Erstmals 1996 wurde von Jürgen Grünwald
die Idee geboren, mit dem Rennrad zum Start der „Tour
der Hoffnung“ nach Gießen zu fahren, um dort einen
ansehnlichen „Startscheck“ zu übergeben. 10
Jahre später wird von den Jugendpflegerinnen und Jugendpflegern
der Gemeinden und Städte die Idee aufgegriffen und so
soll im Jahr 2006 erstmals auch die Jugend des Landkreises
Ahrweiler für krebskranke Kinder mobil machen. Die Teilnehmer/innen
der „Jugendtour“ sind aufgefordert, im Verwandten-
und Bekanntenkreis Spenden für ihr „Radeln“ zu
sammeln und diese beim Abschlussevent auf dem Sinziger Marktplatz
dem ehemaligen Fifa- Schiedsrichter und Mitorganisator der
Tour, Herrn Edgar Steinborn, für den guten Zweck zu überreichen.
Damit wir – die Organisatorinnen für Sinzig - besser
planen können, brauchen wir von euch eine Anmeldung für
die Tour. Zudem hat auch Frau Schütte von unserem „Edeka“ in
der Bachovenstraße super schöne T-Shirts gesponsert,
die euch dann auch passen sollen. Von daher benötigen
wir von jeder Mitradlerin/jedem Mitradler auch die gewünschte
Konfektionsgröße.
Auch in diesen Ferien hat das Team vom HOT wieder ein tolles Ferienprogramm
zusammengestellt.
Eine gute Gelegenheit die lieben Kleinen von der Glotze und den
Playstations wegzuholen und mal was Vernünftiges machen zu lassen.
Aktivgemeinschaft
Ein Zusammenschluß der Gewerbetreibenden www.ag-sinzig.de
Das
Wetter heute
Der Weg zu uns
Anfahrt mit der Bahn
Aus der Stadt
Kultur
pur auf dem Kirchplatz
Sinziger
Sommer mit vielen Nationen Sinzig. Am Samstag, 8. Juli
wird es auf dem Sinziger Kirchplatz international zugehen.
Im Rahmen des Sinziger Sommers 2006 findet hier das Musikfest „Kultur
Pur“ statt. Ausrichter sind die Ausländerbeiräte
des Kreises Ahrweiler sowie der Städte Sinzig und Bad
Neuenahr-Ahrweiler mit Unterstützung des Stadtmarketings
und gesponsert von der Kreissparkasse Ahrweiler Musik und
Tänze
aus aller Welt werden ab 13 Uhr auf der Kirchplatzbühne
geboten. Mit einem Tanzbeitrag der Kinderwelt wird die Veranstaltung
eröffnet. Die Formation „Fethiye Özel Ata
Okullu“ bietet
türkische Folklore. Mit dabei auch die Tanzgruppe Brohl-Lützing
mit ihren bekannten Showtänzen und Folklore aus Griechenland
stellt die Griechische Gemeinde Köln vor. Die Sinziger
Portugiesengruppe „Os Trajes de Portugal in Sinzig“ darf
natürlich in der Barbarossastadt auch nicht fehlen.
Mit der „Grupo de la Asociacion Cultural Boliviana“ ist
auch Bolivien vertreten. Bossa Nova und Jazz bietet „Dorobantu“.
Zigeuner Jazz vom Feinsten wird das Duo „Saitenwind“ präsentieren
und Lieder aus Brasilien und der Karivik bringen Valdeci
und Wolfgang Gerhard in die Barbarossastadt. Mit Samba stellt
sich „Timbalando
Brasil“ vor und Afro Musik gibt’s von „Mama
Afrika“. Aber auch Kulinarisch werden viele Länder
vertreten sein, so dass es neben den optischen und akustischen
Genüssen auch die passenden Gaumenfreuden gibt. Das
Fußballmotto „Zu
Gast bei Freunden“ wird auch für diese Veranstaltung
gelten, denn es zeigt die Vielfalt der Nationen auf , die
auch im Kreis Ahrweiler leben.
Am
Samstag, 29. Juli 2006 ist die RWE „learn & fun Erlebniswelt“ zu Gast
in Sinzig
Die kleinen und großen
Besucher/innen der „Jugendtour der Hoffnung“ dürfen
sich auf spannende Unterhaltung und viele energiegeladene „Mitmach-Stationen“ freuen.
In einer gelungenen Kombination aus Spiel, Spaß und
Information macht die learn & fun Erlebniswelt die Themen
Energie, Wasser und Erdgas persönlich erlebbar. Spannend
wird es bei der großen Quiz-Show auf der RWE-Bühne.
Bei fesselnden Fragen aus der Welt von Energie, Wasser oder
Erdgas, bricht bei Teilnehmern und Publikum schnell das Ratefieber
aus. Die Antworten sind oft verblüffend und kleine Preise
gibt es auch noch zu gewinnen. Ein weiteres Highlight ist
der magische Schattenwürfel. Hier machen nicht nur Kinder
große Augen, wenn der eigene, bewegte Schatten mit modernster
Technik eindrucksvoll auf einer Spezial-Leinwand „eingefroren“ wird.
Auch für die kleineren Besucher gibt es viele tolle Attraktionen.
Neben der RWE Hüpfburg (5mx5m) – hier wird nach
Herzenslust getobt, gehüpft und gespielt – ist
das Kinderschminken sehr beliebt. Hier lassen sich die Kinder
von geübter Hand in phantasievolle Geschöpfe verwandeln.
Kleiner Tipp an die Eltern: Kamera nicht vergessen. Wer von
den Kleinen lieber selbst zum Stift greift, ist am Maltisch
richtig. Material zum „Kreativ werden“ ist reichlich
vorhanden. An der Luftballonstation gibt es für jeden
der kleinen Gäste einen mit Gas gefüllten Ballon.
Mehr über die RWE learn & fun Erlebniswelt erfahren
Sie unter www.rwe.com/learn-and-fun
Öffentliche
Bekanntmachungen
Hundekot auf dem
Sportplatz
Sinzig. Zunehmend wird der Koisdorfe
Sportplatz als Hundetoilette missbraucht. Die Stadtverwaltung
weist darauf hin, dass für Hunde Leinenzwang besteht. Für die Sportler
wie für die Mitartbeiter des Bauhofes ist es kein Vergnügen,
wenn vor dem Spiel erst einmal die Hinterlassenschaften der Vierbeiner
entfernt werden müssen. Es werden jetzt Verbotsschiler jangebracht,
aber es wird außedem an die Vernunft der Hundehalter apelliert.
Stadtverwaltung Sinzig
Wolfgang Kroeger
Bürgermeister
Sinzig. Am 02.06.2006 haben Achim Rick und Maria Luise Hirschfeld
geb. Herbst aus Sinzig, Im Herrental 8 geheiratet und am 20.06.2006
Oliver Küster und Astrid Bachem, beide aus Sinzig, Assesorenweg
70 .Wir gratulieren herzlich und wünschen alles Gute.
Stadtverwaltung
Sinzig
Wolfgang Kroeger
Bürgermeister
Großer
Krammarkt in Sinzig
Sinzig.
Mit Messrad und Zollstock sind die Mitarbeiter des Sinziger
Stadtmarketings derzeit in der Sinziger Innenstadt unterwegs.
Der Grund hierfür ist die
Vorbereitung des 1. Sinziger Kaisermarktes, der zur Kirmes
am Sonntag, 20. und Montag, 21. August in der Innenstadt durchgeführt
wird. „Die Neuigkeit hat sich schnell herumgesprochen
und wir haben weitaus mehr Bewerbungen bekommen, als wir berücksichtigen
können“ so Johannes Büchel, der die Idee für
dieses Projekt hatte. Auf dem Kaiserplatz und in der gesamten
Ausdorferstraße wird sich eine große Budengasse
mit rund 100 Händler erstrecken. Das Angebot ist vielseitig.
Hochwertige Damen-, Herren- und Kinderbekleidung, Geldbörsen
und Lederartikel, Kräuter und Gewürze sind ebenso
im Sortiment wie Stahl- und Haushaltswaren, Fanartikel, Schuhe
und viele Accessoires für Haus und Garten. Natürlich
sind die Händler von Messeneuheiten und der billige Jakob
die Magneten und auch sie fehlen nicht. Der patentierte Gurkenhobel
und der Erdbbeeren-Express, aber auch Schinken, Speck und Brot
aus Südtirol. Klar, dass Hosenträger und Knöpfe,
Socken und Gürten, das klassische Krammarkt-Sortiment
dabei sind. Die Sinziger Kirmes ist etwas „in die Jahre
gekommen“ und benötigte dringend eine Initialzündung.
Daher wird es in Sinzig künftig neben den Kirmesattraktionen
eben auch einen niveauvollen Markt geben. Den Kaisermarkt.
Sinzig-Franken. Jagdvorsteher Bley
lädt die Frankener Jgdgenossenschaft zur öffentlichen
Versammlung am Montag, 10. Juli 2006 um 19.30 Uhr ins Gemeidnehaus
Franken ein. Die Tagesordnung sieht die Abnahme der Jahresrechnung
2005, die Beschlussfassung des Haushaltsplanes 2006 und die Verwendung
der diesjährigen Jagdpacht vor. Auch der Punkt "Verschiedenes" fehlt
nicht. Die Jagdgenossen sind herzlich eingeladen.
Fundsachen
werden versteigert
Sinzig. Am Dienstag, 4. Juli werden
im Sinziger HOT (Jugendhaus, Barbarossastr. 43) ab 13.30 Uhr 13
Fundfahrräder und ein Zelt mit Zeltstangen öffentlich
versteigert. Diese Versteigerung erfolgt meistbietend und nur bei
Barzahlung. Das Mindestgebot ist 1,00 EUR. Die Fahrräder können
am Versteigerungstag ab 13 Uhr im HOT Sinzig begutachtet werden.
Aus
der Kreisverwaltung
INTERNET-PORTAL
DER REGION ERMÖGLICHT LUFTBILD-KLICK AUFS EIGENE HAUS
Straßenkarten und Luftbildaufnahmen per Mausklick, Wohnbauflächen
und Immobilienangebote, Schulen und Schwimmbäder sowie
zahlreiche Informationen für Wirtschaftsbetriebe - dies
sind nur einige Beispiele aus dem Internet-Portal www.wohnregion-bonn.de,
das ab sofort freigeschaltet ist. Konzipiert wurden die gemeinsamen
Seiten von der Stadt Bonn sowie den Kreisen Ahrweiler und Rhein-Sieg. "Die
gebündelten Informationen sind auf die Nutzer und damit
auf die Bürger ausgerichtet", erklärte Landrat
Dr. Jürgen Pföhler. Im Gegensatz zu anderen Internetdarstellungen
mache das gemeinsame Werk der Region nicht an einzelnen kommunalen
Grenzen halt. Eindrucksvoll zeige sich dies beim Thema Wohnen
und bei den Karten. "Überregional und übersichtlich
- und zugleich mit zahlreichen regionalen und lokalen Details",
darin sieht Pföhler neben der einfachen Bedienbarkeit
die wesentlichen Vorteile der neuen Onlinepräsentation.
So lassen sich auf der virtuellen Karte Objekte wie Kindergärten,
Schulen und Haltestellen anzeigen - oder das eigene Haus per
Luftbildaufnahme und Zoomfunktion am heimischen Bildschirm
vergrößern. Die Seiten sollen kontinuierlich ausgebaut
werden. Das Projekt wird federführend vom Regionalen Arbeitskreis
Entwicklung, Planung und Verkehr (rak) entwickelt, dem alle
28 Städte und Gemeinden der Region Bonn/Rhein-Sieg/Ahrweiler
angehören. Über die Internetseiten der Kreisverwaltung
Ahrweiler (www.kreis-ahrweiler.de) lässt sich die "Wohnregion" mit
zwei Klicks erreichen: "Kreis und Gemeinden", "Karten
und Statistiken".
Gewässerpflegeplan:
Die Ahr wird an weiteren sechs Baustellen renaturiert Die Renaturierung
der Ahr mit dem Abriss alter Wehre, Betonschwellen und sonstiger
Querbauten geht weiter. An sechs Baustellen in der Oberahr rücken
die Bagger in Kürze an. Das Ziel: Der Fluss soll wieder
frei fließen und die Fische ungehindert zu ihren Laichplätzen
gelangen können. Die Maßnahmen sind Bestandteil des
Gewässerpflegeplans Ahr. Dieser Plan stellt nach den Worten
von Landrat Dr. Jürgen Pföhler neben der Renaturierung
des Rodder Maares im Brohltal und dem Gewässer-Randstreifenprogramm
das derzeit wichtigste Gewässerschutzprojekt im Kreis Ahrweiler
dar. In der Ahr seien bislang 35 alte Wehre und Sohlschwellen
für mehr als zwei Millionen Euro abgebaut worden, 16 weitere
stünden noch bevor, so Pföhler. Nachdem die Wehre am
Unter- und Mittellauf der Ahr weitgehend entfernt sind, beginnen
die Arbeiten an der Oberahr voraussichtlich am 10. Juli, sofern
die Wasserführung dies zulässt. Der Abbau der Wehre,
die meist zum Mühlenbetrieb oder zur Bewässerung genutzt
wurden, ist nur bei Niedrigwasser möglich. Am Laufenbacherhof
zwischen Schuld und Fuchshofen wird das alte Wehr vollständig
abgebaut und dadurch der unnatürliche Stauwasserspiegel
beseitigt. Unmittelbar oberhalb von Fuchshofen wird das alte
Wehr in eine "raue Rampe" umgebaut; dabei sorgen Blocksteine
für die Beibehaltung des Wasserstandes und verhindern, dass
sich der Fluss zu stark eingräbt. Am Sportplatz Hönningen
wird der künstliche Betonabsturz am Fuß des Wehres
ebenfalls durch eine solche Blocksteinrampe ersetzt. Am Hotel
Ewerts in Insul werden zwei Beton-Querriegel, so genannte Sohlschwellen,
abgerissen. Ähnliches geschieht zwischen Liers und Dümpelfeld,
wo eine alten Betonschwelle verschwindet. Am Campingplatz Schuld
macht das alte Wehr ebenfalls einer rauen Rampe Platz.
KOMPOST WIEDER KOSTENLOS
ERHÄLTLICH
Kostenloser Kompost
für den Eigenbedarf
steht ab sofort wieder im Abfallwirtschaftszentrum "Auf
dem Scheid" in Niederzissen und der Umladestation Leimbach
bei Adenau zur Verfügung. So lange der Vorrat reicht, werden
bis zu drei Kubikmeter des Grünschnittmaterials an Privatpersonen
abgegeben. Die Abholer müssen den Kompost selbst aufladen.
Die Öffnungszeiten: Abfallwirtschaftszentrum: montags bis
freitags, 8 bis 17 Uhr, donnerstags bis 18 Uhr, samstags 9 bis
12 Uhr; Leimbach: montags bis freitags 8.30 bis 17 Uhr, donnerstags
bis 18 Uhr, samstags 9 bis 12 Uhr. Infos zu Kompostzusammensetzung,
Inhaltsstoffen und Anwendungsempfehlungen stehen auf der AWB-Seite
im Internet: www.kreis-ahrweiler.de, "Verwaltung online", "Abfallwirtschaftsbetrieb" ("Tipps
und Hinweise").
Winzer aufgepasst:
Das Antragsverfahren "Umstrukturierung Weinbau" ist eröffnet.
Bis 31. Juli 2006 können Anträge gestellt werden. Das
meldet die Kreisverwaltung Ahrweiler. Mit den Umstrukturierungsgeldern
der EU wird folgendes gefördert: Sortenumstellung mit Wiederbepflanzungsrechten, Änderung
der Zeilenbreite unter Beibehaltung der Rebsorte mit Rodung, Änderung
der Erziehungsart von Pfahl auf Drahtrahmen mit Rodung in der Steillage,
Verbesserung der Bewirtschaftung von Wiederanpflanzungsflächen
nach Bodenordnung, Verbesserung der Bewirtschaftung in Steil-,
Steilstlagen durch Schaffung deutlich größerer Bewirtschaftungseinheiten
und Erstellung einer modernen Drahtanlage sowohl in als auch außerhalb
von Bodenordnungsverfahen. Weitere Informationen und Antragsvordrucke
erhalten Winzer bei der Kreisverwaltung: Heike Schüller, Ruf
02641/975-308, E-Mail heike.schueller@aw-online.de.
Die Herkulesstaude, auch Riesenbärenklau genannt,
breitet sich wieder aus. Die Pflanze ist giftig und gefährlich,
weil Hautkontakt zu allergischen Reaktionen wie Rötungen,
Schwellungen und Verbrennungen führen kann. Derzeit stehen
die optisch imposanten Pflanzen in voller Blüte und machen
sich vor allem an Bach- und Flussufern invasiv breit. Die Kreisverwaltung
Ahrweiler gibt einige Tipps. Die Pflanze wurde vor rund 100 Jahren
aus dem Kaukasus eingeführt und kann bis zu vier Meter hoch
wachsen. Mit ihrem frühen Größenwachstum und
einer Lebenszeit von zwei bis drei Jahren verdrängt sie
einheimische und standorttypische Pflanzen. Für die Bekämpfung
ist jeder Grundstückseigentümer oder -nutzer selbst
verantwortlich. Die beste Möglichkeit ist, die Herkulesstaude
im Frühjahr zu mähen und den Wurzelstock 10 bis 15
Zentimeter tief auszugraben; dies tötet die Staude mit hoher
Wahrscheinlichkeit. Derzeit stehen die Pflanzen in voller Blüte.
Die Grundstückseigentümer sollten daher vor dem Samenwurf
aktiv werden. Der Tipp: Schutzkleidung (lange Hose, lange Ärmel,
Handschuhe) anziehen und die Dolden abschneiden, ohne dass der
Samen auf den Boden fällt und neu austreibt. Anschließend
sollten die Dolden eine Zeitlang dicht verpackt und dadurch ausgetrocknet
werden. Sinnvoll ist es, sie anschließend zu verbrennen.
Die Fruchtdolden dürfen nicht kompostiert werden. An Ufern
breiten sich die Pflanzen verstärkt aus, weil die Samen
sehr schwimmfähig sind. Die Dolden einer einzigen Pflanze
können über 80.000 Einzelblüten tragen und bis
zu 20.000 Samen bilden. Weitere Infos über den Riesenbärenklau:
Heimatjahrbuch des Kreises Ahrweiler 2006, Seite 97; Internet:
www.herkulesstaudenbekaempfung.de.
Kultur
Canossa
1077 – Erschütterung
der Welt
Sinzig. Der Gang nach Canossa des Kaisers Heinrich ist sprichwörtlich
geworden. Diesem geschichtlichen Ereignis ist eine großartige
Ausstellung in Paderborn gewidmet, welche die VHS Sinzig am Samstag,
7. Oktober einen Besuch abstatten wird.
„Der Winter war grauenvoll, und die hoch aufragenden und
mit ihren Gipfeln die Wolken berührenden Berge, über
die der Weg führte, starrten von so ungeheuren Schnee- und
Eismassen, dass auf den glatten steilen Hängen weder Reiter
noch Fußgänger ohne Gefahr auch nur einen Schritt
tun konnte...“ so berichtet der Chronist Lampert von Hersfelden
von einem Marsch, der Weltgeschichte schrieb, dem „Gang
nach Canossa“. Der Reisende war König Heinrich IV.
Er trat die beschwerliche und gefährliche Reise an,
um in Canossa die Lösung vom päpstlichen Bannfluch
zu erwirken und so seine Herrschaft zu retten. Die Auseinandersetzungen
zwischen König und Papst, die sich and er Frage der Einsetzung
der Bischöfe entzündet hatte und im Bannspruch des
Papstes Gregor VII endeten sind aber nur ein Aspekt jener Epoche
tief greifender Gegensätze und Umbrüche aber auch Neuanfängen
und Reformen.
Dem sogenannten Zeitalter des Investiturstreits ist in Paderborn
eine großangelegte kunst- und kulturhistorische Ausstellung
gewidmet. An drei Ausstellungsorten (Museum in der Kaiserpfalz,
Erzbischöfliches Diözesanmuseum und Städtische
Galerie) wird ausgehend vom Bußgang nach Canossa ein facettenreiches
Panorama entworfen, welches wesentliche Aspekte der Kunst-, Kirchen-
und Kulturgeschichte dieser Zeit erschließt. Kostbare Exponate
aus Europa und den USA dienen diesem Ziel. Zu sehen sind Werke
des Helmarshausener Künstlermönchs Rogerus, die zu
den großartigsten Artefakten des Mittelalters zählen,
der Buchmalerei aus den wichtigsten Zentren des 11. und frühen
12. Jahrhunderts und der Monumentalskulptur, die sich im Laufe
des 11. Jahrhunderts zu einer ersten Blüte entwickelt.
Anmeldungen ab sofort im Bürgerbüro Sinzig, Tel. (0 26
42) 40 01 – 111.
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