Das 10 Tage alte Eichhörnchen macht ein Nickerchen
Foto: allgrafics
Bei Gewitterstürmen kommt es immer
wieder vor, daß Jungtiere aus Nestern fallen, so wie
dieses ca. 10 Tage alte Eichhörnchen, daß einen
Sturz aus 8m Höhe unbeschadet
überstand. Eichhörnchen sollten auf keinen Fall sofort
gefüttert
werden. Trocknen und wärmen lautet die erste Pflicht.
Danach das Junge am Fundort wieder aussetzen und die Stelle
beobachten. Die Mütter kommen nach ca. 20 Minuten bis
zu drei Stunden ihr Junges suchen. Nehmen die Mütter das
Junge nicht mit, kümmern Sie sich darum.
Nach spätestens
zwei Stunden brauchen die kleinen Racker elektrolytische Getränke.
D.h. 1/2L Wasser abkochen, drei Teelöffel Zucker
und eine Priese Salz, abkühlen lassen und mit einer Pipette
verabreichen. Vorsicht! Das Tier an der Pipette nur lecken
lassen. Auf keinen Fall darf das Getränk in den Mund gedrückt
werden, sonst droht - so seltsam es klingt - der Tod durch
ertrinken.
Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.eichhoernchen-schutz.de.
Jungtiere sollten nur von Fachleuten aufgezogen werden. Falsche
Tierliebe endet meist tödlich. Der kleine
Joey auf dem Bild ist inzwischen wohlauf und wird in einer Eichhörnchenaufzuchtstation
aufgepeppelt.
Auch in diesen Ferien hat das Team vom HOT wieder ein tolles Ferienprogramm
zusammengestellt.
Eine gute Gelegenheit die lieben Kleinen von der Glotze und den
Playstations wegzuholen und mal was Vernünftiges machen zu lassen.
Aktivgemeinschaft
Ein Zusammenschluß der Gewerbetreibenden www.ag-sinzig.de
Das
Wetter heute
Der Weg zu uns
Anfahrt mit der Bahn
Aus der Stadt
"Deutschland
ist die Weltmeister der Herzen".
Dieser, im Grunde nicht offizielle
WM-Titel wurde in den letzten Tagen der WM2006 bei vielen
offiziellen Anlässen und in allen Medien uns Deutschen verliehen.
Ein Titel, auf den nicht nur die Fußballspieler und
ihr Trainer, sondern wir alle stolz sein können! Die
(Vor)Tour der Hoffnung rollt am 07.08. durch den Kreis
Ahrweiler und kommt um 15:30 Uhr nach Sinzig.
In den vergangenen
Jahren haben viele von Ihnen teilweise mit orginellen Aktionen
Spenden gesammelt und damit einen Beitrag erbracht in einer
noch bedeutsameren Herzensangelegenheit: die Krebshilfe
für Kinder!! Das Ergebnis war, daß im vergangenen
Jahr im Rahmen des Empfangs der Hoffnungsradler auf dem
Marktplatz neben der allgemeinen Begeisterung wieder ein
ein toller finanzieller Beitrag für diese wichtige
Hilfe an Kindern übergeben werden konnte. Diese Begeisterung
ist bis heute nicht erloschen, im Gegenteil: seit Wochen
bereiten die Jugendpfleger im Kreis Ahrweiler zusammen
mit Jugendlichen eine Sternfahrt der Jugend zur (Vor)Tour
der Hoffnung, die am 29.07. startet. Das Finale findet
hier in Sinzig nachmittags auf dem Kirchplatz mit einem
Familienfest und einem tollen Rahmenprogramm statt. Die
Jugendliche sind derzeit mit Begeisterung dabei, in vielen
Aktionen Spenden für den Kampf gegen Kinderkrebs zusammen
zu tragen. Von Seiten der Aktivgemeinschaft wollen wir
am Montag, 07.08. zusammen mit dem HOT wieder den rund
60 Hoffnungsradlern der (Vor)Tour der Hoffnung einen begeisternden
Empfang bereiten und an dem Tag mit einigen Aktionen Kunden
und Besucher in die Stadt ziehen. Aufgrund von Anregungen
aus dem Vorjahr ist angedacht, die Spenden der Sinziger
Geschäftsleute durch eine gemeinsame Scheckübergabe
aufmerksamkeitswirksam zu übergeben. Wir vom Vorstand
sind der Meinung, das dies im Grunde den Stellenwert Ihrer
und unserer Bemühungen deutlicher herausstellt, als
wenn man eine (volle) Sammeldose an die Hoffnugsradler übergibt.
Unbenommen davon erhalten Sie auf Wunsch wie bisher für
eigene Spenden eine Spendenquittung. Infomaterial wie Plakate
und Flyer können gerne noch soweit der Vorrat reicht
zur Verfügung gestellt werden. Bei Fragen stehen der
Mit-Organisator der (Vor)Tour -
Edgar Steinborn, Tel. 0
26 42 / 78 78 ,
E-Mail eja_steinborn@hotmail.com und auch
ich gerne zur Verfügung. Machen Sie mit bei der Hilfe,
die zu 100 Prozent ankommt und unterstützen mit Ihrem
Engagement und den Kampf gegen den Kinderkrebs! Ein Herz
für Kinder!!
Eine gute Zeit
Aktivgemeinschaft Sinzig
Reiner Friedsam
Koblenzer Straße 2
53489 Sinzig
Friedsam@ag-sinzig.de
www.ag-sinzig.de
Tel. (++49)26 42/90 20 9-20
Fax (++49)26
42/90 20 9-25
Kindergarten Franken
machte einen Ausflug in die Vergangenheit
Das Abschlussfest der großen
Kinder vom „Zwergentreff“, die nach den Ferien
in die Grundschule wechseln, war ein für alle ein besonderes
Erlebnis. Es wurde gemeinsam gekocht, gegessen und aus bunter
Schafwolle Wollbällchen gefilzt. Danach wanderten wir,
die Kinder und Erzieherinnen, in das Heimatmuseum nach Waldorf.
Wir erhielten dort viele Informationen und Einblicke in das
Leben der Menschen in der Zeitspanne von vor zweihundert
Jahren bis in die heutige Zeit. Was für uns Erwachsene
als Erinnerungen einer vergangenen Zeit noch lebendig ist,
erwies sich für die Kinder als fast unvorstellbar. Durch
viele liebevoll zusammengestellte Einrichtungsgegenstände
bekamen die Kinder einen lebendigen Einblick in die Gegebenheiten,
die Freuden, die Leiden und den oftmals sehr beschwerlichen
Alltag der damaligen Zeit. Das Team vom Kindergarten „Zwergentreff“ dankt
den Familien Dünchel aus Waldorf für ihr Engagement,
den herzlichen Empfang und die gut nachvollziehbaren Informationen!
Noch größer
und noch vielfältiger 3. Barbarossamarkt wirft seine
Schatten voraus
Sinzig. Am 9.
und 10. September wird im Sinziger Schlosspark erneut das pure
Mittelalter erlebbar. Das Vorbereitungsteam unter der Leitung
von Thomas Overath hat die Vorbereitungen zum 3. „Sinziger
Barbarossamarkt“ abgeschlossen. „Das Interesse
ist gewaltig und so konnten auch in diesem Jahr nicht alle
Bewerbungen berücksichtigt werden“ so Overath. Neben
der Gewandschneyderey, der Lederei und der Korbflechterei gibt
es die Kerzenzieherei, eine Hornkammacherei und Beinschnitzerei.
Weihrauch und handgefertigte Knöpfe, Gewandung, Schwerter
und authentischer Schmuck sind ebenso erhältlich wie Tee,
Duftöle und Imkereiprodukte. Besenbinderei und Räucherkate,
Bogenbauer und Fellhandel fehlen ebenso wenig wie Vilzzeug,
Stickerei und Fellhandel. Der Ritter kann sich mit Kettenhemden
und Rüstungsteilen eindecken und ein Pflanzendoktor mit
Sämereien und Räucherwerk kommt auch nach Sinzig.
An den meisten dieser Stände wird das alte Handwerk auch
live vorgeführt. Neben den reinen Händlern sind wieder
viele Attraktionen zu erleben. Der Weg zur Mittelalter-Abteilung
gerät erneut zur Zeitreise, denn die Besucher kommen vorbei
an der römischen Cohorte XXVI Vol. CR, einer keltischen
Abteilung mit Schmied und Färberein und einer Wickinger-Gruppe
mit Filzen, Schwertkampfkurs und Mäuseroulette. Eine Schottentruppe
hat hier ihr Lager aufgebaut. Überhaupt sind die Schotten
in diesem Jahr stark vertreten. Der Clan MacKean ist ebenso
zu Gast wie der Clan McGregor und die GlenAhr Fencible Highlander.
Sicherlich ein Höhepunkt wieder die Söldnergruppe
um 1450 „Milites Sentiacum“ mit Wurfständen
für Axt und Messer, Bogenschießstand und Waffenpräsentation.
Auch die Schaukämpfe dieser Gruppe werden wieder beeindrucken.
Auch das Soldbanner Villa Duria 1444 sowie die Gruppe „Domini
Draconis“ entführt in das Mittelalter. Dem mittelalterlichen
Fantasie-Bereich ist der „Elbenlord“ zuzuordnen.
Langbogenschützen, Bettler und Dichter, Jongleure und
Flagellanten sind zu erleben. Die „Balnea Magica“,
das „kleine Badehaus“ lädt zum erfrischenden
Bad ein. Kinder können Kegeln, schmieden, drechseln oder
bei der Märchenerzählerin Platz nehmen. Für
Musik sorgen „Freddy the Piper“, die mittelalterliche
Formation „Rumsland“, die Gruppe „Vogelfrey“,
ein Dudelsackspieler beim Schottenclan und ein mittelalterlicher
Barde. Auch für das leibliche Wohl ist authentisch gesorgt
Feldbäckerei, Garbräterei und Räucherkate laden
ebenso ein wie andere Mitwirkende mit Crepes, Galettes, Kuchen,
herzhaften Broten, naturtrübem Bier und Medehorst. Das
besondere am Sinziger „Barbarossamarkt“ ist die
Tatsache, dass mit dem Erlös die Ziele des Fördervereines „Frauenhaus“ finanziert
werden. Anstatt sich auf eine reine Finanzierung aus öffentlichen
Mitteln zu verlassen, haben die Mitglieder vor drei Jahren
diese Markt-Idee gemeinsam mit dem Stadtmarketing entwickelt.
Eine gute Idee, denn einige tausend Gäste tummeln sich
zu diesem Ereignis jährlich im Schlosspark.
Auch der Bettler kommt wieder in den Sinziger
Schlosspark
Foto: Stv
Aus
der Kreisverwaltung
SONNENENERGIE
MACHT SCHULE UND BRINGT 179.000 EURO IN SECHS MONATEN
Das
Fotovoltaikprojekt des Kreises Ahrweiler ist erfolgreich gestartet
- Zehn Prozent über
Plan - Landrat: "Wirtschaftlicher Erfolg plus Klimaschutz" Die
Fotovoltaikanlagen auf den Dächern von neun Kreis-Schulen
und der Kreisverwaltung Ahrweiler produzieren mehr Strom als
geplant. Von Januar bis Juni 2006 haben die zehn Anlagen mit
insgesamt 7.000 Quadratmetern Modulflächen 344.000 Kilowattstunden
(KWh) Strom aus Sonnenenergie erzeugt. Das entspricht einem
Erlös von 179.000 Euro. Angesichts dieser Zahlen, die
um zehn Prozent über den vom Kreis kalkulierten Werten
liegen, spricht Landrat Dr. Jürgen Pföhler von einem "sehr
guten Start unseres Fotovoltaikprojekts". Der Kreis hat
in seiner Wirtschaftlichkeitsberechnung einen jährlichen
Ertrag von 600.000 KWh oder 313.000 Euro Einnahmen kalkuliert.
Alleine der meist wolkenlose Juni brachte 121.000 KWh oder
63.000 Euro ein. Die Kosten aller Anlagen liegen bei 3,6 Millionen
Euro. "Diese Investitionen werden sich auszahlen und deutliche
Gewinne abwerfen", erklärte Pföhler. Die Einnahmen
flössen zurück in den Kreishaushalt und damit auch
an die Schulen. Das flächendeckende Fotovoltaikprojekt
habe einen weiteren Investitionsschub an den Schulen angestoßen,
der mittelständischen Betrieben zugute komme. Und vor
allem: Die Idee bringe "Ökonomie und Ökologie
in Einklang", nämlich wirtschaftlichen Erfolg plus
Klimaschutz. Die umweltfreundlich aus Sonnenenergie gewonnenen
600.000 KWh reichten aus, um 120 Einfamilienhäuser zu
versorgen. Der Landrat: "Der Kreis Ahrweiler marschiert
im Umweltschutz an der Spitze des technischen Fortschritts
und setzt Zeichen für Innovation und Weitsicht." Das
habe man auch in Mainz erkannt: Die Fotovoltaik-Initiative
des AW-Kreises wurde als Leitprojekt des Landes Rheinland-Pfalz
im Klimaschutz ausgezeichnet. Die Folge: Zahlreiche Kommunen
und Kreise aus allen Teilen Deutschlands interessierten sich
für das AW-Projekt. Der Kreis hat sein Fotovoltaikprojekt
binnen kurzer Zeit umgesetzt. Eine wichtige Starthilfe gab
das Gesetz über Erneuerbare Energien. Es schreibt vor,
dass die Energiekonzerne den Produzenten von Solarstrom eine
feste Einspeisevergütung bezahlen. Im Dezember 2004 begannen
die systematische Prüfung der einzelnen Dächer auf
ihre Verwendbarkeit für die Anlagen sowie eine erste Wirtschaftlichkeitsberechnung.
Im März 2005 wurde die Solarstrom Ahrweiler GmbH gegründet.
Zugleich starteten Detailplanungen und Ausschreibungen. Im
Juni wurden die Bauaufträge vergeben. Am Jahresende waren
die Bauarbeiten abgeschlossen und die Anlagen betriebsbereit
auf den Dächern. Bei den neun kreiseigenen Schulen handelt
es sich um das Peter-Joerres-Gymnasium, das Are-Gymnasium Bad
Neuenahr, das Rhein-Gymnasium Sinzig, das Erich-Klausener-Gymnasium
Adenau, die Realschule Ahrweiler, die Berufsbildende Schule,
die Don-Bosco-Schule (Schulzentrum Bachem), die Janusz-Korczak-Schule
in Sinzig und die Nürburgringsschule in Wimbach.
NEUE
INTERNETPRÄSENTATION VERSTÄRKT DIE ÜBERREGIONALE
VERMARKTUNG
AW-Wirtschaftsförderung:
Dachmarken-Portal integriert FH und Innovationspark Mit einer
neuen Internetpräsentation verstärkt der Kreis Ahrweiler
die überregionale Vermarktung seines Wirtschaftsstandorts. "Wir
bauen die Vermarktungsstrategie auf drei starke Pfeiler",
erklärte Landrat Dr. Jürgen Pföhler. "Drei
Flaggschiffe unseres Außenmarketings" träten
als gemeinsame Dachmarke und jeweils einzeln auf. Wer auf den
Kreisverwaltungs-Seiten das Kapitel "Wirtschaftsförderung" anklickt,
landet zunächst auf dem übergeordneten Dachmarkenportal
mit dem Titel "Kreis Ahrweiler natürlich innovativ".
Von dort führt der Pfad auf besagte drei Eckpfeiler: erstens
die Fachhochschule RheinAhrCampus in Remagen, zweitens den Innovationspark
Rheinland mit 22 Hektar Gewerbeflächen und eigenem A 61-Anschluss
und drittens die neuen Seiten der Kreis-Wirtschaftsförderer.
Diese neuen Seiten der AW-Wirtschaftsförderer enthalten
zahlreiche Informationen für Unternehmen, die sich ansiedeln
möchten oder bereits im Kreis ansässig sind. Fünf
Kapitel und 19 Unterkapitel nennen Details: "Der Wirtschaftsstandort", "Wissenschaft,
Technologie und Innovation", "Leben im Kreis Ahrweiler", "Gewerbeflächen
im Kreis Ahrweiler" und "Service". Das Dachmarkenportal
und die neuen Internetseiten sind in ein einheitliches Erscheinungsbild
integriert. Die einheitliche Optik soll den Wiedererkennungswert
des AW-Kreises und seiner zentralen Standortqualitäten erhöhen
und durch die konstante Darstellung in allen Publikationsformen
unterstützen. "Investoren, Kunden und Besucher sollen
den Kreis Ahrweiler nachhaltig als Gesamtangebot wahrnehmen",
unterstrich Pföhler. Info: www.kreis-ahrweiler.de ("Wirtschaftsförderung")
oder www.wirtschaftsfoerderung-kreis-ahrweiler.de.
WER WASSER AUS BÄCHEN
PUMPT, RISKIERT BUSSGELDER
Kreis warnt:
Bachemer Bach und Brohlbach betroffen - Fische sterben Wer derzeit
Wasser aus Bächen pumpt, riskiert Bußgelder. Diesen deutlichen
Hinweis gibt die Kreisverwaltung Ahrweiler in einer aktuellen
Pressemeldung. Anlass ist die teilweise drastisch gesunkene Wasserführung
in mehreren Bächen. Dies führt zu erheblichen Problemen
für den Fischbesatz bis hin zum Fischsterben. Betroffen
sind unter anderem der Bachemer Bach, der teilweise ausgetrocknet
ist, und der Brohlbach. Dennoch wird aus diesen Bächen Wasser
mit Pumpen entnommen. Die Kreisverwaltung erinnert: Das Entnehmen
von Wasser aus Flüssen, Bächen, Seen und natürlichen
Teichen mit Motor- und Handpumpen ist ohne Erlaubnis verboten,
und zwar ganzjährig. Zwar sei die Wasserentnahme per Hand
mit Schöpfgefäßen ohne Genehmigung erlaubt. Wegen
der jetzigen Trockenheit sollte man aber selbst darauf verzichten,
bittet die Kreisverwaltung. Das Aufstauen von Bächen zum
Abschöpfen des Wassers sei ebenfalls nicht zulässig.
Autowracks und endgültig stillgelegte Autos
müssen ordnungsgemäß entsorgt werden. Die Entsorgung
ist derzeit sehr günstig. Wegen der hohen Metallpreise wird
das Alt-Kfz meist kostenlos abgeholt und verwertet. Für
den Abfallwirtschaftsbetrieb Kreis Ahrweiler (AWB) ist es daher
unverständlich, wenn Autowracks einfach in der Landschaft
abgestellt werden. Altautos dürften nur über zertifizierte
Firmen entsorgt werden, betont der AWB. Dies seien im AW-Kreis
die Firmen Weinand in Grafschaft-Lantershofen, Floßdorf
in Bad Neuenahr-Ahrweiler sowie Autoteile Geisen in Müllenbach.
Darüber hinaus könnten zugelassene Altautoverwerter
außerhalb des Kreisgebietes beauftragt werden. Verbotswidrig
abgestellte Autowracks erfüllten fast immer den Straftatbestand
der Umwelt gefährdenden Abfallbeseitigung. Die Verursacher
müssten mit einem Strafverfahren rechnen, was deftige Strafgelder
nach sich ziehe. Mehr als 1.000 Euro zahlte ein Täter jüngst
wegen eines Vorfalls im Brohltal. Der AWB rät, besser sofort
einen zugelassenen Autoverwerter zu beauftragen. Eine Checkliste
zur Verschrottung von Autos ist auf den Internet-Seiten der Kreisverwaltung
eingestellt: www.kreis-ahrweiler.de, "Verwaltung online", "Bauen
und Verkehr", "Kfz-Zulassung".
Kultur
Canossa
1077 – Erschütterung
der Welt
Sinzig. Der Gang nach Canossa des Kaisers Heinrich ist sprichwörtlich
geworden. Diesem geschichtlichen Ereignis ist eine großartige
Ausstellung in Paderborn gewidmet, welche die VHS Sinzig am Samstag,
7. Oktober einen Besuch abstatten wird.
„Der Winter war grauenvoll, und die hoch aufragenden und
mit ihren Gipfeln die Wolken berührenden Berge, über
die der Weg führte, starrten von so ungeheuren Schnee- und
Eismassen, dass auf den glatten steilen Hängen weder Reiter
noch Fußgänger ohne Gefahr auch nur einen Schritt
tun konnte...“ so berichtet der Chronist Lampert von Hersfelden
von einem Marsch, der Weltgeschichte schrieb, dem „Gang
nach Canossa“. Der Reisende war König Heinrich IV.
Er trat die beschwerliche und gefährliche Reise an,
um in Canossa die Lösung vom päpstlichen Bannfluch
zu erwirken und so seine Herrschaft zu retten. Die Auseinandersetzungen
zwischen König und Papst, die sich and er Frage der Einsetzung
der Bischöfe entzündet hatte und im Bannspruch des
Papstes Gregor VII endeten sind aber nur ein Aspekt jener Epoche
tief greifender Gegensätze und Umbrüche aber auch Neuanfängen
und Reformen.
Dem sogenannten Zeitalter des Investiturstreits ist in Paderborn
eine großangelegte kunst- und kulturhistorische Ausstellung
gewidmet. An drei Ausstellungsorten (Museum in der Kaiserpfalz,
Erzbischöfliches Diözesanmuseum und Städtische
Galerie) wird ausgehend vom Bußgang nach Canossa ein facettenreiches
Panorama entworfen, welches wesentliche Aspekte der Kunst-, Kirchen-
und Kulturgeschichte dieser Zeit erschließt. Kostbare Exponate
aus Europa und den USA dienen diesem Ziel. Zu sehen sind Werke
des Helmarshausener Künstlermönchs Rogerus, die zu
den großartigsten Artefakten des Mittelalters zählen,
der Buchmalerei aus den wichtigsten Zentren des 11. und frühen
12. Jahrhunderts und der Monumentalskulptur, die sich im Laufe
des 11. Jahrhunderts zu einer ersten Blüte entwickelt.
Anmeldungen ab sofort im Bürgerbüro Sinzig, Tel. (0 26
42) 40 01 – 111.
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