Sinzig. Seit Monaten
laufen im Förderverein
Frauenhaus und im Sinziger Stadtmarketing die Vorbereitungen
zum dritten mittelalterlichen Barbarossamarkt, der am 9.
und 10. September im Sinziger Schlosspark stattfindet.
Nun ist alles bereit für den „3. Mittelalterlichen
Barbarossamarkt“ im Sinziger Schlosspark. Die Veranstaltung
wird erneut zur Zeitreise, denn ehe der Besucher im Mittelalter
ankommt, lernt er die römischen Cohorte XXVI Vol. CR
mit Exerzierübungen und Lagerleben kennen. Interessant
sicherlich auch die keltische Abteilung mit Schmied und Färberin.
Daneben die Wikinger-Gruppe mit Filzen, Schwertkampfkurs
und Mäuseroulette. Groß ist die schottische Siedlung
mit dem Clan MacKean, dem Clan McGregor und den GlenAhr Fencible
Highlander.
Der Besucher taucht bei Betreten des Schlossparks ein in
eine authentische Zeitreise.
Einen neuen Höhepunkt bietet das Abendspektakel am Samstag.
Allerlei Musik und Gelage zieht die Besucher bei Einbruch
der Dunkelheit in den Bann.
Krönender Abschluss ist eine Feuerschau, die in der
romantischen Kulisse des Sinziger Schlossparks bestimmt unvergessen
bleibt.
Die zahlreichen Händler und historischen Gruppen freuen
sich schon auf Ihren Besuch auf dem „Mittelalterlichen
Barbarossamarkt Sinzig“. Der Reinerlös kommt übrigens
dem Frauenhaus zugute.
Aktivgemeinschaft
Ein Zusammenschluß der Gewerbetreibenden www.ag-sinzig.de
Das
Wetter heute
Der Weg zu uns
Anfahrt mit der Bahn
Aus der Stadt
Bahnhof Sinzig sauber
genug?
Stadt ist verblüfft über Reaktion der Bahn Sinzig.Die Stadt
Sinzig verschönert
und verbessert derzeit eine Anlage, die ihr überhaupt
nicht gehört. Die Rede ist vom Sinziger Bahnhof, genauer
gesagt, vom Bahnhofsumfeld, das derzeit mit großem
finanziellen Aufwand hergerichtet wird. Das Ende der Baumaßnahme
ist absehbar und für die neuen Anlagen gibt es schon
viel Lob von Bahnkunden. Dieses Lob gibt es jedoch nicht,
wenn die Kunden das eigentliche Bahngelände betreten.
Die Bahnsteige machen einen tristen und sehr schmutzigen
Eindruck und insbesondere die veraltete Unterführung
ruft durch Urin und andere Verunreinigungen oftmals Brechreiz
hervor.
Die Stadt reagierte auf zahlreiche
Klagen von Sinziger Bürgerinnen
und Bürgern und entschloss sich flexibel, seitens der
Stadt zusätzliche Reinigungen zu veranlassen, damit aus
dem Bahnhof wirklich eine Visitenkarte für die Stadt wird.
Die Reaktion der Bahn jedoch rief im Rathaus Verblüffung
und blankes Unverständnis hervor. Bei einem Termin vor
Ort erklärte ein Bahnmitarbeiter, zusätzliche Reinigungen
seien nicht erforderlich. Weitere Reinigungsarbeiten seien
von ihm zu genehmigen, da es sich um Bahngelände handelte
und eine Abgabe des Schlüssels für den Raum mit einem
Wassersnschluss sei auch nicht ohne Weiteres möglich.
Auf die Anregung des städtischen Mitarbeiters bei diesem
Ortstermin, doch wenigstens die Treppen und den Bodenbelag
der Unterführung einmal gründlicher reinigen zu lassen,
führte der Bahnmitarbeiter lediglich Gründe ins Feld,
warum dies nicht möglich sei.
Für völlig inakzeptabel hält Bürgermeister
Wolfgang Kroeger diese Reaktion. Nach dem Motto „Außen
hui und innen Pfui“ werde die jetzige Millionensanierung
ad absurdum geführt. „Der Stadtrat wird sich mit diesem
unappetitlichen Thema in nächster Zeit in den städtischen
Gremien befassen müssen“ so Bürgermeister
Wolfgang Kroeger.
Bahnhof oder öffentliche Bedürfnisanstalt?
Gut, daß es noch keine Geruchsfotos gibt.
Öffentliche
Bekannmachungen
12. Sitzung des Werkausschusses
am Donnerstag, 07. September 2006, 17.00 Uhr
im Sitzungssaal der Stadt Sinzig, Kirchplatz 5,
53489 Sinzig
T a g e s o r d n u n g :
Öffentliche Sitzung:
Auftragsvergabe:
Kanal-Innensanierungsarbeiten im Stadtteil Sinzig-Löhndorf
Auftragsvergabe:
Umbau des Betriebsgebäudes in der Wassergewinnung „Niederau“;
hier: Maschinen- und Elektrotechnik
Auftragsvergabe: Erneuerung der Wasserleitung in der Landskroner Straße
(Teilbereich von der Rolandstraße bis zur Von-Are-Straße);
hier: Erdarbeiten
Nichtöffentliche Sitzung:
Im anschließenden nichtöffentlichen Sitzungsteil
werden u.a. Satzungsangelegenheiten und Berichte der Verwaltung
zur Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung behandelt.
Eheschließung Sinzig. Am 01.09.2006 haben Markus Simon
und Susanne Kunkel aus Sinzig, Entenweiherweg 19, sowie Mike
Becker und Pia Decker aus Sinzig-Löhndorf, Vehner Str.
31 geheiratet.. Wir gratulieren herzlich und wünschen
alles Gute.
Stadtverwaltung Sinzig
Wolfgang Kroeger
Bürgermeister
Feuershow
und Schwertkämpfe Mittelalter tummelt sich im Schlosspark
Sinzig. Seit Monaten laufen im
Förderverein Frauenhaus und im Sinziger Stadtmarketing
die Vorbereitungen zum dritten mittelalterlichen Barbarossamarkt,
der am 9. und 10. September im Sinziger Schlosspark stattfindet.
Die Veranstaltung wird erneut zur Zeitreise, denn ehe der Besucher
im Mittelalter ankommt, lernt er die römischen Cohorte
XXVI Vol. CR mit Exerzierübungen und Lagerleben kennen.
Interessant sicherlich auch die keltische Abteilung mit Schmied
und Färberin. Daneben die Wikinger-Gruppe mit Filzen,
Schwertkampfkurs und Mäuseroulette. Groß ist die
schottische Siedlung mit dem Clan MacKean, dem Clan McGregor
und den GlenAhr Fencible Highlander. Erlebbar. Dann aber heißt
es „eintauchen ins authentische Mittelalter“. Altes
Handwerk wird zu sehen sein, so wie es in Sinzig sicherlich
zu sehen war, wenn Barbarossa gerade wieder einmal hier Station
machte. Auch sein Hof brachte die Gewandschneyderey, die Lederei
und die Korbflechter. Sie alle sind im Schlosspark zu sehen
genauso wie Beinschnitzer. Weihrauchhändler und Knopfdreher.
Zu kaufen sind Gewandung, Schwerter und authentischer Schmuck
ebenso wie Tee, Duftöle und Imkereiprodukte. Schauarbeiten
zeigen Besenbinder, Vilzer und Fischräucherer. Ein Pflanzendoktor
verkauft seine obskuren Produkte. Einblick in das mittelalterliche
Söldnerleben geben „Milites Sentiacum“ mit
Wurfständen für Axt und Messer, Bogenschießstand
und Waffenpräsentation. Auch die Schaukämpfe dieser
Gruppe werden wieder beeindrucken. Ins Mittelalter entführen
auch das Soldbanner Villa Duria 1444 sowie die Gruppe „Domini
Draconis“. Langbogenschützen, Bettler und Dichter,
Jongleure und Flagellanten sind zu erleben. Die „Balnea
Magica“, das „kleine Badehaus“ lädt
zum erfrischenden Bad ein. Kinder können Kegeln, schmieden,
drechseln oder bei der Märchenerzählerin Platz nehmen.
Für Musik sorgen „Freddy the Piper“, die mittelalterliche
Formation „Rumsland“, die Gruppe „Vogelfrey“,
ein Dudelsackspieler beim Schottenclan und ein mittelalterlicher
Barde. Auch für das leibliche Wohl ist authentisch gesorgt
Feldbäckerei, Garbräterei und Räucherkate laden
ebenso ein wie andere Mitwirkende mit Crepes, Galettes, Kuchen,
herzhaften Broten, naturtrübem Bier und Medehorst. Am
Samstagabend wird nach Einbruch der Dunkelheit auch allerlei
Feuerspiel und Gelage geboten. Der Markt zieht sich daher auch
länger in den Abend hinein als in den vergangenen Jahren.
Insider bezeichnen nach zwei Märkten die Sinziger Veranstaltung
schon jetzt als eine der schönsten und authentischsten
im weiten Umkreis. Hier stehen nicht Effekthascherei und Klamauk
im Vordergrund, sondern eine möglichst echte Darstellung
früherer Zeiten. Entsprechend haben sich auch wieder weitaus
mehr Händler und Teilnehmer angemeldet. Die dritte Auflage
wird den Besuch also lohnen. Weitere Informationen unter:
www.friedrich-barbarossa.de www.barbarossamarkt-sinzig.de
Hier nur ein kleiner Ausschnitt
des vergangenen Barbarossamarktes
Pax-Christi
gab den Anstoß - 40 Jahre Städtepartnerschaft
Sinzig – Hettange-Grande
Sinzig.Die
Zahl 40 ist eigentlich kein Jubiläum, doch angesichts der Höhen und Tiefen,
welche diese Partnerschaf prägten, ist das 40jährige
Bestehen der Städtepartnerschaft mit dem französischen
Städtchen Hettange-Grande den Sinzigern schon ein Festwochenende
wert. Am 8. und 9. September wird dieses kleine Jubiläum
gefeiert. Im Mittelpunkt steht die Widmung des Kreisels vor
dem Bahnhof zum „Place Hettange-Grande.
Charles Nicolas Bach, der Bürgermeister der lothringischen
Gemeinde Hettange-Grande traf im Oktober 1962 Gerhard Kleifges,
den Geschäftsführer der Pax-Christi-Bewegung im Bistum
Trier. Bach bat Kleifges, eine deutsche Partnergemeinde zu
suchen und so kam es, dass i Osterbrief der Bewegung im Jahr
1963 eine Suchmeldung erschien. „Es sollen die Friedensbande
unserer Nachbarvölker, der Brüder rechts und links
der Mosel, die in den vergangenen Kriegen so furchtbar gelitten
haben, fester geknüpft werden“ so hieß es
in dem Artikel.
Melita Adams aus Sinzig las diesen
Artikel und in einem Gespräch
mit Bürgermeister Franz Zimmer brachte sie den Stein ins
Rollen. Zwar ging am 30. Juli 1963 bei der Stadt Sinzig ein
erstes Schreiben ein. Doch Bürgermeister Zimmer stand
kurz vor der Pensionierung und so konnte er seinem Kollegen
nur anbieten, die Angelegenheit in seiner letzten Sitzung am
13. August zu beraten. Die Räte von Hettange-Grande waren
schneller. Sie beschlossen schon am 8. August 1963, Sinzig
eine Partnerschaft anzutragen. Und schon am 10. August kam
kurzerhand eine Delegation an den Rhein, wo man sich bestens
verstand, wohl auch aufgrund einer geheimnisvollen Flasche
aus Frankreich, deren Inhalt später als Mirabellenbrand
enttarnt wurde. Am 13. August wurde jedenfalls dann auch vom
Stadtrat Sinzig der einstimmige Beschluss gefasst „Das
Angebot der Stadt Hettange-Grande in Elsass-Lothringen, eine
Partnerschaft mit der Stadt Sinzig herbeizuführen, wird
angenommen.“
Wegen des Bürgermeister-Wechsels auf französischer
Seite kam der Vertragsschluss etwas im Stocken, doch am 26.
Juni 1966 war es soweit. In Hettange-Grande wurde in Hettange-Grande
mit einem großen Programm der Vertrag unterzeichnet.
Der Alltag Doch nach dem Feiern kehrte der
Alltag ein und der erwies sich als weniger euphorisch. Es erwies
sich als nicht praktikabel, eine Partnerschaft alleine durch
Stadträte oder Behörden
zu beleben und so wurde es ruhig um die Partnerschaft. Ganz
ruhig nicht, denn die Musik schaffte, was die Politik nicht
vermochte. Walter Hammer, der unvergessene Politiker und Chef
des Spielmannszuges „Freiweg Sinzig“ baute mit
dem französischen Verein „La Lyre“ eine Freundschaft
auf, die das „Überleben“ der Partnerschaft
ermöglichte. Immer wieder kam es zu gegenseitigen Besuchen.
Intensive Beziehungen aber bleiben aus. Im Jahre 1982 wurden
dann erstmals Beziehungen zwischen dem Rhein-Gymnasium Sinzig
und dem „Collége dénnseignement secondaire“ angebahnt.
Ein Gegenbesuch von Grundschülern bei der Grundschule
Bad Bodendorf folgte. Dies kann aber nicht darüber hinwegtäuschen,
dass der 20. Jahrestag der Freundschaft „schlichtweg
vergessen“ wurde.
Ein Arbeitskreis Wieder war es eine andere Bürgermeister-Generation,
die den Faden aufnahm. Bürgermeister Gregoire Hesse
und sein Sinziger Kollege Norbert Hesch lernten sich kennen
und in der Stadtratssitzung vom 16. Juli 1987 wurde f4estgelegt,
die Partnerschaft auf andere Füße zu stellen,
nämlich einem neu zu gründenden Arbeitskreis zu übertragen.
Den Vorsitz übernahm Walter Hammer.
Nun kam es immer wieder zu Besuchen
von Vereinen und Verbänden
in die Partnerstädte. Anlässlich der „Silberhochzeit“ fand
dann eine Deutsche Woche in Hettange-Grande statt, eine französische
Woche in Sinzig schloss sich an.
Auch
den jetzigen Bürgermeistern, André Hentz und Wolfgang
Kroeger liegt die Partnerschaft beider Städte sehr am
Herzen. Die Kontakte sind intensiviert worden und es kam neben
den zahlreichen Vereinsbesuchen, auch zu unvergesslichen Begegnungen.
So als Kinder der Barbarossaschule Sinzig zum Tag des Kriegsendes
nach Hettange-Grande fuhren und dort bei einer bewegenden Zeremonie
Blumen am Ehrenmal niederlegten. Eine Geste, die in der französischen
Stadt großen Widerhall fand.
Jubiläumsjahr Das Jubiläumsjahr begann mit einem fröhlichen Termin.
Aus Frankreich war der Wunsch laut geworden, den Sinziger Karneval
zu besuchen. Kein Problem. Es waren rund 100 Gäste aus
Hettange-Grande, die am Karnevalsdienstag im Haus Maranatha
hervorragend beköstigt wurden. Anschließend nahm
die Hälfte der Gäste am Umzug teil, die andere Hälfte
verfolgte en Zug von einer Bühne aus, darunter auch der
bekannte Schauspieler Christian Marin, ein Weggefährte
von Louis des Funes.
In Sinzig ist heute Charlotte Hager die Leiterin des Arbeitskreises
Städtepartnerschaft und sie hält stetigen Kontakt
zu Edouard Clement, dem französischen Vorsitzenden des
Comitee des Jumelage. Und auf dessen Homepage heißt es
seit geraumer Zeit „Auf nach Sinzig“. Gemeint ist
die Jubiläumsfeier.
Am Freitag, 8. September wird um 18.00 Uhr eine Ausstellung des
französischen Künstlers Alain Mila und seiner Sinziger
Kollegin Elisabeth Knops eröffnet. Am Samstag findet dann
im Rathaus um 11 Uhr ein Festakt für geladene Gäste
mit den Ansprachen beider Bürgermeister statt. Um 13.30
Uhr schließt sich ein Festzug zum Kreisel an. Nach der
Benennung als Place Hettange-Grande geht es mit Musik zum Schloß,
wo die Gäste den historischen Barbarossamarkt besuchen werden.
Um 17 Uhr beendet ein Ehrenwein im Schloß das offizielle
Programm dieses „kleinen“ Jubiläums.
Die
Bürgermeister beim Gedenktag zum Kriegsende
Thea Esser vom „Haus
in grüner Au“ wird verabschiedet
Sinzig. Das „Haus in grüner Au“ an
der Bäderstraße ist aus Sinzig Bad Bodendorf nicht
mehr wegzudenken. Über 30 Jahre empfing hier Thea Esser
die Gäste. Dabei kamen viele Stammgäste jedes Jahr
wieder und buchten oft schon nach Ende des Urlaubs für das
nächste Jahr. Doch auch viele Tagesgäste wurden im „Haus
in grüner Au“ freundlich aufgenommen und verlängerten
ihren Aufenthalt in Bad Bodendorf um ein paar Tage. Aus persönlichen
Gründen hört nun die erfahrene Wirtin auf und möchte
ihren wohlverdienten Ruhestand genießen. Vorher wurde natürlich
die Nachfolge geklärt, denn die Ferienwohnung soll in guten
Händen weitergeführt werden.
„Bad Bodendorf verlasse ich mit einem weinenden und einem lachenden Auge“,
sagt Thea Esser, denn die Zukunft verbringt sie wieder bei der Familie.
Für die gute Zusammenarbeit und die bewundernswerten Dienste
für den Sinziger Fremdenverkehr bedankte sich Sebastian Römer
vom Tourist Service Sinzig mit einer Flasche Barbarossawein ganz
herzlich und wünschte alles Gute für die Zukunft.
Der Tourist-Service bedankt sich
bei Frau Esser für
die
gute touristische Zusammenarbeit
Für
rund 280 Schüler hat mit Schuljahrsanfang der Musikunterricht
an der neu gegründeten Musikschule im Kreis Ahrweiler
e.V. begonnen.
Kreis Ahrweiler. Dank einer Spende der Kreissparkasse Ahrweiler
(die der Sparkassendirektor Dieter Zimmermann im Beisein des
Landrates Dr. Jürgen Pföhler dem Verein überreicht
hat), ist die Geschwisterermäßigung für das erste
Musikschulhalbjahr gesichert.
Auf Grund der zahlreichen Anmeldungen ist das Musikschulkollegium
bereits um vier Lehrkräfte auf 15 erweitert worden und bietet derzeitig folgende Fächer
an: Musikgarten, Musikalische Früherziehung, Musikalische Grundausbildung,
Blockflöte, Querflöte, Traversflöte, Oboe, Klarinette, Fagott,
Trompete, Posaune, Euphonium, Horn, Violine, Cello, Klavier, Cembalo, Harfe,
Gitarre, E-Gitarre, E-Bass, Keyboard, Percussion-Ensemble,
Chor und Orchester.
Die Ensemblearbeit ist dem Verein ein besonderes Anliegen, da
jeder Schüler
darin erfahren kann, was Musizieren wirklich ist. Orchester, Chor und andere
Ensembles bieten die Möglichkeit, mit Gleichgesinnten in und mit der Musik
zu wachsen, das eigene Musizieren als Bestandteil eines faszinierenden Klangerlebnisses
zu begreifen, das nur in der Gruppe möglich ist.
Freude und Motivation sind dabei ebenso wichtig, wie das soziale Trainingsfeld)n
welches sich jeder Mitspieler begibt.
Gefordert ist dabei Verantwortungsgefühl, Selbstdisziplin und Toleranz,
gefördert wird die soziale Kompetenz und die Persönlichkeitsbildung.
Gericht
bestätigt landesweites Sammlungsverbot der ADD
PRESSEMITTEILUNG
Nr. 117 Trier,
den 16.08.2006
Verein Aktion 2000 – Hilfe für Kinder
e.V. darf in Rheinland-Pfalz nicht sammeln – Gericht
bestätigt landesweites Sammlungsverbot der ADD
Trier/Rheinland-Pfalz– Die Aufsichts-
und Dienstleistungsdirektion (ADD), landesweit zuständige
Behörde für die Überwachung des Sammlungsgesetzes,
hat dem Verein Aktion 2000 – Hilfe für Kinder
e.V. mit Sitz in Bremen, die Werbung von Fördermitgliedern
und Geldspendensammlungen in Rheinland-Pfalz mit sofort vollziehbarer
Verbotsverfügung untersagt. Die sammlungsrechtlichen Maßnahmen
wurden durch das Verwaltungsgericht Trier im Einstweiligen
Rechtsschutzverfahren bestätigt. Nachdem diese Entscheidung
rechtskräftig geworden ist, hat der Verein nunmehr auch
seinen Widerspruch zurückgenommen und damit das Sammlungsverbot
akzeptiert.
Jetzt muss der Verein seine Sammlungen in Rheinland-Pfalz,
insbesondere auch den Einzug von Förderbeiträgen,
einstellen und alle 8.000 rheinland-pfälzischen Mitglieder über
das landesweite Sammlungsverbot schriftlich informieren.
Der Verein ließ durch Werbekolonnen in Fußgängerzonen
und an Haustüren sehr eindringlich Fördermitglieder
einwerben. Die Förderbeizträge sollen laut Werbebroschüre
für einen guten Zweck der Kinderhilfe verwendet werden.
Eine umfangreiche Überprüfung durch die ADD hat
jedoch ergeben, dass Spendengelder und Förderbeiträge
in erster Linie für Werbemaßnahmen, Verwaltungskosten
und Provisionsleistungen externer Werbeagenturen bestimmt sind
und nur ein sehr geringer Anteil unmittelbar für hilfsbedürftige
Kinder verbleibt. So stellt auch das Verwaltungsgericht Trier
in seiner Entscheidung fest: „Das Missverhältnis
zwischen dem Reinertrag der Sammlung und den ... bilanzierten
Kosten ist mehr als greifbar“.
Der Verein Aktion 2000 – Hilfe für Kinder e.V.,
der nicht als gemeinnützig dienend anerkannt ist, muss
nunmehr den Einzug von Förderbeiträgen aus Rheinland-Pfalz,
der durch Einzugsermächtigungen regelmäßig
wiederkehrend erfolgt, sofort stoppen.
Zur Sicherstellung des Sammlungsverbotes bittet die ADD die
Bevölkerung in Rheinland-Pfalz um Mitteilung, wenn weiterhin
Spendengelder oder Förderbeiträge von Konten abgebucht
werden beziehungsweise Werbekolonnen unterwegs sind. Zuletzt
war der Verein in den Regionen Trier, Birkenfeld und Südliche
Weinstraße aktiv. Der Verein hat bundesweit circa 50.000
Fördermitglieder, davon etwa 8.000 in Rheinland-Pfalz.
Grundsätzlich rat die ADD zur Vorsicht bei Angeboten
zu Fördermitgliedschaften „für einen guten
Zweck“ an Infoständen in Innenstädten, Geschäften
oder an der Haustür. „Die Spender sollten sich in
Ruhe über die Arbeit und die Gemeinnützigkeit der
betreffenden Organisationen informieren und dann entscheiden,
an wen sie spenden möchten. Spenden an regional tätige
Organisationen haben beispielsweise den Vorteil, dass die Verwendung
vor Ort gesehen werden kann“, rät Sven Brauers,
zuständiger Mitarbeiter der ADD.
Die ADD informierte regelmäßig auf ihren Internetseiten über
eingeleitete Maßnahmen im Spendenwesen in Rheinland-Pfalz.
Um Verwechselungen mit „unverdächtigen“ Vereinen ähnlichen
Namens zu verhindern, bittet die ADD um die exakte Beachtung
und Benennung des Vereinsnamen inklusive der Ortsbezeichnung.
Aus
der Kreisverwaltung
PFÖHLER: SCHLUSS MIT
DISKUSSION UM REGIERUNGSSITZ BONN
Als "schlechten politischen Stil" bezeichnet der Ahrweiler Landrat
Dr. Jürgen Pföhler die neuerliche Diskussion um den
zweiten Regierungssitz Bonn. Es müsse endlich Schluss sein
mit dem Versuch, "die vereinbarte und faire Arbeitsteilung zwischen
der Bundesstadt Bonn und der Bundeshauptstadt Berlin durch ständiges
Bohren aus Berlin auszuhöhlen". Die Arbeitsteilung verlaufe
erfolgreich, das aus Berlin vorgebrachte Kostenargument sei ein
Eigentor. Denn die teilungsbedingten Kosten belaufen sich laut
Pföhler auf zehn Millionen Euro jährlich mit abnehmender
Tendenz - ein Totalumzug nach Berlin koste dagegen mindestens
fünf Milliarden Euro und verursache den Verlust weiterer
10.000 Arbeitsplätze.
"VOM
MÜLL ZUR KUNST": WETTBEWERB FÜR KINDER UND SCHÜLER
Was lässt sich alles aus Abfall basteln? Diese Frage richtet
der Abfallwirtschaftsbetrieb Kreis Ahrweiler (AWB) an kreative
Kinder und Jugendliche im Kreis Ahrweiler und verbindet damit
einen Appell: Beim Wettbewerb "Vom Müll zur Kunst" sind
Geldpreise von insgesamt 500 Euro zu gewinnen.
Kinder bis zwölf Jahre und Schulklassen aus dem AW-Kreis
können ihre Ideen umsetzen und nach Herzenslust aus alten
Sachen funktionelle Gegenstände oder Kunstwerke basteln.
Wie wär´s beispielsweise mit einem Müll-Roboter
oder Müll-Mobilen? Einsendeschluss ist der 15. Oktober
2006. Eine Jury entscheidet über die Gewinner, die auf
der Ahrtalschau 2006 prämiert werden.
Die Originalarbeiten oder ein aussagekräftiges Foto können
geschickt werden an: AWB (im Gebäude der Kreisverwaltung),
Wilhelmstraße 24-30, 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler. Weitere
Infos gibt es beim AWB unter Ruf 02641/975-222 sowie im Internet
unter www.awb-ahrweiler.de ("Aktuelles").
BLAUZUNGENKRANKHEIT:
VERSCHÄRFTE SICHERHEITSBESTIMMUNGEN BEIM TIERTRANSPORT
Halter von Schafen, Ziegen und Rindern müssen wegen der
Blauzungenkrankheit verschärfte Sicherheitsvorkehrungen
beachten. Das gilt in erster Linie für den Transport der
Tiere. Für Menschen ist die anzeigepflichtige Tiererkrankung,
die normalerweise nur in wärmeren Ländern auftritt,
ungefährlich. Menschen können daran nicht erkranken.
Auch beim Genuss von Fleisch- oder Milchprodukten besteht keine
Infektionsgefahr.
Wie die Kreisverwaltung Ahrweiler meldet, gelten für diese
Tiere - neben Rindern, Schafen, Ziegen auch die in menschlicher
Obhut gehaltenen Wild-Wiederkäuer (Gehegewild) - neue Transportbestimmungen
im Gefährdungsgebiet (20 Kilometer-Zone) und im Restriktionsgebiet
(150 Kilometer-Zone). Die 20 Kilometer-Zone umfasst die komplette
Verbandsgemeinde Adenau sowie die Ortsgemeinden Ahrbrück,
Altenahr, Berg, Hönningen, Kesseling, Kirchsahr und Lind.
Die 150 Kilometer-Zone umfasst das gesamte Kreisgebiet und weitere
Regionen.
Erstens: Das Verbringen von Schlacht-, Zucht- und Nutztieren
innerhalb der "20 km Zone" ist nur mit Genehmigung des Kreis-Veterinäramtes
möglich. Der Transport ist dem Veterinäramt telefonisch
anzuzeigen: Ruf 02641/975-225 oder /975-203. Je nach Seuchenlage
kann ein Mitarbeiter des Veterinäramtes die Genehmigung
mündlich erteilen.
Zweitens: Der Transport dieser Tiere aus der "20 km Zone" in
andere Betriebe innerhalb des Restriktionsgebietes ("150 km Zone")
ist möglich, wenn der Standort des abgebenden Betriebes
(Stall), die Tiere sowie das Transportfahrzeug mit Insektiziden
oder Repellentien behandelt wurden; dabei handelt es sich um
die so genannte Dreifach-Behandlung. Der Transport ist nur tagsüber
erlaubt, und zwar zwischen einer Stunde nach und einer Stunde
vor Sonnenuntergang. Grund: Die Krankheit wird von nachtaktiven
Stechmücken übertragen.
Das Verbringen von Zucht- und Nutztieren sowie von Mastkälbern
ist möglich, wenn ein Hoftierarzt den Wiederkäuerbestand
im Auftrag des Landwirtes klinisch untersucht hat; diese Kosten
trägt der Landwirt. Zudem muss die Dreifach-Behandlung mit
Insektiziden oder Repellentien durchgeführt worden sein.
Auch hier ist der Transport nur tagsüber erlaubt und dem
Veterinäramt telefonisch anzuzeigen.
Die Regelungen über das Verbringen von Schlachttieren aus
der "20 km Zone" über die "150 km Zone" hinaus ins Inland
oder ins EU-Ausland können beim Veterinäramt erfragt
werden.
ELF
PARKS UND HISTORISCHE GEBÄUDE ZU BESICHTIGEN
10. September: Tag des offenen Denkmals im Kreis Ahrweiler
Wer sich für Schloss- und Burggärten, Kirchen, historische
Wohnhäuser, Adelshöfe, alte Fabriken und andere Kulturdenkmäler
interessiert, sollte sich den 10. September vormerken. An diesem
Sonntag öffnen Gebäude und Bauwerke, die sonst meist
verschlossen sind, landesweit ihre Pforten. In vielen Objekten
werden an diesem "Tag des offenen Denkmals" fachkundige Führungen
angeboten. Im Kreis Ahrweiler warten elf historische Bauwerke
und Anwesen mit ihren Gastgebern auf interessierte Besucher.
Die Kreisverwaltung Ahrweiler nennt Einzelheiten aus der aktuellen
Broschüre des Landesamtes für Denkmalpflege in Mainz.
Die Broschüre listet alle an diesem Tag geöffneten
Gebäude und Parkanlagen in Rheinland-Pfalz auf. Die weiße,
längliche Schrift liegt kostenlos aus in der Kreisverwaltung
und den Rathäusern der Städte und Verbandsgemeinden.
Weitere Info: Landesamt für Denkmalpflege Rheinland-Pfalz,
Schillerstraße 44, 55116 Mainz, Ruf 06131/2016-0, Fax 06131/2016-222, www.landesdenkmalamt.rlp.de.
Bad Breisig, Park
der Römer-Thermen, Brunnenpark mit Mausoleum
und Kurgarten: Start des geführten Rundgangs ist der Park
der Römer-Thermen mit Erklärung der Erbohrung der Heilquelle
in den Jahren
1912-14 und Entstehung des Heilbäderhauses
mit der dazugehörigen Parkanlage Geyrsprudel 1936; von dort
aus geht es weiter zum Brunnenpark, dem ehem. Friedhof von 1805
bis 1966, mit dem dazugehörigen, 1911/12 in Formen des Jugendstils
errichteten Mausoleums, in dem der Ehrenbürger Albert Mertes
mit seiner Familie begraben liegt.
Im Anschluss daran Spaziergang
durch den in der 2. Hälfte des 19. Jh. angelegten Kurgarten
mit altem, teils exotischem Baumbestand.
Durch den Rosengarten
geht es weiter zur ehemaligen Kaufmannsvilla Trainé; der
malerische Pavillon gewährt einen herrlichen Blick auf den
Rhein.
Führungen 10-12 und 14-16 Uhr, Konzert der "Ahrspatzen" 11-13
Uhr.
Bad Neuenahr-Ahrweiler, Dahliengarten:
Seit dem 19. Jh. bis in die 1950er Jahre wurde das Gebiet, auf
dem sich der heutige Dahliengarten befindet, gärtnerisch genutzt. Die erste Planung wurde 1955
dem Düsseldorfer Gartenarchitekten Fritz Tapp übertragen,
der den Park als Schau- und Sichtungsgarten für Dahlien
entwarf. Mit der Dahlienanpflanzung im Frühjahr 1956 war
der Garten in Bad Neuenahr der erste Dahliengarten, der in Deutschland
nach dem Zweiten Weltkrieg angelegt wurde. Vertreten waren Dahlienzuchtbetriebe
aus Deutschland, Großbritannien, den Niederlanden, Belgien,
Frankreich, der Schweiz, Österreich, der Tschechoslowakei,
den USA, Japan, Australien und Neuseeland. Die Dahlienkultur
wurde mit Umzügen, dem Tag der Dahlie und der Wahl der Dahlienkönigin
in der Stadt gepflegt und gefördert, und der Park errang überregionale
Bedeutung. Noch heute werden in Form von kreisrunden Dahlienbeeten
unterschiedliche, von Jahr zu Jahr wechselnde Dahlienformen gezeigt.
Neue kleinblumige Dahlienzüchtungen werden mit dem "Silberbecher
der Stadt Bad Neuenahr" ausgezeichnet. Trotz Veränderungen
im Laufe der Zeit - Erweiterung des Parks, Anlage neuer Schaubeete
und Wege, Neuanpflanzungen von Bäumen und Sträuchern
etc. - blieb die Dahlie stets die zentrale Blume des Gartens.
11, 14 und 16 Uhr Führungen mit Erläuterung der Pläne,
Treffpunkt: östlicher Zugang des Dahliengartens an der Ahr
(am Mercure-Hotel).
Bad Neuenahr-Ahrweiler:Parkanlagen
der Villa Sophia in der Dr. v. Ehrenwallschen Klinik, Walporzheimer
Straße 2 bzw. 8: Im
ausgehenden 19. Jh. gründete Carl von Ehrenwall eine "Anstalt
für Gemüts- und Nervenkranke" in der Altstadt. War
sie anfangs als reine Pflegeanstalt konzipiert, erkannte der
junge Arzt, dass die Behandlung der Patienten mit modernen Methoden
bauliche Erweiterungen erforderte. Vor dem Obertor erwarb er
gegen 1900 ein großes Gelände, auf dem sukzessive
neben dem 1908 vollendeten Haupthaus weitere Gebäude errichtet
wurden, darunter die Villa Sophia, an der er einen Park anlegen
ließ. Zum reichen Baumbestand mit Berg- und Spitzahorn,
Blut- und Hainbuche, Sommer- und Winterlinde, Eibe, Esche, Rosskastanie
und Haselnuss gehört auch ein Mammutbaum. Zwei Brücken
führen über den von der Ahr abgeleiteten Bach, den
sog. Mühlenteich, der den Park durchquert. Die Gartenanlage
ist von 10-16 Uhr geöffnet; der Baumbestand wird zum "Tag
des offenen Denkmals" durch Informationstafeln erläutert,
in der Villa werden Skulpturen ausgestellt.
Bad
Neuenahr-Ahrweiler, Blankartshof,
Ahrhutstraße
24: Zweigeschossiger, fünfachsiger Massivbau mit Walmdach
von 1680 mit Umbauten von 1787. 10-16 Uhr, Fotoausstellung über
die Sanierung.
Brohl-Lützing,Historische
Betriebswerkstatt der Brohltal-Schmalspureisenbahn: Eisenbahnwerkstatt
mit historischen Werkzeugmaschinen, Schmiede, Radsatzdrehbank
von 1903. 10-18 Uhr, Führungen nach Bedarf
durch die Interessengemeinschaft Brohltal-Schmalspureisenbahn
e.V., Fahrzeugausstellung auf dem Betriebsgelände, u.a.
die einzige erhaltene Brohltaler Dampflok "11sm", örtliche
Draisinenfahrten, Bahnfahrten laut Fahrplan.
Abtei Maria Laach:Eingebettet
zwischen Klostermauer und Basilika liegt die Klostergärtnerei
mit bekannten, weniger bekannten und teilweise auch seltenen Exoten aus allen
Teilen der Erde. Neuheiten, aber auch "Klassiker" wie Bogenhanf, Christusdorn
und Zimmerlinde wachsen hier; zwei Beete sind mit einer breit gefächerten
Palette an Kakteen und anderen Sukkulenten arrangiert. Zu betreten ist die Gärtnerei über
den ältesten noch bestehenden Teil, das Tropenhaus. (Fußweg links
auf dem halben Weg zwischen Informationszentrum und Basilika; Parkplatz in der
Gärtnerei über die Zufahrt zum Parkplatz des Seehotels erreichbar;
auch für gehbehinderte Menschen sowie Familien mit Kinderwagen etc. ist
dies ein unbeschwerlicher Weg.) Im Keramikladen gibt es Fachbücher zu Natur
und Garten mit den Themenschwerpunkten Kräuter, Rosen, Kakteen und Orchideen.
Niederdürenbach-Hain, Burg Olbrück: Inmitten des Vulkanparks Brohltal
/ Laacher See gelegen. Um 1100 von den Grafen von Wied errichtet, 1689 zerstört;
zinnenbewehrter Bergfried, Mitte 14. Jh., die Mauern des Palas im Keller spätromanisch,
darüber 17. Jh., außerhalb des inneren Berings Wohn- und Küchengebäude,
Haupttor, unterer Torbau 1875. 9-18 Uhr, Führungen 10 und 14 Uhr; die Olbrücker
Kastellaney bietet warme und kalte Speisen sowie Kaffee und Kuchen an.
Sinzig,Parkanlage des ehem.
Zehnthofs, Zehnthofstraße 2: Die 1864 von
dem preußischen Generalgartendirektor Peter Josef Lenné angelegte
klassizistische Gartenanlage mit Doppelpergola, Lauben, Halbtürmen und "Marley"-Garten
wurde 1986 wiederhergestellt. 1860-64 errichtete Friedrich August Stüler,
der Nachfolger Schinkels, die Orangerie nach dem Vorbild der Orangerie in Sanssouci.
Die einzige linksrheinische spätklassizistische Orangerie dient heute als
Galerie. 10.30-17 Uhr, Führungen 10.30 und 14.30 Uhr.
Sinzig:Schloss Ahrenthal:
Um 1890 nach Plänen von Tüschaus und Abbema,
Düsseldorf, errichtete Neurenaissance-Anlage. Ab 14 Uhr geöffnet, zu
besichtigen sind die Ballsäle im Erdgeschoss des Schlosses, die Kapelle,
der Innenhof sowie die Holzhackschnitzelheizung.
Waldorf, Hofanlage mit Kräutergarten (heute Heimatmuseum), Kleingasse 1:
Das ehem. Wohnhaus eines kleinen Eifel-Bauernhofs des frühen 19. Jh. mit
vollständig erhaltener Lehm-/Holzkonstruktion wurde 1826 nach einem Dorfbrand
auf Fundamenten um 1600 errichtet. Nach der Restaurierung des typischen Gehöfts
mit Bauern- und Kräutergarten wird das Leben um 1900, ohne Wasser und ohne
Strom, demonstriert. Ab 11 Uhr, Führungen nach Bedarf.
Wehr,Pfarrgarten, Kirchstraße: Der etwa 3200 qm große, von einer
Tuffsteinmauer eingefasste Garten war seit 1955 verwildert. In den Jahren 2003-05
wurde er nach denkmalpflegerischen Vorgaben wiederhergestellt: Auf 35 m Länge
wurde eine Spalierobstanlage mit alten Obstsorten angelegt, rund 650 Blumen und
Sträucher wurden gepflanzt, ein Wingert mit 80 Rebstöcken (Regentrot)
wurde angelegt; mit wassergebundener Decke versehene Wege rahmen die Wiesenfläche
und teilen sie in vier Grünflächen mit mittigem Blumen-Rondell. 10-17.30
Uhr, Führungen 11, 14 und 16.30 Uhr.
Kultur
Stein und
Glas in Harmonie
Ausstellung „Kunst im Rathaus“ Sinzig. Wenn jemand große Steine
am Moselufer in Lothringen einsammelt, Steinhaufen in Tibet
oder auf den höchsten Bergen schichtet oder fotografierend
im Leichtflugzeug über der Stadt kurvt, dann ist das Alain
Mila. In Frankreich ist Mila ein sehr bekannter Künstler,
ein sympathischer und unkomplizierter Zeitgenosse noch dazu. „Ich
gebe den Dingen eine Seele, führe sie zu ihrer Bestimmung“ sagt
er über seine Kunst. So beim eigenwilligen Denkmal „Die
Pilger“. Steine erhalten bei ihm eine Identität,
in diesem Fall als suchende Pilger. Dieses Denkmal wurde bei
der traditionellen Kunstausstellung in Hettange-Grande prämiert
und steht heute neben der Pfarrkirche der Partnerstadt.
Im Sinziger Rathaus wird er auch Metallskulpturen ausstellen und
er wird gelegentlich „live“ hier arbeiten, wenn er
nicht gerade über Sinzig fliegt um die Stadt aus skurrilen
Blickwinkeln abzulichten.
„Ich bin bei jedem Objekt gespannt, was daraus wird“.
So Elisabeth Knops, die ebenfalls ausstellt. Sie stammt aus einer
alten Glaser-Dynastie der Barbarossastadt. Die Begabung und Motivation
hat sie vom Vater, der eben nicht nur zweckmäßige
Glasarbeiten ausführte, sondern auch künstlerisch sehr
begabt war.
Elisabeth Knops arbeitet in großer Vielfalt. Dazu gehört
auch die alte Kunst des Bleiverglasens und der Glasmalerei, beides
Künste, die sie in die Moderne übersetzt. Aber auch
Glasskulpturen und Schalen kommen aus ihrem Brennofen. Die ganze
Vielseitigkeit ihrer zerbrechlichen Kunst wird sie im Rahmen
der Ausstellung präsentieren, wobei der Schwerpunkt bei
den Objekten liegen wird.
Die Ausstellung ist vom 11. bis 19. September 2006 geöffnet
und zwar Montag bis Donnerstag von 7.30 Uhr bis 17.30 Uhr, Donnerstag
bis 18. Uhr und Freitag von 7.30 Uhr bis 12. Uhr. Am Samstag, 16.
und Sonntag, 17. September ist die Ausstellung außerdem von
14 bis 18 Uhr geöffnet. 0178 4728696
Sinzig. Der Gang nach Canossa des Kaisers Heinrich ist sprichwörtlich
geworden. Diesem geschichtlichen Ereignis ist eine großartige
Ausstellung in Paderborn gewidmet, welche die VHS Sinzig am Samstag,
7. Oktober einen Besuch abstatten wird.
„Der Winter war grauenvoll, und die hoch aufragenden und
mit ihren Gipfeln die Wolken berührenden Berge, über
die der Weg führte, starrten von so ungeheuren Schnee- und
Eismassen, dass auf den glatten steilen Hängen weder Reiter
noch Fußgänger ohne Gefahr auch nur einen Schritt
tun konnte...“ so berichtet der Chronist Lampert von Hersfelden
von einem Marsch, der Weltgeschichte schrieb, dem „Gang
nach Canossa“. Der Reisende war König Heinrich IV.
Er trat die beschwerliche und gefährliche Reise an,
um in Canossa die Lösung vom päpstlichen Bannfluch
zu erwirken und so seine Herrschaft zu retten. Die Auseinandersetzungen
zwischen König und Papst, die sich and er Frage der Einsetzung
der Bischöfe entzündet hatte und im Bannspruch des
Papstes Gregor VII endeten sind aber nur ein Aspekt jener Epoche
tief greifender Gegensätze und Umbrüche aber auch Neuanfängen
und Reformen.
Dem sogenannten Zeitalter des Investiturstreits ist in Paderborn
eine großangelegte kunst- und kulturhistorische Ausstellung
gewidmet. An drei Ausstellungsorten (Museum in der Kaiserpfalz,
Erzbischöfliches Diözesanmuseum und Städtische
Galerie) wird ausgehend vom Bußgang nach Canossa ein facettenreiches
Panorama entworfen, welches wesentliche Aspekte der Kunst-, Kirchen-
und Kulturgeschichte dieser Zeit erschließt. Kostbare Exponate
aus Europa und den USA dienen diesem Ziel. Zu sehen sind Werke
des Helmarshausener Künstlermönchs Rogerus, die zu
den großartigsten Artefakten des Mittelalters zählen,
der Buchmalerei aus den wichtigsten Zentren des 11. und frühen
12. Jahrhunderts und der Monumentalskulptur, die sich im Laufe
des 11. Jahrhunderts zu einer ersten Blüte entwickelt.
Anmeldungen ab sofort im Bürgerbüro Sinzig, Tel. (0 26
42) 40 01 – 111.
Wertvolle Leihgaben aus aller Welt sind in der Ausstellung zu sehen
Studienfahrt
Worms II
Sinzig. Im Frühjahr war die alte Nibelungenstadt
Worms schon einmal Ziel einer VHS-Exkursion. Ziel war damals
hauptsächlich der Dom und die Liebfrauenkirche. Am 23.
September wird diese Stadt nochmals erkundet und zwar unter
dem Thema „Romanisches Worms. Die Abfahrt mit dem Bus
erfolgt um 8.00 Uhr am Jugendhaus, HOT.
Bei dieser Exkursion werden die dreischiffige, querhauslose
Pfeilerbasilika St. Martin, die ebenfalls romanische Basilika
St. Andreas (heutiges Stadtmuseum) sowie die romanischen Bauten
des jüdischen Worms besichtigt. Der Sinziger Kunsthistoriker
Stephan Pauly M.A. wird bei dieser Tagesexkursion insbesondere
die stilistischen und architektonischen Unterschiedsmerkmale
zur Romanik an Mittel- und Niederrhein herausarbeiten.
Am Nachmittag wird die mittelalterliche Architektur des jüdischen
Worms erschlossen. Auf dem Programm steht bei der Besichtigung
des „Klein-Jerusalem“, dem früheren Judenviertel
der mittelalterlichen Stadt, die ab 1174/75 errichtete Männersynagoge.
Anmeldungen nimmt ab sofort das Bürgerbüro Sinzig unter
tel. (0 26 42) 40 01 – 111 entgegen.
Die Kurse der VHS Sinzig beginnen in Kürze. Wie in jedem Semester
erhalten Sie an dieser Stelle einen Überblick. Weitere Einzelheiten
sind dem Programmheft zu entnehmen, das in alle Haushalte verteilt
wurde. Wer es nicht bekommen hat, kann es im Bürgerbüro
der Stadt Sinzig, Tel. (0 26 42) 40 01 – 111 gerne anfordern.
Samstag, 16. Sept. 2006, 19.30 Uhr im Schloss Sinziger Schlosskonzert
zur Semestereröffnung
Böhmische Kammermusik Karlsruher Konzertduo Reinhard Armleder, Violoncello
Dagmar Hartmann, Klavier Das Karlsruher Konzertduo besteht seit 1997 und hat
sich durch den Gewinn mehrerer internationaler Wettbewerbe im In- und Ausland
etabliert.
Auf dem Programm stehen Werke von Antonin Dvořák, Leoš Janáček,
Josef Suk, Bohuslav Martinů und Oskar Nedbal. Eintritt: 11,00 €.
Vorträge im Krankenhaus Maria Stern
Remagen Kooperation des Krankenhauses Maria Stern Remagen mit den Volkshochschulen
Sinzig und Remagen.
In dieser Vortragsreihe referieren Mediziner zu aktuellen und wichtigen medizinischen
und sozialen Themen. Der nächste Vortrag: 21. Sept. 2006 Blasenschwäche,
Senkung: (K)ein Tabu? - Was können Sie aktiv tun? - Welche operativen Möglichkeiten
gibt es heute? Dr. med. Christian Flaskamp, Facharzt für Gynäkologie
und Geburtshilfe
Rückenschule am Vormittag
„für Jeden“ Kursleitung: Gisela Kownatka „Er“ – der
Rücken – muss in die Schule, damit „Sie“ – die Frau – lernt,
was „Ihm“ – dem Rücken – gut tut. Regelmäßige Übungen,
die eigene Körperhaltung unter Kontrolle, richtiges Verhalten bei den unterschiedlichen
Bewegungen im Alltag. Es ist längst erwiesen, dass neben dem altersbedingten
Verschleiß vor allem falsche Körperhaltungen und Bewegungen den Rücken
besonders belasten und Rückenschmerzen auslösen. Diese Rückenschule
ist für jedes Alter geeignet.
Verbindliche Anmeldung und Beginn, Mittwoch, 13. Sept. 2006, 9.00 Uhr im Gymnastikraum
der Kursleiterin in Sinzig-Bad Bodendorf, Rosenstraße 63.
Kundalini-Yoga 1. Lehrabschnitt Kursleitung: Cäcilia Weiß,
Yoga-Lehrerin Kundalini-Yoga ist eine ganzheitliche Methode der Körper-
und Energiearbeit, die den Körper kräftigt und Verspannungen löst.
Kundalini bezeichnet die allgemeine Lebensenergie. Es vertieft den Atem und stärkt
Ausgeglichenheit, Kreativität und Gesundheit. Die Übungen (Asanas)
fördern die eigene Kraft, das Durchhaltevermögen und die innere Stabilität,
um Herausforderungen der Zeit und des Lebens im Alltag besser zu bewältigen
und mehr Gelassenheit, Lebensmut und Optimismus zu entwickeln. Die Übungen
sind dynamisch und meditativ, kräftigend und entspannend, belebend und heilend,
wohltuend spürbar innerhalb kurzer Zeit. Die Kombination aus Körperhaltungen
und Bewegung, Konzentration und Atemführung, auch mit der Stimme, mit Tönen,
die hinführen zur Meditation, stärkt den Energiefluss und bringt mehr
Ausstrahlung – einfach Lebensfreude.
Verbindliche Anmeldung und Beginn:
Mittwoch, 13. Sept. 2006 18.00 Uhr in der Aula der Regenbogenschule Sinzig.
Textverarbeitung mit Word Kursleitung: Dipl. Ing., Dipl.-Gwl.
Michael Nelles Ein Textverarbeitungsprogramm wie Word bietet eine Vielzahl von
Möglichkeiten bei der Anlage, Gestaltung und Änderung von Schriftstücken.
Voraussetzungen: Grundkenntnisse am PC. Inhalte: Zeichen, Textteile und Absätze
markieren, formatieren, korrigieren, ausschneiden, kopieren und einfügen
/ Seitenformatierung, Layout-Kontrolle, Seitenansicht und Drucken / Tabulator-
und Tabellenfunktion / Suchen und Ersetzen von Zeichen und Textteilen / Thesaurus,
Rechtschreibungs- und Hilfefunktion / Arbeiten mit mehreren Fenstern und Dateien
gleichzeitig / Textbausteine /Dokumente verwalten. Erstellen von Dokument- Formatvorlagen
/ Serienbriefe / Formulargestaltung / Einbinden von Clipparts und Grafiken /
Einladungskarten gestalten / Kopf- und Fußzeilen. Die Kurse finden im Computerraum
der Barbarossaschule Sinzig statt. Der Kursleiter erwartet die Teilnehmer im
Eingangsbereich der Regenbogenschule Sinzig (Grundschule) und geht mit ihnen
gemeinsam zum Klassenraum. Dauer: 12 Ustd., jeweils ab 18.00 Uhr Anmeldung bis
11. Sept. 2006 im Bürgerbüro, Tel. (0 26 42) 40 01 – 111. Termine:
a) Montag 18.09.2006 Dienstag 19.09.2006 Mittwoch 20.09.2006 Ort: Computerraum
Barbarossaschule Intuitives Trommeln
Kursleitung: Herbert Moizisch Trommeln als
Gemeinschaftserlebnis fördert seit Urzeiten den Zusammenhalt der Gruppe.
Durch gemeinsames Trommeln im einfachen Herzschlagrhythmus entsteht ein Energiefeld,
dass die Teilnehmer trägt und jedem die Möglichkeit bietet, Frust abzubauen,
Aggression zu kanalisieren und kreativ zu werden. Während der 90 Minuten
Trommeln darf man gerne mit der eigenen Stimme experimentieren oder auch mal
richtig abtanzen. Einfach die Trommel schlagen und mitmachen, erfordert keine
Vorkenntnisse, geübte Trommler können sich jedoch gegenseitig anheizen
und die Ungeübten mitreißen. Instrumente sind vorhanden. Ort: Ka-Sana
Studio, Sinzig, im alten Kino, Essigkrug 7.. Zeit: Freitag, 22. Sept. 2006, 20-22
Uhr. Info-Telefon und Anmeldung: (0 26 42) 99 32 70.
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