Verkehr
fließt über den Parkplatz „Koisdorfer
Straße“ Stadtwerke Sinzig sanieren Regenüberlauf
und Kanal
Foto: Stv
Sinzig. An der Einmündung der Koisdorfer in
die Westumer Straße beginnen Ende August die Sanierungsarbeiten
am unterirdisch gelegenen Regenüberlauf sowie an den sich
anschließenden Kanälen bis in die Westumer Straße
hinein. Sie sind Bestandteil eines großem Umweltprogramms,
welches die Stadtwerke Sinzig schon seit Jahren kontinuierlich
abarbeiten. Weil die Regenwasserbehandlung der Kommunen vielfach
nicht mehr dem neuesten Stand der Technik entspricht, ist die
Anpassung vieler Bauwerke auch in Sinzig erforderlich. So wurde
erst kürzlich der Regenüberlauf in Westum, Ecke Westumer
Straße/In der Rausch auf den neuesten Stand gebracht;
im nächsten Jahr ist als letzte Maßnahme die Sanierung
des Regenüberlaufs im Bereich Dreifaltigkeitsweg/Kölner
Straße geplant. Für die Zeit der Bauarbeiten in
der Koisdorfer Straße wird der Verkehr von und nach Koisdorf über
den Parkplatz gegenüber dem Friedhof geleitet. Dieser
Parkplatz wird daher für den ruhenden Verkehr gesperrt.
Die dortige Bushaltestelle wird um etwa 100 m höher nach
Koisdorf verschoben. Auf eine Ampelanlage wird zunächst
verzichtet, sie könnte bei Bedarf aber kurzfristig erforderlich
sein. Nach Abschluss der Arbeiten in der Koisdorfer Straße
erfolgen dann noch für ein paar Tage Umklemmarbeiten im
Kreuzungsbereich Wallstraße / Ausdorfer Straße/
Harbachstraße. Die Arbeiten an diesem Projekt werden
voraussichtlich bis Anfang Oktober 2006 abgeschlossen sein.
Die Stadtwerke bitten für Verkehrseinschränkungen
um Verständnis und sind bemüht, die Störungen
so gering als möglich zu halten.
Auch in diesen Ferien hat das Team vom HOT wieder ein tolles Ferienprogramm
zusammengestellt.
Eine gute Gelegenheit die lieben Kleinen von der Glotze und den
Playstations wegzuholen und mal was Vernünftiges machen zu lassen.
Aktivgemeinschaft
Ein Zusammenschluß der Gewerbetreibenden www.ag-sinzig.de
Das
Wetter heute
Der Weg zu uns
Anfahrt mit der Bahn
Aus der Stadt
Erste
Idee der jungen Stadtplaner umgesetzt
Sinzig. „Der
Kirchplatz ist groß, der Kirchplatz ist tot“. So
begann die Aufgabenstellung an Schüler des Rhein-Gymnasiums.
Sie hatten eine Anfrage der Stadt Sinzig angenommen und betätigten
sich als Stadtplaner, genauer gesagt als Planer für eine
Umgestaltung des Kirchplatzes. Zum Schluss stellten sie den
städtischen Gremien ein Konzept vor, dass von der Umsetzung
des Barbarossa-Denkmales auf den Kirchplatz bis zu einem im
Pflaster verlegten überdimensionalen Stadtwappen reichte.
Vieles ist aus finanziellen Gründen nicht umzusetzen,
doch eine Idee hat Bürgermeister Wolfgang Kroeger nun
aufgegriffen. Die Schüler hatten angeregt, den Verlauf
der Kirchgasse durch die Verwendung von „mobilem Grün“ vom
Kirchplatz optisch abzutrennen und damit den Platz visuell
etwas zu verkleinern. Dies ist nun geschehen. Fünf wunderschön
blühende Blumensäulen, bepflanzt mit Chassis, wurden
von der Stadt für die Saison angemietet und sorgen für
eine Verschönerung des Platzes. Das Mietsystem hat den
Vorteil, dass die Stadt im Winter keine Probleme mit der Einlagerung
der großen Blumensäulen hat. „Wir haben viel
Lob für diese blühende Ecke des Kirchplatzes bekommen
und geben das Lob gerne an die Schüler weiter, welche
die Idee hatten“ so Bürgermeister Wolfgang Kroeger.
Erfreut über die Umsetzung der Idee zeigte sich auch Sarah
Friedsam, die in der Schülergruppe mitgewirkt hatte.
Sarah Friedsam von den schulischen
Stadtplanern, Bürgermeister
Wolfgang Kroeger und Bauamtsleiter Norbert Stockhausen
beim Begutachten der neuen Blumensäulen
Der
Allen ist wieder erreichbar
Sinzig. „Eine (wenn auch kleine) Straße ist vom öffentlichen
Leben abgehängt. Wasserkästen und weitere Einkäufe
müssen zum Haus geschleppt werden. Eine Zuwegung für
Rettungsdienste gibt es nicht.“ In Sinzig war dies
für die Anwohner der Straße „Im Allen“ seit
2 Jahren traurige Realität. Als ein Grundstück
den Besitzer wechselte, wurde der eigentliche Straßenverlauf
von der Gudestraße aus unterbrochen. Nach dem Fertigstellen
von zugesicherten Stützmauern sollte dann der Straßenzug
etwas verschwenkt wieder errichtet werden. Doch weil der
Weiterbau des Gebäudes seit geraumer Zeit stagnierte,
blieben auch die zugesagten Stützmauern aus und damit
konnte auch die Straße nicht wieder angebunden werden.
Nun wurde eine Stützmauer in der Baugrube wenigstens
so weit ausgeführt, dass die Straße ausgebaut
werden konnte. Zwar stehen jetzt noch die Arbeiten für
den Bürgersteig aus, doch Hauptsache, die Anlieger können
ihr Grundstück wieder anfahren“ so Bürgermeister
Wolfgang Kroeger, der sich vor Ort mit Bauamtsleiter Norbert
Stockhausen über die Ausführung des Straßenbaus
informierte. Die Restarbeiten folgen dann, wenn seitens des
privaten Bauherren weitere Stützmaßnahmen ausgeführt
wurden. „Es wäre schön, wenn von dieser
Baumaßnahme nun auch eine Initialzündung für
die Fertigstellung des Wohn- und Geschäftshauses ausginge“ so
Bürgermeister Kroeger.
Erwin Weiß erläutert Bürgermeister
Wolfgang Kroeger die Ausbauplanung
200
Kinder tanken Natur pur
Sinzig. Es ist ganz toll hier“ so berichtete
ein sichtlich zufriedener Steppke dem Bürgermeister Wolfgang Kroeger
bei dessen Besuch im Hennes-Schneider-Haus. Dieses Erholungsheim der Arbeiterwohlfahrt
ist auch in diesem Jahr wieder das Ziel für rund 200 Kinder aus Sinzig
und den umliegenden Städten, die hier ihre Ferienfreizeit verbringen.
Sie toben hier im Wald, bauen Büdchen, bekommen Besuch vom Förster
und der Feuerwehr und handeln eifrig untereinander mit der Lagerwährung „Mosis“.
Dabei handelt es sich um echte AGROB-Mosiksteinchen, die je nach Farbe ihren
Wert beim Kinderspiel haben. Kroeger nahm sich viel Zeit für die Kinder
aber auch für Gespräche mit dem Betreuerteam um die Leiterin Wiltrud
Post, die seit kurzem auch Chefin der Sinziger Arbeiterwohlfahrt ist. Sie
nutzte den Besuch, dem Bürgermeister nicht ohne Stolz zu zeigen, was
sich seit dem letzten Jahr rund um das Erholungsheim getan hat. Neue Toiletten
stehen nun zur Verfügung und auch in vielen anderen Bereichen wurden
Sanierungsarbeiten durchgeführt. Viele Spender haben dazu beigetragen. „Aber
es bleibt mindestens noch einmal soviel zu tun, bis das Hennes-Schneider-Haus
auf Jahre hinaus als Erholungsstätte gesichert ist“ betonte Wiltrud
Post. Gerne sicherte Kroeger ihr die weitere Unterstützung der Stadt
im Rahmen der Möglichkeiten auch für die Zukunft zu. Während
die Erwachsenen diskutierten, wurden die Kinder schon unruhig, denn das Auftauchen
des Stadtchefs ist zumeist mit einer süßen Leckerei verbunden und
so war es auch in diesem Jahr. Der Eismann fuhr vor und mit tatkräftiger
Unterstützung von Wolfgang Kroeger und seiner Mitarbeiterin Fanny Merting,
wurden 200 Portionen Eis „ans Kind“ gebracht. „Einfach Cool“ so
ein eislutschender Knirps und dem ist nichts hinzuzufügen.
Löhndorf. Ein Urgestein des Löhndorfer Spielmannszuges
wurde vor wenigen Tagen geehrt. Aus gesundheitlichen gründen
hatte Paul Nuhn nicht am Jubiläum des Vereines teilnehmen
können. Er hatte in den Jahren nach dem 2. WELTKRIEG DIE
Ausbildung der Trommler in seiner Schumacherwerkstatt übernommen.
Damit hatte er den Fortbestand des damaligen Tambourcorps gesichert.
Die beiden ältesten aktiven des Vereines, Norbert Burchert
und Manfred Ockenfels besuchten Paul Nuhn nun im Sinziger Altenheim
und überreichten ihm eine Ehrenurkunde für besondere
Verdienste. Paul Nuhn freute sich riesig und gab den beiden Musikern
die besten Grüße an die Löhndorfer Spielleute
mit auf den Weg.
Sinzig. Beim Fundbüro im Sinziger Rathaus
wartet unter anderem ein Baby-Schmusetier auf das Abholen durch
den Verlierer. Außerdem wurden seit 1. April dort 10 verschiedene
Damen- und Herrenräder abgegeben. Ein MP-3-Player, ein Ehering
und ein Ring mit Stein, Bargeld, Schlüssel, Brillen und
Handys sind weitere Fundsachen. Für Rückfragen steht
im Sinziger Rathauss Karlheinz Müller unter
Tel. (0 26 42)
40 01 26 zur Verfügung.
Stadtverwaltung Sinzig
Wolfgang
Kroeger Bürgermeister
Eheschließung
Sinzig. Am 13. Juli haben Christoph Rene
Vogel und Regine Kilian, beide aus Sinzig, Im Wiesengrund 58,
geheiratet. Am 21.07.2006 schlossenDaniel Kohzer und Tanja Wilhelms,
beide Sinzig-Westum, Westumer Str. 138, sowie Markus Fromm und
Irene Hengsberg, beide aus Sinzig, Auf dem Strengel 9, den Bund
fürs
Leben.
Wir gratulieren herzlich und wünschen alles Gute.
Stadtverwaltung
Sinzig
Wolfgang Kroeger Bürgermeister
Sinzig. Das Ordnungsamt der Stadt Sinzig
und Revierförster Stephan Braun weisen auf die erhöhte
Waldbrandgefahr hin, die derzeit auch in Sinzigs Wäldern herrscht. „Auch
die Gewitter oder kleinen Schauer der letzten Tage ändern
an der Gefahrenlage nichts“ so der für das Brandwesen
zuständige Mitarbeiter Alfred Hoss. Die Stadt weist konkret
darauf hin, dass auch die die Grillhütten- und plätze
nicht für offenes Feuer genutzt werden dürfen. Weggeworfene
Zigarettenkippen und auch Flaschen, die eine Brennglaswirkung haben
können, sind in der Lage, große Waldbestände schnell
in Flammen zu setzen. Die Wanderer und Sportler werden um erhöhte
Rücksichtnahme gebeten.
Sayin
Vatandaslarimiz
Sayin Vatandaslarimiz, Her Persembe günleri
yabancilar meclisi Sinzig belediyesinde sizlere hizmet verecektir.
Görüsme saatlerimiz: Saat 16:00 – 18:00 `da Randevulariniz
icin Belediye`ye müracaat ediniz. Tel.: 0172 / 6856680 Ali
Erkoc (Yabancilar Sorumlusu) 0163 / 6032144 Veysel Gümüs
( Yabancilar Sorumlusu)
Aus
der Kreisverwaltung
INNOVATIONSPREIS:
40.000 EURO FÜR BETRIEBE UND FORSCHER
Betriebe,
Forschungseinrichtungen und Einzelpersonen können sich bis 31. August 2006 für
den Innovationspreis des Landes Rheinland-Pfalz bewerben. Darauf
macht Landrat Dr. Jürgen Pföhler aufmerksam. Der
Preis zielt ab auf die Entwicklung von innovativen Produkten,
Verfahren oder Dienstleistungen. Das Land vergibt den mit insgesamt
40.000 Euro dotierten Preis in Kooperation mit den Kammern
von Handwerk, Industrie und Handel. Angesprochen sind Unternehmen
mit Produkten, Verfahren und Dienstleistungen, die vor nicht
mehr als drei Jahren auf dem deutschen Markt eingeführt
wurden oder unmittelbar vor der Einführung stehen. Bewertet
werden Innovationsgrad, Markttauglichkeit, wirtschaftliche
Bedeutung, unternehmerische Leistung, das technische und finanzielle
Realisierungsrisiko sowie die Umwelt- und Sozialverträglichkeit.
Im Jahr 2003 wurden mit den Firmen Rhein Composite GmbH aus
Sinzig sowie der Rhodius Qualitäts-Schleifmittel GmbH & Co.
KG aus Burgbrohl gleich zwei Unternehmen aus dem Kreis Ahrweiler
mit dem Innovationspreis ausgezeichnet. Bewerbungsunterlagen
und weitere Infos sind erhältlich beim Wirtschaftsministerium
sowie den Industrie- und Handelskammern: Ministerium für
Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau, Referat 8311,
Stiftstraße 9, 55116 Mainz, Ruf 06131/16-2117 oder -2231,
Fax 06131/16-2142, georg.buendgen@mwvlw.rlp.de, www.mwvlw.rlp.de.
IHK Pfalz, Holger Grotelüschen, Ruf 0621/5904-1640, Fax
0621/5904-1604, holger.grotelueschen@pfalz.ihk24.de.
NEUE
INTERNETPRÄSENTATION VERSTÄRKT DIE ÜBERREGIONALE
VERMARKTUNG
AW-Wirtschaftsförderung:
Dachmarken-Portal integriert FH und Innovationspark Mit einer
neuen Internetpräsentation verstärkt der Kreis Ahrweiler
die überregionale Vermarktung seines Wirtschaftsstandorts. "Wir
bauen die Vermarktungsstrategie auf drei starke Pfeiler",
erklärte Landrat Dr. Jürgen Pföhler. "Drei
Flaggschiffe unseres Außenmarketings" träten
als gemeinsame Dachmarke und jeweils einzeln auf. Wer auf den
Kreisverwaltungs-Seiten das Kapitel "Wirtschaftsförderung" anklickt,
landet zunächst auf dem übergeordneten Dachmarkenportal
mit dem Titel "Kreis Ahrweiler natürlich innovativ".
Von dort führt der Pfad auf besagte drei Eckpfeiler: erstens
die Fachhochschule RheinAhrCampus in Remagen, zweitens den Innovationspark
Rheinland mit 22 Hektar Gewerbeflächen und eigenem A 61-Anschluss
und drittens die neuen Seiten der Kreis-Wirtschaftsförderer.
Diese neuen Seiten der AW-Wirtschaftsförderer enthalten
zahlreiche Informationen für Unternehmen, die sich ansiedeln
möchten oder bereits im Kreis ansässig sind. Fünf
Kapitel und 19 Unterkapitel nennen Details: "Der Wirtschaftsstandort", "Wissenschaft,
Technologie und Innovation", "Leben im Kreis Ahrweiler", "Gewerbeflächen
im Kreis Ahrweiler" und "Service". Das Dachmarkenportal
und die neuen Internetseiten sind in ein einheitliches Erscheinungsbild
integriert. Die einheitliche Optik soll den Wiedererkennungswert
des AW-Kreises und seiner zentralen Standortqualitäten erhöhen
und durch die konstante Darstellung in allen Publikationsformen
unterstützen. "Investoren, Kunden und Besucher sollen
den Kreis Ahrweiler nachhaltig als Gesamtangebot wahrnehmen",
unterstrich Pföhler. Info: www.kreis-ahrweiler.de ("Wirtschaftsförderung")
oder www.wirtschaftsfoerderung-kreis-ahrweiler.de.
WER WASSER AUS BÄCHEN
PUMPT, RISKIERT BUSSGELDER
Kreis warnt:
Bachemer Bach und Brohlbach betroffen - Fische sterben Wer derzeit
Wasser aus Bächen pumpt, riskiert Bußgelder. Diesen deutlichen
Hinweis gibt die Kreisverwaltung Ahrweiler in einer aktuellen
Pressemeldung. Anlass ist die teilweise drastisch gesunkene Wasserführung
in mehreren Bächen. Dies führt zu erheblichen Problemen
für den Fischbesatz bis hin zum Fischsterben. Betroffen
sind unter anderem der Bachemer Bach, der teilweise ausgetrocknet
ist, und der Brohlbach. Dennoch wird aus diesen Bächen Wasser
mit Pumpen entnommen. Die Kreisverwaltung erinnert: Das Entnehmen
von Wasser aus Flüssen, Bächen, Seen und natürlichen
Teichen mit Motor- und Handpumpen ist ohne Erlaubnis verboten,
und zwar ganzjährig. Zwar sei die Wasserentnahme per Hand
mit Schöpfgefäßen ohne Genehmigung erlaubt. Wegen
der jetzigen Trockenheit sollte man aber selbst darauf verzichten,
bittet die Kreisverwaltung. Das Aufstauen von Bächen zum
Abschöpfen des Wassers sei ebenfalls nicht zulässig.
AWB rät:
Biotonne nutzen - Oder Komposter, falls auf Grundstück möglich
Teuer zu stehen kam einen Gemüsehändler aus dem Kreis
Ahrweiler der Einfall, Obst- und Gemüsereste im Wald abzukippen.
250 Euro Bußgeld waren die Konsequenz. Was tun mit Bioabfällen
aus Haushalten und Gewerbebetrieben? Der Abfallwirtschaftsbetrieb
Kreis Ahrweiler (AWB) gibt Tipps. Bioabfälle müssen über
die braune Biotonne entsorgt werden. Nur wer über geeignete
Kompostierungsmöglichkeiten auf dem Grundstück verfügt
, kann einen Komposter betreiben und damit auf die Biotonne verzichten.
Wer allerdings seine Grünabfälle einfach in Feld und
Flur entsorgt, muss mit einer Geldbuße rechnen, so der
AWB. Für die Entsorgung der Bioabfälle bietet der AWB
allen Haushalten und Gewerbebetrieben eine umfassende Entsorgung
an. Die braunen Biotonnen werden in den Sommermonaten von Mai
bis Ende August wöchentlich geleert. Das mindert die Gerüche
in den heißen Wochen. Während der übrigen acht
Monate läuft die Leerung im Zwei-Wochen-Rhythmus, und zwar
im Wechsel mit der grauen Restmülltonne. Die Biotonne erspart
den Komposter im Garten. Werden aber solche Komposter nicht richtig
betrieben, riechen sie und ziehen Insekten an. Die braune Biotonne
kostet für eine vierköpfige Familie 82,20 Euro im Jahr.
Noch Fragen? Die AWB-Mitarbeiter helfen gerne weiter: Ruf 02641/975-222.
Kultur
Canossa
1077 – Erschütterung
der Welt
Sinzig. Der Gang nach Canossa des Kaisers Heinrich ist sprichwörtlich
geworden. Diesem geschichtlichen Ereignis ist eine großartige
Ausstellung in Paderborn gewidmet, welche die VHS Sinzig am Samstag,
7. Oktober einen Besuch abstatten wird.
„Der Winter war grauenvoll, und die hoch aufragenden und
mit ihren Gipfeln die Wolken berührenden Berge, über
die der Weg führte, starrten von so ungeheuren Schnee- und
Eismassen, dass auf den glatten steilen Hängen weder Reiter
noch Fußgänger ohne Gefahr auch nur einen Schritt
tun konnte...“ so berichtet der Chronist Lampert von Hersfelden
von einem Marsch, der Weltgeschichte schrieb, dem „Gang
nach Canossa“. Der Reisende war König Heinrich IV.
Er trat die beschwerliche und gefährliche Reise an,
um in Canossa die Lösung vom päpstlichen Bannfluch
zu erwirken und so seine Herrschaft zu retten. Die Auseinandersetzungen
zwischen König und Papst, die sich and er Frage der Einsetzung
der Bischöfe entzündet hatte und im Bannspruch des
Papstes Gregor VII endeten sind aber nur ein Aspekt jener Epoche
tief greifender Gegensätze und Umbrüche aber auch Neuanfängen
und Reformen.
Dem sogenannten Zeitalter des Investiturstreits ist in Paderborn
eine großangelegte kunst- und kulturhistorische Ausstellung
gewidmet. An drei Ausstellungsorten (Museum in der Kaiserpfalz,
Erzbischöfliches Diözesanmuseum und Städtische
Galerie) wird ausgehend vom Bußgang nach Canossa ein facettenreiches
Panorama entworfen, welches wesentliche Aspekte der Kunst-, Kirchen-
und Kulturgeschichte dieser Zeit erschließt. Kostbare Exponate
aus Europa und den USA dienen diesem Ziel. Zu sehen sind Werke
des Helmarshausener Künstlermönchs Rogerus, die zu
den großartigsten Artefakten des Mittelalters zählen,
der Buchmalerei aus den wichtigsten Zentren des 11. und frühen
12. Jahrhunderts und der Monumentalskulptur, die sich im Laufe
des 11. Jahrhunderts zu einer ersten Blüte entwickelt.
Anmeldungen ab sofort im Bürgerbüro Sinzig, Tel. (0 26
42) 40 01 – 111.
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