pressespiegel


Ausgabe KW 05 2007
Sinzig
öffentliche Bekanntmachungen
Kreisweit
SONDERLOB FÜR GELUNGENE SENIORENFÖRDERUNG
FROSCHSAMMLER GESUCHT
Aus den Parteien
Kultur
Rhein-Meile-Konzerte beginnen in Remagen
Die Volkshochschule informiert

Aktuell:

09. und 10.02. Sicherheit bei der Waldarbeit

Das komplette VHS Programm
auf den Seiten der Stadt

der vergangenen Wochen

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Schlagzeilen
Und Barbarossa schmeckt nach Weincreme

Sinzig – eine Stadt nutzt die Historie
Sinzig. Dem Tourismus in der Barbarossastadt Ziele setzen. Das war im Grunde genommen das Anliegen eines Tourismusgutachtens, welches ein Kölner Unternehmen in Sinzig und mit Hilfe vieler Betriebe und Personen, erstellte. Dem Stadtrat wurden dann als Ergebnis einige Bausteine vorgelegt, die nun vom Tourist-Service Sinzig umgesetzt werden. Einige grundlegende Dinge sind schon in die Tat gebracht worden. So ist ein Tourist-Service in Sinzig eingerichtet worden. Als Filiale bleibt während der Saison auch die frühere Touristinfo in Bad Bodendorf geöffnet.

Barbarossaprodukte der Stadt Sinzig
Barbarossatorte, -Pralinen und das Barbarossaelixier.

Stück für Stück aber wird seit Monaten ein Baustein umgesetzt, der mit dem Arbeitstitel  „Barbarossa“ benannt war. Die Anregung bestand darin, dass Sinzig mehr aus seiner Historie machen sollte, waren hier doch einst mächtige Adelsgeschlechter angesiedelt. Rektor Bruchhäuser benutzt in seinem Heimatbuch der 50er Jahre sogar den Namen „Wiege des rheinischen Adels“ für Sinzig. „Hier wo es auch Kaiser Rotbart gut gefiel, sollen auch Sie sich wohl fühlen“ so ein Grußwort aus einem der aktuellen Prospekte. Nun, der Titel Barbarossastadt ist nicht aus der Luft gegriffen, denn Aufenthalte des rotbärtigen Friedrich I. sind für 1152, 1158, 1174 und 1180 urkundlich belegt. So legte sich die Stadt den Ehrentitel „Barbarossastadt“ im 19. Jahrhundert zu. Das Standbild im Park, Heimatfest mit Barbarossaspiel und vieles mehr, sollten an die große Zeit erinnern. Wie kam Babarossa ausgerechnet auf Sinzig? Friedrich war ein Nomade. Nach seiner Wahl fuhr er mit dem Schiff über Main und Rhein nach Sinzig. Nicht nur, weil es ihm hier gut gefiel ging er an Land. Vielmehr begann hier die Aachener Heerstraße. Auf dieser ritt er zur Krönung nach Aachen. Später nutzte er als Nomade auf dem Kaiserthron mal diese, mal jene Pfalz als Aufenthaltsort und oft viel halt die Wahl auf Sinzig. Seine hiesige Pfalz hat an der Stelle des heutigen Zehnthofes gelegen und nicht im Schlosspark.

Fünf Städte sind es derzeit in Deutschland, die sich nach dem Rotbart benennen und dies mit dem häufigen Aufenthalten des Regenten begründen. Zweifellos steht Kaiserlautern im Mittelpunkt, denn hier betrieb er eine prächtige Pfalz, die Zentrum seiner Machtentfaltung wurde. Gelnhausen in Hessen liegt ähnlich verkehrsgünstig an einem Knotenpunkt wichtiger Handelsstraße, weshalb es auch hier eine Adresse des Kaisers gibt und in Altenburg war er zwischen 1165 und 1188 gar sechsmal zu Gast. Eine Stadt beherbergt sogar heute noch den Kaiser und das ist Bad Frankenhausen in Thüringen, wo er der Sage nach in der romantischen Kyffhäuserhöhle schläft.

Torte und Elixier
In Sinzig schläft er nicht mehr, denn die Empfehlung des Gutachtens löste zahlreiche Initiativen aus. Schon vor der Ergebnispräsentation legte sich die Stadt als Logo eine moderne Version des Herrschers zu, die seitdem Briefbögen und Broschüren ziert. Nicht martialisch oder majestätisch, sondern farbig mit angedeuteter Krone kommt er daher. Inzwischen strahlt dieser fröhliche Kaiser auch auf den städtischen Fahrzeugen. Gäste der Stadt erhalten bei Tagungen zur Tasse Kaffee das Konterfei Barbarossas auf einem kleinen Törtchen. In Großausgabe gibt es dieses als Barbarossatorte, welche die Stadt bei Goldhochzeiten und ähnlichen Anlässen verschenkt. Barbarossa schmeckt übrigens nach Weincreme. Damit wollte Konditormeister Frank Schmickler einen kulinarischen Bezug zum Weinanbaugebiet des Ahrtals schaffen. Eine Barbarossa-Uhr (stoß- und wasserfest) zeigt den Kaiser ebenso wie eine Einkaufstasche. Ein örtliches Delikatessengeschäft kreierte Barbarossapralinen und ein aus vielen Kräutern bestehendes „Barbarossa-Elixier“. „Das sind richtige Renner geworden“ so Marie-Luise Genette, Inhaberin des Les Olives. Einen halbtrockenen Roten von der Ahr enthält die Flasche mit dem Etikett „Edition Barbarossa“. Als Briefbeschwerer mag die runde Barbarossamedaille dienen. Sie ist ebenso mit dem Kaiser graviert wie eine Barbarossa-Münze, ein Chip für den Einkaufswagen. Der ist bei Sammlern von Werbemitteln inzwischen so begehrt, dass er schon Einzug in ein weltweites Internet-Auktionshaus gehalten hat. In diese Linie eingebunden ist natürlich auch der mittelalterliche Barbarossamarkt, der inzwischen deutschlandweit Bedeutung hat. So wurde aus dem Kaiser ein Markenzeichen. Und ein Ende ist noch nicht absehbar, denn auch der Kirchplatz soll im Laufe des Jahres einen Bezug zum Kaiser bekommen. Doch daran wird noch getüftelt. Nur eines wird verraten „Wir werden nicht das Denkmal hierhin versetzen, wie es verschiedentlich in der Diskussion war“ so Sebastian Römer, der als Leiter des Büros für Stadtmarketing und Wirtschaftsförderung auch für den Tourist-Service zuständig ist. Sinzig-Barbarossastadt. Nie traf dies so zu, wie heute.

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Anfahrt mit der Bahn

  Aus der Stadt  
Briefmarkenspende abgegeben

Bethel dankt den Sinzigern
Sinzig.  „Bethel“, dieses Wort wird in ganz Deutschland mit den Themen „Briefmarken“ und „Behinderung“ in Zusammenhang gebracht.  Pastor von Bodelschwingh gründete hier einst eine erste kleine Einrichtung für Epilepsiekranke ein. Dass Bethel heute aber noch weitaus mehr ist, das erfuhren vor Ort kürzlich Bürgermeister Wolfgang Kroeger und der Leiter der Sinziger Volkshochschule Johannes Büchel.

Viele Schulen Pfarreien und öffentliche Einrichtungen senden teils seit vielen Jahren die Briefmarken ihrer Tagespost nach Bethel. Hier werden die Marken aufbereitet und in verschiedenen Sammlerportionen verkauft. Damit finanziert diese Einrichtung rund 25 Arbeitsplätze in der Briefmarkenstelle selbst und weitere rund 100 Stellen in den anderen Häusern von Bethel. Auch die Stadt Sinzig hat seit einem Jahr einen Sammelbehälter für diese Marken aufgestellt, deren Inhalt einmal im Monat per Päckchen verschickt wird. Vor Weihnachten aber begann eine bemerkenswerte Spendenserie. Sinziger Mitbürgerinnen und Mitbürger trennten sich zugunsten der Behindertenhilfe von kompletten und umfangreichen Briefmarkensammlungen (Wir berichteten). Diese Ersttagsbriefe und teils sehr alte Marken wurden nun in Bethel an Pastor Ulrich Pohl und den Leiter der Briefmarkenstelle Hans-Werner Mohrmann überreicht. Schon in einer ersten Sichtung stellte Mohrmann dabei fest, dass die Alben nicht nur wunderschöne Motive, sondern auch einige seltene Marken und Sätze enthalten, die vielleicht sogar gezielt Sammlern angeboten oder in Auktionen verwertet werden. „Eine wirklich große Unterstützung für unsere vielfältigen Aufgaben“ bewertete Pastor Pohl diese Sinziger Spende.

Zahlreiche Einrichtungen
In einer kleinen Rundfahrt zeiget er den Besuchern aus Sinzig das Gelände mit „normalen Kliniken“ und speziellen Krankenhäusern für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Epilepsie-Erkrankungen. Altenheim, Hospiz, ein Ausbildungshotel, Arbeitseinrichtungen, Wohnraum für Menschen mit Behinderung oder für Mitarbeiter von Bethel, Freizeiteinrichtungen. All das verbirgt sich unter dem Namen „Bethel“. Insgesamt sind in dieser Einrichtung  rund 14.500 gesunde und kranke Menschen tätig.

Die Briefmarkenstelle ist zwar in diesem Gefüge ein eher kleines Mosaiksteinchen, aber ein sehr wichtiges. „Dies ist unsere deutschlandweit bekannteste Dienststestelle und auch von den Erlösen her ist sie für uns sehr wichtig“ so Hans-Werner Mohrmann.



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Briefmarken für Bethel
Hans-Werner Mohrmann (l) und Pastor Ulrich Pohl (r.) nahmen die Sinziger Briefmarkenalben in Empfang.

Dankbar für die Unterstützung

Bürgermeister Wolfgang Kroeger zeigte sich von der Spendenbereitschaft der Sinziger Bürgerinnen und Bürger beeindruckt und auch in Bethel, wo täglich tausende Marken eingehen, wird die Verbindung nach Sinzig als etwas Besonderes angesehen. Dass es eine Stadt im Rheinland gibt, wo Menschen nicht nur gebrauchte Marken ausschneiden und zur Stadt bringen, sondern wo Menschen sich von jahrelang gehegten und gepflegten Sammlungen trennen und sie für Bethel stiften, das hat auch Pastor Pohl noch nicht erlebt. „Richten Sie den Sinzigern unseren tiefen Dank aus“  sagte er zum  Abschied zu Bürgermeister Wolfgang Kroeger. Kroeger sicherte ihm nicht nur dies zu, sondern auch die weitere Unterstützung der Briefmarkenstelle. Der dazu gehörende Sammelkarton steht nach wie vor  im Foyer des Sinziger Rathauses.
öffentliche Bekanntmachungen

"Kann Kinder"

Bad Bodendorf. Die Anmeldung für die "Kann-Kinder" für das Schuljahr 2007/2008 findet am 14. Februar 1007 in der Zeit von 8 bis 11 Uhr in der St. Sebastianus-Grundschule Bad Bodendorf statt.

Westum. Die Anmeldung für die "Kann-Kinder" für das Schuljahr 2007/2008 findet am 2. Februar 1007 in der Zeit von 11 bis 14 Uhr in der St. Hellenbach-Grundschule Sinzig-Westum statt.



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Senioren und das Handy

Sinzig. Die nächste Veranstaltung „Senioren im Rathaus“ wird sich am 13. Februar ab 14.00 Uhr mit Fragen rund ums Handy befassen. Der Referent des Nachmittags ist Wolfgang Hanses, Inhaber von Hanses wordlwide Electronic, den Sinzigern auch als Fachhandel Lomer/Hanses in der Bachovenstraße bekannt. Wolfgang Hanses ist aber nicht nur Sinziger Unternehmer. Als bundesweit gefragter Referent gibt er sein Wissen in zahlreichen Seminaren weiter, diesmal an die Sinziger Senioren. „So was brauch ich nicht“, „Ist doch viel zu teuer“, „Da komm ich nicht mit zurecht“, das sind typische Reaktionen, wenn ältere Menschen auf das Thema Handy angesprochen werden. Mit diesen Vorurteilen soll an diesem Nachmittag aufgeräumt werden. Das Handy kann für Senioren nämlich nicht nur nützlich, sondern auch sehr wichtig werden. Dann nämlich, wenn im Notfall schnell Kontakt zu Angehörigen oder Rettungseinrichtungen hergestellt werden muss. Es gibt hunderte von Handy-Modellen, die von „ganz einfach“ bis zur brillanten Fotoqualität oder zur modernsten Computertechnik reichen. Wie weit Senioren bei der Anschaffung eines Handys gehen, bleibt ihnen überlassen. Dieser Nachmittag soll aber offene Fragen beantworten und Orientierungshilfen zu einem sinnvollen Handykauf geben. Wie immer in gemütlicher Runde und so wird auch eine gute Tasse Kaffee nicht fehlen. Weil die Teilnehmerplätze begrenzt sind, ist eine Voranmeldung beim Bürgerbüro Sinzig, Tel. (0 26 542) 40 01 111 unbedingt erforderlich.


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Förderverein ist eingetragen

Sayin Vatandaslarimiz,

Her Persembe günleri yabancilar meclisi Sinzig belediyesinde sizlere hizmet
verecektir.

Görüsme saatlerimiz:
Saat 16:00 – 18:00 `da

Randevulariniz icin Belediye`ye müracaat ediniz.

Tel.: 0172 / 6856680  Ali Erkoc   (Yabancilar Sorumlusu)
0163 / 6032144   Veysel Gümüs (Yabancilar Sorumlusu)

 

Sehr geehrte(r) Mitbürger/innen,
der Ausländerbeirat bietet jeden Donnerstag eine Beratung für die ausländischen
Mitbürger/innen im Sinziger Rathaus an.

Uhrzeit: 16:00 bis 18:00 Uhr

Terminabsprache im Rathaus /
Bürgerbüro, Tel. (0 26 42) 40 01 – 111.

Oder bei :

Tel.: 0172 / 6856680  Ali Erkoc    (Ausländerbeirat)
0163 / 6032144   Veysel Gümüs  (Ausländerbeirat)

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B E K A N N T M A C H U N G

Hiermit wird gemäß § 66 Abs. 3 Stz 1 Kommunal-Wahlordnung (KWO) öffentlich bekannt gemacht, dass:

  1. Herr Karl-Heinz Knops, Vehner Straße 16, Sinzig (CDU)
    als Mitglied in den Rechnungsprüfungsausschuss sowie in den Haupt-,
    Finanz- und Personalausschuss gewählt wurde.
    Herr Knops ist Nachfolger von Herrn Markus Schlagwein.
  2. Herr René Zerwas, Brunnenstraße 25, Sinzig (CDU)
    als Mitglied in den Haupt-, Finanz- und Personalausschuss gewählt wurde.
    Herr Zerwas ist Nachfolger von Frau Michaela Meid.

  3. Herr Ferdinand Schlich, Marienstraße 5, Sinzig (CDU)
    als stellvertretendes Mitglied in den Haupt-,
    Finanz- und Personalausschuss gewählt wurde.
    Herr Schlich ist Nachfolger von Herrn René Zerwas.

  4. Frau Luana Al-Souliman, Westerwaldstraße 57, Sinzig (CDU)
    als stellvertretendes Mitglied in den Ausschuss für Jugend, Senioren, Kultur, Sport, Soziales, VHS gewählt wurde.
    Frau Al-Souliman ist Nachfolgerin von Frau Michaela Meid.

Sinzig, den 26.01.2007

gez.
Kroeger
Bürgermeister

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Förderverein ist eingetragen

Löhndorf. Zur Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Löhndorf konnte Oberbrandmeister Udo Pörzgen vor einigen Tagen fast alle aktiven Feuerwehrkameraden sowie einen Großteil der sogenannten Altersabteilung begrüßen. Neben den üblichen Tagesordnungspunkten stand auch eine Beförderung an. Michael Kappl, der einen Schulung absolvierte, wurde zum Oberfeuerwehrmann ernannt und erhielt die entsprechende Urkunde. Felix Welsch erstattete den  Jahrerückblick. Achim Funk berichtete als Kassierer über die Finanzen der Wehr. Ihm wurde durch die Kassenprüfer Dieter Güttes und Ulrich Brohl eine einwandfreie und umsichtige Kassenführung bestätigt.

Pörzgen ging dann auch auf den neugegründeten Förderverein der  Freiwilligen Feuerwehr Löhndorf die ein. Hierzu konnte der Vorsitzende dieses Vereines, Berthold Schmickler mitteilen, dass die Eintragung in das Vereinsregister erfolgte.

In den nächsten Tagen werden einige Kameraden der Wehr von Haus zu Haus gehen, den Bürgern Sinn und Zweck des Fördervereines erläutern und um Unterstützung werben.

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Ihr Finanzamt ist wie folgt für Sie erreichbar:

Finanzamt Bad Neuenahr-Ahrweiler
Telefon 02641/382-0 (Fax: 02641/382-12060)
Öffnungszeiten des Service-Centers:
Montag - Mittwoch       8:00 - 17:00 Uhr
Donnerstag              8:00 - 18:00 Uhr
Freitag                 8:00 - 13:00 Uhr
Internet:       www.finanzamt-ahrweiler.de
E-Mail:         poststelle@fa-aw.fin-rlp.de
Info-Hotline der Finanzämter: 0180/ 3 757 400*
Montag - Freitag 8 bis 18 Uhr, *9 Cent/Minute via dtms

Aus der Kreisverwaltung
JAHRES-PRESSEKONFERENZ 2007 VON LANDRAT DR. JÜRGEN PFÖHLER

I. Bürgertelefon, Bürgerservice, Ehrenamt: Direkter Draht

II. Kinder, Jugend, Schulen: Weichen sind gestellt

III. Soziales: Senioren, Mehr-Generationen, Behinderte Menschen

IV. Ökologie mit Ökonomie: Innovativer Umweltschutz mit wirtschaftlichem Fortschritt
V. Wirtschaft, Infrastruktur: Offensive für den ländlichen Raum



Neue Offensive für Bürgernähe und den ländlichen Raum

Projekte und Perspektiven vorgestellt - Vereine und Ehrenamt, Kinder, Jugend, Schulen und Soziales - Ökologie und Ökonomie vereint
Landrat Dr. Jürgen Pföhler will den Bürgerservice noch weiter ausbauen und die gestartete "Offensive für den ländlichen Raum" in den kommenden Jahren fortsetzen. Das kündigte er bei seiner Jahres-Pressekonferenz 2007 an, die er auf den Tag genau sieben Jahre nach seinem Amtsantritt an der politischen Spitze des Kreises Ahrweiler gab. Am 2. Februar 2000 wurde der promovierte Verwaltungsjurist, der aus dem Bundesministerium für Verkehr-, Bau- und Wohnungswesen kam, in sein Amt und seine Aufgabe als AW-Landrat eingeführt.
Als weitere Eckpunkte seiner Politik bekräftigte er die Themenfelder Kinder, Jugend und Schulen, die Förderung von Vereinen und dem Ehrenamt, die Wirtschaftsförderung mit dem Ausbau der Infrastruktur, den Sozialsektor sowie die Vereinigung von innovativem Umweltschutz mit wirtschaftlichem Fortschritt. Aus dieser breiten Palette an Themen stellte er eine Auswahl von Projekten und Maßnahmen insbesondere für 2007 vor. 


I. Bürgertelefon, Bürgerservice, Ehrenamt: Direkter Draht

Bürgerservice und Ehrenamt sind für den Landrat "zwei Seiten einer Medaille, die sich gegenseitig ergänzen". Keine Gesellschaft komme mehr ohne das ehrenamtliche Engagement seiner Bürger aus - sei es in Feuerwehren, Vereinen oder sozialen Einrichtungen. Der Staat könne diese freiwilligen Leistungen nicht übernehmen, geschweige denn bezahlen. Umgekehrt sei der Staat für die Bürger da. Folglich nennt er Bürgernähe und Bürgerservice als eines der wichtigsten Leitziele seiner Politik, für die er seit sieben Jahren an der Spitze des Kreises Ahrweiler stehe. 
In dieser Zeit sei der Bürgerservice erheblich ausgebaut worden. Als einige wenige Beispiele nannte er die Einrichtung von drei Außenstellen der Kfz-Zulassung in Adenau, Niederzissen und Sinzig, den "umfassenden Aufbau unserer Internetseiten, der den Bürgern Fahrzeiten, Besuche und Telefonate erspart" oder die Einführung der Förderprogramme für Vereine und das Ehrenamt im Jahr 2000. 
Auf den Bürger zugehen - diese Daueraufgabe werde fortgesetzt. Hilfestellungen und Beratung durch persönliche Termine bei den zuständigen Sachbearbeitern oder dem Landrat, auch als Bürgersprechstunden, seien ohnehin gängige Alltagspraxis. Neu hinzu komme die Einrichtung eines Bürgertelefons in der Kreisverwaltung. Dieser direkte Draht werde während der Dienstzeiten durchgehend besetzt, anschließend sei ein Anrufbeantworter geschaltet. Die Bürger erhielten sofort, spätestens am nächsten Arbeitstag, entsprechende Auskünfte und Informationen. "Im persönlichen Gespräch lassen sich Probleme meist besser und unkomplizierter klären", verwies der Landrat auf die Vorteile gegenüber der schriftlichen Kommunikation. 
Beispiel Internet. Die Kreisverwaltungsseiten www.kreis-ahrweiler.de zählten mittlerweile zum Standard für die breite Öffentlichkeit. Die "vorgelagerte Verwaltung" komme ins heimische Büro. Einige aktuelle Fakten: Der Web-Auftritt biete mehrere Tausend Info-Seiten mit exakt 952 Fundstellen; neu seien unter anderem die Rubrik zur Kreispflegekonferenz sowie zwei Datenbanken zum musikalischen Angebot im Kreis Ahrweiler und zum Schornsteinfegerwesen für jede einzelne Straße in allen Städten und Gemeinden. 89 Formulare und Antragsvordrucke ließen sich derzeit abrufen. 
Der Bürgerservice werde auch bei der Kraftfahrzeugzulassung erweitert. In den drei Außenstellen der Kfz-Zulassung würden 2007 Wunschkennzeichen-Bildschirme installiert. Kunden ohne eigenen Internetzugang, die ihr Wunschkennzeichen nicht am heimischen Bildschirm aussuchen könnten, hätten dann diese Möglichkeit neben der zentralen Kfz-Zulassungsstelle in der Kreisverwaltung auch in den Außenstellen Adenau, Niederzissen und Sinzig. 
Das Förderprogramm für Vereine und das Ehrenamt sei "ein Dauerläufer". Seit 2000, als er das Programm nach seinem Amtsantritt als neuer Landrat dem Kreistag vorgeschlagen habe, seien einschließlich der Förderung durch das Jugendamt mehr als 2.100 Maßnahmen mit 1,7 Millionen Euro an Fördergeldern bewilligt worden. Für 2007 stünden einschließlich Jugendamt knapp 250.000 Euro bereit. 
Im Sinne von Bürgerservice und Ehrenamt nannte er auch die neuen Förderprogramme des AW-Kreises für Senioren und den ländlichen Raum. 



II. Kinder, Jugend, Schulen: Weichen sind gestellt

Die Kindertagesstätten blieben ein Zentralthema für die nächsten Jahre. Der demografische Wandel - weniger Kinder auch im Kreis Ahrweiler - führe zu frei werdenden Platz- und Personalkapazitäten, aber auch zur Chance, neue und qualitativ hochwertige Angebote aus- und aufzubauen. Dafür habe der Kreis die Weichen frühzeitig gestellt. Der neue Kindertagesstätten-Bedarfsplan, der die Richtschnur für die nächsten Jahre ziehe, sei in Arbeit. 
Zu den neuen Angeboten führte Pföhler aktuell aus:
·Flächendeckend Ganztagsplätze im Kreisgebiet
·11 Kinderkrippen für unter Dreijährige sowie eine weitere geplante in den nächsten Monaten; ·Altersgemischte Gruppen für Kinder unter drei und - zur Nachmittagsbetreuung - über sechs Jahren, würden Standard; ·Ein Modellprojekt sichere die Frühförderung von Kindern und ihrer Familien, beispielsweise mit den Kitas Hönningen und Ahrbrück sowie der Grundschule Ahrbrück.
Die Maßnahmen der Kinderbetreuung dienten der Familienfreundlichkeit und der Möglichkeit insbesondere für Mütter, Familie und Beruf zu vereinbaren. Deshalb habe er die Initiative ergriffen, die Elternbeiträge nicht mehr, wie eigentlich nötig, zu erhöhen. Statt dessen springe der Kreis mit weiteren 1,3 Millionen Euro von 2007 bis 2009 in die Bresche. Dies sei "ein wichtiges familienpolitisches Signal", so Pföhler. 
Als weiteren Schub in Richtung "familienfreundlichster Kreis" kündigte der Ahrweiler Landrat ein weiteres Förderprogramm an. Ziel: Die Übermittagsbetreuung von Kindern bis zwölf Jahre außerhalb von Schule und Kindertageseinrichtungen sowie die Ferienbetreuung in Kitas für Kinder bis zwölf Jahre solle gefördert werden. Das Programm werde ergänzend zu bestehenden Angeboten geschaffen und solle bestehende Betreuungslücken schließen. 
Das Schulbauprogramm, das die elf kreiseigenen Schulen für 30 Millionen Euro erweitert und modernisiert habe - das größte Investitionsprogramm in der Geschichte des Kreises Ahrweiler -, sei im Kern abgeschlossen. Abschließend werde das Teilprojekt Kunst am Bau umgesetzt. Eine Ausschreibung für die künstlerische Gestaltung der Schulen laufe; Künstler hätten einen großen Ideenpool eingereicht, der jetzt ausgewählt werde.
Die ökologische Optimierung der Schulgebäude sei die zentrale Aufgabe der nächsten Jahre. Beispiele für 2007: Realschule Ahrweiler mit der weiteren Sanierung des Gebäudebestandes (800.000 Euro), Rhein-Gymnasium Sinzig mit der weiteren Fassadensanierung (450.000 Euro), Nürburgringschule Wimbach mit der Erneuerung der Heizungsanlagen (200.000 Euro).


III. Soziales: Senioren, Mehr-Generationen, Behinderte Menschen

Auch bei der Förderung von Senioren und hilfsbedürftigen Menschen sei es dem Kreis gelungen, langfristige Weichenstellungen vorzunehmen. Ein halbes Jahr nach dem Start des neuen Senioren-Förderprogramms bezeichnete der Landrat die Idee und ihre Umsetzung als "Volltreffer". Mehr als 80 Anträge seien noch im Förderjahr 2006 bewilligt worden. Unterstützt würden Seniorenfeiern, Fortbildungen und innovative Projekte für Senioren. 20.000 Euro stünden für Kommunen, Kirchengemeinden, Vereine und Gruppen bereit. Pföhler: "Vielerorts werden damit Seniorenfeiern erst ermöglicht oder sogar gerettet." Das Förderprogramm helfe der ehrenamtlichen Arbeit mit Senioren vor Ort. Mit dem SeniorenNetzWerk Bad Neuenahr-Ahrweiler stehe der erste Sieger des Innovationspreises fest. 
Der vom Kreistag verabschiedete Teilhabeplan für behinderte Menschen analysiere die zielgerichteten und bedarfsorientierten Hilfen für Menschen mit Behinderungen und psychischen Beeinträchtigungen. Im Zentrum stünden der Ausbau des Betreuten Wohnens und anderer geeigneter Wohnformen, die Schaffung von behindertengerechten Arbeitsplätzen, die Frühförderung und integrative Angebote in Schulen und Kindertagesstätten. 
Als "neues Leuchtturmprojekt im Sozialsektor" und wichtigen Baustein des Teilhabeplans bezeichnete er das geplante erste Sozialkaufhaus im Kreis. Angestrebt seien zehn sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze für behinderte Menschen. Es soll aus der bestehenden Kleider- und Möbelkammer des Kreises in Grafschaft-Lantershofen hervorgehen und ein hochwertiges und breites Sortiment an gebrauchten Kleidern, Möbeln und Hausrat zu günstigen Preisen anbieten. Mit dem Träger, den Caritas-Werkstätten, praktiziere der Kreis bereits in der Außenstelle Sinzig der Kraftfahrzeugzulassung erfolgreich die Beschäftigung behinderter Menschen. Die jetzige Kleider- und Möbelkammer habe durch die neuen Sozialgesetze mit Hartz IV einen drastischen Rückgang an Nachfragen zu verzeichnen; das bisherige Angebot der Kammer werde durch die Übernahme bis zur Inbetriebnahme des Sozial-Kaufhauses gesichert. 


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Ein weiterer Baustein des Teilhabeplans sei der Bau eines Apartmenthauses der Lebenshilfe für geistig Behinderte in Sinzig. Baubeginn der zehn separaten Wohnungen mit angedockter Betreuungsmöglichkeit: Frühjahr 2007. Ziel des Projekts: die Verselbstständigung behinderter Menschen. 
Die Träger der Beratungs- und Koordinierungsstellen ("Beko-Stellen" als Anlaufstellen für Pflegebedürftige, Kranke und Behinderte sowie deren Angehörige) für die nächsten fünf Jahre stünden fest. Der Kreis werde in vier regionale Beratungsbereiche aufgeteilt. 
Ein weiteres wichtiges Ziel für Pföhler ist das erste Mehrgenerationenhaus im Kreis. Dabei handele es sich um eine Generationen übergreifende Anlaufstelle mit vernetzenden Angeboten und gebündelten Dienstleistungen für alle Generationen, vom Kleinkind bis zum Senior. Er äußerte sich optimistisch, dass das Haus noch 2007 eröffnet werden könne.


IV. Ökologie mit Ökonomie: Innovativer Umweltschutz mit wirtschaftlichem Fortschritt

Einen strategischen Schwerpunkt mit Blick auf die nächsten Jahrzehnte setzt Pföhler darauf, Ökologie und Ökonomie in Einklang zu bringen. "Wir wollen innovativen Umweltschutz in Verbindung mit wirtschaftlichem Fortschritt. Auf diesem Sektor haben wir in Rheinland-Pfalz in vielen Bereichen eine Vorreiterrolle übernommen", betonte er und nannte drei Hauptthemenfelder: den Biomasse-Masterplan, das Fotovoltaikprojekt und das Drei-Säulen-Konzept beim Gebäudemanagement.
Der Biomasse-Masterplan gehe in die praktische Umsetzung. Die Nutzung alternativer Energiequellen sei umweltfreundlich und werde wegen steigender Öl- und Gaspreise für die Verbraucher immer lukrativer. Das Programm erschließe vor allem Land- und Forstwirten neue Einkommensquellen. Auch das heimische Handwerk profitiere von Aufträgen für alternative Energietechniken. In der Kreisverwaltung werde eine neue Stelle für die Beratung zu Biomasse und regenerativen Energien eingerichtet. Erforderlich sei aber auch eine landesweite Beratung nach dem Vorbild "Energieagentur NRW", die es in Rheinland-Pfalz bisher leider nicht gebe.
Darüber hinaus prüfe der Kreis Ahrweiler die Möglichkeit zur Errichtung eines Biomasse-Hofes. Der Kreistag habe beschlossen, das Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS) mit der Erstellung eines Standort- und Betriebskonzeptes für einen zentralen Biomassehof zu beauftragen. Das IfaS-Angebot liege inzwischen vor.
Das Fotovoltaikprojekt, das die Dächer der kreiseigenen Schulen und der Kreisverwaltung mit Solaranlagen zur umweltfreundlichen Stromerzeugung aus Sonnenenergie ausgestattet habe, sei vielversprechend gestartet. Mit dieser Idee mache der Kreis Ahrweiler bundesweit von sich reden. Mehr als 260.000 Euro habe die Sonne bereits in die Kasse der Solarstrom Ahrweiler GmbH gestrahlt. Pföhler: "Wir liegen damit voll im Plan, können die Kapitalkosten für den Invest von 3,6 Millionen Euro decken und haben immer noch deutliche Gewinne." Gewinne, die über den Kreishaushalt auch den Schulen zugute kämen.
Umweltschutz und Energieeinsparungen seien auch die Kerngedanken des Drei-Säulen-Konzepts beim Gebäudemanagement. Dies umfasse neben den Solardächern das klassische Energiesparen sowie die ökologische Optimierung der Heiztechnik mit alternativen Technologien. Die Nürburgring-Schule werde auf Erdwärmeversorgung umgestellt. Für aktiven und passiven Wärmeschutz an den Schulen sehe der Kreishaushalt 2,5 Millionen Euro für 2006 und 2007 vor. 
Als weiteres ökologisches Großvorhaben im Kreis Ahrweiler kündigte Landrat Pföhler das Gewässer-Randstreifenprojekt an, das in der Verbandsgemeinde Adenau umgesetzt werden soll. Die Ahr und sämtliche Zuflüsse sollen geschützt und ihre natürliche Entwicklung nachhaltig gesichert werden. Weitere Vorteile neben der Ökologie lägen beim Hochwasserschutz, der Landwirtschaft und im Tourismus. Das Kerngebiet umfasse rund 3.000 Hektar, die Länge aller Bachläufe betrage 320 Kilometer. Förderanträge bei Bund und Land seien gestellt. 



V. Wirtschaft, Infrastruktur: Offensive für den ländlichen Raum

Wichtige Bausteine für die Zukunft der Dörfer seien die Schaffung von Arbeitsplätzen, die Verbesserung der Grundversorgung und der Ausbau von Gemeinschaftseinrichtungen. Pföhler kündigte an, die im AW-Kreis gestartete "Offensive für den ländlichen Raum" in den kommenden Jahren fortzusetzen. 
Auch das neue Förderprogramm für den ländlichen Raum sei erfolgreich angelaufen. Nach dem Start am 1. Januar 2007 lägen bereits die ersten Anträge vor. Rund ein Drittel der Fördergelder in Höhe von insgesamt 55.000 Euro könne in Kürze bewilligt werden. Ortsgemeinden, Stadtteile und Ortsbezirke, Vereine, Vereinsgemeinschaften, bürgerschaftliche Initiativen und Gruppen könnten das Angebot nutzen, von dem der Landrat neue Impulse erwartet, "damit der ländliche Raum als Wohn- und Wirtschaftsstandort attraktiv bleibt". Es ziele ab auf das Engagement der Bürger und die Zusammenarbeit zwischen den Kommunen. Neben der Vereinsförderung und der Seniorenförderung versteht sich das Programm nach den Worten des Landrats "als dritte Säule, die insbesondere das Ehrenamt im Kreis Ahrweiler nachhaltig stärken soll". 
Außerdem arbeite die Kreisverwaltung an einem Konzept zur Förderung der regionalen Baukultur im Kreis Ahrweiler. Diese Idee solle die Identitätsschaffung in den Dörfern unterstützen. Anvisiert sei die Beratung privater Bauherren, und zwar bei der Renovierung alter Gebäude, bei der Errichtung von Neubauten im Ortskern (Lückenschließung) und bei der Errichtung von Neubauten in Neubaugebieten mit dem Ziel, die regionale Baukultur wiederzubeleben.
Die Wirtschaftsförderung setze 2007 ihre Messe-Offensive fort. Beim Baugenehmigungsmanagement - Genehmigungen aus einer Hand und schnelle Verfahrensabläufe hätten allein in den vergangenen drei Jahren Baugenehmigungen für das Gewerbe mit einem Investitionsvolumen von 67 Millionen Euro gebracht - liege ein Schwerpunkt auf der Erlebnisregion Nürburgring, dem 150-Millionen-Euro-Projekt, das jährlich bis zu 500.000 weitere Besucher in die Region bringen solle. Das landesweit beachtete Pilotprojekt "Gesunde Unternehmer" mit der AOK Rheinland-Pfalz und der Fachhochschule RheinAhrCampus Remagen werde ausgebaut.
Ein Großprojekt der Wirtschaftsförderung auch für den ländlichen Raum sei neben dem Nürburgring mit der geplanten "Erlebnisregion" der Neubau des Arp-Museums in Remagen-Rolandseck nach den Plänen des Stararchitekten Richard Meier. Das Museum solle in der Tourismusregion neue Impulse anstoßen. 2007 stehe der große Tag bevor: Voraussichtlich im September finde die Einweihung mit Bundeskanzlerin Angela Merkel statt. 
Zur Förderung des ländlichen Raums zähle auch eine intakte Infrastruktur für die Mobilität von Bürgern und Betrieben. Daher habe der Kreis die Gelder für seine Kreisstraßen erneut erhöht, und zwar von 1,8 Millionen Euro (2006) auf 2,2 Millionen Euro in 2007.  ·Die Neumaßnahmen: K 5: Fahrbahninstandsetzung zwischen Aremberg und Eichenbach; K 18: Ausbau zwischen Adenau und Wimbach; K 31: neue Schutzplanken zwischen Krälingen und Kreuzberg; K 33: Neubau der Brücke "Vischeler Hof"; K 34: Ausbau zwischen Holzweiler und Vettelhoven; K 34: Fahrbahninstandsetzung in der Ortsdurchfahrt Esch; K 64: Fahrbahnverbreiterung zwischen Weibern und Rieden; K 69: Verkehrsberuhigung zwischen Niederlützingen und Burgbrohl-Lützingen. ·Die bereits begonnenen bzw. beauftragten Baumaßnahmen: K 2: Ausbau der Ortsdurchfahrt (OD) Bauler; K 5: Ausbau OD Eichenbach; K 11: Ausbau OD Bröhlingen; K 13: Ausbau OD Marthel; K 19: Ausbau OD Kottenborn; K 39: Ausbau vom "Deutschen Eck" bis Kirchdaun einschließlich Geh- und Radweg.
Handlungsbedarf hingegen bestehe nach wie vor beim überregionalen Straßenbau, vor allem beim Bau des Lückenschlusses der Eifelautobahn A1 mit einer Anschlussstelle für Adenau. Bei den Ortsumgehungen gebe es zumindest für die B 266 Licht am Ende des Tunnels. Die Heerstraße in Bad Neuenahr-Ahrweiler sei als vordringlicher Bedarf in den Bundesverkehrswegeplan eingestuft und werde spätestens 2009 gebaut. 
Zu den Radwegen nannte Pföhler drei Schwerpunkte für 2007: erstens die Übergabe des fertigen Teilstücks zwischen Dorsel und Fuchshofen, zweitens den Weiterbau bzw. die Weiterplanung der Lückenschlüsse zwischen Mayschoß und Altenahr sowie zwischen Fuchshofen und Schuld, drittens den Rad-Aktionstag am 17. Juni von Blankenheim bis Dümpelfeld. 
Das Feuerwehr-Investitionsprogramm des Kreises Ahrweiler bis 2015 werde weiter umgesetzt. Für den überörtlichen Brand- und Katastrophenschutz investiere der Kreis zwei Millionen Euro in neue Fahrzeuge und Geräte. 2007 seien im Wesentlichen zwei Beschaffungen vorgesehen: der neue Gerätewagen Gefahrstoffe "GW-G" für den Standort Burgbrohl sowie 24 Atemschutzgeräte für den Gerätewagen Atemschutz/Strahlenschutz "GW AS" am Standort Ahrweiler.
Pföhler hob den ehrenamtlichen Dienst der Blauröcke hervor: "Feuerwehren sind die ältesten Bürgerinitiativen. Sie gehören seit Jahrhunderten zu den bedeutendsten Stützen des Gemeinwesens." Im Kreis Ahrweiler setzten sich mehr als 2.000 Männer und Frauen in 99 Feuerwehren aktiv und freiwillig für die Allgemeinheit ein. Hinzu kämen 30 Jugendfeuerwehren mit den Sicherheitsexperten von morgen.
SONDERLOB FÜR GELUNGENE SENIORENFÖRDERUNG

Erster Innovationspreis geht an SeniorenNetzWerk Bad Neuenahr-Ahrweiler

Der erste Innovationspreis aus dem neuen Seniorenförderprogramm des Kreises Ahrweiler geht an das SeniorenNetzWerk Bad Neuenahr-Ahrweiler (SNW). Das Netzwerk, dessen Träger die evangelische Kirche im Rheinland in Zusammenarbeit mit der Caritas ist, versteht sich als ehrenamtlicher Dienstleister. Die Treffen stehen allen Bürgern im Seniorenalter offen und dienen der Information, Kommunikation und Integration älterer Menschen.
Landrat Dr. Jürgen Pföhler überreichte den mit 1.500 Euro dotierten Preis an den Förderverein und das Kompetenzteam des SeniorenNetzWerks. "Unser Sonderpreis geht an ein besonders gelungenes und vielseitiges Projekt der Seniorenförderung, das aus einer starken Gemeinschaftsleistung hervorgeht", betonte Pföhler. 
Das SNW betreibt ein Informationsbüro, das jeden Dienstag und Donnerstag mit ehrenamtlichen Mitarbeitern besetzt ist. Es gibt Angebote für Gruppenaktivitäten, beispielsweise zu Ahnenforschung, Denksport, Literatur, Malen, meditativem Tanzen und Singen sowie einen Gesprächskreis. 
Zum SeniorenNetzWerk Bad Neuenahr-Ahrweiler gehören unter anderem Pfarrer Hubertus Raabe (Koordinator), Wolfgang Dämgen, Wilhelm Ebbecke, Helga Nennmann, Rainer Nennmann (Kompetenzteam), Anne Pförtner (Pressereferentin), Helga Könyves-Thót (Gruppensprecherin Meditatives Tanzen), Hans Nicolaysen (Gruppensprecher Malen I und II), Monika Seeh (Gruppensprecherin Denksport) sowie Marianne Baoiwa, Minnie Rischkowsky und Renate Höft (SNW-Serviceteam). 
Im Förderprogramm des AW-Kreises stehen jährlich 20.000 Euro zur Verfügung. Wer eine Seniorenfeier oder Projekte mit älteren Menschen plant, kann sich wegen Fördergeldern an die Kreisverwaltung wenden. Das gilt für Bürgermeister, Ortsvorsteher, Vereine und Seniorengruppen.
 



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Es gibt drei Fördermöglichkeiten: erstens die Regelförderung (200 Euro für jede offizielle Seniorenfeier pro Ort und Jahr); zweitens die Projektförderung (100 Euro für Veranstaltungen, die mindestens zwei Monate dauern, regelmäßig mindestens alle 14 Tage stattfinden sowie der Aus- und Fortbildung oder der Teilhabe am kulturellen Leben dienen); drittens die besagte Innovationsförderung (1.500 Euro für den jährlich einmaligen Sonderpreis). Ausgeschlossen von der Förderung sind Altenhilfeeinrichtungen, Privatpersonen und politische Parteien.
Anträge nimmt der Kreis formlos entgegen. Info: Kreisverwaltung Ahrweiler, Wilhelmstraße 24-30, 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler, Anja Balas, Ruf 02641/975-432 (montags bis mittwochs 8.30 bis 12 Uhr, donnerstags bis 18 Uhr), Fax 02641/975-538, E-Mail anja.balas@aw-online.de, www.kreis-ahrweiler.de ("Verwaltung online", "Soziales").


Netzwerk der Senioren
Im Netzwerk der Senioren: Landrat Dr. Jürgen Pföhler überreichte den ersten Innovationspreis aus dem neuen Förderprogramm.
FROSCHSAMMLER GESUCHT
AUCH MÜLLMÄNNER FEIERN KARNEVAL

In Remagen, Sinzig und besonders in Wirft
Wer hilft beim jährlichen Einsammeln der Frösche? Die Kreisverwaltung Ahrweiler startet weitere Schutzaktionen für die Amphibien. "Gerade beim diesjährigen ungewöhnlichen Winterwetter gehen wir davon aus, dass die Amphibienwanderung jederzeit losgehen kann", erklärt Willi Beu, Abteilungsleiter für Umwelt und Strukturentwicklung. 
Um für diesen Fall gerüstet zu sein, sucht der Kreis Helfer, die die Kleintiere sicher über die viel befahrenen Straßen geleiten. Auf dem Weg zu ihren Laichplätzen in den Stammgewässern sterben jährlich Hunderte der Tiere unter den Autoreifen, vor allem die immer seltener vorkommenden Laubfrösche. Für die Krötenschutzzäune in Remagen (am Waldschlösschen), Sinzig (bei Schloss Ahrental) und in Wirft (Verbandsgemeinde Adenau) ist der Kreis auf Unterstützung angewiesen.
Auch für Jugendgruppen und Schulklassen stelle dies eine reizvoll Aufgabe dar, um beim Naturschutz eigenständig und wirkungsvoll anzupacken, heißt es aus der Naturschutzabteilung im Kreishaus weiter. Autofahrer sollten den Sammelstellen entlang den Fuß vom Gas nehmen, damit die freiwilligen Helfer nicht gefährdet werden. Hinweisschilder machen auf die betreffenden Stellen aufmerksam. - Info: Kreisverwaltung Ahrweiler, Ruf 02641/975-442, monika.profittlich@aw-online.de.


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Wegen Rosenmontag, 19. Februar, verschiebt sich die Leerung der braunen Biotonnen in der achten Kalenderwoche um je einen Tag nach hinten, also von Montag auf Dienstag, von Dienstag auf Mittwoch und so weiter sowie von Freitag auf Samstag. Für die übrigen Abfallarten gelten die im Abfallratgeber genannten Termine. Das meldet der Abfallwirtschaftsbetrieb Kreis Ahrweiler (AWB). 
Das Abfallwirtschaftszentrum "Auf dem Scheid" in Niederzissen, die Bauschuttdeponie in Remagen-Kripp und die Umladestation Leimbach bleiben Rosenmontag geschlossen. An Weiberdonnerstag, 15. Februar, sind das Abfallwirtschaftszentrum und die Umladestation nur bis 16 Uhr geöffnet. Alle Terminverschiebungen der Müllentsorgung wegen bevorstehender Feiertage stehen im Abfallratgeber (Seite 29).

Aus den Parteien
MdL Lang: Immer mehr Schulen werden rauchfrei


Fast 1.400 von knapp 1.600 öffentlichen Schulen in Rheinland-Pfalz sind bereits völlig rauchfrei oder befinden sich aktuell auf dem Weg, durch eine freiwillige Selbstverpflichtung der am Schulleben Beteiligten komplett rauchfrei zu werden. „Die Steigerung des Anteils von rund 79 Prozent aller Schulen Ende 2005 auf jetzt rund 87 Prozent ist sehr erfreulich. Innerhalb eines Jahres ist die Zahl um mehr als 120 Schulen auf 1.385 Schulen angewachsen. Die Entwicklung zeigt, wie intensiv sich die Schulen hier engagieren – oft in enger Verknüpfung mit Präventionsprogrammen, die auf eine grundsätzliche Veränderung der Einstellung gegenüber dem Rauchen zielen. Das Land wird auch weiterhin die Schulen unterstützen, rauchfrei zu werden“, betonte der SPD-Landtagsabgeordnete Bernd Lang mit Blick auf die jetzt vorliegenden Ergebnisse einer aktuellen Umfrage an den Schulen.

Nach wie vor gelte: Schülerinnen und Schülern ist in den rheinland-pfälzischen Schulen und bei schulischen Veranstaltungen grundsätzlich das Rauchen untersagt. Durch die letzte Änderung der Übergreifenden Schulordnung sei es zudem nur noch unter sehr engen Voraussetzungen möglich, für Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II eine Ausnahme zuzulassen.

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Durch diese Änderungen werde sichergestellt, dass die nichtrauchenden Mitglieder der Schulgemeinschaft durch das Rauchen weder beeinträchtigt noch zum Konsum verleitet werden.

Trotz der insgesamt deutlichen Fortschritte der Schulen auf ihrem Weg zur Rauchfreiheit werde das Land in seinen Anstrengungen nicht nachlassen, junge Menschen vom Rauchen abzuhalten oder abzubringen, betonte Lang. Weitergehende rechtliche Schritte würden nicht ausgeschlossen, seien aber im Zusammenhang mit der aktuell laufenden länderübergreifend geführten Debatte um einen umfassenderen Nichtraucherschutz in allen öffentlichen Gebäuden zu.

Kultur
Rhein-Meile-Konzerte beginnen in Remagen

Per Busshuttle kostenlos zum Kulturgenuss
Sinzig/Bad Breisig/Remagen. „Wir möchten unsere Zusammenarbeit jetzt auch auf kulturellem Gebiet intensivieren“ so Bürgermeister Wolfgang Kroeger in seiner Eigenschaft als Vorsitzender von Rhein-Meile-Aktiv. Gemeint ist die Reihe der „Rhein-Meile-Konzerte“, die im Jahr 2007 erstmals stattfindet. Das Besondere: Kostenlos können die Eintrittskarteninhaber aus Remagen, Bad Breisig und Sinzig zu den jeweiligen Konzerten fahren. Der furiose Auftakt findet am 5. Januar um 20 Uhr (Einlass ab 19 Uhr) in der Rhein-Halle Remagen statt. „Wien bleibt Wien“ so der Titel des Johann-Strauß-Ensembles aus Köln. Aufgrund der bisherigen großen Erfolge präsentiert das bekannte Ensemble typisch Wiener Melodien. Das perfekte Neujahr-Konzert also für die Rhein-Meile. Zündende Walzer der berühmtesten Wiener Komponisten bringen die Rhein-Halle zum Schwingen. Am 28. April dann das zweite Rhein-Meile-Konzert und zwar in der Jahnhalle Bad Breisig. Zu Gast ist die Big-Band des Heeresmusikkorps 300. Das Repertoire dieser weiter über die rheinland-pfälzischen Grenzen hinaus bekannten Formation reicht vom typischen Big-Band-Standard über die Jazz-Big-Band bis hin zur Show-Big-Band. Bundeswehr gleich Marschmusik?

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Das war einmal. Die Truppe rockt. Beginn ist um 20 Uhr, Einlass ab 19 Uhr . Das dritte Konzert der Konzertreihe findet dann am 20. Oktober 2007 um 20 Uhr (Einlass ebenfalls um 19 Uhr) in der Pfarrkirche St. Peter zu Sinzig statt. Es gastiert der Don-Kosaken-Chor unter der Leitung von Wanja Hlibka. „Die Glocken von Jerusalem“ so der Titel des geistlichen Konzerts voller russischer Seele und Stimmgewalt. Hlibka war das jüngste solistische Mitglied der legendären Don-Kosaken um Serge Jaroff und er alleine darf seinem Ensemble den Namen „Don-Kosaken-Chor“ geben. Die rund 20 Sänger, allesamt auch als Solisten an den großen Opernhäusern der Welt tätig, mache nauf ihrer Deutschland-Tournee einen stopp in der Rheinmeile. Karten für alle Veranstaltungen sind in den Tourist-Informationen der Städte Remagen, Bad Breisig und Sinzig erhältlich. Bitte geben Sie dort an, ob sie auch den Busshuttle nutzen möchten. Weitere Informationen beim Tourist-Service Sinzig, derzeit gleichzeitig Geschäftsstelle der Rhein-Meile, tel. (0 26 42) 980 500.
Die Volkshochschule informiert


Die Kurse der VHS Sinzig beginnen in Kürze. Wie in jedem Semester erhalten Sie an dieser Stelle einen Überblick. Weitere Einzelheiten sind dem Programmheft zu entnehmen, das in alle Haushalte verteilt wurde. Wer es nicht bekommen hat, kann es im Bürgerbüro der Stadt Sinzig, Tel. (0 26 42) 40 01 – 111 gerne anfordern.
Weitere Kursleiter willkommen Sinzig. Die VHS Sinzig hat das Glück, auf zahlreiche bewährte Kursleiterinnen und Kursleiter zurückgreifen zu können. Dennoch sind für das kommende Semester 2007/2008 auch neue Kursleiter willkommen. So werden bei den Sprachen vor allem Niederländisch, Schwedisch und Türkisch nachgefragt. Aber auch Kurse in der Gesundheitsbildung oder im kreativen Bereich sind beliebt. Interessenten können sich beim Leiter der VHS Sinzig, Johannes Büchel, Tel. (0 26 42) 40 01 31 erkundigen.


  
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Sicherheit bei der Waldarbeit
Sinzig. Die nächsten VHS-Kurse „Sicherheit bei der Waldarbeit“ beginnen wir folgt: 26. und 27. Januar (Kurs 517), 9. und 10. Februar (Kurs 518)., 9. und 10. März (Kurs 519) sowie 23. und 24. März (Kurs 520). Beginn ist freitags um 18.00 Uhr und samstags um 8.00 Uhr. Die Teilnehmer wurden sofort nach der Anmeldung informiert. Die Kurse sind ausgebucht. Diese Meldung dient lediglich den angemeldeten Teilnehmern als Erinnerung.
Apothekennotdienst

Quelle: Landesapothekenkammer: http://lak-rlp.notdienst-portal.de
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