Andreas Etienne (r) eröffnete
die Springmaus-Reihe in Sinzig
Foto: Martina Büchel
Sinzig. "Das
ist eine tolle Werbung auch für die Stadt, wie der Teilnehmerkreis
zeigte" so Bürgermeister Wolfgang Kroeger. Gemeint
sind die "Tafelspitzen", eine Kooperation der renommierten
Bonner "Springmaus" und des Vieux Sinzig. In der
Tat. Autos aus der halben Bundesrepublik standen beim Auftakt
der Reihe rund um das Lokal und deuteten das besondere Ereignis
an. "Wir waren schnell ausverkauft" so Jean-Marie
Dumaine nach der Veranstaltung geschafft aber glücklich.
Zuvor hatten sich die Gänge des Wintermenüs mit den
wort-artistischen Darbietungen von Andreas Etienne abgewechselt.
Dieser Kabarettist ist seit 20 Jahren im Geschäft als
Schauspieler, Kabarettist und Springmaus-Urgestein. Messerscharf
kommentierte er das Tagesgeschehen, schlüpfte dabei auch
in verschiedene Rollen, beispielsweise seine Glanzrolle als "rheinischer
Köbes", als jener Kölner Kellner also, der seine
Seele auf der Zunge trägt und der sich dem Gast gegenüber
in der Domstadt alles erlauben darf. Zu den spitzen Bemerkungen
dann die Spitzenleistungen des Küchenchefs Jean-Marie
Dumaine und seiner Küchencrew. Crûdites mit Vieux-Sinzig
Dips, Crostini mit Tapenade und Wildschwein Schinken, Thunfisch
Wrap, Frühlingsrolle und Praline von der Taube, Topinambursuppe
mit Wintertrüffel, Wild-Schlachtplatte mit Sauerkraut „Kohlfamilie“ und
als Krönung das Tannenspitzen-Dessert lohnten den Weg
nach Sinzig.
Tafelspitzen
wird es noch drei mal geben. Am 25. Juni folgt die Realsatire "Die
Nachbarn - Best of", am 22. Juli gastiert Anka Zink mit "Zink..
wirkt zuverlässig" und am 3. September "Tante
Lilli & Herr Lüker" mit der Musikcomedy "Gescheiterte
Diäten". Alles schmackhaft gemacht durch eine jeweils
neue Menü-Komposition. "Dafür kommen wir gerne
noch einmal aus Düsseldorf hierher" so ein zufriedener
Premierengast.
Sinzig. (lz) Es dürfte wohl das Prinzenpaar
mit der kürzesten
Vorbereitungszeit in Sinzig sein: In der Session 2005/2006
werden die Jecken von Prinz Dirk II. und Sentiaca Tanja I.
(Ehepaar Sauer) regiert. Traditionell wurden die neuen Tollitäten
bei der Christstollensitzung der "Närrischen Buben" am
Samstag im Helenensaal proklamiert. Das diesjährige Sessionsmotto
lautet: "Es
och verröck de janze Welt, mir feiere wie et os jefällt".
Aktivgemeinschaft
Ein Zusammenschluß der Gewerbetreibenden www.ag-sinzig.de
Das
Wetter heute
Der Weg zu uns
Anfahrt mit der Bahn
Aus der Stadt
Erstmals
Krammarkt zur Sinziger Kirmes
Sinzig. „Wie kann
die Sinziger Kirmes attraktiver gestaltet werden?“ Mit
dieser Frage befasste sich vor einiger Zeit eine Expertenrunde
im Sinziger Rathaus. Die Sachbearbeiter vom Ordnungsamt und
Stadtmarketing wurden dabei von Michael Schuch, der als Betreiber
eines Veranstaltungsservice Einblick in die Szene hat, beraten.
Kirmes in Sinzig, das war immer ein Magnet für die ganze
Gegend. Dass sowohl Besuch als auch Umsatz nachgelassen haben,
ist kein spezifisches Sinziger Problem, sondern ein bundesweiter
Trend. Mit dieser Erkenntnis gaben sich die Teilnehmer der
Runde aber nicht zufrieden. Vielmehr wurde überlegt, wie
man die Kirmes für die Gäste interessanter gestalten
kann. Am Stamm der Schausteller, die meist seit Generationen
nach Sinzig kommen, soll nichts geändert werden, denn
hier wissen die Sinziger, dass sie Qualität unter Vertrag
haben. Ohnehin können viele interessierte Fahrgeschäfte
schon aufgrund der engen Platzverhältnisse in Sinzig nicht
aufgebaut werden. Eine Ausweitung des Rummelplatzes in andere
Straßen kommt der City ebenfalls nicht in Betracht. Aber
eine andere Erweiterung wird es, so das Ergebnis der Gesprächsrunde,
geben. Zur Kirmes soll ein Krammarkt hinzu kommen, der unter
dem Arbeitstitel „Kaisermarkt“ derzeit vorbereitet
wird.
Die Idee des Marktes
ist nicht aus der Luft gegriffen, denn die Sinziger Kirmes,
die ja schon 1310 genehmigt wurde, war ursprünglich
ein solcher Markt, der durch „Belustigung“ erweitert
wurde. Insofern führt der Kaisermarkt in Sinzig anlässlich
der Sinziger Kirmes zurück zu den Wurzeln.
Eine erste
Veröffentlichung in der Fachzeitung des Marktgewerbes zeigte
eine überaus positive Rückmeldung. In nur einer Woche
bewarben sich mehr als 50 Händler um einen Standort auf
dem Krammarkt, der am Kirmessonntag und Kirmesmontag (20. und
21. August) stattfindet. Dazu wird sich an den Kirmesbetrieb
ab dem Markt eine Budengasse anschließen, die sich auf
dem ganzen Kaiserplatz und, bei Bedarf, auch am Brunnenplatz
und Geißenmarkt ausbreiten wird. Alfred Hoss und Sebastian
Römer werben nun gezielt weitere Händler für den
neuen Markt an und sichten die eingegangenen Bewerbungen um ein
ausgewogenes Angebot sicher zu stellen. Natürlich sind auch
die Gewerbetreibenden aus Sinzig eingeladen, sich am Marktgeschehen
mit Ständen zu beteiligen. Interessenten können sich
unter Tel. (0 26 42) 40 01 29 (Marktmeister Alfred Hoss) oder
90 54 70 (Sebastian Römer im Stadtmarketing) gerne beraten
lassen.
Ein
Krammarkt wird die Sinziger Kirmes erstmals ergänzen
Foto: Borko
E
I N L A D U N G
zur
15. Sitzung des Stadtrates
am
Donnerstag, den 09.02.2006, 18.00
Uhr,
im
Ratssaal des Rathauses, 2. OG, Sinzig
TAGESORDNUNG:
ÖFFENTLICHE
SITZUNG:
TOP 1: Bauleitplanungen
der Stadt Sinzig; 1.1 Aufstellung
eines vorhabenbezogenen Bebauungsplanes „Haus Maranatha“
in Sinzig-Bad Bodendorf
1.2 64.
Vereinfachte Änderung des Bebauungsplanes „Westum
Teil I“ in Sinzig-
Westum
1.3 Änderung
des Bebauungsplanes „Herrentalweg ll“ in SInzig
1.4 Änderung
des Flächennutzungsplanes der Stadt Sinzig im Bereich
des Be
bauungsplanes „Rheinallee –Sandkaulerweg“,
Obi-Baumarkt, in Sinzig
1.5 4. Änderung
des Bebauungsplanes „Rheinallee-Sandkaulerweg“ in
Sinzig im
Bereich des obi-Baumarktes
1.6 Radwegeführung
an der Ahr
TOP 2: Widmung
von Gemeindestraßen in Sinzig-Bad Bodendorf; 2.1 Verkehrsanlage „Hauptstraße“ tlw.
2.2a Verkehrsanlage „Am
Sonnenberg“ tlw.
2.2b Widmung
von öffentlichen Parkplätzen im Baugebiet „Am Sonnenberg – westlicher
Teil“ in Sinzig-Bad Bodendorf
2.3 Verkehrsanlage „In
den Dreizehnmorgen“
TOP 3: Anlage
eines Auenwaldes im Stadtteil Bad Bodendorf
TOP 4:Änderung
der Hauptsatzung
TOP 5: Anträge
der Fraktionen
5.1 Antrag
der SPD-Stadtratsfraktion
Bildung
eines Kurbeirates für den Ortsteil Bad Bodendorf
TOP 6: Vergaben; vorsorglich 6.1 Bündelungsausschreibung
Strom 2007/2008 für den Kommunalen Strombedarf
im
Netzgebiet des RWE in Rheinland-Pfalz
6.2 Erweiterung
und Sanierung Regionale Schule Sinzig
-
Vergabe Rohrbauarbeiten -
6.3 Erweiterung
und Sanierung Regionale Schule Sinzig
-
Vergabe Dachabdichtungsarbeiten -
6.4 Straßenbau
in Sinzig „Im Allen“ – Vergabe -
TOP 7: Unterrichtung des Stadtrates gem. § 33.2
GemO
TOP 8: Anfragen
und Informationen
NICHTÖFFENTLICHE SITZUNG
Grundstücksangelegenheiten,
Anfragen und Informationen
Mit freundlichen
Grüßen
Bürgermeister
Öffentliche Bekanntmachung
10.
Sitzung des Werkausschusses
am Dienstag, 07. Februar 2006, 17.00 Uhr
im
Sitzungssaal der Stadt Sinzig, Kirchplatz 5, 53489 Sinzig
T a
g e s o r d n u n g :
Öffentliche Sitzung
>Auftragsvergabe:
Kanalreinigung für die Jahre 2006 bis 2008
Auftragsvergabe: Kanalbauarbeiten „Im
Allen“
Im
anschließenden nichtöffentlichen Sitzungsteil
sind Vertragsangelegenheiten und Mitteilungen der Verwaltung
vorgesehen.
Mais ist nach wie
vor der wichtigste Energieträger
in der Nutztierfütterung. Keine andere landwirtschaftliche
Kultur ermöglicht so hohe Energieerträge. Mit einem
Hektar Körnermais können von der Energieseite 30 bis
35 Mastschweine gemästet werden, von ein Hektar Silomais
kann der Jahresgrundfutterbedarf für 3-4 Kühe bereitgestellt
werden.
Mithin
wird auf ca. 1,5 Mio. Hektar, entsprechend ca. 14% der Ackerfläche
Deutschlands, Mais angebaut. Im Bundesdurchschnitt erreicht
Silomais hierbei einen Anteil von 65% der Ackerfutterfläche,
regional liegt dieser Wert wesentlich höher. Auch die
positiven Nebeneffekte des Maisanbaus wollen einmal genannt
sein:
Ein
Hektar Mais liefert den Jahressauerstoffbedarf von 50 bis 60
Menschen, er „verarbeitet“ den CO2 Ausstoß von
60 000 Autokilometern bzw. vier Durchschnittsfahrern.
Dieser ökonomisch
und ökologisch interessanten Pflanze widmet sich der „Maistag
2006“ des DLR Westerwald-Osteifel am
Dienstag,
den 07.02.2006 um 13.00 Uhr in der
Krambergsmühle
in Winkelbach
Themen:
Welche
Maissorte(n) 2006 anbauen? Friederike Haage - DLR Westerwald-Osteifel
Welcher
Pflanzenschutz zur Maissaison 2006? Stefan Ernert - DLR Westerwald-Osteifel
Mit „MaisProg“ zum
optimalen Erntetermin? Otto Lang - DLR Rheinhessen-Nahe-Hunsrück
Die Veranstaltung
ist als FUL Weiterbildungsmaßnahme
anerkannt.
Informationen
erhalten Sie unter 02602/9228-26
(Christoph Brenner)
Haushalt 2006 ist genehmigt
-
Landrat: "Jetzt können wir
mit unseren Vorhaben starten"
Der Haushalt des Kreises Ahrweiler für 2006 ist genehmigt.
Die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Trier (ADD) als Genehmigungsinstanz
der 24 rheinland-pfälzischen Landkreise vermerkt eine "besondere
Anerkennung" für den AW-Kreis, der landesweit einer von
voraussichtlich drei Kreisen sei, die einen in Einnahmen und
Ausgaben ausgeglichenen Haushalt schaffen.
Landrat Dr. Jürgen Pföhler wertet das O.k. der Finanzwächter
als "gute Nachricht". Weil: "Jetzt können wir über
die im Kreistag beschlossenen Finanzmittel verfügen und
unsere Vorhaben starten." Das dürfe auch Kommunen, Schulen,
Kindergärten, Verbände und Vereine freuen, die Kreiszuschüsse
für viele Projekte erhalten könnten.
Der Kreis habe den Haushaltsausgleich "unter großen Anstrengungen" erreicht,
betont die ADD und verweist auf den Verkauf von RWE-Aktien oder
die Schließung der Kreismusikschule. Die Sozialausgaben
(74 Millionen Euro) machten 72 Prozent des gesamten Verwaltungshaushaltes
aus. Beim Zuschussbedarf im Sozialetat liege der AW-Kreis "im
oberen positiven Drittel" der rheinland-pfälzischen Landkreise.
Ausdrückliche Zustimmung bei den Finanzwächtern findet
unter anderem die dreimonatige Wiederbesetzungssperre in der
Kreisverwaltung. Die Kreisumlage, die der Kreis von den Kommunen
erhebt, liege mit 37,25 Prozent unter Landesdurchschnitt.
Zum Vermögenshaushalt verweist die ADD auf die im Landesvergleich
sehr hohe Belastung. Dennoch belege der Kreis bei der Gesamtverschuldung
wegen des bisher ausgeglichenen Haushalts landesweit einen günstigen
Platz im vorderen Drittel. Die Belastung im Vermögenshaushalt
bereite "in der Tat Sorge", erklärte Dr. Pföhler, der
aber zugleich "Licht am Ende des Tunnels" sieht, "da unser 30
Millionen Euro schweres Schulbauprogramm jetzt weitgehend abgeschlossen
ist." Neue Kredite werde es nur noch für unabweisbare
und dringende Ausgaben geben.
Günstige
Darlehen mit einem Prozent Zinsen - Infos bei der Kreisverwaltung
Fördergelder für den Neu-, Um- und Ausbau, die Erweiterung
sowie den Erwerb von Wohnungen gibt es auch in diesem Jahr.
Die Verwaltungen der Städte und Verbandsgemeinden nehmen
die Anträge entgegen. In einer Pressemeldung nennt die
Kreisverwaltung Ahrweiler Einzelheiten.
Fördermöglichkeiten bestehen im so genannten Behördenverfahren,
das über die Kreisverwaltung abgewickelt wird, und im
Hausbankenverfahren, das als Ergänzungsprogramm bezeichnet
wird. Bei allen Programmen handelt es sich um eine Direktförderung.
Im Behördenverfahren gilt eine Baukosten-Obergrenze, die
ohne Grundstücks- und Erschließungskosten bei 1.400
Euro je Quadratmeter Wohnfläche liegt. Außerdem
sind Wohnflächen-Obergrenzen vorgegeben, 130 Quadratmeter
beispielsweise bei einem Vier-Personen-Haushalt. Förderung
und Förderhöhe hängen ab von der Haushaltsgröße
und dem Gesamteinkommen des Haushalts. Gewährt werden
verbilligte Darlehen (beispielsweise zehn Jahre lang 1 Prozent
Zinsen und 1 Prozent Tilgung) sowie zusätzliche Aufwendungsdarlehen.
Diese Darlehen werden ab Bezugsfertigkeit halbjährlich
ausgezahlt. Die Rückzahlung beginnt nach 16 Jahren.
Auch im Ergänzungsprogramm gelten Wohnflächen-Obergrenzen
als eine der Fördervoraussetzungen. Der Darlehenszinssatz
beträgt auch hier 1 Prozent. Ein Aufwendungsdarlehen wird
nicht gewährt. Die Kreisverwaltung prüft vorab die
Einkommensvoraussetzungen; Interessierte sollten sich diesbezüglich
unmittelbar an das Kreishaus wenden.
Neben dem Neubau wird auch der Erwerb vorhandener Wohnungen
zur Selbstnutzung sowie der Erwerb von Mietwohnungen durch
die Mieter gefördert. Diese Förderung läuft über
Ankaufsdarlehen, wenn der Wohnungsbedarf dauerhaft gesichert
und der Kaufpreis angemessen (aktuelle Wertermittlung erforderlich)
ist. Auch hier ist eine Förderung im Hausbankenverfahren
möglich.
Wichtig für alle Bauherren im Rahmen des Behördenverfahrens:
Mit dem Bau darf erst begonnen werden, wenn die Mittel bewilligt
sind. Es dürfen noch keine bindenden Verpflichtungen eingegangen
sein - ausgenommen der Grundstückskauf oder ein Planungsauftrag.
Auch bei Ankaufsdarlehen dürfen im Behördenverfahren
bindende Verträge erst nach der Mittelbewilligung abgeschlossen
werden.
Info: Kreisverwaltung Ahrweiler, Hans Königs,
Ruf 02641/975-290,
Fax 975-456, E-Mail: Info@aw-online.de.
ZWISCHEN
FROH- UND LEICHTSINN
Jugendschutz an Karneval beachten
Frohsinn ja, Leichtsinn nein: Kinder
und Jugendliche müssen
an Karneval besonders geschützt werden. Weil Froh- und Leichtsinn
in den närrischen Tagen oft eng verwandt sind, gibt die
Kreisverwaltung Ahrweiler vor der heißen Phase der närrischen
Session einige Hinweise zum Jugendschutz.
Eltern sollten sich informieren, an welcher Veranstaltung ihr
Kind teilnimmt und welches Programm geboten wird. Sinnvoll ist
es, wenn bekannte Erwachsene anwesend sind. Jugendliche
sollten auf dem Heimweg begleitet werden oder in Gruppen nach
Hause kommen. Der Besuch von öffentlichen Veranstaltungen
wie Discos ist jungen Leuten unter 16 Jahren nur erlaubt, wenn
ein Erziehungsberechtigter sie begleitet.
Die Festveranstalter müssen die Vorschriften des Jugendschutzgesetzes
beachten. Darin sind das Rauchen und der Alkoholkonsum von Jugendlichen
in der Öffentlichkeit sowie deren längstmögliche
Anwesenheit geregelt. Wer etwa jungen Menschen unter 16 Jahren
Zigaretten anbietet, handelt in einer falsch verstandenen Freizügigkeit.
Das Rauchen für Kids unter 16 Jahren in der Öffentlichkeit
ist verboten.
Mit Blick auf weinbrandhaltige Getränke spricht das Kreis-Jugendamt
eine deutliche Warnung aus: Über das an Karneval ohnehin
erhöhte Gefahrenpotential hinaus sei immer wieder zu beobachten,
dass Jugendlichen und gelegentlich sogar Kindern Schnäpse
angeboten oder deren Konsum gestattet werden. Hier sollten Erwachsene
Verantwortung und Sensibilität an den Tag legen, heißt
es aus der Kreisverwaltung.
Ärger vorprogrammiert - Extremtemperaturen führen zu
Biomüll-Problemen
Wenn die Müllmänner in diesen Kältetagen ihre
Runden drehen, ist Ärger oft vorprogrammiert. Feuchter Müll
friert in den Tonnen fest, die Behälter lassen sich dann
nicht leeren. Der Abfallwirtschaftsbetrieb Kreis Ahrweiler (AWB)
bittet daher die Bürger um Mithilfe.
"Man sollte feuchten Restmüll in Papier einwickeln oder
in eine Tüte stecken und dann in die graue Restmülltonne
werfen", rät Abfallberater Volkmar Hintze. In der Praxis
aber sehe das anders aus, wie die Müllwerker täglich
erleben müssten. "Wenn der Abfall erst mal festfriert,
ist meist nichts mehr zu machen", erklärt Hintze.
Dann helfe auch das Aufklopfen der Tonnen auf den Boden und das
Rütteln am Fahrzeug nicht. Der Inhalt klebe fest. Die Tonnen
müssten dann - befüllt - wieder zurückgestellt
werden. Außerdem: "Wir können die Gefäße
bei diesen Temperaturen nicht hart anschlagen. Das Tonnenmaterial
wird bei Minusgraden spröde und kann reißen", so Hintze.
Wenn die Tonnen nach der vermeintlichen Müllabfuhr noch
halbvoll sind, reagieren viele Bürger verärgert. "Dann
laufen bei uns die Telefonhörer heiß", berichtet der
AWB-Experte und gibt eine Bitte auch der Müllwerker weiter: "Man
sollte den Restmüll vor dem Wegwerfen wenigstens in eine
Plastiktüte stecken."
Was sich beim Restmüll für die schwarze Tonne mit einigem
guten Willen noch recht leicht lösen lässt, sieht bei
den Bioabfällen anders aus. Kreisweit sind 24.000 braune
Biotonnen alle 14 Tage zu entleeren. Hintze: "Da haben wir das
Gleiche in Grün und sogar noch schlimmer. Denn die Bioabfälle
kann man nicht einfach einpacken oder in Tüten stecken.
Wir müssen bei diesen Extremtemperaturen einfach in Kauf
nehmen, dass der Biomüll schon mal festfriert und nicht
abgefahren werden kann." Die einzige Lösung sei eine wärmende
Garage oder ein sonstiger Raum, in den die Biotonne bei extremer
Kälte bis kurz vor der Leerung gestellt werde.
Sinzig. Hella
Wallbaum ist im Kreis Ahrweiler keine Unbekannte. Die Dozentin
der Kreismusikschule Ahrweiler ist gemeinsam mit Ulla Pietruk-Karutz
am 11. Februar 2006 ab 19.30 Uhr im Sinziger Schlosskonzert
zu erleben. Vom frühesten Kindesalter an war Hella Wallbaum fasziniert
von jeder art Instrument und entdeckte so auch bald ihre Leidenschaft
für die Klarinette. Ihre erste Ausbildung erhielt sie
an der Kreismusikschule Ahrweiler, bald folgte ein Stipendium
des Kultusministeriums Rheinland-Pfalz. Nach dem Abitur nahm
sie ein Studium der Musikwissenschaft an der rheinischen Friedrich-Wilhelm-Univesität
Bonn auf, anschließend das Studium an der Musikhochschule
Köln/Aachen im Fach Klarinette, das sie mit der künstlerischen
Reifeprüfung abschloss. Zwei weitere Studienjahre an der
internationalen Akademie „Nino Rota“ in Bari (Italien)
wurden von der Teilnahme an mehreren internationalen Meisterkursen
sowie einer regen Konzerttätigkeit begleitet: Polenca
(Spanien), Schladming (Österreich), Düren, Koblenz,
mehrere Orte im Raum Aachen und vor allem die Teilnahme an
der Stiftung „Villa Musica“ mit ihren Konzerten.
Nach Abschluss ihres Studiums hat sie eine Lehrtätigkeit
an der Kreismusikschule im Fach Klarinette / Saxophon aufgenommen.
Die Pianistin Ulla
Pietruk-Karutzerrhielt ihre Ausbildung zunächst an der Pariser Schola Cantorum
in den Klassen von Yvonne Dauzonne-Litier (Klavier) und Jaques
Parrenin (Kammermusik). Anschließend setzte sie ihre
Studien fort an den Konservatorien von Rueil-Malmaison und
St. Denise Réunion, wo sie gleichzeitig Assistentin
für die neu eingerichtete Klavierklassen des staatlichen
französischen Konservatoriums war.Parallel zu ihrem Studium
holte sie sich musikalischen Rat bei Diego Cayuelas (Spanien),
Jaques Rouvier (Paris) sowie Ivry Gitlis (Israel)
Als
leidenschaftliche Kammermusikerin begleitete sie zahlreiche
Konzerte im In- und Ausland (Frankreich, Indischer Ozean, Schweiz).
Neben ihren Tätigkeiten als Musikerin und Pädagogin
führte ihre Beschäftigung mit Sprachen zu einer Vorliebe
für die Verknüpfung von Musik mit Literatur und Theater.
Als Mitwirkende mehrerer Ensembles gestaltete sie daher in
den letzten Jahren viele literarisch-musikalische Veranstaltungen,
Opern- sowie Kammermusikabende weit über den Bonner Raum
hinaus. Derzeit lehrt sie an den Musikschulen Bonn und Königswinter.
In
Sinzig stehen Werke von Norbert Burgmüller, Niels W. Gade,
Darius Milhaud, Paul Hindemith und Arthur Honegger auf dem Programm.
Karten sind ab 18.30 Uhr an der Abendkasse erhältlich, können
aber auch im Bürgerbüro Sinzig unter Tel. 26 42 / 40
01 –111 reserviert werden.
Hella Wallbaum (rechts) und Ulla Pietruk-Karutz gestalten das nächste Sinziger Schlosskonzert
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