Sinzig. Attraktive Gewinne und Preise winken den Kunden am Ostersamstag. Beim letzten Weihnachtsmarkt wurden schon einmal Einkaufsgutscheine im Wert von 700,00 € ausgespielt. Beim diesjährigen Aktivhasen-Gewinnspiel am 15.04.2006 werden neben den attraktiven Gewinnen der Aktivgemeinschaft noch weitere Einkaufsgutscheine für das Barbarossa Märkchen im Gesamtwert von 500,00 € auf dem Markt in Sinzig ausgelost. Teilnehmen kann jeder, der sein volles Rabattheft vor Ostersamstag bei den teilnehmenden Betrieben abgibt. Grund genug, noch eifrig BarbarossaMärkchen zu kleben und beim Einkauf die Aktivhasen in den Schaufenstern der Geschäfte zu suchen. Start der großen Gewinnaktion ist am Ostersamstag ab 11 h. Übrigens startet ab 9 h das große Osterprogramm auf dem Markt. „Wir möchten den Kunden wiedereinmal zeigen, dass es sich lohnt in Sinzig einzukaufen“, sind sich Sebastian Römer vom Stadtmarketing und Reiner Friedsam von der Aktivgemeinschaft einig.

Foto: allgrafics

Sinzig. Nach dem großen Erfolg des letztjährigen Kirchplatzflohmarktes wird es auch in diesem Jahr wieder eine solche Veranstaltung geben und zwar am 29. April 2006. Das besondere an diesem Flohmarkt, den sich das Stadtmarketing für den Sinziger Sommer ausdachte: es wird erneut ein Flohmarkt ausschließlich mit privaten Anbietern, also ohne professionelle Händler sein.

Damit der Kirchplatz so richtig schön voll wird und viel Auswahl zum Suchen und Stöbern geboten wird, würden sich die Veranstalter über eine große Beteiligung freuen. Daher wird nur ein symbolisches Standgeld von 1,00 € pro Meter Standfläche genommen. Der erzielte Erlös kommt einem sozialen Zweck zu. Die Jugendarbeit des THW soll mit dem Geld Unterstützung bekommen. Für Kinder ist die Teilnahme kostenlos. Ihre Stände werden rund um die Pfarrkirche St. Peter angesiedelt.

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Das Sinzig-Quiz.
Die Gewinner erhalten eine Überraschung vom Stadtmarketing
zum Quiz

Ausgewähltes Programm sorgt für Flair
Sinzig. „Oft ist weniger mehr“ fasst Sebastian Römer vom Sinziger Stadtmarketing die Planung des Sinziger Sommers 2006 zusammen. Statt einer großen Masse an Veranstaltungen wird daher seit drei Jahren eine gediegene Auswahl angeboten. Am 29. April 2006 startet die Reihe mit dem „Kirchplatzflohmarkt“ für private Anbieter. Am 21. Mai heißt es dann „Sinzig open“. Hinter diesem Titel verbirgt sich ein über die Stadt verbreiteter „Tag der offenen Tür“. Da werden die Interessenten eine spezielle Orgelerklärung mit Vorführung ebenso erleben wie einen Einblick in die Küche des Vieux Sinzig. Die Kohlensäureanlage des Kurparks, die Schlosskapelle von Ahrenthal, der Gerichtssaal des Amtsgerichtes oder die früheren Dienstbotenräume des Schlosses? All das sind nur Auszüge aus dem großen Angebot, das derzeit abschließend vorbereitet wird. Jeder Punkt wird zu einer festen Uhrzeit ausgeschrieben und kann dann im Vorfeld von den Interessenten telefonisch „gebucht“ werden. Am 10. und 11. Juni sprudelt Sinzig. Die Aktivgemeinschaft lädt zum bunten Stadtfest in der City ein. Auf dem Kirchplatz sind am 8. Juli die Nationen zu Gast, denn gemeinsam mit dem Ausländerbeirat der Stadt Sinzig und des Kreises Ahrweiler wird hier ein buntes Fest gefeiert. Musik, Informationen und Leckereien aus vielen Ländern sind zu erleben. Etwas neues wird auch die Kirmes in Sinzig vom 19. bis 22. August bringen. Am Sonntag und Montag wird Sinzig die Erstausgabe des „Kaisermarktes“ erleben. Dieser Krammarkt sorgt schon lange vor der Kirmes für Furore, denn die Nachfrage der Händler ist gewaltig. Im Anschluß an das eigentliche Kirmesgelände wird sich also eine ansehnliche Budengasse durch Sinzig schlängeln.
Der Mittelalterliche Barbarossamarkt wird am 9. und 10. September in gewohnter Vielfalt im Schlosspark stattfinden. Am 22. Oktober heißt es „Wir für Euch“. Regionale und überregionale Rettungsdienste werden sich mit ihrem Programm mit Fahrzeugen und Übungen der Bevölkerung vorstellen.

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Die Ampel in der Westumer Straße - der lange Winter verzögert auch die Baumaßnahmen der Stadtwerke Sinzig

Schon seit geraumer Zeit müssen die Verkehrsteilnehmer in der Westumer Straße einige Wartezeit für die dort bestehende Ampelanlage in Kauf nehmen. „Unter normalen Umständen wäre die Ampel schon seit März wieder verschwunden; doch der außerordentlich lange Winter hat auch hier ganz erhebliche Zeitverzögerungen mit sich gebracht. Die Mutter Natur hat dafür gesorgt, dass wir bei allen Baumaßnahmen etwa 10 Wochen hinter der ursprünglichen zeitlichen Planung liegen“, so Werkleiter Bernd Lischwé. Im Bereich der Westumer Straße ist dies natürlich noch ärgerlicher, weil dadurch nicht nur der Bauzeitenplan verschoben wird, sondern die Verkehrsteilnehmer auch noch einmal länger durch die Ampel behindert werden. „Dort, wo wir in der grünen Wiese arbeiten, sind die gleichen Verzögerungen aufgetreten - nur stört es den Autofahrer hier natürlich nicht.“ Unter den Bedingungen des langen Winters war ein Arbeiten an den Baustellen für lange Zeit nicht möglich, so dass alle Beteiligten auf heißen Kohlen saßen und nur auf Wetterbesserung warten konnten - die ist nun endlich eingetreten und die Bauarbeiten kommen wieder voran. Gleichzeitig arbeiten die Mitarbeiter der Stadtwerke, des Ingenieur-Büros und der ausführenden Unternehmens an Lösungen, welche den Zeitplan straffen und dadurch die verlorene Zeit zumindest etwas kompensieren.

Zum Hintergrund: Das derzeit im Bau befindliche Trennbauwerk ist ein Teil der Großmaßnahme „Regenüberlaufbecken Westum“, welche insgesamt rd. 750.000 € verschlingt und aus einer Vielzahl von Einzelmaßnahmen besteht, die letztendlich die Reinigungsleistung der städtischen Abwasseranlagen verbessern sollen. Das Betonbauwerk, also die „Hülle“ in der Westumer Straße ist bereits fertig gestellt. Nachdem der Beton ausgehärtet ist, sind nunmehr die Innenarbeiten, also u.a. die elektrotechnische Installation im Gange. Dies wird noch rd. eine Woche in Anspruch nehmen.


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Schwimmspaß ab Karfreitag

Bad Bodendorf. Traditionell beginnt am Karfreitag in Bad Bodendorf die Saison. Es dürfte damit das erste Freibad im Lande sein, das für die Badegäste öffnet. Alexander Albrecht als Pächter des Thermalfreibades und Schwimmmeister Frank Riffel stehen den Gästen täglich
bis Ende Oktober von 7 Uhr bis 19 Uhr, im Sommer bis 20 Uhr zur Verfügung. Ab 16.30 Uhr ist dann „blaue Stunde". Das bedeutet, dass späte Badegäste zum Minimaleintritt ins Bad dürfen um den Tag in einem der besten Heilwässer der Umgebung ausklingen zu lassen.
Gertränke und schmackhafte Leckereien bietet das Schwimmbadcafe unter der Leitung von Familie Willke.

Ausstellung und Ostereier

Zum Saisonauftakt haben sich die Bodendorfer etwas Besonderes einfallen lassen. Am Ostersonntag ist ab 11 Uhr in der Trinkhalle eine Ausstellung der neuen Foto AG im Kunstkreis des Heimat- und Bürgervereines zu sehen. Die Mitglieder treffen sich regelmäßig
zum Erfahrungsaustausch und zum gemeinsamen Fotografieren. Dabei ist das Ziel eine ständige Weiterentwicklung der fotografischen Fähigkeiten. In dieser Ausstellung werden Frühlingsmotive gezeigt. Im Maschinentrakt neben der Trinkhalle führt Eckehard Hoffmann
interessierten Besuchern die Kohlensäureanlage des Thermalbrunnens vor. Ein herausragendes Industriedenkmal, dass hierzu besichtigen ist. Am Ostermontag findet dann ab 11 Uhr wieder das beliebte „Ostereiersuchen im Schwimmbad" statt.



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Verkehrsamt besetzt

Saison in Bad Bodendorf, das heißt auch ein wieder besetztes Verkehrsamt am Kurpark. Hilla Kröner ist in dieser Zweigstelle des Tourist-Service, mittwochs von 11 bis 13 Uhr, donnerstags von 11 bis 13 Uhr und freitags 13 bis 15 Uhr anzutreffen. Sie betreut die Gäste vor Ort, versorgt sie mit Prospektmaterial und ist auch für die Wohnmobilisten ein Ansprechpartner. Außerhalb dieser Öffnungszeiten werden die Gäste durch die Filiale des „frischen Bäcker" mit Informationen gerne versorgt. Der Lesesaal ist geöffnet und damit bleibt Bad Bodendorf seinem Slogan „Klein - Fein - Freundlich" treu.

BM Wolfgang Kroeger, Sebastian Römer und Ortsvorsteher Marcus Schlagwein begrüßten Hilla Kröner als neue Mitarbeiterin in dieser Zweigstelle des Tourist-Service.

Harald Monschau übernahm die Vereinsführung
Sinzig. Zur Mitgliederversammlung begrüßte Bürgermeister Wolfgang Kroeger vor einigen Tagen den Verein „Kur und Touristik“ im Rathaus der Stadt. Mit besonderer Freude konnte er den bisherigen Vorsitzenden Eckehard Spitznagel willkommen heißen. Ihm galt ein besonderer Dank für seine langjährige und umsichtige Arbeit. Ausdruck des Dankes war ein Bildband, den der Bürgermeister überreichte.
Bürgermeister Wolfgang Kroeger legt dar, dass das Thema Tourismus bei der Stadt Sinzig sehr ernst genommen und nach wie vor die Zusammenarbeit mit dem Verein Kur- und Touristik gesucht wird. Dies zeige sich unter anderen bei den Veröffentlichungen „Zu Gast in Sinzig“, Wasserflyer und „Gastgeber Sinzig“, zu deren Herausgabe die Stadt Mittel zur Verfügung gestellt hat. In Zukunft versucht die Stadt weiterhin Vorhaben (wie ein einheitliches Beschilderungsgesamtkonzept) im Rahmen der Möglichkeiten, auch finanziell, zu unterstützen.  Harald Monschau, der in den letzten Monaten die Verantwortung für den Verein kommissarisch übernommen hatte, erstattete den Rechenschaftsbericht ehe er neue Mitglieder in der Runde willkommen hieß. Brigitte Junk berichtete von einer soliden Kassenlage, die von den Kassenprüfern Pia Wasem und Bernhard Knorr bestätigt wurde. Die einstimmige Entlastung des Vorstandes war daher kein Problem.

Kettensäge-Zertifikat wird in Sinzig Pflicht
Sinzig. Die Brennholz-Saison im Sinziger Stadtwald ist beendet und schon wirft die kommende Saison ihre Schatten voraus. Ab 15. November ist das Holzmachen im Wald wieder möglich, aber nur noch für die Inhaber eines besonderen Zertifikates, den sogenannten „Sachkundenachweis“, eines ausreichenden Haftpflicht-Versicherungs-Nachweises und einer besonderen Schutzausrüstung mit FPA-Zulassung einschließlich Schnittschutzschuhe.

„Versicherungsrechtliche Gründe zwingen die Stadt Sinzig zu diesem Schritt, sowohl für die Aufarbeitung von liegenden, als auch von stehenden Bäumen “ erklärt Stadtkämmerer Hans-Joachim Weiß, der auch für die Waldwirtschaft zuständig ist. Der Brennstoff Holz gewinnt für die Bürger in Zeiten steigender Energiepreise immer mehr an Bedeutung macht Revierförster Stephan Braun klar. Die rege Tätigkeit im Harterscheid und anderen Holzbeständen hat dies in den letzten Wochen gezeigt. Das Thema Sicherheit wurde dabei oft etwas auf die leichte Schulter genommen. Zeitgenossen, die glaubten Holzernte im  Jogging-Anzug und mit Turnschuhen  sei erlaubt, waren keine Seltenheit.  Künftig ist dies nicht mehr möglich. Besonders auf die Voraussetzung beim Schuhwerk weist Braun ausdrücklich hin. Dies sind nicht die in Baumärkten erhältlichen „Arbeitsschuhe“, sondern besondere Schuhe mit Schnittschutzeinlagen, die beim Benutzen der Motorsäge Schutz bieten. Und damit ist Braun bei einem wichtigen Kernpunkt angelangt, dem Sachkundenachweis. Dies ist ein Zertifikat, das in besonderen Kursen, welche die Försterei und die Volkshochschule künftig anbieten, erworben werden kann. Der Forsttechniker Markus Bell wird die Teilnehmer in zunächst 10 Lehrgängen fit machen für den Umgang mit der Motorsäge. Freitagsabends ist Theorie angesagt. Dann lernen die Teilnehmer die Vorschriften für Sicherheit und Gesundheitsschutz kennen. Sie erkunden die Sicherheitseinrichtungen an der Motorsäge und bekommen in Übungen die sichere Handhabung dieses Werkzeuges und einfache Instandsetzungsmaßnahmen vermittelt. Am Samstag erfolgt dann die praktische Ausbildung im Wald. Ein amtliches Zertifikat, dass beim Einsatz im Wald mitzuführen ist, weist den Inhaber als ausgebildeten und damit im Wald zugelassenen Absolventen aus. Schon im Lehrgang ist übrigens die vorgeschriebene Schutzkleidung zu tragen. Wer sich nicht an diese neuen Vorschriften hält? Der muss mit einem künftigen Ausschluss von der Holzernte im Stadtwald rechnen, denn es werden im Interesse der Sicherheit starke Kontrollen stattfinden.

Die Lehrgänge finden an folgenden Terminen statt:
Freitag 19. / Samstag 20. Mai, Freitag 23. und Samstag 24. Juni, Freitag 14. und Samstag 15. Juli, Mittwoch 19. und Donnerstag, 20. Juli, Freitag 21. und Samstag, 22. Juli, Montag, 24. und Dienstag 25. Juli, Mittwoch 26. und Donnerstag, 27. Juli, Freitag, 18. und Samstag, 19. August, Freitag, 8. und Samstag 9. September sowie Freitag, 15. und Samstag 16. September: Die Gebühr beläuft sich auf 100,00 €.

Anmeldungen zu den jeweiligen Terminen (es werden 8 Teilnehmer pro Kurs zugelassen) nimmt das Sinziger Bürgerbüro unter Tel. (0 26 42) 40 01 – 111 entgegen. Die angemeldeten Interessenten erhalten dann eine Bestätigung mit Zahlungsvordruck. Bei Eingang der Gebühr (spätestens 8 Tage nach der Anmeldung muss die Zahlung eingegangen sein, sonst wird der Platz weiter vergeben) gilt die Anmeldung als verbindlich. „Bei der zu erwartenden Zahl von Interessenten ist ein wenig Bürokratie unumgänglich“ schmunzelt Hans-Joachim Weiß.

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Lachswarte setzen Jungtiere in die Ahr, Niederländer fischen die ab

Die Mainzer Umweltministerin Margit Conrad unterstützt Landrat Dr. Jürgen Pföhler bei dessen Kampf gegen die illegale Lachsfischerei im niederländischen Rheindelta, die sich auf den Fischbestand in der Ahr auswirkt. Bei der Internationalen Kommission zum Schutz des Rheins (IKSR) hätten die Niederlande eine Untersuchung zugesagt und schärfere Kontrollen zugesichert, schreibt Conrad jetzt an den Ahrweiler Landrat.
Hintergrund: Während der Kreis Ahrweiler und das Land Rheinland-Pfalz mehrere Millionen Euro in den Naturschutz und die Wiederansiedlung der Lachse in der Ahr und weiteren Nebenflüssen des Rheins investieren, werden die Fische in den Niederlanden illegal abgefischt. Ehrenamtliche Lachswarte setzen die Jungtiere in Fuchshofen und weiteren Stellen in der Ahr ein. Nach ihrer Wanderung in die Nordsee erkennen die Tiere den Oberlauf der Ahr als ihre Heimat wieder und kehren dorthin zurück - wenn sie nicht abgefischt werden. 
Diesen Missstand hatten Pföhler und der Adenauer Bürgermeister Hermann-Josef Romes jüngst kritisiert und die Mainzer Ministerin gebeten, über den Bund und die Europäische Kommission Druck auf die Niederlande auszuüben. Conrad schließt sich der Kritik an. In den Niederlanden seien zu viele Fanggeräte erlaubt, und die Fangverbote blieben wirkungslos, heißt es in dem Antwortschreiben aus Mainz nach Ahrweiler. Die Ministerin: "Ich unterstütze alle Maßnahmen und hoffe auf eine baldige zielführende Lösung."

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