Barbarossapreis
Karten zu gewinnen Sinzig. Am 30. September werden
auf dem Nürburgring die
Reifen qualmen. „Dies
ist kein Damenpensionat“ drückt es der Streckensprecher Lars Gutsche
aus, der mit seinem Kollegen Wolfgang Drabinioc die Rennen der „BFGoodrich
Langstreckenmeisterschaft“ am Nürburgring kommentiert und in der Tat
geht es bei dieser Veranstaltung ganz schön zur Sache. Beim Kampf um Punkte
und Pokale schenken sich die Fahrer nichts. Einer der 10 Läufe ist der Barbarossapreis,
der schon zum 28. Mal vom Motorsportclub Sinzig durchgeführt wird. Die BFGoodrich
Langstreckenmeisterschaft ist eine Serie von Könnern für Kenner und
der Beliebtheitsgrad steigt jährlich weiter. Längst ist den Fans bekannt,
dass sie nirgendwo sonst günstiger so guten Motorsport zu sehen bekommen
und ihn in so familiärer Atmosphäre erleben können, wie bei der
Langstreckenmeisterschaft. "Motorsport zum Anfassen" ist bei den VLN-Rennen
geradezu Grundgesetz. Zehn Mal im Jahr heißt es deshalb für viele
Fans, oft für ganze Familien, "Samstag ist Langstreckentag".
Für alle zehn Rennen gilt: Eine Runde ist 24,433 Kilometer
lang und besteht aus der Nürburgring-Nordschleife und
der Sprintstrecke des GP-Kurses. Legende und Moderne sind ideal
miteinander verbunden. Unter den Fahrern ist auch viel Prominenz
vertreten denn Volker Opel-Sportchef Stryczek und Barde Joe
Kelly geben hier genauso gerne Gas wie Sänger Smudo.
„Eigentlich arbeiten wir das ganze Jahr für diesen
Tag“ bringt es der Vorsitzende des MSC, Günther
Spann auf den Punkt. Neben ihm sind Organisationsleiter Bernd
Schleimer, Paul Bläser, Franz-Peter Dinkelbach und Markus
Mies im Rennausschuss tätig, der sich um zahllose Einzelheiten
zu kümmern hat.
Vieles davon ist schon längst Routine und so steht schon
fest, wie viel Dutzend Feuerlöscher, Besen, Westen und
Flaggen benötigt werden. Ein ganzes Heer an Helfern (es
sind pro Rennen einige Hundert) sind einzuteilen aber auch
zu beköstigen und so sind Freiwillige eben als Rennleiter
genauso wie als Brötchen-Schmierer im Einsatz. Für
die Finanzen ist vor Ort MSC Schatzmeister Norbert Henneke
zuständig, vor dessen Büro sich am Abend eine lange
Schlange bildet, wenn die Hilfskräfte ihre kleine Aufwandsentschädigung
bekommen.
Frühaufsteher werden bei der VLN belohnt,
denn schon das Training, das um 8.00 Uhr beginnt, ist
sehenswert. Um 11.45 erfolgt der Start zum 3,5 stündigen
Rennen. Auch einen Lauf der Youngtimer wird es geben. Bei mehr
als 200 erwarteten Fahrzeugen, sind die Boxen mehrfach belegt
und so ist es ein gewohntes Bild, dass in der einen Ecke geschraubt
und gehämmert wird, gegenüber die Reifen noch mal
gewechselt werden und nebenan das Team Pause mit Frikadellen
und Kaffee einlegt. Gastkarten Wer den 38. Barbarossapreis
erleben möchte, der kann dies auf ungewöhnliche und
preiswerte Weise, denn in Zusammenarbeit mit dem Stadtmarketing
Sinzig verlost der MSC Sinzig 10 x 2 Karten für Special
Guests. Die Karten berechtigen für die Tribünen,
das Fahrerlager und die Boxengasse. Gleichzeitig können
die Gewinner an einer Führung durch sonst nicht zugängliche
Bereiche des Nürburgringes teilnehmen. Um 14 Uhr können
sie die Race-Control und die Sprecherkabine live erleben und
auch mal auf dem Podest stehen, auf dem Schumi so manches Mal
triumphierte. Wer Karten gewinnen möchte, ruft am Mittwoch,
20. September 2006 um 8.00 Uhr die Rufnummer (0 26 42) 980
500 an und sagt das Kennwort „Barbarossapreis“.
Aktivgemeinschaft
Ein Zusammenschluß der Gewerbetreibenden www.ag-sinzig.de
Das
Wetter heute
Der Weg zu uns
Anfahrt mit der Bahn
Aus der Stadt
Sinziger Weihnachtsmarkt- Jetzt
anmelden
Sinzig. Während gerade die letzten
Veranstaltungen des Sinziger Sommers stattfinden, plant man
im Stadtmarketing schon parallel den diesjährigen Weihnachtsmarkt.
Seit über 20 Jahren gibt es den Weihnachtsmarkt in Sinzig,
der sich seit einigen Jahren vom Markt über die Bachovenstraße
bis zum Kirchplatz hinzieht. Gerade das geschlossene Bild der
romantisch geschmückten Holzhütten ist das prägende
dieses Marktes. Es wird ein Weihnachtsmarkt der Vielfalt, denn
die Vereine, Verbände und viele private Händler bieten
eine große Auswahl an Geschenkideen.
Alle die am Weihnachtsmarkt am zweiten Adventswochenende, 9.
und 10. Dezember mit einem eigenen Stand oder einer gemieteten
Bude teilnehmen möchten bittet das Stadtmarketing Sinzig
um Anmeldungen. Die Anmeldung sollte mit Angabe der angebotenen
Produkte schriftlich eingereicht werden (am einfachsten per email
unter stadtmarketing@sinzig.de,
oder an Büro für Stadtmarketing, Bachovenstraße
10, 53489 Sinzig).
Der Weihnachtsmarkt in Sinzig.
Retusche: allgrafics
Ernährungsberatung empfiehlt Brotmahlzeit für zwischendurch
Am „Tag des Butterbrotes“ 29.09.06 weist die
Ernährungsberatung an den Dienstleistungszentren Ländlicher
Raum Rheinland-Pfalz auf das Pausenbrot als geeignete Zwischenmahlzeit
hin. Die leckere Schnitte wird als Geschmackserlebnis wieder
entdeckt, allerdings nur, wenn sie abwechslungsreich und kreativ
zubereitet ist. Ein Butterbrot bleibt in stabilen Boxen schön
frisch und ist ideal für Schule, Büro und Freizeit.
Gute Zwischenmahlzeiten sind ausgewogen und leicht
bekömmlich, um den Körper nicht unnötig zu belasten
oder schlapp und müde zu machen. Sie helfen Energie aufzutanken
und die Leistungsfähigkeit zu erhalten.
Zwar heißt es im Zitat „In der Not schmeckt die
Wurst auch ohne Brot“, aber gerade die Scheibe Brot oder
das Brötchen liefert dem Körper wichtige Nährstoffe,
die er zwischendurch so braucht. Die Basis einer hochwertigen
Zwischenmahlzeit bildet Getreide, z.B. in Form von Vollkorn-
oder Mehrkornbrot. „Viel Gutes steckt in der Schale“,
weiß Ute Pötsch, Ernährungswissenschaftlerin
am Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Westerwald-Osteifel
in Montabaur. Vollkornprodukte sind durch Ballaststoffe, Vitamine
und Mineralstoffe gesünder als Weißmehlprodukte,
und sie schmecken herzhafter. Sie enthalten vor allem die sog.
komplexen Kohlenhydrate. Diese müssen nämlich erst
vom Körper aufgeschlossen und in ihre Bestandteile zerlegt
werden. Deshalb gehen diese Kohlenhydrate langsam ins Blut über,
der Blutzuckerspiegel bleibt also relativ konstant.
Beim Butterbrotgenuss kommt nie Langeweile auf.
Das Pausenbrot sollte appetitlich zubereitet werden. Neben
mageren Wurst- oder Käsesorten sollte stets etwas Frisches
wie Salat, Radieschen, Gurken- oder Möhrenscheiben, Tomaten
oder Obst aufgelegt werden. Gemüse und Obst sind
nämlich Turbo-Snacks für den Vor- oder Nachmittag.
Sie versorgen den Körper mit Vitaminen, Mineralstoffen
und sekundären Pflanzenstoffen und haben einen geringen
Energiegehalt.
Die bundesweite Gesundheitskampagne „5 am Tag“ empfiehlt,
täglich 5 Portionen Obst und Gemüse zu verzehren.
Damit beugt man Herz-Kreislauf-Erkrankungen und verschiedenen
Krebsarten wirksam vor. Die Zwischenmahlzeiten sind eine ideale
Gelegenheit, neben Brot auch Obst- und Gemüseportionen
zu genießen.
Brot-Snacks sind ideal, wenn wenig Zeit für
eine richtige Mahlzeit ist. Der Tipp der Ernährungs-Expertin: „Genießen
Sie dennoch die Pausen-Snacks bewusst und ohne andere Beschäftigung.
Nebenbei-Essen verleitet dazu, zuviel zu essen.“ Industriell
hergestellte Müsliriegel sind keine Alternative zum Pausenbrot,
denn sie enthalten hauptsächlich Zucker und Fett.
Weitere Informationen über gesunde Zwischenmahlzeiten erhält
man am Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Westerwald-Osteifel – Ernährungsberatung -
Bahnhofstr. 32, 56410 Montabaur, Tel.: 02602/92280 und im Internet
unter www.ernaehrungsberatung.rlp.de
Generationenwald
auf dem Sinziger Mühlenberg - Neue
Schautafel wurde gestellt
Sinzig. Rund 30 Bäume wachsen im Generationenwald
auf dem Mühlenberg. Bürgermeister Kroeger informierte
sich in einem Ortstermin über den Anwuchs der gepflanzten
Bäume und nahm auch die neue Schautafel in Augenschein.
Diese kürzlich gestellte Tafel informiert über den
Hintergrund des Generationenwaldes und gibt in einem Baumkataster
Auskunft darüber, wer einen Baum gepflanzt hat und wo
sich dieser Baum befindet.
„Der Generationenwald ist ein gutes Beispiel dafür,
wie sich unsere Bürger aktiv an der Gestaltung ihrer Gemeinde
beteiligen“, lobt Bürgermeister Kroeger das Engagement
der Baumpflanzer.
Zunächst war der heutige Generationenwald eine gerodete
Fläche hinter der Schutzhütte auf dem Sinziger Mühlenberg.
Nun pflanzen hier jährlich an einem „Baumtag“ Bürger
aus den verschiedensten Anlässen ihren Baum. Dabei sind
es vielfältige Gründe, welche die Käufer dazu
bewegen, einen Baum auf dem Mühlenberg zu pflanzen. Zwei
Familien pflanzten ihn beim ersten Baumtag für den Enkel.
Es gibt mehrere Familienbäume, die auch von den Eltern
mit den Kindern gesetzt wurden. Ein Mädchen erinnert mit
einem Baum an den Schulabschluss, ihre Schwester an einen besonderen
sportlichen Erfolg. Das sind nur einige Auszüge aus den
Intentionen der ersten Sinziger, die mit ihren Bäumen
den Generationenwald begründeten. Und dann gab es noch
Bäume, die nach Vereinbarung mit den Ratsfraktionen von
der Stadt gewidmet wurden. Pastor Gerhard Hensel hat jetzt
einen eigenen Baum, der an sein 40jähriges Priesterjubiläum
erinnert.
Jedem Stadtteil wurde ein Baum gewidmet und vom jeweiligen
Ortsvorsteher gepflanzt. Das große und das kleine Prinzenpaar
der vergangenen Session und die Einschulungsklassen der Grundschulen
waren ebenfalls mit Eifer dabei, ihren Baum zu pflanzen. Im
entstehenden Wald herrschte emsiges Gewusel bei der
Pflanzaktion.
Die Idee des Generationenwaldes stammt übrigens aus dem
Konzept der Landesgartenschau 2008. Denn es war ja einmal die
Absicht zweier Städte, gemeinsam eine Landesgartenschau
an der Ahr zwischen Bad Neuenahr-Ahrweiler und Sinzig auszurichten.
Viele gute Ideen wurden von der Bevölkerung, aber auch von
amtlichen Einrichtungen der Region an die Planungsgruppe herangetragen.
Als dann aber Bingen am Rhein den Zuschlag für die Gartenschau
erhielt, sollten die vielen Anregungen nicht verloren gehen.
Eine davon stammt vom Leiter des Forstamtes Ahrweiler, Hans-Jörg
Pohlmeyer und dem Sinziger Revierförster Stephan Braun.
Sie wurde im Herbst 2005 Wirklichkeit: Der Generationenwald für Sinzig.
Dabei steht der Name Generationenwald für die Absicht, dass sich hier Jung
und Alt am Aufbau ihres Waldes beteiligen.Der kommende
Baumtag ist für den 18. November 2006 vorgesehen. Hier haben
interessierte Bürger wieder die Möglichkeit, einen
Baum zu pflanzen.
Dazu erwerben sie im Büro für Stadtmarketing und Wirtschaftsförderung
einen Baumgutschein und geben dabei den persönlichen Anlass zur Baumpflanzung
an. Für weitere Informationen steht das Stadtmarketing gerne unter 905470
zur Verfügung.
Revierförster Braun und Sebastian Römer vom Stadtmarketing
stellen Bürgermeister Kroeger die neue Schautafel am
Generationenwald vor.
Caravan
Salon in Düsseldorf - Werbung für
Wohnmobilhafen Bad Bodendorf
Sinzig. Auch in
diesem Jahr fand wieder die hochkarätige Messe rund um das Wohnmobil in Düsseldorf
statt. Auf dem Caravansalon gibt es in 12 Hallen alles, was
das Herz eines begeisterten Wohnmobilisten begehrt. Auch
zahlreiche Fachzeitschriften, Zubehörhändler und
Organisationen sind hier vertreten.
Besonders lohnenswert ist ein Besuch am Stand der Reismobilfreundlichen
Gemeinden. Hier wird für die schönsten Wohnmobilstellplätze
Deutschlands Werbung gemacht. Klar, dass dort auch der Wohnmobilhafen
Sinzig- Bad Bodendorf präsentiert wird.
Um die zahlreichen Besucher aus aller Welt neugierig auf Bad
Bodendorf zu machen waren Helmut Weber und Sebastian Römer
vom Tourist-Service Sinzig vor Ort und verteilten Flyer.
Aber auch so manches Fachgespräch wurde geführt sowie
sich über technische Neuheiten im Versorgungsbereich der
Wohnmobilstellplätze informiert.
„Es war wichtig, dass wir gemeinsam vor Ort waren und für
unseren Wohnmobilhafen geworben haben“ sind sich Helmut
Weber und Sebastian Römer einig.
Helmut
Weber und Sebastian Römer vom Touristservice
am Stand
der Reisemobilfreundlichen Gemeinden
Aus
der Kreisverwaltung
LANDESVERKEHRSMINISTER
SOLL STREIT UM GÜTERVERKEHR AM RHEIN ZUR CHEFSACHE ERKLÄREN
Landrat und Bürgermeister: Einzelne Kommunen finden bei "Bahn-Riesen" kein
Gehör - Massive Einschränkungen bei IC-Linien und Lärmbelästigung
befürchtet
Im Streit um die Ausweitung des Güterverkehrs bei gleichzeitiger
Reduzierung des Personenverkehrs auf der linken Rheinseite haben
Landrat Dr. Jürgen Pföhler und die Bürgermeister
der Rheingemeinden den rheinland-pfälzischen Wirtschafts-
und Verkehrsminister Hendrik Hering aufgefordert, das Thema zur
Chefsache zu erklären.
Einzelne Kommunen fänden gegenüber dem "Bahn-Riesen" DB
AG "schlichtweg kein Gehör", betonen die Bürgermeister
Herbert Georgi (Stadt Remagen), Wolfgang Kroeger (Stadt Sinzig)
und Bernd Weidenbach (Verbandsgemeinde Bad Breisig) sowie der
Landrat in einem gemeinsamen Schreiben nach Mainz. Dies hätten "leidvolle
Erfahrungen der vergangenen Jahre gezeigt". Nur wenn sich der
Minister "mit dem ganzen Gewicht der Landesregierung" der Angelegenheit
annehme, bestehe überhaupt eine Chance gegenüber der
Bahn.
Es gebe ernstzunehmende Hinweise auf Pläne der DB AG, den
linksrheinischen Güterverkehr "viel massiver auszuweiten,
als bisher in der Öffentlichkeit bekannt gegeben wurde".
Gleiches gelte für die Reduzierung von Fernverkehrszügen.
Bereits vor drei Jahren hätten Bürger und Fahrgäste
im AW-Kreis eine empfindliche Reduzierung von ICE-Halten am Bahnhof
Remagen hinnehmen müssen. Jetzt stünden offenbar weitere
Leistungsreduzierungen an, etwa bei der IC-Linie 15 Münster-Koblenz-Trier-Luxemburg.
Weniger Personenzüge, aber mehr Güterverkehr
und damit mehr Lärmbelästigungen seien "ein Schlag gegen
die Mobilität und die Gesundheit vieler Menschen im nördlichen
Rheinland-Pfalz", kritisieren der Landrat und die drei Bürgermeister
gegenüber dem Mainzer Minister.
Erhebliche Anstrengungen von Land und Kommunen zur touristischen Attraktivitätssteigerung
der Rheinkommunen würden "mit einem Federstrich der DB AG konterkariert".
Der bereits eingetretene Vertrauensverlust und der Imageschaden der Bahn seien
beträchtlich. Das wahre Ausmaß der geplanten Änderungen werde "der Öffentlichkeit
möglicherweise bewusst vorenthalten". Pföhler, Georgi, Kroeger und
Weidenbach befürchten, dass per "Salami-Taktik" über Jahre ein Prozess
in Gang gesetzt werde, "der die Lebens- und die Standortqualität der betroffenen
Menschen und Kommunen nachhaltig schädigt."
Minister Hering, so die Bitte aus dem Kreis Ahrweiler, solle den Plänen
der DB AG "entschieden entgegentreten" und sich dafür einsetzen, dass die Öffentlichkeit über
das gesamte Ausmaß der Bahn-Planungen informiert werde.
Neues
Internet-Informationssystem führt hinter die Kulissen
der Kreisgremien – Landrat: „Wir kommen zum Bürger“
Kreis-Politik öffnet
Türen und zeigt Transparenz
Mehr politische Transparenz, noch mehr
Bürgerfreundlichkeit:
Mit einer neuen Internetdarstellung öffnen sich die Kreisverwaltung
Ahrweiler und die politischen Kreisgremien gegenüber der
Bevölkerung. Kreistags-Informationssystem (KIS) heißt
die Online-Plattform. Wer sich etwa für das Schulbauprogramm
des Kreises, das neue Seniorenförderprogramm oder den
Bau von Kreisstraßen interessiert, sollte sich einklicken.
Das Motto „Wir kommen zum Bürger“ verstehe
sich als Daueraufgabe einer modernen Verwaltung, betonte Landrat
Dr. Jürgen Pföhler. Das Internet übernehme
dabei eine Schlüsselfunktion. „Wir wollen die politische
Arbeit auf Kreisebene transparent gestalten und die Menschen
direkt informieren, um ihr Interesse für Kreispolitik
zu wecken“, so Pföhler.
Unter der bekannten Internet-Adresse der Kreisverwaltung www.kreis-ahrweiler.de
befinden sich acht Hauptkapitel, die zu mehr als 800 Fundstellen
mit mehreren Tausend Info-Seiten führen – übrigens
vollständig barrierefrei für behinderte Menschen.
Eines dieser Kapitel, nämlich „Landrat & Kreistag“,
wurde jetzt um das KIS erweitert.
Das KIS zeigt sich als zweistufiges Internet-Modell. Stufe
1 ist für die gesamte Öffentlichkeit zugänglich.
So sind alle 15 Gremien mit namentlicher Besetzung aufgelistet:
Ausländerbeirat und Schulträgerausschuss, Jugendhilfeausschuss
und Sportausschuss beispielsweise – und natürlich
der Kreistag als Hauptgremium mit seinem wichtigsten Untergremium,
dem Kreis- und Umweltausschuss. Sämtliche Gremienmitglieder
sind namentlich genannt. Die 46 Kreistagsmitglieder sind mit
Namen, Anschrift, Kontaktdaten, Parteizugehörigkeit und
Foto präsent.
Ebenfalls abrufbar sind die Sitzungsbekanntmachungen
und die öffentlichen Niederschriften zu Sitzungen des
Kreistags und anderer Gremien der vergangenen Jahre. Stufe
2 ist den Kreistagsmitgliedern vorbehalten. Über ein
Passwort gelangen sie in einen geschützten internen
Bereich. Dort sind beispielsweise Vorlagen zu noch anstehenden
Sitzungen und weitere Mitgliederinfos abrufbar. „Dies
soll die ehrenamtliche Arbeit der gewählten Kreisparlamentarier
erleichtern“, führt Pföhler einen weiteren
Vorteil des KIS ins Feld.
Kommen per Internet
zu den Bürgern: die politischen Spitzen des Kreises
Ahrweiler mit Landrat Dr. Jürgen Pföhler (3.v.r.).
Wer
giftige Arten erwischt, gefährdet sein Leben
Pilze sprießen dank der vielen Tage mit feucht-warmer Witterung
in diesem Jahr wieder besonders zahlreich und laden zum Sammeln
ein. Doch Vorsicht! Pilze sammeln will gelernt sein. Das Kreis-Gesundheitsamt
Ahrweiler warnt: Wer Pilze ohne Kenntnisse pflückt und verzehrt,
gefährdet sein Leben.
Manche Speisepilze können mit tödlich giftigen Arten
verwechselt werden. Statt des beliebten Wiesenchampignons landen
immer wieder junge Knollenblätterpilze im Kochtopf. Weniger
bekannt ist die große Ähnlichkeit des Wiesenchampignons
mit dem giftigen Karbolegerling (Agaricus xanthoderma). Dieser
Pilz zeichnet sich durch den Geruch nach Karbol und Tinte aus,
der spätestens beim Kochen auffällig ist. Der Verzehr
verursacht nach zwei bis vier Stunden Übelkeit, Erbrechen,
Durchfall, Bauchkrämpfe und meist Schwindel.
Was tun? Bei Beschwerden nach Pilzmahlzeiten sollte sofort ein
Arzt aufgesucht werden. Das Kreis-Gesundheitsamt rät ferner:
Essen Sie nur sicher bekannte Pilze. Im Zweifelsfall verzichten
Sie lieber auf die Pilzmahlzeit oder suchen Sie eine Pilzberatungsstelle
auf. Die Adressen und Telefonnummern von lokalen Pilzberatern
sind über die Beratungsstellen der Verbraucherzentralen
erhältlich (Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz: Ruf 06131/2848-0,
Nordrhein-Westfalen: Ruf 0211/3809-0).
Unbekannte Pilze sollten immer getrennt von den Speisepilzen
transportiert werden. Zum Transport eignen sich luftige Körbe.
Plastiktüten oder andere luftdichte Gefäße sind
ungeeignet. Grund: Die entstehende Wärme kann auch Speisepilze
verderben und damit bakterielle Lebensmittelvergiftungen verursachen. "Sammeln
und essen Sie deshalb auch keine verdorbenen Pilze", rät
das Gesundheitsamt. nach oben
SCHROTTSAMMLER
ZERFLEDDERN SPERRMÜLL
Erwerbszweig ist verboten - Hohe Preise
für Altmetall - Hinweis an AWB
Elektroschrott und Sperrmüll,
die zur Entsorgung an der Straße stehen, werden oft
durchwühlt: Der Grund: Hohe Preise für Altmetall
rufen Schrottsammler auf den Plan. Die Folge: zerfledderte
Müllhaufen, Durcheinander auf dem Bürgersteig, Ärger
bei den Anwohner. Der Abfallwirtschaftsbetrieb Kreis Ahrweiler
(AWB) stellt daher unmissverständlich klar: Dieser Erwerbszweig
des Schrottsammelns ist verboten.
In jüngster Zeit landen beim AWB häufiger Beschwerden
von Anwohnern, die ihren zur Entsorgung bereit gestellten
Abfall zerfleddert und verstreut vorfinden. Verursacht
wird das Chaos von Unbefugten, die ganze Elektroherde,
aber auch Kleinmengen an Kupfer und Aluminium zu Geld machen
wollen. Dieser Erwerbszweig sei illegal, so der AWB. Denn
Altmetall und Elektrogeräte aus Privathaushalten dürfen
laut Gesetz nur dem öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger übergeben
werden - und das ist der Kreis Ahrweiler in Form des AWB.
Viele Elektrogeräte enthalten Gefahrstoffe wie Quecksilber
und Asbest. Die Demontage darf daher nur von zertifizierten
Zerlegebetrieben vorgenommen werden.
Fazit: Wer Mülltonnen oder Abfälle, die zur Entsorgung
bereit stehen, durchsucht oder entfernt, handelt ordnungswidrig.
Das führt zu Anzeigen. Der AWB bittet um Hinweise
unter Ruf 02641/975-258.
Dr.
Hehlein: "Bisher keinerlei Auffälligkeiten
entdeckt"
Gastronomiebetriebe, Großküchen und der Einzelhandel
müssen mit verschärften Überprüfungen
der Lebensmittelkontrolle im Kreis Ahrweiler rechnen. Wegen
des Gammelfleischskandals in mehreren Regionen Deutschlands
führt die Kreisverwaltung zusätzliche Schwerpunktkontrollen
durch. Die gute Nachricht: "Wir haben bisher keinerlei
Auffälligkeiten entdeckt", erklärte Dr. Karl Hehlein
vom Kreis-Veterinäramt.
Bei diesen Überprüfungen wurden zwar Beanstandungen
festgestellt und beseitigt. "Diese Beanstandungen bezogen
sich jedoch nicht auf verdorbenes oder überlagertes
Fleisch, sondern auf andere Kritikpunkte wie bauliche oder
hygienische Mängel", so Hehlein. Kriminelle Energie
wie beim Gammelfleischskandal sei im Kreisgebiet nirgends
entdeckt worden. Ohnehin nehme der Fleischhandel der Betriebe
im Kreisgebiet keine großen und überregionalen
Dimensionen ein. Hiesige Betriebe belieferten meist den lokalen
Markt und seien somit bedeutend überschaubarer, betonte
der Kreis-Amtstierarzt.
Einige Zahlen: Im Kreis Ahrweiler gibt es 26 Metzgereien
ohne Schlachtungen und neun weitere mit Schlachtungen sowie
68 Filialen von Metzgereien und Frischfleischabteilungen
in Lebensmittel- und Verbrauchermärkten. 2.750 Betriebe
unterliegen der amtlichen Lebensmittelüberwachung; dazu
zählen neben den Gaststätten und Einrichtungen
zur Gemeinschaftsverpflegung auch vorübergehend eingerichtete
Betriebe auf Volks- und Vereinsfesten.
Unter der Leitung der beiden Amtstierärzte nehmen die
drei staatlich geprüften Lebensmittelkontrolleure jährlich
rund 1.200 Kontrollen vor. Im vergangenen Jahr entfielen
rund 160 Kontrollen auf Fleisch handelnde Betriebe. Dabei
war es zu elf Beanstandungen gekommen. Lediglich bei einem
Betrieb waren schwere Verstöße festgestellt und
ein Strafverfahren eingeleitet worden. Der Verantwortliche
hatte die Übersicht über den Inhalt seines Gefrierhauses
verloren. Die beanstandete Ware war sichergestellt und vernichtet
worden.
SCHÜLER-WETTBEWERB "VOM
MÜLL ZUR KUNST": EINSENDESCHLUSS NAHT
Schüler und Schulen aufgepasst:
Der Einsendeschluss für den Wettbewerb "Vom Müll
zur Kunst" naht. Noch bis 15. Oktober 2006 können kreative
Kinder und Jugendliche dem Abfallwirtschaftsbetrieb Kreis
Ahrweiler (AWB) zeigen, was sich alles aus Müll - oder
was man für solchen hält - basteln lässt.
Geldpreise von insgesamt 500 Euro sind zu gewinnen.
Kinder bis zwölf Jahre und Schulklassen aus dem AW-Kreis
können ihre Ideen umsetzen und nach Herzenslust aus alten
Sachen funktionelle Gegenstände oder Kunstwerke basteln:
Müll-Roboter etwa oder Müll-Mobile. Eine Jury entscheidet über
die Gewinner, die auf der Ahrtalschau 2006 prämiert werden.
Die Originalarbeiten oder ein aussagekräftiges Foto können
geschickt werden an: AWB (im Gebäude der Kreisverwaltung),
Wilhelmstraße 24-30, 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler. Weitere
Infos gibt es beim AWB unter Ruf 02641/975-222 sowie im Internet
unter www.awb-ahrweiler.de ("Aktuelles").
BERATUNGSGESPRÄCHE
WERDEN FÜR CARITAS IMMER AUFWÄNDIGER
Alkohol als Problem Nr. 1 - Kreis hilft mit weiteren 41.000 Euro Alkohol stellt weiterhin das Problem
Nummer 1 dar, mit dem sich Hilfesuchende an die Psychosoziale
Beratungs- und Behandlungsstelle der Caritas in Ahrweiler wenden.
Das erklärte der Geschäftsführer
der Caritas-Geschäftsstelle Ahrweiler, Richard Stahl, in
einem Gespräch mit Landrat Dr. Jürgen Pföhler.
Stahl: "Neben der eigentlichen Suchterkrankung treffen unsere
Berater und Therapeuten immer häufiger auf ein Bündel
weiterer psychischer und sozialer Probleme, die den Verlauf der
Beratung und Behandlung beeinflussen. Das macht viele Beratungsprozesse
aufwändiger und damit länger."
Der Landrat sah sich daher in der Auffassung bestätigt, "dass
der Kreis Ahrweiler gut daran tut, die Caritas finanziell zu
unterstützen". Weitere 41.000 Euro flossen jetzt aus dem
Kreishaushalt an die Caritas. "Das Geld ist gut angelegt, die
Caritas leistet wichtige Arbeit", unterstrich Pföhler, der
den jüngsten Bewilligungsbescheid persönlich an Stahl
aushändigte.
Als konkrete Beispiele für die immer aufwändigeren
Gespräche nannte Beratungsstellenleiter Thomas Steffen-Lunnebach Überschuldung
und Arbeitslosigkeit; dies führe zu einem erhöhten
Klärungsbedarf beim Arbeitslosengeld I und II.
Der jüngste Kreiszuschuss ist für die Fachpersonal-
und Sachkosten der Psychosozialen Beratungsstelle in den ersten
beiden Quartalen des laufenden Jahres bestimmt. Der gesamte Kreiszuschuss
für 2006 richtet sich nach den zuschussfähigen Gesamtkosten.
Die Caritas, die
im historischen Bahnhofgebäude Ahrweiler untergebracht ist, übernimmt
Suchtberatung, Suchtprävention, Aufsuchende Arbeit und Substitution.
Neben Alkohol stehen auch Medikamente, illegale Drogen, pathologisches
Spielen und Essstörungen im Blickfeld der Beratungsstelle.
Kreis
hilft Caritas: Thomas Steffen-Lunnebach (v.l.), Kreisjugendamtsleiterin
Siglinde Hornbach-Beckers, Caritas-Beraterin Monika Hauck,
Richard Stahl und Dr. Jürgen Pföhler.
WASSER-ERLEBNISWELT,
BOBBYCARS, MUSIK UND ZAUBERSHOWS
"Tag der offenen Tür" im Abfallwirtschaftszentrum "Auf
dem Scheid"
Mit einem großen Fest im Abfallwirtschaftszentrum "Auf
dem Scheid" in Niederzissen präsentiert der Abfallwirtschaftsbetrieb
Kreis Ahrweiler (AWB) bürgernahen Service rund um Müll,
Wiederverwertung und Kompost. "Wir werden eine interessante Familienfete
auf die Beine stellen", kündigt Landrat Dr. Jürgen
Pföhler an. Termin des "Tags der offenen Tür": Sonntag,
1. Oktober, 10 bis 18 Uhr, im AWZ an der Anschlussstelle der
A 61 am Rande des Industriegebietes Niederzissen.
Neben zahlreichen Informationen zur Abfallwirtschaft stehen eine
Technik- und Gewerbeschau sowie Führungen auf dem Programm.
Für Unterhaltung sorgen Zaubershows, Torwandschießen,
Kinderschminken sowie ein Parcours mit Bobbycars und "Swingcarts".
Musikstar Stephan-Maria Glöckner tritt zwei Mal mit seiner
Band "Ringo Tino" auf. Eine Wasser-Erlebniswelt ist ebenso vor
Ort wie der "Bunte Kreis Bonn-Ahr e.V." mit Bastelangeboten
für Kinder. Gewinnspiele mit wertvollen Preisen runden das
Programm ab.
Bequem und umweltfreundlich lassen sich
zwei große Veranstaltungen
am Sonntag, 1. Oktober, erreichen. Zwischen dem Gewerbeparkfest
in Sinzig und dem Tag der offenen Tür beim Abfallwirtschaftszentrum
(AWZ) bei Niederzissen fährt ein kostenloser Pendelbus stündlich
zwischen 12 und 18 Uhr. Die Haltestellen sind beschildert (Abfahrt
jeweils zur vollen Stunde am AWZ und "um Halb" ab Sinzig; letzte
Abfahrt um 17.30 Uhr in Sinzig).
Das große Familienfest im AWZ beginnt um 10 Uhr. Neben Infos
rund um den Abfall und das Biomasseprojekt des Kreises Ahrweiler
wird ein buntes Programm für Kinder und Jugendliche auf die
Beine gestellt -
mit Spielezirkus und Zauberschows, Kinderschminken,
Rollender Waldschule, Bastelzelt, Torwandschießen mit Geschwindigkeitsmessung,
Gewinnspielen sowie der Rockband "Ringo Tingo". Das AWZ ist zu
erreichen über die A61 (Abfahrt Niederzissen) sowie über
Waldorf und das Brohltal. Nahe Parkplätze stehen zur Verfügung.
Aus
den Parteien
Erwin
Rüddel:Keine neue
Belastung für Betriebe und Mittelstand
durch die GEZ
Über die Rundfunkgebührenpflicht für
Personalcomputer muss nach Ansicht des medienpolitischen
Sprechers der CDU-Landtagsfraktion, Erwin Rüddel,
neu diskutiert werden. Die Abgabe soll ab dem 1. Januar
2007 von GEZ erhoben werden. Die zusätzlichen Belastungen
vor allem der kleinen und mittelständischen Betriebe
seien den Unternehmen nicht zuzumuten, so Rüddel.
Er sieht sich darin einig mit dem medienpolitischen Sprecher
der baden-württembergischen CDU-Landtagsfraktion,
Günther Martin Pauly. Beide fordern eine Änderung
des Rundfunkänderungsstaatsvertrags.
Die jetzt geplante Gebührenerhöhung war von den
Bundesländern bereits im Oktober 2004 im 8. Rundfunkänderungsstaatsvertrag
beschlossen worden. Seitdem, so Rüddel, hätten
die Proteste der Unternehmen aber auch der Handwerkskammern
nicht abgerissen.
Gerade bei kleinen und mittleren Unternehmen stoße
diese neue Abgabe auf großes Unverständnis. Auch
eine Umfrage der Industrie- und Handelskammern und der Handwerkskammern
bei der die IHK-Koblenz im Juni diesen Jahres habe gezeigt,
dass die Unternehmen nach ihrem Rundfunknutzungsverhalten
gefragt hätten. Fast 20.000 Unternehmen hätten
ihrer Verärgerung in der Umfrage Luft gemacht.
Die Neuregelung ziele auf Personen, die ausschließlich über
ihren Internet-PC Fernsehen und Radio empfangen könnten.
Erfasst würden hierdurch aber auch Selbständige,
Freiberufler und Handwerksbetriebe, die auf einen PC als unverzichtbares
Arbeitsmittel angewiesen seien.
Erwin Rüddel: „Gerade was die Belastungen der Betriebe
angeht, gibt es völlig unterschiedliche Zahlen seitens
der Staatskanzleien und der Verbände. Im Interesse der
Wirtschaft muss hier nachgedacht werden, wo Änderungsbedarf
beim Rundfunkänderungsstaatsvertrag besteht.“
Rüddel kündigte an, das Thema Rundfunkgebühren
für Personalcomputer bei der nächsten Sitzung des medienpolitischen
Ausschusses des Landtags zur Sprache zu bringen.
Kultur
Plätze
frei zur Canossa-Ausstellung
„Canossa – Erschütterung der Welt heißt
eine Ausstellung in Paderborn, die am Samstag, 7. Oktober 2006
von der VHS Sinzig besucht wird. Der Bus fährt um 7.30 Uhr
am Jugendhaus (HOT) an der Barbarossastraße ab. Der „Gang
nach Canossa“ ist sprichwörtlich geworden. Der Reisende
war König Heinrich IV. Er trat die beschwerliche
und gefährliche Reise an, um in Canossa die Lösung
vom päpstlichen Bannfluch zu erwirken und so seine Herrschaft
zu retten. Die Auseinandersetzungen zwischen König und Papst,
die sich an der Frage der Einsetzung der Bischöfe entzündet
hatte und im Bannspruch des Papstes Gregor VII endeten sind aber
nur ein Aspekt jener Epoche tief greifender Gegensätze und
Umbrüche aber auch Neuanfängen und Reformen. Dem sogenannten
Zeitalter des Investiturstreits ist in Paderborn eine großangelegte
kunst- und kulturhistorische Ausstellung gewidmet. An drei Ausstellungsorten
(Museum in der Kaiserpfalz, Erzbischöfliches Diözesanmuseum
und Städtische Galerie) wird ausgehend vom Bußgang
nach Canossa ein facettenreiches Panorama entworfen, welches
wesentliche Aspekte der Kunst-, Kirchen- und Kulturgeschichte
dieser Zeit erschließt. Kostbare Exponate aus Europa und
den USA dienen diesem Ziel. Zu sehen sind Werke des Helmarshausener
Künstlermönchs Rogerus, die zu den großartigsten
Artefakten des Mittelalters zählen, der Buchmalerei aus
den wichtigsten Zentren des 11. und frühen 12. Jahrhunderts
und der Monumentalskulptur, die sich im Laufe des 11. Jahrhunderts
zu einer ersten Blüte entwickelt.
Es sind noch einige wenige Plätze frei, die unter
Tel. (0
26 42) 40 01 – 111 beim Bürgerbüro Sinzig reserviert
werden können.
Die Kurse der VHS Sinzig beginnen in Kürze. Wie in jedem Semester
erhalten Sie an dieser Stelle einen Überblick. Weitere Einzelheiten
sind dem Programmheft zu entnehmen, das in alle Haushalte verteilt
wurde. Wer es nicht bekommen hat, kann es im Bürgerbüro
der Stadt Sinzig, Tel. (0 26 42) 40 01 – 111 gerne anfordern.
Gymnastikplätze Frei Einen Kurs „Gymnastik für Muskulatur,
Bandscheiben und Wirbelsäule“ leitet Carolin Werner für
die VHS Sinzig. Das Ziel des Kurses ist es, die Beweglichkeit der Wirbelsäule
zu erhalten und vorhandene Schwächen durch spezielle krankengymnastische Übungen
zu verbessern, damit Fehlhaltungen vermieden und bestehende ausgeglichen
werden. Liegen bereits Schädigungen oder Probleme mit der Wirbelsäule
vor, bitte vor der Teilnahme einen Arzt befragen. Der Unterricht erfolgt
mittwochs um 19.30 Uhr in der Aula der Regenbogenschule Sinzig.Anmeldungen
nimmt das Bürgerbüro Sinzig, Tel. (0 26 42) 40 01 111 entgegen. Der
Beginn wird den angemeldeten Teilnehmern dann mitgeteilt.
Neue Ikebana-Leiterin Gisela Jopp,
die bisherige Leiterin der VHS-Ikebana-Kurse hat die Leitung nun an Ingrid
Diehsel übergeben, die den Sinziger
Ikebana-Freunden ebenfalls keine Unbekannte ist. Die Kurse finden künftig
montags und nicht mehr mittwochs statt. Unte dem Thema „Ikebana
in Herbst und Advent“ beginnt der nächste Kurs am Montag,
24. Oktober 2006 um 19 Uhr in der Regenbogenschule Sinzig.
Für den Kurs sind keine Vorkenntnisse nötig, nur Sinn
für die Schönheit der Pflanzen und Liebe zur Natur, verbunden
mit dem Wunsch nach eigener Kreativität. Die Teilnehmer finden dabei
Freude, Entspannung und Ruhe. Der Jahreszeit entsprechend werden kahle,
herbstliche und immergrüne Zweige in die richtige Form gebogen,
geschnitten und mit Blumen arrangiert. Hierbei werden auch weihnachtliche
Arrangements gestaltet. Geübt werden die Stile der Ohara-Schule.
Bitte eine Gartenschere und, wenn vorhanden, einen Blumenigel mitbringen.
Weitere Informationen am ersten Abend. Verbindliche Anmeldung im Bürgerbüro
Sinzig, Tel. (0 26 42) 40 01 – 111.
Hier werden Artikel veröffentlicht, die uns zugesendet
werden,
solange diese keine beleidigende, volksverhetzende oder pornografische
Inhalte besitzen.
Vom Inhalt der verlinkten Seite distanzieren wir uns.
Falls Sie ausführliche Informationen,
Bilder oder
den Standort im Interaktiven Stadtplan sehen möchten, klicken
Sie hier.
Installieren Sie bitte den
Flashplayer.
Ohne den Player ist
es leider nicht möglich die Interaktivität der Pläne
zu genießen.
.
Für Diskussionen rund um Sinzig und Veranstaltungshinweise von
Vereinen
steht zusätzlich dasForum
Sinziger Gesprächezur Verfügung.