit wirtschaftlich nicht vertretbaren Aufwand zu realisieren. 
Interessanterweise werden bei der Durchsetzung der geplanten Kauflandansiedlung seitens der CDU nicht die 2005 vorgestellten Ergebnisse der durchgeführten Haushaltsbefragung hinzugezogen. Dabei handelt es sich um konkrete Fakten und Angaben der Sinziger Bewohner. Denn 56% der 1.740 teilgenommenen Haushalte sehen nicht die Notwendigkeit für ein Einkaufszentrum bzw. klare Nachteile für die bestehenden Geschäfte.
Der Sinziger Einzelhandel sieht ebenso das Fehlen wesentlicher Sortimente für die Nahversorgung als einen derzeitigen Standortnachteil an, den es gilt gezielt durch die Ansiedlung entsprechender Fachgeschäfte abzubauen. Die Aktivgemeinschaft begrüßt zukunftsorientierte Konzepte, wie z.B. im April vergangenen Jahres im Stadtrat zur Bebauung des Bahnhofsgeländes vorgestellt wurde. Das bestehende Problem und der damit verbundene Kaufkraftabfluss lassen sich jedoch nicht mit einem großflächigen Anbieter nahezu deckungsgleicher Warenangebote und Verdrängungswettbewerb verbessern. Im Gegenteil, damit werden die Weichen zur mittelfristigen Verödung der Innenstadt gestellt, wie zahlreiche Praxisbeispiele zeigen. Mit den jetzt vorliegenden Potenzialen halten die Verantwortlichen aus Politik und Verwaltung für die Weiterentwicklung des gemeinsamen Mittelzentrums Remagen-Sinzig gewichtige Pfunde in der Hand, mit denen man durchaus bei Investoren und expansionswilligen Filialisten wuchern kann. Warum also gerade jetzt die Chance nicht nutzen?

Fazit
Die Kommunalpolitik ist gefordert, eine Mittelstandspolitik und Stadtentwicklung zu betreiben, die bereits bekannte Fehlentwicklungen stoppt oder gar nicht erst genehmigt. Dies hat nichts mit Planwirtschaft zu tun, wie die Herren Knops und Quarz in ihrer Stellungnahme verlauten lassen, „um bestehende Geschäftsansiedlungen vor Konkurrenz zu schützen“. Ziel der sozialen Marktwirtschaft ist die Vereinbarkeit größtmöglicher Freiheit mit sozialer Gerechtigkeit, also eine Marktwirtschaft, bei der die Gesellschaft in Form eines Sozialstaates aushilft“.

Ariane Zimmermann und Valentina Ockenfels überlegten sich zur Weihnachtszeit eine gute Tat und musizierten deshalb 2 Stunden lang auf dem Sinziger Weihnachtsmarkt. Die beiden 11- bzw. 12-Jährigen haben erst vor 2 Jahren an ihrer Schule das Saxophonspiel erlernt.

70 EUR, also die Hälfte des Erlöses, spendeten sie nun der Universitäts-Kinderklinik in  Bonn. Die Spende wurde dort vom Förderverein dankbar entgegengenommen und unterstützt tumor- und leukämieerkrankte Kinder.

nach oben

Sinzig. Beim Fundamt der Stadt Sinzig wurden in der Zeit vom 1.Oktober bis 31.Dezember 2007 zahlreiche Gegenstände abgegeben. Es handelt sich dabei um einen Rucksack, verschiedene Fahrräder, Schlüssel, Brillen und Handys, die bisher nicht von ihren Eigentümern abgeholt wurden.

Bitte an Bürger: Änderungen schriftlich mitteilen - Einzugsermächtigung hilfreich
Im Kreis Ahrweiler sind Ende Januar 45.000 Briefe an alle Haushalte und Gewerbebetriebe unterwegs. Der Inhalt ist erfreulich: Die Müllgebühren sinken in diesem Jahr. Für den Abfallwirtschaftsbetrieb Kreis Ahrweiler (AWB) stellt die Abwicklung der Bescheide eine Großaktion dar - und die Bürger können helfen, dass alles möglichst reibungslos funktioniert.
Die Müllgebühren für Privathaushalte sinken 2008 deutlich. Der Grund: Einsparungen bei den Entsorgungs- und Abfuhrleistungen sowie höhere Vermarktungserlöse bei Altpapier und Altholz. "Wir geben die Einsparungen direkt an die Bürger weiter", erklärte Landrat Dr. Jürgen Pföhler. Haushalte mit Eigenkompostierung sparen 12 bis 13 Prozent. Für die Leerung der Bio- und der Restmülltonne sind sogar 21,5 Prozent weniger fällig. 
Zum Ablauf: Der AWB bittet um Verständnis, wenn in den ersten Tagen nach dem Versand der Bescheide die Telefonleitungen häufig belegt sind und die zuständigen Sachbearbeiter nicht sofort erreichbar sind. Vor allem wegen der Karnevalstage, an denen der Dienstbetrieb von 8 bis 12.30 Uhr stattfindet, rät der AWB, mögliche Änderungen schriftlich - per Post, Fax oder E-Mail - mitzuteilen oder erst nach einigen Tagen anzurufen. Solche Änderungen betreffen beispielsweise Adressen, Namen, Eigentumswechsel oder, was sich auf die Gebühren auswirkt, höhere oder niedrigere Personenzahlen im Haushalt durch Zu- oder Fortzüge sowie Geburten oder Todesfälle. Die neuen Daten werden dann in einem Änderungsbescheid berücksichtigt, der einige Wochen später verschickt wird. 
Für die Zahlung der Gebühren sollte der Überweisungsträger benutzt werden, der dem Gebührenbescheid beigefügt ist. Dieser ist maschinell lesbar und ermöglicht das schnelle Verbuchen des Zahlungseingangs. Auf handgeschriebene Überweisungsträger sollte man verzichten. 
Um verspätete Zahlungen zu vermeiden, kann die Gebühr auch per Einzugsermächtigung eingezogen werden. Die Einzugsermächtigung, die jederzeit widerrufen werden kann, muss dem AWB schriftlich mitgeteilt werden. Ein entsprechendes Formular ist dem Gebührenbescheid ebenfalls beigefügt.
Die Abfallgebühren werden je zur Hälfte am 1. März und 1. September fällig. Die Gebühr muss also nicht in einer Summe beglichen werden.



nach oben

Herausgeber:
Redaktion:
Adresse:
Tel.:
Mail:

Achim Gottschalk
Achim Gottschalk
53489 Sinzig
0 26 42 / 73 95
info ät aktiplan-sinzig.de

Hier werden Artikel veröffentlicht, die uns zugesendet werden,
solange diese keine beleidigende, volksverhetzende oder pornografische Inhalte besitzen.
Vom Inhalt der verlinkten Seite distanzieren wir uns.

Falls Sie ausführliche Informationen, Bilder oder
den Standort im Interaktiven Stadtplan sehen möchten,
klicken Sie hier.

Installieren Sie bitte den Flashplayer.

Ohne den Player ist es leider nicht möglich die Interaktivität der Pläne zu genießen.