Schön
Tön - erstes Sinziger Musikshopping
am verkaufsoffenen Sonntag mit großem Erfolg
37 Einzelhändler
und 11 Musikgruppen mit ingesamt 84 Musikern sorgten für
die Bevölkerung der Sinziger Innenstadt.
Durchweg positiv war die Stimmung am verkaufsoffenen Sonntag.
Bereits im Vorfeld sagte die Musiker ihr Kommen zu. Auf eine
musikalische Stilrichtung wurde bewußt verzichtet,
da die Geschmäcker ja bekanntlich verschieden sind.
Durch
Liedermacher Mario Dompke; Klangkreis Lebenshilfehaus,
Musik von Menschen mit und ohne Behinderung; Coverband haNs,
präsentierte das neue Album SILVER -unplugged-;
Altmeister Chris Knabe, der Fels in der Brandung; Violinistin
Grzenia, die für die
Partnerschule in Lima aufspielte;
Baldur MC, der mit seiner dreiköpfigen Crew modernen
Sprechgesang zeigte; Rock und Metal mit Tweek;
die Musikschule Ornament, die mit sechs Formationen am Start
war; die neue
Musikschule Kreis Ahrweiler, die den klassischen Bereich
abdeckte; Strings
`n` Voices mit Gitarrenklängen; oder die Kripper
Fente die
mit Pauken und Trompeten Landsknechtsmusik zu Gehör
brachten, wurde der Sinziger Klangpark entsprechend vielseitig.
(Die Adressen der Musiker sind der Redaktion bekannt und
werden gerne weitergeleitet.)
An dieser Stelle herzlichen Dank an die Musiker für die
schönen Töne. Dank auch an die Sponsoren. Harmonie für
die heißen Getränke, Metzgerei Windolf für Würstchen und
Pommes und "last but not least" Jean Marie Doumaine für
das köstliche Menü im Vieux
Sinzig.
Ebenfalls Dank an die Kommunikations-Beratung
Friedsam,
die uneigennützig die Flyer druckte.
Zufrieden sind auch die Sinziger Einzelhändler, die mit Schnäppchen
und Aktionen die Kundschaft verwöhnten.
Hier gabs die Verkaufsaktionen Drei für zum Preis für Zwei, bei
Klangwelt,
Verlosung einer Reise zu einem Chistkindelmarkt von Alltours
Behrens, Weinprobe und leckere Häppchen bei Les Olives und Lesezeit,
oder Biometzger Hubert Schmitz, der die Sinziger Knappwurst vorstellte,
um nur einige zu nennen.
Die Aktivgemeinschaftsvorstandsmitglieder Gisela Hirte und Achim
Gottschalk, allgrafics, der auch für das Plakat für die Schön
Tön entwarf, hatten die Organisation der Veranstaltung fest in
Griff.
Alles in Allem war die Premiere der Schön Tön eine gelungene
Veranstaltung, die trotz der kühlen Witterung und der konkurierenden
verkaufsoffenen Sonntage in Ahrweiler, Rheinbach, Bonn und Mühlheim
Kärlich überaschend viele Zuschauer in die Stadt lockte.
Marie Grzenia erspielte 60,-
€ zu Gunsten der Partnerschule in Lima
Strings ´n´ Voices
- Covermusik unplugged
haNs - nicht nur Coverrock
Christian Knabe -unermüdlich
an Gitarre und Sampler
Musikschule Ornament hatte insgesamt sechs Formationen
am Start
Waldarbeiten
im Sinziger Mühlenberg
Sinzig. In den kommenden Wochen werden
im Sinziger Stadtwald Mühlenberg Holzerntearbeiten
durchgeführt. Neben
der Pflege von wertvollen Eichenbeständen steht auch
die Aufarbeitung von Fichtenholz, welches vom Borkenkäfer
befallen wurde, an.
Hierdurch kann es zeitweise zu Behinderungen auf den Wirschaftswegen
und Laufstrecken kommen. Die Waldbesucher werden um Verständnis
für diese dringend notwendigen Maßnahmen gebeten.
Weitere Informationen : Forstrevier
Sinzig-Remagen, Förster
Stephan Braun, Tel.:02642-42201. Email: stephan.braun@wald-rlp.de.
zur 21. nichtöffentlichen
Sitzung des Haupt-, Finanz- und Personal-ausschusses am Donnerstag,
den 16.11.2006, 09.00 Uhr, im Ratssaal (2. OG) des Rathauses,
Kirchplatz 5, Sinzig
Tagesordnung – nichtöffentlich
-
TOP 1:
Beratung des Entwurfs des Haushaltsplanes 2007
TOP 2: Personalangelegenheiten
TOP 3: Jahnhalle Sinzig – Sanierung Entwässerungsleitungen
Sinzig. Die nächste große Baumaßnahme in der Barbarossastadt
beginnt in diesen Tagen. Die Ausdorfer Straße, eine der zentralen Straßen
der Stadt wird ausgebaut. Am Montag, 30. Oktober wurde das Baulager der beauftragten
Firma Rick eingerichtet. Im ersten Bauabschnitt wird das Umfeld des Brunnenplatzes
bis zur einfahrt Kaiserparkplatz hergestellt. Danach schließt sich der
Abschnitt vom Kaiserparkplatz bis zur Eulengasse an und zuletzt kommt der Bereich
Eulengasse bis Wallstraße dran. Im Beeich der Münzgasse wird komplett
gepflastert. Im restlichen Bereich des Straßenzuges wid die Fahrbahn mit
Bitumen hergestellt, die Bürgersteige werden ebenfalls gepflastert. Der
Brunnenplatz wird ansprechender gestaltet. Die Säule bleibt stehen, der
Brunnen wird etwas nach vorne gerückt und ein kleines Bächlein wird
den Platz auflockern. Das Wasser wird donnerstags abgestellt und der Wochenmarkt
kann dann wieder diesen Platz mit beanspruchen.
Das Bauvolumen wird rund 430.000 Euro kosten. Zwar sind Ausbauarbeiten
immer vom Wetter abhängig, doch mit Glück hoffen
das mit der Bauleitung beauftragte Büro Dr. Sprengnetter
und Partner, die Maßnahme im Herbst 2007 beendet zu haben.
Für nicht vermeidbare Umwege in dieser Zeit bittet die
Stadt um Verständnis.
Kanalbauarbeiten
in der Alfred-Ott-Straße beginnen Anfang November
- Straßenbau
im Anschluss hieran
St.
Martin e.V. zieht Klage zurück – Verein akzeptiert
Sammlungsverbot der ADD
Wie die Stadtwerke Sinzig mitteilen,
rollen schon in der nächsten
Woche die Bagger in der Alfred-Ott-Straße an. Der Stadtrat
hatte am 26.10.2006 der Vergabe der Kanal- und Straßenbaumaßnahme
zugestimmt. Der Auftrag wurde dabei an die Firma Rick aus Burgbrohl
vergeben, welche in einer öffentlchen Ausschreibung das
wirtschaftlichste Angebot abgegeben hatte.Die Arbeiten an diesem
Projekt werden - die entsprechende Witterung vorausgesetzt -
voraussichtlich bis Ende Dezember 2006 abgeschlossen sein. Im
Anschluss hieran beginnen die Arbeiten zur Erneuerung der Straße
unter Regie des städtischen Bauamts.
Trier – Wenige Tage vor der mündlichen Verhandlung des Verwaltungsgerichts
Trier nahm der Verein Hilfsorganisation St. Martin e.V. mit Sitz in Bad Honnef
jetzt seine Klage gegen das von der Aufsichts und Dienstleistungsdirektion (ADD)
in Mai 2005 verfügte Sammlungsverbot
zurück. Damit ist das landesweite Sammlungsverbot nunmehr bestandskräftig
und dauerhaft für Rheinland-Pfalz wirksam. Der Verein, der seinen Sitz von
Koblenz nach Bad Honnef/Nordrhein-
Westfalen verlegte, darf somit keine Sammlungen in Rheinland-Pfalz mehr durchführen
und keine Fördermitglieder einwerben sowie Förderbeiträge der
seinerzeit circa 1.900 rheinland-pfälzischen Mitglieder einziehen.
Wie berichtet, wurde das Sammlungsverbot bereits im Eilverfahren
durch das Verwaltungsgericht Koblenz sowie das Oberverwaltungsgericht
Rheinland-Pfalz bestätigt. Ein Großteil der vermeintlich
für den guten Zweck gespendeten Förderbeiträge
und Geldspenden werde für Verwaltungskosten verwendet.
Von einer zweckentsprechenden, einwandfreien
Verwendung des Sammlungsertrages kann insofern keine Pressemitteilung
der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) Nr. 00X Seite
2 Rede mehr sein, so die Richter des Oberverwaltungsgerichts
im Beschluss des Beschwerdeverfahrens.
Sollten weiterhin Fördermitglieder oder Geldspenden im
Namen des Vereins St. Martin e.V. in Rheinland-Pfalz eingeworben
beziehungsweise Förderbeiträge von Mitgliedern aus
Rheinland-Pfalz eingezogen werden, bittet die ADD in Trier
um Mitteilung.
Um Verwechselungen mit Vereinen ähnlichen Namens zu vermeiden
bittet die ADD um eine genaue Beachtung und Benennung des Vereinsnamens
inklusive der Ortsbezeichnung.
Sinzig/Remagen
Der Winter steht vor der Tür, und damit
auch die Zeit sich Gedanken um den Brennholzvorrat zu machen.
Das Forstrevier Sinzig-Remagen eröffnet am 13.November
anlässlich des Löhndorfer Martinsmarktes die Brennholzsaison
2006/2007.
Am Infostand hinter dem Gemeindehaus ‑Alte Schule in Löhndorf
berät Förster Stephan Braun von 13.00 Uhr bis 17.00 Uhr Ofen- und
Kaminbesitzer zu Themen rund um das umweltfreundliche Heizen mit Holz aus heimischen
Wäldern . Selbstverständlich werden an diesem Tag auch die Brennholzschläge
in den Stadtwäldern Sinzig und Remagen vorgestellt.
Als besonderer Service führt der Förster Feuchtigkeitsmessungen
an Brennholzstücken der Besucher durch.
Um 17.30 Uhr findet im 1. Obergeschoss des Gemeindehauses ‑Alte
Schule- eine öffentliche Brennholzversteigerung statt.
Angeboten werden für Selbstwerber mehrere Lose im Stadtwald
Sinzig. Da in diesem Jahr nur sehr wenig Holz (außer
Kronenholz )direkt am Weg zum Selbstaufarbeiten anfällt,
können diese Lose nur an diesem Termin vergeben werden.
Neben Kaufinteressenten sind zu dieser Versteigerung auch Zuschauer herzlich
eingeladen.
Weitere Informationen : Forstrevier Sinzig-Remagen,
Förster
Stephan Braun, Tel.:02642-42201. Email: stephan.braun@wald-rlp.de.
Sinzig-Löhndorf. Die Spielleute des Spielmannszuges Löhndorf sind eine
große und harmonische Familie. Dies zeigte sich auch bei der kürzlichen
Vereinswanderung, die auch als Helferfest konzipiert war. Schließlich hatten
viele Hände zum gelingen des jubiläumsfestes beigetragen. An der Krähe
trafen sich rund 150 Teilnehmer, die vom 1. Vorsitzenden Andreas Fuchs begrüßt
wurden und über Schloß Vehn zur Heimersheimer Hütte wanderten.
Nach einem Imbiss ging es zurück zum Löhndorfer Schützenplatz
wo für ein leckeres Mittagessen und am Nachmittag für eine tolle Kuchentafel
gesorgt war. Hier wurden Bilder und Videofilme vom Jubiläumsfest gezeigt.
Kinder und Erwachsene konnten ihre Treffsicherheit am Schießstand unter
Beweis stellen.
In diesem Verein, der bei keinem Ortsfest fehlt, sind neue Kinder
und Jugendliche herzlich willkommen. Montags erfolgt von 18 Uhr
bis 19.30 Uhr die Probe der Kinder- und Jugendlichen, danach
die gemeinsame Probenstunde aller Spielleute. An der Flöte
bilden Manfred Ockenfels und Ulrich Brohl aus, an der Lyra erfolgt
die Ausbildung durch Walter Ritterrath.
Aus
der Kreisverwaltung
"DER
NÜRBURGRING IST MEHR ALS EINE RENNSTRECKE"
Landrat informierte Bürgermeister über die Erlebnisregion
- 500 neue Arbeitsplätze - Baubeginn im Herbst 2007 "Die geplante Erlebnisregion am Nürburgring soll bis zu
500.000 neue Besucher anziehen und stellt damit einen herausragenden
Impuls für Wirtschaftskraft und Arbeitsplätze im Kreis
Ahrweiler dar." Das hat Landrat Dr. Jürgen Pföhler
gegenüber den Bürgermeistern und Ortsvorstehern betont.
Zugleich appellierte der Kreis-Chef an die führenden Mandatsträger
in den Städten, Gemeinden und Ortsteilen, das Potenzial
der Erlebnisregion zu erkennen und das Projekt zu unterstützen.
Anlass der großen Gesprächsrunde war die jüngste
Dienstbesprechung des Landrats mit allen Bürgermeistern
und Ortsvorstehern im AW-Kreis. Nachdem die Veranstaltung des
Vorjahres sich mit "Tourismusperspektiven im Kreis Ahrweiler" befasste,
konzentrierte sich das Treffen 2006 auf das neue Herzstück
der Tourismus- und Wirtschaftsförderung: die Erlebnisregion.
Der passende Ort der Besprechung: das Media Center am Nürburgring.
Dort berichtete Projektmanager Friedhelm Lange, dass die Vorbereitungen
zur neuen Freizeit- und Tourismus-Anlage planmäßig
verlaufen. Der Baubeginn sei für Herbst 2007, die Eröffnung
für das Frühjahr 2009 vorgesehen. "Der Nürburgring
ist mehr als eine Rennstrecke - er ist eine Unternehmensgruppe
geworden", sagte Lange den Bürgermeistern und Ortsvorstehern.
Landrat Pföhler bestätigte diese Feststellung: "Wir
dürfen nicht alleine auf den Motorsport setzen. Wegen rückläufiger
Besucherzahlen in der Formel 1, gestiegener Kosten und des zukünftigen
Wechsels zwischen Hockenheimring und Nürburgring brauchen
wir im weltweiten Konkurrenzkampf zwischen den Rennstrecken neue
Standbeine. Der Nürburgring ist weitaus mehr als eine Rennstrecke.
Er hat seit seinem Bau in den 20er Jahren einen strukturpolitischen
Auftrag."
Mit der Erlebnisregion entstehe "ein einzigartiges Freizeit-
und Businesscenter", das die Zukunft der strukturschwachen Eifel
mit sanftem Tourismus absichere, so Pföhler weiter. Das
150 Millionen Euro-Projekt sei "die konsequente Weiterentwicklung
dessen, was hier seit dem Bau der neuen Grand-Prix-Strecke in
den 80er Jahren
geschaffen wurde". Zu den derzeit zwei Millionen Besuchern am
Ring kämen laut Prognosen bis zu 500.000 weitere Besucher
hinzu, davon 200.000 als Mehrtagesgäste. Bis
zu 3.000 Arbeitsplätze hingen derzeit mittelbar oder unmittelbar
vom Nürburgring ab. Mit der Erlebnisregion sollen 500
zusätzliche Arbeitsplätze entstehen. Das Potenzial
von 28 Millionen Einwohnern im Umkreis von zwei Fahrstunden
sei "schier unerschöpflich". Das Land Rheinland-Pfalz
werde den Ring in den kommenden Jahren mit einer Kapitalspritze
von 29 Millionen Euro stärken. "Ich werde mich im Kreistag
dafür einsetzen, dass auch der Kreis Ahrweiler im Rahmen
seiner Möglichkeiten einen wichtigen Beitrag hierzu leistet",
kündigte der Landrat an.
Die kommunale Familie auf dem Dach
des Media Centers an der Start und Ziel-Geraden des Nürburgrings.
TEILERFOLG
IM STREIT UM BAHNLÄRM AUF DER RHEINSTRECKE
Minister antwortet Landrat und Bürgermeistern - Mainz will
Rheingemeinden helfen - IC-Linie und Interregio beibehalten
Im Streit um die Ausweitung des Güterverkehrs bei gleichzeitiger
Reduzierung des Personenverkehrs auf der linken Rheinseite haben
Landrat Dr. Jürgen Pföhler und die Bürgermeister
der Rheingemeinden Rückendeckung aus Mainz erhalten. Die
rheinland-pfälzische Landesregierung will ebenfalls gegen
den Bahnlärm angehen. Das hat Wirtschafts- und Verkehrsminister
Hendrik Hering in seinem Antwortschreiben in den Kreis Ahrweiler
bestätigt.
"Damit sind wir einen wichtigen Schritt weiter und haben einen
ersten Teilerfolg erreicht", erklärte Pföhler. Gemeinsam
mit den Bürgermeistern Herbert Georgi (Stadt Remagen), Wolfgang
Kroeger (Stadt Sinzig) und Bernd Weidenbach (Verbandsgemeinde
Bad Breisig) hatte er sich an Mainz gewandt. Tenor: Einzelne
Kommunen fänden gegenüber dem "Bahn-Riesen" DB AG kein
Gehör, der Minister müsse sich des wachsenden Lärmproblems
durch immer mehr Güterverkehr "mit dem ganzen Gewicht der
Landesregierung" annehmen.
Die jetzige Antwort des Ministers lautet: Der Bahnlärm im
Mittelrheintal stelle "ohne jeden Zweifel eine hohe Belastung
für die Einwohner dar". Trotz bereits vorgenommener Maßnahmen
zur Lärmsanierung ziehe die Ausweitung des Güterverkehrs
eine "erhebliche zusätzliche
Lärmbelastung" nach sich. Minister
Hering erklärte gegenüber Landrat und Bürgermeister,
er habe sich an den Vorstandsvorsitzenden der DB AG, Dr. Hartmut
Mehdorn, gewandt, um präzise Informationen zum mittel- bis
langfristigen Bahnverkehr im Rheintal zu erhalten. Die Antwort
Mehdorns stehe noch aus. Allerdings verfügten weder Bund noch
Land gegenüber der Bahn über rechtliche Einflussmöglichkeiten
zu Zahl, Art und Fahrgeschwindigkeit der Güterzüge, räumt
Hering ein.
Die vorrangige Forderung müsse daher lauten, "die alten und wegen der Klotzbremsen
sehr lauten Güterwagen zügig umzurüsten", so Hering. Sinnvoll
seien ein Sonderprogramm und weitere wirtschaftliche Anreize zur Umrüstung
durch eine Differenzierung der Trassenpreise. Der Einsatz leiser Fahrzeuge solle,
wie im Luftverkehr, wirtschaftlicher gemacht werden. Hering: Die Mainzer Landesregierung
werde beim Bund und bei der Bahn auf einen möglichst raschen Lärmschutz
drängen.
Zur befürchteten Reduzierung von Personenzügen im Fernverkehr - diese
erzeugen wegen moderner, geräuscharmer Fahrwerke weniger Lärm - schreibt
der Minister: Mit der DB AG sei eine stündlich verkehrende IC-Linie auf
der linken Rheinstrecke sowie eine Interregio-Linie Luxemburg-Tier-Koblenz-Köln
vereinbart. Die Mainzer Landesregierung werde sich für das Einhalten dieser
Zusage einsetzen.
AUSSTELLUNG
ZUR KREISGESCHICHTE SPRICHT SCHÜLER AN
Die Ausstellung zur 190-jährigen Geschichte des Kreises
Ahrweiler ist derzeit im Foyer der Kreisverwaltung Ahrweiler
zu sehen. "Informativ und anschaulich für Schulklassen,
Heimatforscher und alle interessierten Bürger" sei die Dokumentation,
erklärte Landrat Dr. Jürgen Pföhler und empfiehlt
einen Besuch im Kreishaus. Kreisarchivar Leonhard Janta stehe
für Erläuterungen gerne zur Verfügung.
Vorgestellt wurden die Farbtafeln beim Festakt zum 190-jährigen
Kreisjubiläum und zur Verleihung der Ehrenplakette in der
Sporthalle des Are-Gymnasiums. Einer der anwesenden Ehrengäste:
Dr. Christoph Stollenwerk, AW-Landrat von 1973 bis 1976. Gezeigt
werden Eckdaten zur Kreisgeschichte, historische Karten sowie
Dokumente, Fotos, Grafiken und Erläuterungen zu Bevölkerung,
Politik, Fremdenverkehr, Nürburgring, Industrie, Handwerk
und Schulen.
Die Geburtsstunde des Kreises Ahrweiler schlug am 14. Mai 1816,
als im Amtsblatt der Königlichen Regierung die Kreiseinteilung
des Regierungsbezirkes Koblenz in 16 Kreise abgedruckt wurde.
Freiherr von Gruben aus Gelsdorf wurde erster Landrat. Der Kreis
zählte 1818 rund 26.000 Einwohner - heute sind es 130.000.
Im Kreis Adenau, der bis 1932 eigenständig war und dann
dem AW-Kreis zugeordnet wurde, lebten damals 19.000 Menschen.
Die letzte territoriale Änderung datiert auf 1970. Durch
die damalige Gebietsreform kamen die Gemeinden des südlichen
Brohltals von Burgbrohl bis Hohenleimbach aus dem Kreis Mayen
ins AW-Land.
Terminvereinbarung: Kreisverwaltung Ahrweiler, Kreisarchivar
Leonhard Janta, Wilhelmstraße 24-30, 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler,
Ruf 02641/975-206, Leonhard.Janta@aw-online.de.
Die Ausstellung ist bis 21. November zu sehen.
So war das damals: Landrat
Dr. Jürgen Pföhler und sein früherer Amtskollege
Dr. Christoph Stollenwerk (v.r.) mit Gästen bei der
Präsentation der Ausstellung zur 190-jährigen Kreisgeschichte.
HERBSTLAUB
IST HUMUS, KEIN MÜLL
NEUES
INTERNETPORTAL ZUR DORFENTWICKLUNG
Herbstlaub gehört nicht in die schwarze Restmülltonne.
Das ökologisch wertvolle Laub sollte in windgeschützten
Ecken im Garten zusammengeharkt werden und den Winter über
liegen bleiben, rät die Kreisverwaltung Ahrweiler.
Solche Laubansammlungen bildeten wertvolle Winterquartiere für
Kleintiere, Igel etwa. Auch die Kompostierung stelle einen aktiven
Umweltschutz dar. So gebe der Humus als Flächenkompostierung
(Mulchen) unter Bäumen und Hecken dem Boden wichtige Nährstoffe
zurück und diene Kleinlebewesen wie Regenwürmern als
Nahrungsquelle und Schutz. Auch beim Bau von Hoch- und Hügelbeeten
leiste Laub eine wichtige Aufgabe und lasse sich entsprechend
verwenden, so der Kreis.
Wer keinen Garten oder sonstige Verwendungsmöglichkeiten
habe, solle die Blätter in die braune Biotonne werfen. In
der Tonne sollten die Blätter nicht zu stark verpresst werden,
weil dies das Entleeren behindere - vor allem bei Frost, wenn
das Material festfriere. Über die Biotonne werde das verrottende
Laub ebenfalls der Kompostierung zugeführt. Auch bei den
Grünabfallsammlungen im AW-Kreis werde Laub in Pappkartons
und Papiersäcken mitgenommen.
Die einzelnen Termine stehen im Abfall-Ratgeber, der jedem Haushalt
vorliegt. Außerdem nehmen das Abfallwirtschaftszentrum "Auf
dem Scheid" in Niederzissen sowie die Umladestation Leimbach
Laub und sonstige Grünabfälle bis zu einem Kubikmeter
kostenlos an. Weitere Infos gibt der Abfallwirtschaftsbetrieb
Kreis Ahrweiler (AWB), Ruf 02641/975-222 und 975-444. nach oben
Auf ein neues Internet-Portal zur Dorferneuerung macht die
Kreisverwaltung Ahrweiler aufmerksam. Es handelt sich um www.dorfwettbewerb.bund.de,
das vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft
und Verbraucherschutz entwickelt wurde. Landrat Dr. Jürgen
Pföhler empfiehlt die Seiten vor allem Bürgermeistern,
Gemeinderäten, Vereinsvorständen und Jugendgruppen.
Dargestellt werden der Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" mit
zahlreichen Einzelheiten, Konzepten und Förderungen der
Dorfentwicklung sowie internationale Initiativen zur Dorferneuerung.
Aus
den Parteien
Auch
SPD-Bundesjustizministerin gegen Abgabe auf Personalcomputer – GEZ-Gebühr
verfassungswidrig?
Christian Baldauf / Erwin Rüddel: Stopp
für „PC-Steuer“ Vor dem Hintergrund der
Ministerpräsidentenkonferenz in Bad Pyrmont haben der
CDU Landes- und Fraktionsvorsitzende, Christian Baldauf und
der medienpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Erwin
Rüddel, den Vorsitzenden der Rundfunkkommission der Länder,
Ministerpräsident Beck, erneut aufgefordert, die geplante
Rundfunkgebühr für Personalcomputer zum 1. Januar
2007 zu stoppen. Das bis zu diesem Zeitpunkt geltende Moratorium
müsse fortgesetzt werden, bis insgesamt über das
Gebührensystem neu nachgedacht worden sei, so Baldauf
und Rüddel. Dies entspreche auch dem Vorschlag des schleswig-holsteinischen
Ministerpräsidenten Peter Harry Carstensen. Gleichzeitig
verwiesen Baldauf und Rüddel darauf, dass die Diskussion
um die PC-Gebühren unvermindert und mit immer größerer
Heftigkeit geführt würde. So hätten sich neben
Wirtschaft und Verbänden und den CDU-Landtagsfraktionen
in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg auch zahlreiche
Bundes- und Europapolitiker gegen die zusätzliche Gebühr
ausgesprochen. Auch die CDU-Bürgerschaftsfraktion im Bremer
Senat trete für eine Verlängerung des Moratoriums
ein. „Wenn sich dazu noch die Bundesjustizministerin Brigitte
Zypries, die bekanntlich derselben Partei angehört wie Kurt
Beck, öffentlich gegen die Rundfunkgebührenpflicht
für PCs ausspricht, muss das Anlass zum Nachdenken sein.“
Gleichzeitig mehrten
sich Stimmen, so Rüddel, dass die geplante Erhebung einer
Abgabe auf PCs sogar verfassungswidrig sein könnte. Zu
diesem Ergebnis seien jedenfalls die Juristen des Deutschen
Industrie- und Handelskammertages (DIHK) gekommen. Zur Begründung
hätten die Juristen erklärt, dass mit der Ausdehnung
der Gebühren auf Computer und UMTS-Handys eine Regel geschaffen
würde, die nicht vollzogen (weil nicht kontrolliert) werden
könne. In einem ähnlich gelagerten Fall, nämlich
der Besteuerung von Zinseinkünften, habe das Bundesverfassungsgericht
in Karlsruhe mit dieser Begründung ein Veto eingelegt. Ähnlich
habe sich auch der Präsident des Verbandes Privater Rundfunk-
und Telekommunikation VPRT, Jürgen Dötz, geäußert.
Im Übrigen sei den Befürwortern der Gebühr bis
heute offensichtlich immer noch nicht klar, wer alles von den
zusätzlichen Belastungen betroffen werde, so Baldauf.
Dies sei nämlich nicht alleine die Wirtschaft und mittelständische
Unternehmen, sondern auch alle Behörden auf Bundes-, Landes-,
Kommunaler Ebene, die Schulen, Fachhochschulen, Universitäten,
jede Art von Vereinen und nicht zuletzt die Kirchen mit ihren
Verwaltungen, Kliniken und Kindergärten.
Kultur
Baut
ein Stück am Frieden der Welt.
Am Samstag, 25.
November 2006 stellt Herbert Moizisch seine neugegründete Formation vor: die „Great Spirit Singers“ mit
ihrem Musikerensemble. Mit seinem Programm „Songs For One
World“ will er an das Große im Menschen appellieren.
Die gesungenen Mantras aus verschiedenen Kulturkreisen sollen
Ehrfurcht gegenüber anderen Kulturen und Religionen ausdrücken
und auf diese Weise ein kleines Stück zum Weltfrieden beitragen.
Bei den Songs handelt es sich weniger um Lieder im klassischen
Sinne, als vielmehr um spirituelle Lyrics und einen Mix aus Mantras
verschiedener Kulturkreise, die häufig wiederholt werden.
Unter dem Eindruck der stattfindenden Globalisierung verquickte
Moizisch beide Elemente miteinander und komponierte seine Songs
entsprechend in einem universalen Ethno-Pop-Jazz-Rahmen. Die
Stücke sind größtenteils minimalistisch, eingängig
und animieren zum mitzusingen.
Der Debut-Auftritt findet im schönen Ambiente des Sinziger
Schlosses statt. Zeit: 20 Uhr. Eintritt: 10 Euro. Schüler
und Studenten: 5 Euro.
Die „Great Spirit Singers“ mit
ihrem Musikerensemble.
Die
Volkshochschule informiert
Die Kurse der VHS Sinzig beginnen in Kürze. Wie in jedem Semester
erhalten Sie an dieser Stelle einen Überblick. Weitere Einzelheiten
sind dem Programmheft zu entnehmen, das in alle Haushalte verteilt
wurde. Wer es nicht bekommen hat, kann es im Bürgerbüro
der Stadt Sinzig, Tel. (0 26 42) 40 01 – 111 gerne anfordern.
Diabetesgruppe wird fortgesetzt
Sinzig. Lydia Cetin leitet für die VHS Sinzig eine sehr aktive Diabetes-Sebsthilfegruppe.
An den Abenden referieren Fachberater zu wechselnden Themen, es werden Wanderungen
unternommen und auch leichte sportliche Aktivitäten wie Nordic Walking standen
schon auf dem Programm. . „Nein Danke! Ich habe Zucker“. Lange Jahre
war dies der Standardspruch von Diabetikern, wenn ihnen etwas angeboten wurde,
was sie nicht essen durften. Dies ist nicht notwendig. Auch Diabetiker dürfen
(fast) alles essen, wenn sie richtig mit ihrer Ernährung und mit ihrem Insulin
umgehen. Dieses Seminar möchte zeigen, wie man trotz Diabetes weiter ein
normales Leben führen kann Diabetes betrifft Männer und Frauen in jedem
Lebensalter. Der frühere Begriff „Altersdiabetes“ ist nicht
mehr aktuell. Viele übergewichtige Jugendliche sind inzwischen von dieser
Krankheit betroffen. Oft wird Diabetes jahrelang nicht bemerkt und erst per Zufall
festgestellt. Dieses Seminar ersetzt keinen Arztbesuch, aber Ratschläge
aus dem Kreise Betroffener sind sehr hilfreich. Nach den Herbstferien nimmt die
Gruppe am Dienstag, 7. November um 19.00 Uhr in der Küche der Regenbogenschule
Sinzig die Arbeit wieder auf. Für neue Teilnehmer ist eine vorherige Anmeldung
nicht erforderlich.
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Sinziger Gesprächezur Verfügung.