Sinzig. Diesen Termin nahm Bürgermeister Wolfgang Kroeger
besonders gerne wahr, denn Marie-Luise Genette vom Feinkostengeschäft „Les
Olives“ stellte ihre neue Präsentidee „Süße
Köstlichkeiten aus Sinzig, der Barbarossastadt“ vor.
In einer wunderschön gestalteten Packung befinden sich traditionell
handwerklich gefertigte Pralinen in verschiedenen Geschmacksrichtungen. „Was
Reiseandenken und ortsspezifische Präsente angeht, hat Sinzig
außer den schönen Postkarten nicht viel zu bieten.
Ich wollte da eine Lücke füllen und habe dafür
diese außergewöhnliche Form gefunden“ so die
Sinziger Unternehmerin. Dem edlen Inhalt gebührt eine edle
Verpackung, welche in Buchform gestaltet ist und drei historische
Motive der Stadt aus dem Bildarchiv von Martina Büchel darstellt.
Nämlich die Pfarrkirche St. Peter, das Schloss und natürlich
Kaiser Barbarossa. Martina Büchel bearbeitete die Bilder
so, dass sie dem historischen Aussehen des Produktes entsprechen. „Das
ist ein perfektes Präsent für Freunde und Bekannte“ bewertete
Bürgermeister Kroeger dieses hübsche Werk, das in zwei
Größen erhältlich ist. „Nach dem Genuss
dieser Köstlichkeiten wird Sinzig auch kulinarisch einen
sehr guten Eindruck hinterlassen“ so Kroeger nach dem Probieren
des Inhaltes.
EDEKA
eröffnet am Dienstag
Neues Ladenkonzept bringt Einkaufserlebnis Am Dienstag, den 04.04. eröffnet
die neue Filiale mit einem breit gefächerten Warenangebot.
So wird sie aussehn, die
neue EDEKA-Filiale in der Kölner Strasse.
Retusche by allgrafics.
Aktivgemeinschaft
Ein Zusammenschluß der Gewerbetreibenden www.ag-sinzig.de
Das
Wetter heute
Der Weg zu uns
Anfahrt mit der Bahn
Aus der Stadt
Mehr
Sicherheit im Straßenverkehr
Fortbildungslehrgang für Gefahrgut-Fahrer erfolgreich
beendet Sinzig. Schlimme Unfälle beim Transport gefährlicher
Güter auf der Straße zeigten in den vergangenen
Jahren, welche Gefahren solche Transporte unter Umständen
mit sich bringen können. Zum Schutz aller Verkehrsteilnehmer,
der Fahrer und der Umwelt, insbesondere der Verseuchung des
Wassers durch freiwerdende gefährliche Güter, ist
es sehr wichtig, regelmäßig die LKW-Fahrer entsprechend
zu schulen. Im ADR-Fortbildungslehrgang für Gefahrgutfahrer
in der Fahrschule Henneke in Sinzig wurden jetzt wieder LKW-Fahrer
aus dem gesamten Kreis Ahrweiler unterrichtet. In dieser, von
der Industrie- und Handelskammer zu Koblenz anerkannten Schulung
werden die Fahrer mit den neuesten Sicherheitsvorschriften,
möglichen Unfallgefahren, deren Folgen und Verhütung
vertraut gemacht. „Die Gefahrgut-Fahrer müssen die
Unfallverhütungsrichtlinien genau kennen und in der Praxis
auch richtig anwenden können“ erläutert Lehrgangsleiter
Norbert Henneke, „um damit die möglichen Gefahren
zu mindern oder auszuschließen.“ Darum wird in
diesem Lehrgang die Theorie auch durch praktische Anwendung
direkt am LKW ergänzt. Ebenso ist es notwendig, die Gefahrgutfahrer
auf das sichere Fahren im Tunnel vorzubereiten. Auch der Umgang
und das richtige Verhalten im Stau wurde unter den LKW-Fahrern
lebhaft diskutiert. Bezüglich der Ladung gibt es verschiedene
Sicherheitsvorschriften, die beachtet werden müssen, damit
diese auf dem LKW nicht verrutscht. Die richtige Ladungssicherung
der zu transportierenden gefährlichen Güter liegt
Norbert Henneke sehr am Herzen.
Unter
dem neuen Kapitel „Security -Vorschriften“ werden
bei der Fortbildung auch die Themen Diebstahlsicherung und
Schutz vor Missbrauch der Ladung besprochen. Um immer auf dem
neuesten Stand zu sein, ist für die Gefahrgutfahrer alle
5 Jahre die Teilnahme an einer solchen Fortbildungsmaßnahme
Pflicht.
Alle Teilnehmer erhielten am vergangenen Samstag nach
der abschließenden Erfolgskontrolle durch die IHK ihre
neue ADR-Bescheinigung. Der nächste ADR-Fortbildungskurs
in der Fahrschule Henneke ist bereits zum Herbst 2006 vorgesehen.
Weitere Informationen gibt’s unter Tel. 0 26 42 / 4 17
13
Störungen
durch Sanierungsmaßnahme
Ahrtalbahn Sinzig-Bad Bodendorf
Die Bürgerinnen und Bürger im Stadtteil Bad Bodendorf müssen sich
in den nächsten Wochen auf einige Beeinträchtigungen einstellen. Die
Bahn führt bis Ende April 2006 umfassende Sanierungsmaßnahmen an den
Gleisen der Ahrtalbahn durch. Hierfür wird die Strecke für mehrere
Wochen voll gesperrt – der Schienenersatzverkehr wird durch Busse sichergestellt.
Um die Belastungen insbesondere für Berufspendler und Schüler so gering
wie möglich zu halten, wurde ein enger Zeitplan unter Einbeziehung der Osterferien
aufgestellt. Dieser Zeitplan erfordert allerdings einen Baustellenbetrieb „rund
um die Uhr“. Auch im Bereich von Bad Bodendorf sind daher Störungen
der Nachtruhe durch Baustellentätgkeit leider nicht vermeidbar. Darüber
hinaus sind Verkehrsbeeinträchtigungen durch die notwendigen Sperrungen
der Bahnübergänge in der Bahnhofstrasse und in der Hauptstrasse zu
erwarten. Die Stadtverwaltung weist auf diese Beeinträchtigungen hin und
bittet die Anwohner und Verkehrsteilnehmer um Verständnis.
am Donnerstag, den 30.03.2006, 18.00 Uhr,
Hinweis: Die Mitglieder des Stadtrates treffen sich um 17 Uhr
vor dem Bahnhof und erhalten Informationnen zur Neugestaltung
des Bahnhofsumfeldes. Danach beginnt um 18 Uhr die eigentliche
Stadtratssitzung im Ratssaal des Rathauses, 2., Obergeschoss.
TAGESORDNUNG:
ÖFFENTLICHE SITZUNG:
TOP 1: Vorstellung Fremdenverkehrsgutachten
TOP 2: Verkehrskonzept Sinzig
TOP 3: Beratung und Beschlussfassung über die Verwendung
des ehemaligen Schmickler-Geländes
TOP 4: Planungsstand Ausdorfer Straße
TOP 5: Vergaben;
5.1 Erweiterung und Sanierung Regionale Schule Sinzig
Sanitärarbeiten
5.2 Erweiterung und Sanierung Regionale Schule Sinzig
Lüftung
5.3 Erweiterung und Sanierung Regionale Schule Sinzig
Heizungsarbeiten
5.4 Erweiterung und Sanierung Regionale Schule Sinzig
Elektrotechnik/Nachrichtentechnik
5.5 Erweiterung und Sanierung Regionale Schule Sinzig
Fachräume
5.6 Erweiterung und Sanierung Regionale Schule Sinzig
Dämmung
5.7 Erweiterung und Sanierung Regionale Schule Sinzig
Fenster-, Fassaden- und Sonnenschutzarbeiten
5.8 Erweiterung und Sanierung Regionale Schule Sinzig
Hinterlüftete Vorhangfassade
5.9 Erweiterung und Sanierung Regionale Schule Sinzig
Gerüstarbeiten
5.10 Erweiterung und Sanierung Regionale Schule Sinzig
Aufzuganlage
weitere Vergaben vorsorglich -
TOP 6: Anfragen und Informationen
NICHTÖFFENTLICHE SITZUNG
TOP 7: Sanierungsmaßnahmen „Stadtkern Sinzig“
TOP 8: Grundstücksangelegenheiten; vorsorglich
TOP 9: Anfragen und Informationen
Mit freundlichen Grüßen
Bürgermeister
Aus
der Kreisverwaltung
LANDRAT, BÜRGERMEISTER UND LACHSWARTE SAUER WEGEN ILLEGALER FISCHEREI
Wiederansiedlung der Lachse in der Ahr
wird in Niederlanden gefährdet
Der Landrat, der Adenauer Bürgermeister
und die Lachswarte sind besorgt und sauer. Grund: An der Ahr
und weiteren Nebenflüssen
des Rheins werden Millionen von Euro in die Wiederansiedlung
der Lachse investiert, während niederländische Fischer
die Tiere illegal abfischen und das Naturschutzprojekt damit
erheblich gefährden, wenn nicht sogar zerstören.
Bei einem Ortstermin in Fuchshofen informierten sich Landrat
Dr. Jürgen Pföhler und Bürgermeister Hermann-Josef
Romes aus erster Hand über das Problem. Fuchshofen ist innerhalb
des Kreises Ahrweiler einer der wichtigsten Stellen, an denen
Lachswarte die Jungtiere einsetzen. Von dort beginnt und endet
der Naturkreislauf: Nach ihrer Wanderung, die sie bis in die
Nordsee führt, erkennen die Fische den Oberlauf der Ahr
als ihre Heimat wieder und kehren dorthin zurück - wenn
sie nicht abgefischt werden. Doch genau das geschieht im niederländischen
Rheindelta.
"Ein Schildbürgerstreich", schimpfen Landrat und Bürgermeister
unisono auf die dortige "rechtswidrige Netz- und Reusenfischerei".
In einem Schreiben an die Mainzer Ministerin für Umwelt
und Forsten, Margit Conrad, bitten beide die Ministerin, "das
Thema zur Chefsache zu erklären" und sich bei der Bundesregierung
dafür einzusetzen, dass diese direkt oder über die
Europäische Kommission Druck auf die Niederlande ausübt,
um das illegale Abfischen sofort zu stoppen.
In gemeinsamen Kraftanstrengungen seien die Lachse erfolgreich
wiederangesiedelt worden. Konkret
betreffe dies vier Millionen Euro Investitionen des Kreises
Ahrweiler für Fischaufstiege und die Renaturierung der
Ahr mit dem Wiederansiedlungsprogramm des Landes Rheinland-Pfalz
und vor allem der hohe finanzielle und ehrenamtliche Einsatz
der Fischereiexperten entlang der Ahr.
Die örtlichen
Lachswarte und die Mitglieder der ARGE Ahr e.V. leisteten seit
Jahren zeitintensive und persönliche Arbeit, so Pföhler
und Romes.
In Fuchshofen dabei: neben Landrat Dr. Pföhler und Bürgermeister Hermann-Josef
Romes der Ortsbürgermeister von Fuchshofen und Vorsitzende der Fischereigenossenschaft
Hocheifel-Ahr, Wolfgang Heinisch, Kreisfischereiberater Dr. Rudolf Blum, die
Lachswarte Ralf Ropertz, Johannes Wagner und Theo Simons von der ARGE Ahr sowie
Wolfgang Justen und Johannes Gitzen vom Ortsgemeinderat.
Auf einhellige Kritik stieß das Verhalten der niederländischen Regierung.
So habe selbst die niederländische Zeitung "De Volkskrant" moniert, dass
die Behörden die Missstände lax oder gar nicht kontrollieren.
Sind dort die Lachse?
Landrat, Bürgermeister und Lachswarte in Fuchshofen.
NEUES
INTERNET-PORTAL SOLL WIRTSCHAFTSSTANDORT ÜBERREGIONAL
VERMARKTEN
Gemeinsame Dachmarke und neues Logo - Innovationspark und FH
mit dabei
Mit einem neuen Internetportal verstärkt der Kreis Ahrweiler
die überregionale Vermarktung seines Wirtschaftsstandorts.
Wer auf den Kreisverwaltungs-Seiten www.kreis-ahrweiler.de das
Kapitel "Wirtschaftsförderung" anklickt, wird auf eine gemeinsame
Dachmarke geleitet: Unter dieser neuen Dachmarke präsentieren
sich neben den Kreis-Wirtschaftsförderern der Innovationspark
Rheinland (IPR) und die Fachhochschule (FH) Remagen.
Dieses Einstiegsportal, das auch direkt über www.kreis-ahrweiler-natuerlich-innovativ.de zu
erreichen ist, stellt nach den Worten von Landrat Dr. Jürgen
Pföhler "einen weiteren Baustein unserer überregionalen
Vermarktungsinitiativen dar". Verbunden sind die Einzelelemente über
die Dachmarke und deren neues Logo "Kreis Ahrweiler - natürlich
innovativ". Das neue Portal ist in das einheitliche Erscheinungsbild
der Vermarktungsinitiative integriert. Die Kreis-Wirtschaftsförderer
haben das Konzept gemeinsam mit Prof. Dr. Michael Gramm aus Jülich
entwickelt, dessen Büro das Gesamtprojekt bis Ende Juni
2006 betreut.
Die einheitliche Optik soll den Wiedererkennungswert des AW-Kreises
und seiner zentralen Standortqualitäten erhöhen und
durch die konstante Darstellung in allen Medien und Publikationsformen
unterstützen. Investoren, Kunden und Besucher sollen den
AW-Kreis und seine Kommunen als Wirtschaftsstandort verstärkt
und nachhaltig als Gesamtangebot wahrnehmen. Die AW-Wirtschaftsförderer
verwenden das neue Logo "Kreis Ahrweiler - natürlich innovativ" bereits
bei allen Veröffentlichungen. Jetzt erneuern sie noch ihre
eigenen Internetseiten. Der Online-Auftritt soll im April stehen.
Die Amtstierärzte der Kreise Rhein-Sieg, Euskirchen, Mayen-Koblenz
und Ahrweiler arbeiten bei der Bekämpfung von Tierseuchen
zusammen. Bei einem Treffen in Rheinbach, das auf Initiative
des Ahrweiler Landrats Dr. Jürgen Pföhler stattfand,
standen die gemeinsamen Maßnahmen zur Bekämpfung der
Schweinepest beim Wildschwein im Mittelpunkt.
Die Auswertung der bisherigen Impfköderauslagen wurde ebenso
besprochen wie die Nutzung der Wildsammelstellen. Das Fazit sei
positiv, hieß es aus dem Ahrweiler Veterinäramt. Es
bestehe Hoffnung, dass die Restriktionsmaßnahmen für
Jäger und Schweine haltenden Betriebe im Frühjahr 2007
aufgehoben werden können. Zuvor sollen im kommenden Sommer
und Herbst noch weitere Schutzimpfungen folgen.
Bei dem Länder übergreifenden Gespräch, dem weitere
Treffen folgen sollen, wurden auch die Krisenpläne der einzelnen
Landkreise zur Bekämpfung der Geflügelpest und die
derzeit laufende Untersuchung des Wildgeflügels erörtert.
In allen vier Kreisen werde die Stallpflicht von den Geflügelhaltern
beachtet, berichteten die Kreis-Veterinäre. Dies sei die
derzeit wichtigste Vorsorgemaßnahme, um das Eindringen
des gefährlichen Geflügelpesterregers H5N1 in die Hausgeflügelbestände
zu verhindern. Die Stallpflicht gelte noch bis 30. April 2006,
sofern die Seuchenlage keine Verlängerung erfordere.
Bei einem für Mai oder Juni vorgesehenen Treffen sollen
den Nachbarkreisen die Desinfektionsschleusen des Kreises Ahrweiler
vorgeführt werden. Die Schleusen werden vom Technischen
Hilfswerk betreut und dienen im Seuchenfall der Desinfektion
von Fahrzeugen. Zugleich sollen weitere Maßnahmen besprochen
werden, mit denen sich die Kreise im Ernstfall gegenseitig unterstützen
können.
(Z)SAUBERHAFTER
AW-KREIS: 1.200 HELFER SAMMELTEN ABFÄLLE IN 70 ORTEN
Landrat war dabei und lobte den Einsatz der Ehrenamtlichen
- Dosenpfand wirkt
Der Dreck kam weg - und wie: In 70 Dörfern und Stadtteilen
fassten sich mehr als 1.200 Helfer ein Herz und packten
tatkräftig mit an, als es unter dem Motto "(Z)Sauberhafter
Kreis Ahrweiler" ans Großreinemachen in Feld und
Flur ging. 350 Kubikmeter Müll trugen die ehrenamtlich
Aktiven zusammen. Das entspricht der Ladung von 14 Müllwagen.
Hinzu kamen 400 Altreifen, die Umweltsünder zuvor
illegal an Bachufern und Böschungen, Wäldern
und Wegen weggeworfen hatten.
Landrat Dr. Jürgen Pföhler war bei zwei der 70
Aktionen dabei: beim Jugendhilfeverein und in der Gemeinde
Dernau. "Ich bin hocherfreut, dass auch in diesem Jahr
wieder so viele Helfer mitgemacht haben. Das zeugt von
Umweltbewusstsein, Heimatliebe und dem Wunsch, in sauberen
Dörfern und Städten zu leben", meinte der Kreis-Chef.
Ebenso erfreulich sei der Aufwärtstrend dieses mittlerweile
dritten kreisweiten "Dreck-weg-Tages".
Die hohe Teilnehmerzahl der ersten beiden Aktionen in 2004
und 2005 mit jeweils rund 1.200 Helfern sei gehalten worden.
Während die ehrenamtlichen Reinigungstrupps im Vorjahr
in 60 Orten ausrückten, stelle die jetzige Zahl von
70 Orten eine willkommene Steigerung dar, so Pföhler.
Neu in diesem Jahr: die Handschuh-Aktion. Insgesamt 1.400
Arbeitshandschuhe aus Leder hatte das Entsorgungsunternehmen
Remondis kostenlos zur Verfügung gestellt, wie der
Landrat dankend unterstrich.
Bei der frühzeitigen Terminplanung waren die Witterungsverhältnisse
nicht kalkulierbar. Walter Reichling, Werkleiter des organisierenden
Abfallwirtschaftsbetriebs Kreis Ahrweiler (AWB): "Wir haben
den Termin dieses Mal später gelegt als in den Vorjahren.
Trotzdem hat der lange Winter den Helfern in mehreren Gemeinden
einen Strich durch die Rechnung gemacht." Vor allem in
den Höhengemeinden der Eifel sei die Saubermachaktion
vom 11. März auf die nachfolgenden Samstage am 18.
und 25. März verlegt worden. In Dernau war die Beteiligung
besonders groß. Mehr als 60 Helfer aus allen Vereinen
machten mit beim Frühjahrsputz im und um den Ort.
Um eine andere "Baustelle" kümmerte sich das Team
des Jugendhilfevereins (JHV) mit Projektleiter Ulrich Jablunowski
und knöpfte sich die Böschungen am Wanderparkplatzes
zwischen Bad Neuenahr und Lantershofen vor.
"An dieser Stelle wird leider häufig Abfall abgelagert",
weiß Bert Bertram vom AWB. Bereits vor zwei Jahren habe
dort eine Generalreinigung stattgefunden. Im Vergleich zur
damaligen Reinigungsaktion seien die jetzt aufgerafften Müllmengen
deutlich zurückgegangen.
Dieser Trend sei in vielen Gemeinden zu beobachten: Wo die Saubermachaktion
seit Jahren regelmäßig laufe, habe jetzt weniger Dreck
in der Landschaft gelegen, so Bertram.
Auch die Einführung des Dosenpfands auf Getränkeverpackungen trage
Früchte. Standen die Blechbüchsen vor zwei Jahren noch ganz oben auf
der Liste der weggeworfenen Abfälle, so seien sie jetzt kaum noch zu finden
gewesen. Außerdem seien sie diesmal meist verrostet gewesen - ein Indiz
dafür, dass sie aus der Zeit vor Einführung des Dosenpfandes stammten.
Eine
runde Sache war der Dreck-weg-Tag in Dernau, wo Ortsbürgermeister
Manfred Wolff (4.v.l.) mehr als 60 Saubermänner aktivierte
und in Landrat Pföhler (2.v.r.) zusätzliche Hilfe
fand.
Kultur
Kirchen
in Worms
Die VHS Sinzig bietet eine Studienfahrt „Kirchen
in Worms“ am Samstag, 22. April 2006 an. Die Leitung hat
der Kunsthisstoriker Stephan Pauly.
Auf dem Besichtigungsprogramm
stehen der Dom St. Peter, die Liebfrauenkirche und die St. Paulus-Stiftskirche.
Die ganztägige Frühjahrsexkursion der Volkshochschule
unter der Leitung des Sinziger Kunsthistorikers Stephan Pauly führt
in diesem Jahr nach Worms. In der Nibelungenstadt wird am Vormittag
der in den Formen der staufischen Hochromanik zwischen 1130 und
1181 errichtete heutige Dom besichtigt. Bereits in merowingisch-karolingischer
Zeit wurde an dieser Stelle eine doppelchörige Anlage mit
vier Türmen erbaut. Auf den Grundmauern dieser vom Bischof
Burchard nach 1000 errichteten Anlage entstand einer der bedeutendsten
romanischen Großbauten Deutschlands, der mit den Monumentalbauten
von Mainz und Speyer zu den sog. „Drei-Kaiserdome“ gehört.
Die Kirche wurde im französisch-pfälzischen Erbfolgekrieg
zwischen 1689 und 1697 sehr stark beschädigt. Infolge eines
Brandes musste nach 1689 der überwiegende Teil der mittelalterlichen
Ausstattung durch eine barocke Möblierung ersetzt werden.
Am späten Vormittag wird anschließend die im wesentlichen
aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts stammende Stiftskirche
St. Paulus, die zum heutigen Dominikaner-Kloster St. Paulus gehört,
besucht. Die an der Stelle der ursprünglichen Stammburg der
Salier um 1016 errichtete dreischiffige Pfeilerbasilika bildet
im wesentlichen die architektonische Vorlage für die nach
1200 entstandene heutige Basilika. Nach dem Mittagessen innerhalb
der Stadt Worms wird vor der Rückreise nach Sinzig noch die
berühmte Liebfrauenkirche, deren gotische Teile zwischen 1310
und 1465 entstanden, besichtigt. Inmitten der beiden Weinbaueinzellagen
Liebfrauenstift und Kirchenstück liegend, lässt der malerische
Eindruck der Gesamtanlage noch die hohe Bedeutung erkennen, die
von der Wallfahrtskirche mit ihrem berühmten Gnadenbild auf
die Pilger und Wallfahrer des Mittelalters abstrahlte. Sollte sich
bei der Heimreise nach Sinzig noch die Gelegenheit ergeben, wird
auch der berühmten Katharinenkirche in Oppenheim, die zweifelsfrei
der bedeutendste gotische Bau neben Straßburg und Köln
am Rhein ist, ein Besuch abgestattet werden. Nach Fertigstellung
der Restaurierung der Jahre 2003 bis 2005 präsentiert sich
der Bau den Besuchern in äußerst beeindruckender Weise.
Verbindliche Anmeldungen nimmt das Bürgerbüro Sinzig
unter Tel. (0 26 42) 40 01 – 111 entgegen.
Königsfeld. "Zauberer, Zauberinnen und Hexen in
und um Königsfeld" so heißt ein Heimatkundlicher Vortrag der
Kreisvolkshochschule, der am Freitag, 7. April um 20 Uhr im Bürgerhaus
Königsfeld stattfindet. Der Referent ist Karl-Heinz Kurth. Dieser Vortrag
befasst sich mit Zauberern, Zauberinnen und Hexen im Bereich der Stadt und
der Herrschaft Königsfeld mit den Dörfern Nieder- und Oberheckenbach,
Dedenbach, Schalkenbach, Fronrath, Cassel, Vinxt und Watzel. Bereits um 1530
ließ Anton Waltbott in den Dörfern, die in Eynebergischem Besitz
waren, also zur Landskron gehörten, einige der Zauberei bezichtige Personen
gefangen nehmen. Von einem Pferdeschinder und seinem Gehilfen, die aus Bonn
angereist waren, ließ er in einer Nacht die Gefangenen heimlich peinigen
und martern, so dass sie aussagten, Zauberer zu sein, weiter aber nichts zugaben.
In der nächsten Nacht ließ er die Gefangenen an den Burgweiher führen,
mit Äxten totschlagen und im Damm begraben. Diese und ähnliche Vorkomnisse
wird der Historiker Karl-Heinz Kurth in seinem Vortrag näher beleuchten.
Sinziger
Stadtführungen starten
Premiere
für Radler
Die Saison für die
offiziellen Sinziger Stadtführungen startet. Und auch im zweiten
Jahr wird es eine Premiere geben. Denn Sinzig und sein Umland werden
erstmals mit einer Stadtführung auf dem Rad erkundet. Termin
ist einmal mehr, Samstag 1. April. Um 11 Uhr startet die Stadtführung
per pedes, die Bernd Linnarz und Thorsten Halbach gemeinsam durchführen
werden, mit dem Treffpunkt vor dem Rathaus. Die Stadtführung
per Drahtesel geht um 14 Uhr mit dem Treffpunkt am Schloss los. „Es
wird sehr informativ und bestimmt auch etwas lustig, aber der Termin
ist kein Aprilscherz, sondern ein weiterer Testlauf für das
in diesem Jahr wesentlich erweiterte Konzept“, so Sebastian
Römer und die Stadtführer Thorsten Halbach und Bernd
Linnarz zu Neuerungen im zweiten Jahr der Stadtführungen.
Absolut kein Scherz ist auch der Schnupperpreis von einem Euro.
Wichtig für die Radfahrer, die sich am Samstag um 14 Uhr am
Schloss treffen: Das eigene Rad und der Witterung angemessene Kleidung
sollten mitgebracht werden. Leihräder, die bei der Premiere
kostenlos abgegeben werden, stehen nur in ganz begrenzter Anzahl
zur Verfügung. Neubürger oder alle, die die geplanten
Stadtführungen interessieren, aber vor allen die Radler, sollten
sich lediglich kurz beim Stadtmarketing unter der Rufnummer 026
42/ 90 54 70 anmelden. Natürlich sind auch Gäste aus
der gesamten Region willkommen. Per pedes werden rund anderthalb
Stunden Geschichte und Geschichten rund um Sinzig geboten. Per
Rad soll es in etwas mehr als zwei Stunden auch entlang von Rhein
und Ahr auf Entdeckungstour gehen.
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