Sinzig. Einen „erfreulichen Ortstermin“ nahm
Bürgermeister Wolfgang Kroeger im Rahmen des Sprudelnden
Sinzig wahr. Er stattete dem Fachgeschäft PE-Innenausstattung
im Grünen Weg einen Besuch ab und gratulierte ganz herzlich
zu einem Doppeljubiläum. Denn das Geschäft feierte
zum Einen „25 Jahre Bestehen“ und zum Anderen „1
Jahr“ am neuen Standort Sinzig. Denn vor genau einem
Jahr verlegte Mario Ebert sein Geschäft in den Grünen
Weg wo er eine eigene Halle erworben hat. „Wir sind
mit der Geschäftsentwicklung an unserem neuen Standort
mehr als zufrieden“, beurteilt der Geschäftsmann
das vergangene Jahr. Und das liegt vor allem daran, dass
bei PE Innenausstattung neben dem umfassenden Angebot rund
um Bodenbeläge und Tapeten auch die gute Beratung eine
große Rolle spielt. „Dieses erfolgreiche Fachgeschäft
in Innenstadtnähe ist ein Gewinn für den Geschäftsstandort
Sinzig“ ist sich Bürgermeister Kroeger sicher,
welcher dem Team rund um Mario Ebert für die kommenden
Jahre weiterhin viel Erfolg wünschte.
Aktivgemeinschaft
Ein Zusammenschluß der Gewerbetreibenden www.ag-sinzig.de
Das
Wetter heute
Der Weg zu uns
Anfahrt mit der Bahn
Aus der Stadt
Eine
Torte für den Landrat
Sinzig.
Das Stadtfest Sprudelndes Sinzig ließ sich auch Landrat
Dr. Jürgen Pföhler nicht entgehen. Gemeinsam mit
Bürgermeister Wolfgang Kroeger informierte er sich auf
der Leistungsschau über die Vielseitigkeit der Sinziger
Unternehmen. Doch Kroeger hielt noch eine besondere Überraschung
bereit. Er zeigte sich gut informiert und gratulierte dem Landrat
auf der Bachovenstraße bei Elektro Hanses inmitten der
Festgäste zu dessen Geburtstag. Dazu hatte er bei einem
ortsansässigen Konditor eigens die „Original Sinziger
Landratstorte“ kreieren lassen, die er dem erfreuten
Kreischef überreichte. So dürfte der Landrat Sinzig
nicht nur in guter, sondern auch in schmackhafter Erinnerung
behalten.
Belohnung für Hinweise ausgesetzt
Sinzig.
Seit einigen Wochen kommt es auf dem Friedhof
in Sinzig immer
wieder zu unbegreiflichem Vandalismus. Dabei reicht die Bandbreite
der Taten von der Beschädigung von Grabvasen bis zum Zerstören
von Kreuzen und dem Verwüsten kompletter Gräber.
Die betroffenen Angehörigen reagieren mit großem Ärger
und Entsetzen. „Dies sind keine Streiche und dies ist
auch mit Übermut nicht zu entschuldigen. Dies sind Straftaten,
die empfindlich geahndet werden, wenn der oder die Täter
ermittelt werden“ kommentiert der Leiter des städtischen
Bauamtes, Norbert Stockhausen, die Vorgänge. Schließlich
geht es nicht nur um erhebliche materielle Schäden. Hinzu
kommt noch die seelische Belastung der Angehörigen, die
einem solch geschmacklosen Verhalten fassungslos gegenüber
stehen. Die Stadt hat in jedem der Fälle Anzeige gegen
Unbekannt erstattet. Die Polizei ist also eingeschaltet und
der Friedhof wird verstärkt kontrolliert. Wer zur Aufklärung
der Vorgänge beitragen kann, der kann sich an die Schutzpolizeiinspektion
Remagen, Tel. (0 26 42) 9 38 20 sowie an das Bauamt der Stadt
Sinzig, Tel. 0 26 42 / 40 01 65 wenden. Die Hinweise werden
auf Wunsch vertraulich behandelt. Für Hinweise, die zur
Ergreifung der oder des Täters führen, wird von der
Stadt eine Belohnung von 150,00 € ausgesetzt.
Eheschließung Sinzig. Am
06.06.2006 haben Michael Kreier und Sonja von Sturm zu Vehlingen,
beide Sinzig, Im Herrental 56 geheiratet; am 07.06.2006 Oliver
Martin Hausen und Anja Weber, beide Sinzig-Bad Bodendorf, Bäderstr. 55;
am 08.06.2006 Bernd Linne und Claudia Carl, beide Sinzig, Privatweg
32; sowie am 09.06.2006 Ernst Nikolaus Bahles und Elzbieta Witsch
geb. Patla aus Sinzig, von-Are-Str. 30. .
Wir gratulieren herzlich
und wünschen alles Gute.
Stadtverwaltung Sinzig
Wolfgang
Kroeger Bürgermeister
Abgabe von Maien Zur Schmückung der
Straßen, die von
der Fronleichnamsprozession am 15. Juni 2006 begangen werden,
können bei der Stadtverwaltung Sinzig, Zimmer 205, bis 13.
Juni 2006, Maien bestellt werden. Der Preis beträgt 0,50 € pro
Stück und ist bei der Bestellung zu bezahlen. Die Prozession
nimmt folgenden Verlauf: Kirche – Bachovenstraße – Marktplatz – Ausdorfer
Straße – Wallstrasse – Friedrich-Ebert-Straße
Die Bäume werden auf privater Basis am Tag vor Fronleichnam
angeliefert und am Tag danach wieder abgeholt. Die Maien sind
dann gut sichtbar am Straßenrand abzulegen. Sinzig, 29.
Mai 2006 STADTVERWALTUNG SINZIG (H. J. Weiß) Fachbereichsleiter
Einladung zu einer öffentlichen Versammlung der
Jagdgenossen Franken am Freitag, 16. Juni 2006 um 19.30 Uhr im Gemeindehaus
Franken Tagesordnung Abnahme der Jahresrechnung Beschlussfassung des Haushaltsplanes
2006 Verwendung der Jagdpacht 2006-06-02 Verschiedenes Zuschussanträge bitte schriftlich 8 Tage vor Versammlungsbeginn
bei Wilbert Bley einreichen, da sonst keine Berücksichtigung möglich
ist.
Mit freundlichen Grüßen Gez. Wilbert Bley
Inbetriebnahme der Abwassersammelleitungen in
Sinzig
Albert-Schweitzer-Straße
Gemäß § 7 Abs. 1 der Satzung über die Entwässerung
und den Anschluss an die öffentliche Abwasseranlage der Stadt
Sinzig vom 01.03.1996 wird bekannt gemacht, dass in der Albert-Schweitzer-Straße
in Sinzig neue Abwasserleitungen im Trennsystem hergestellt und
in Betrieb genommen wurden. Die neuen Leitungen erschließen
die Parzellen Flur 11, Nr. 503, 509, 519, 522, 523, 524, 525, 526,
527, 528, 529, 530, 531, 532, 533, 534, 535, 536, 537, 540, 541,
542, 543, 544, 545, 546, 547, 548, 549, 550, 551, 552, 553, 554,
555, 556, 557, 558, 559, 560, 561 und 562. Sobald Grundstücke
bebaut werden, ist das hierauf anfallende Abwasser in die öffentliche
Kanalisation (Trennsystem) einzuleiten.
Sinzig, 01.06.2006
Gez.:
Lischwé (Werkleiter)
Brunnen sprudelt
auf dem Dorfplatz
Sinzig-Koisdorf. Der Dorfplatz
am Gemeindehaus in Koisdorf wird immer schöner. Im letzten
Jahr wurde ein Weinberg angepflanzt um an die frühere
Weinbautradition in Koisdorf zu erinnern. Nunmehr war der Ortsbeirat
der Meinung, dass noch ein Brunnen zur Abrundung des Gesamteindruckes
fehle. Der engagierte Mitbürger und Ortsbeirat Ferdi Schlich,
der schon in Eigenregie die Madonnenfigur restaurierte, sorgte
auch bei diesem Wunsch des Beirates für die Umsetzung.
Er entwarf den Brunnen, plante die Umsetzung sorgfältig
und baute ihn in der Rekordzeit von nur drei Wochen in Zusammenarbeit
mit den engagierten Mitbürgern Willi Weidenbach und Jürgen
Schäfer. Der eigentliche Quellstein besteht aus rotem
Lava und die Ummauerung des Brunnens aus Basalt- und Granit-Pflastersteinen.
Es kamen also einheimische Materialien zum Einsatz. Zur Vervollständigung
des Platzes ummauerten die drei Mitbürger anschließend
den Brunnenplatz mit Bruchsteinen. Vom Fortschritt der Arbeiten überzeugte
sich auch Bürgermeister Wolfgang Kroeger, der den ehrenamtlichen „Bauleuten“ ein
Frühstück spendierte. Mit der eigentlichen Bauarbeit
ließen es die drei Brunnenbauer aber in ihrer Großzügigkeit
nicht belassen. Sie stifteten auch noch die Figur eines Knaben,
der nun auf dem Quellstein angebracht wurde. Der Knabe wurde übrigens
zum Abschluss der Arbeiten spontan auf den Namen „Ferjüwill“ getauft
und wird damit an die Vornamen der Stifter erinnern.
Vereinsförderprogramm
des Kreises Ahrweiler half Wenn der Sommer weiter verregnet
bleibt: kein Problem. Zumindest nicht für die Jugendfeuerwehr
Kripp. Die Freiwillige Feuerwehr des Remagener Stadtteils hat
ihren jungen Blauröcken ein neues Unterkunftszelt gekauft.
Die Finanzierung wurde tatkräftig gefördert. Der
Kreis Ahrweiler half mit einem 25 Prozent-Zuschuss. "Unser
Förderprogramm für Vereine und das Ehrenamt ist ein
Renner", befand Landrat Dr. Jürgen Pföhler.
Die Feuerwehren leisteten unerlässliche Dienste für
die Allgemeinheit. Und die Jugendlichen in den Wehren seien
die entscheidenden Zukunftssäulen der Rettungsdienste,
betonte der Landrat in Kripp gegenüber Einheitsführer
Ingo Wolf, Jugendfeuerwehrwart Marc Tiltmann und dem Fördervereinsvorsitzenden
Klaus Hüppen. Das acht mal sechs Meter große Zelt
kostete 2.280 Euro. 570 Euro steuerte der Kreis Ahrweiler bei.
Die Kreissparkasse, die Volksbank und die Firma Vito Irmen
gehörten zu den Sponsoren. Die Behausung wird für
Zeltlager und Besuche anderer Jugendfeuerwehren benutzt. (Termin
07.06.2006)
Die Leerung der braunen Biotonnen verschiebt
sich wegen des Fronleichnam-Feiertags (Donnerstag, 15. Juni)
um je einen Tag, und zwar von Donnerstag auf Freitag und von
Freitag auf Samstag. Für die übrigen Abfallarten gelten
die im Abfallratgeber genannten Termine, meldet der Abfallwirtschaftsbetrieb
Kreis Ahrweiler (AWB).
WM-Flagge
weht jetzt vier Wochen vor dem Kreishaus
Pünktlich zum
Start der Fußball-Weltmeisterschaft zeigt der Kreis Ahrweiler
Flagge und demonstriert Gastfreundschaft. Die offizielle WM-Fahne
weht in den nächsten vier Wochen vor dem Kreishaus in
Ahrweiler. Auch die Kreisschulen wurden mit den grünen
WM-Bannern bestückt. Gemeinsam mit einem Expertenteam
in Sachen Fußball – Hermann Höfer (Präsident
des Sportbundes Rheinland und Bürgermeister der Verbandsgemeinde
Brohltal), Fritz Langenhorst (Sportkreisvorsitzender), Edgar
Steinborn (Ex-Fifa Schiedsrichter und derzeit Schiri-Beobachter
in der Bundesliga), Didi Schacht (Trainer der SC 07-Bundesliga-Damenmannschaft
aus Bad Neuenahr und Ex-Bundesligaprofi) und Andreas Meyer
(Kreisjugendleiter des Fußballkreises Rhein-Ahr) – hisste
Landrat Dr. Jürgen Pföhler die textile Botschaft
in der Ahrweiler Wilhelmstraße. „Die Welt zu Gast
bei Freunden“, dieses WM-Motto mache sich der AW-Kreis
zu eigen, um möglichst viele Fußballfans zwischen
Köln und Kaiserslautern begrüßen zu können,
sagte Pföhler. Die Menschen an Rhein, Ahr und in der Eifel
stünden bereit: Mehr als 13.000 AW-Bürger seien Mitglied
in einem der 87 Fußballvereine.
Hoch
hinaus: Dr. Jürgen Pföhler (v.l.), Hermann
Höfer, Andreas Meyer, Didi Schacht, Edgar Steinborn
und Fritz Langenhorst zeigen Flagge für die WM.
Die
neue Führungsriege
der Jäger bis 2011 steht
Kreisjagdmeister
Joachim Polch offiziell eingeführt – Dieter Stich nach 30 Jahren
verabschiedet – Landrat: Jagdwesen im AW-Kreis mit besonderem
Stellenwert Die neue Führungsriege der Jäger im Kreis
Ahrweiler mit Joachim Polch an der Spitze ist jetzt offiziell
eingeführt, während der bisherige Kreisjagdmeister
Dieter Stich dieses Amt nach mehr als 30 Jahren niedergelegt
hat. Landrat Dr. Jürgen Pföhler hat die neuen Mitglieder
des Kreisjagdbeirates ernannt und die ausgeschiedenen Männer
verabschiedet. Das Jagdwesen nehme im Kreis Ahrweiler mit seiner überdurchschnittlich
hohen Walddichte von 52 Prozent einen besonderen Stellenwert
ein, betonte Pföhler bei der konstituierenden Sitzung des
neuen Jagdbeirates. Es gelte Lösungen zu finden, die sowohl
den Ansprüchen auf eine vernünftige Waldbewirtschaftung
als auch der Sicherung des heimischen Wildbestandes gerecht würden.
Dabei stelle der Kreisjagdbeirat eine "kompetente und unerlässliche
Hilfe" für die Kreisverwaltung als Untere Jagdbehörde
dar. Die 15 Mitglieder des Kreisjagdbeirates und ihre Vertreter
seien ehrenamtlich aktiv, unterstrich Pföhler. Der neue
Kreisjagdmeister Joachim Polch aus Bad Breisig wurde vom Landrat
vereidigt. Polch wird unterstützt von Dr. Stephan Schuck
(Sinzig) als Stellvertreter und Jürgen Kindgen (Sinzig-Bad
Bodendorf) als Vorsitzender der Kreisgruppe Ahrweiler des Landesjagdverbandes.
Dem ausgeschiedenen obersten Jäger im AW-Kreis, Dieter Stich
aus Sinzig, bescheinigte Pföhler, dieser habe sich im besonderen
Maß für das Jagdwesen und den Naturschutz im Kreis
Ahrweiler verdient gemacht. Sein Fachwissen
werde überregional geschätzt, wie die frühere
Vizepräsidentschaft Stichs im Landesjagdverband Rheinland-Pfalz
beweise. Eines seiner Verdienste sei die „Rollende Waldschule“,
die Kindern und Jugendlichen Verständnis für die Natur
vermittle. Rudolf Nohles aus Sinzig legte sein Amt nach 25 Jahren
als stellvertretender Kreisjagdmeister ebenfalls nieder. Er war
unter anderem im Jägerprüfungsausschuss und als Schweißhundeführer
aktiv.
Der neue Kreisjagdbeirat
ist in den nächsten fünf Jahren bis 2011 tätig.
Er stellt das Bindeglied dar zwischen den rund 1.000 Jägern
im Kreis Ahrweiler und der Kreisverwaltung als Jagdbehörde.
Die wesentliche Aufgabe des Beirats, in dem neben Jägern
und Jagdpächtern auch Jagdgenossenschaften, Gemeinden, Forst-
und Landwirtschaft sowie Naturschutzverbände vertreten sind,
besteht in der Festlegung der Abschusszahlen in den knapp 200
Jagdbezirken. Eine wichtige Funktion übernehmen die Jäger
im Kampf gegen die Schweinepest:
Willkommen und Abschied: Landrat
Dr. Jürgen Pföhler
(Mitte v.r.) mit dem ausgeschiedenen Kreisjagdmeister Dieter
Stich und seinem Nachfolger Joachim Polch vor dem Kreisjagdbeirat.
Von 2002 bis
2005 haben sie im Kreis Ahrweiler mehr als 450.000 Impfköder
ausgelegt. Derzeit werden weitere 50.000 Impfköder verteilt.
Der Kreisjagdbeirat namentlich Kreisjagdmeister: Joachim Polch,
Bad Breisig; Stellvertreter: Dr. Stephan Schuck, Sinzig; Vertreter
der Landwirtschaft: Reinhard Schütz, Grafschaft-Lantershofen,
(Vertreter: Johannes Meier, Schalkenbach), Hans Boes, Bad Neuenahr-Ahrweiler,
(Lothar Raths, Dorsel); Vertreter der Forstwirtschaft: Oberforstrat
Hansjörg Pohlmeyer, Bad Neuenahr-Ahrweiler, (Forstamtmann
Andreas Zedler, Adenau), Forstdirektor Martin Kaiser, Adenau,
(Bürgermeister Bernd Schiffarth, Adenau); Vertreter der
Jagdgenossenschaft: Heinz-Josef Leif, Müsch, (Willi Nussbaum,
Kalenborn), Heinrich Gross, Heckenbach, (Thomas Witt, Heckenbach);
Vertreter der Gemeinden: Bürgermeister Hermann-Josef Romes,
Adenau, (Bürgermeister Achim Juchem, Grafschaft); Vertreter
der Jagdscheininhaber: Hans Albert Jacoby, Adenau, (Peter Brenk,
Aremberg), Ottmar Wehlen, Spessart, (Winfried Schneider, Kempenich);
Vertreter der Jagdpächter: Helmut Leonhard, Düsseldorf,
(Reinhard Roelen, Jüchen), Rudolf Greif, Kalenborn, (Dr.
Gitta Werner, Andernach); Vertreter der Eigenjagdbesitzer: Dr.
Christoph Abs, Wachtberg, (Dominik Graf von Spee, Sinzig); Vertreter
der anerkannten Naturschutzverbände: Friedrich Jahn, Harscheid,
(Albert Leuers, Bad Neuenahr-Ahrweiler), Heinz Stetzuhn, Bad
Neuenahr-Ahrweiler, (Elmar Knieps, Sinzig).
Kultur
Canossa
1077 – Erschütterung
der Welt
Sinzig. Der Gang nach Canossa des Kaisers Heinrich ist sprichwörtlich
geworden. Diesem geschichtlichen Ereignis ist eine großartige
Ausstellung in Paderborn gewidmet, welche die VHS Sinzig am Samstag,
7. Oktober einen Besuch abstatten wird.
„Der Winter war grauenvoll, und die hoch aufragenden und
mit ihren Gipfeln die Wolken berührenden Berge, über
die der Weg führte, starrten von so ungeheuren Schnee- und
Eismassen, dass auf den glatten steilen Hängen weder Reiter
noch Fußgänger ohne Gefahr auch nur einen Schritt
tun konnte...“ so berichtet der Chronist Lampert von Hersfelden
von einem Marsch, der Weltgeschichte schrieb, dem „Gang
nach Canossa“. Der Reisende war König Heinrich IV.
Er trat die beschwerliche und gefährliche Reise an,
um in Canossa die Lösung vom päpstlichen Bannfluch
zu erwirken und so seine Herrschaft zu retten. Die Auseinandersetzungen
zwischen König und Papst, die sich and er Frage der Einsetzung
der Bischöfe entzündet hatte und im Bannspruch des
Papstes Gregor VII endeten sind aber nur ein Aspekt jener Epoche
tief greifender Gegensätze und Umbrüche aber auch Neuanfängen
und Reformen.
Dem sogenannten Zeitalter des Investiturstreits ist in Paderborn
eine großangelegte kunst- und kulturhistorische Ausstellung
gewidmet. An drei Ausstellungsorten (Museum in der Kaiserpfalz,
Erzbischöfliches Diözesanmuseum und Städtische
Galerie) wird ausgehend vom Bußgang nach Canossa ein facettenreiches
Panorama entworfen, welches wesentliche Aspekte der Kunst-, Kirchen-
und Kulturgeschichte dieser Zeit erschließt. Kostbare Exponate
aus Europa und den USA dienen diesem Ziel. Zu sehen sind Werke
des Helmarshausener Künstlermönchs Rogerus, die zu
den großartigsten Artefakten des Mittelalters zählen,
der Buchmalerei aus den wichtigsten Zentren des 11. und frühen
12. Jahrhunderts und der Monumentalskulptur, die sich im Laufe
des 11. Jahrhunderts zu einer ersten Blüte entwickelt.
Anmeldungen ab sofort im Bürgerbüro Sinzig, Tel. (0 26
42) 40 01 – 111.
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