Koisdorf. Ein Bestandteil des schönen Dorfplatzes rund um
die Koisdorfer Kapelle ist der kleine Weinberg. Er ist aber nicht
nur eine Zierde, sondern hat auch praktische Funktion. So verteilte
Ortsvorsteher Karlheinz Arzdorf leckere Trauben an die Kirchgänger
und im Gesangverein. Aber auch für die restlichen Früchte
gab es eine gute Nutzung, denn Ortsbeirat Ferdi Schlich hatte
noch weitere Pläne. Ein Großteil der Trauben wurde
nämlich von ihm, Karlheinz Arzdorf und Ortsbeirat Markus
Menzen gelesen, gekeltert und zu einem hervorragenden Federweißen
vergoren, der ebenfalls viele Freunde in Koisdorf fand. Zu einem
solchen Getränk gehört aber auch ein zünftiger
Zwiebelkuchen. Drei Bleche dieser deftigen Leckerei stiftete
Thomas Schneider von der Wendelinus-Stube.
Sinzig. Das „Westend“ ist den Sinzigern sicherlich
noch bekannt. Das neue „Festraum-Westend“ bietet
heute jedoch keine Gaststätte mehr, sondern unter neuer
Leitung ein neues Konzept.
Zu den unterschiedlichsten Anlässen können die Räumlichkeiten
gemietet werden. Ob Beerdigung, Geburtstag, Hochzeit oder Jahreshauptversammlung
für Vereine, das Festraum-Westend steht komplett mit Geschirr,
Kühlschrank und Küche bereit. Das Besondere daran
ist, dass man den Party-Service dazu bestellen kann, aber nicht
muss.
„Wir möchten unser Angebot möglichst flexibel den verschiedenen
Bedürfnissen unserer Gäste anpassen“ erklärt Angelika
Walser. Gemeinsam mit Ihrem Mann bietet Sie im „Festraum-Westend“ bis
zu 50 Personen Feiermöglichkeit, und das in hellen, freundlichen Räumen,
die für eine angenehme Atmosphäre sorgen.
Auch das Stadtmarketing Sinzig überzeugte sich von dem neuen
Konzept und wünschte mit einer Flasche Barbarossawein viel
Erfolg.
Aktivgemeinschaft
Ein Zusammenschluß der Gewerbetreibenden www.ag-sinzig.de
Das
Wetter heute
Der Weg zu uns
Anfahrt mit der Bahn
Aus der Stadt
Projekttag “St. Martin“ an
der St. Sebastianusschule
Am Samstag, 11.11.2006, führte die St. Sebastianus
Grundschule in Bad Bodendorf einen Projekttag durch. Dazu gehörte
auch ein Besuch von St. Martin, der in diesem Jahr nicht am
abendlichen Martinsfeuer die Legende erzählte, sondern bereits
am frühen Morgen in der Schule. Er besuchte dazu jede
Klasse und beantwortete darüber hinaus auch die vielen
Fragen der Kinder.
Nach ein paar Unterrichtsstunden, bei denen St. Martin
im Mittelpunkt stand, begrüßten Schüler und
Lehrer nun auch Eltern und Gäste im Rahmen einer
kleinen Feier, die musikalisch umrahmt wurde von Instrumentalgruppe
und Chor, die mit den Musiklehrern Frau Panse, Herr Mührel,
Herr Deres und Frau Best Martins- und Herbstlieder einstudiert
hatten.
Bei der anschließenden Präsentation in den stimmungsvoll
geschmückten Klassenräumen konnten sich Eltern und
Interessierte ein Bild von der Arbeit der vergangenen Wochen
machen, in denen geschnitten, geklebt und gemalt worden war.
Jede Klasse hatte mit ihrem Klassen- oder Kunstlehrer eine
andere Laterne gebastelt. Darauf gab es viel zu bewundern:
Regenbogenfische, Herbstblätter, Buchstabenmosaike,
Ritterburgen, St. Martin hoch zu Ross und viele andere Ideen
- jede für sich etwas Besonderes und jede Fackel ein Unikat.
Fackeln der verschiedenen Klassen werden zur Zeit vom Heimat-
und Bürgerverein ausgestellt.
Für das leibliche Wohl der Ausstellungsbesucher sorgte der
Elternbeirat mit Kuchen, Würstchen, kalten und warmen Getränken.
Der Erlös der Bewirtung wird der Schule zu Gute kommen.
zur nichtöffentlichen 29. Sitzung
des Bau-, Planungs-, Liegenschafts- und Verkehrs-ausschusses am Montag, den 20.11.2006,
18.00 Uhr, im Ratssaal (2. OG) des Rathauses, Kirchplatz 5,
Sinzig.
Auf der Tagesordnung stehen:
TOP 1 Bauleitplanungen
der Stadt Sinzig
TOP 2: Bauanträge der Stadt Sinzig; -
vorsorglich -
TOP 3: Installation von Raucherstationen in der
Innenstadt
TOP 4: Vergaben – vorsorglich
-
TOP 5: Anfragen und Informationen
Mit freundlichen Grüßen In Vertretung
gez.. Hager Beigeordnete
zur 13. Sitzung des Werkausschusses
am
Dienstag, 21. November 2006, 17.00 Uhr im Sitzungssaal der
Stadt Sinzig, Kirchplatz 5, 53489 Sinzig
T a g e s o r d n u n g :
Öffentliche Sitzung:
1. Auftragsvergabe für die Energierückgewinnung am Hochbehälter „Ziemert
1“
2. Kreditaufnahme für den Betriebszweig Wasserversorgung Im anschließenden
nichtöffentlichen Sitzungsteil werden finanzielle Angelegenheiten der Wasserversorgung
und Abwasserbeseitigung behandelt.
Sinzig, den 09. November 2006
gez.: i.V.: Hager 1. Beigeordnete
Die Stadtwerke informieren: Schutz der Wasserzähler vor
Frostschäden Im Hinblick auf die bevorstehenden Wintermonate
bitten die Stadtwerke, die Wasserzähler durch entsprechende
Vorkehrungen vor Frostschäden zu schützen. Insbesondere
Neubauten und unbewohnte Anwesen sind hiervon betroffen. Zum
Schutz vor Schäden leisten schon alte Säcke oder
Decken gute Dienste. Sollte trotz aller Sicherheitsvorkehrungen
dennoch ein Schaden entstehen, so sind die Stadtwerke Sinzig,
Kölner Straße 24, unter der Telefonnummer: 0 26
42/4001-80 oder 4001-85 sofort zu verständigen. Die Wasserzähler
dürfen nur von den Monteuren der Stadtwerke ausgebaut
werden; örtliche Handwerker sind dazu nicht befugt.
BEKANNTMACHUNG
Die Stadtwerke Sinzig erinnern die Inhaber landwirtschaftlicher Betriebe daran,
dass für Viehhaltungen und für Pflanzenschutzspritzungen Absetzungen
bei den Entwässerungsgebühren beantragt werden können. Entsprechende
Anträge liegen ab sofort bei den Stadtwerken aus. Diese können auch
telefonisch (4001-80) angefordert oder über das Internet abgerufen werden.
Wir machen darauf aufmerksam, dass die Anträge bis spätestens zum 15.
Januar 2007 bei den Stadtwerken Sinzig eingereicht werden müssen. Später
eingehende Anträge können nicht mehr berücksichtigt werden.
Sinzig. Die nächste große Baumaßnahme in
der Barbarossastadt beginnt in diesen Tagen. Die Ausdorfer
Straße, eine der zentralen Straßen der Stadt wird
ausgebaut. Am Montag, 30. Oktober wurde das Baulager der beauftragten
Firma Rick eingerichtet. Im ersten Bauabschnitt wird das Umfeld
des Brunnenplatzes bis zur einfahrt Kaiserparkplatz hergestellt.
Danach schließt sich der Abschnitt vom Kaiserparkplatz
bis zur Eulengasse an und zuletzt kommt der Bereich Eulengasse
bis Wallstraße dran. Im Beeich der Münzgasse wird
komplett gepflastert. Im restlichen Bereich des Straßenzuges
wid die Fahrbahn mit Bitumen hergestellt, die Bürgersteige
werden ebenfalls gepflastert. Der Brunnenplatz wird ansprechender
gestaltet. Die Säule bleibt stehen, der Brunnen wird etwas
nach vorne gerückt und ein kleines Bächlein wird
den Platz auflockern. Das Wasser wird donnerstags abgestellt
und der Wochenmarkt kann dann wieder diesen Platz mit beanspruchen.
Das Bauvolumen wird rund 430.000 Euro
kosten. Zwar sind Ausbauarbeiten immer vom Wetter abhängig, doch mit Glück hoffen das
mit der Bauleitung beauftragte Büro Dr. Sprengnetter und
Partner, die Maßnahme im Herbst 2007 beendet zu haben.
Für nicht vermeidbare Umwege in dieser Zeit bittet die Stadt
um Verständnis.
Ausdorfer Straße und Brunnenplatz
erhalten ein neues Antlitz.
Ein seltener Anblick - die Zisterne
Problemzone
Bahnhof
Stadt ist verblüfft über
Reaktion der Bahn Sinzig. Die Stadt Sinzig verschönert und verbessert derzeit
eine Anlage, die ihr überhaupt nicht gehört. Die Rede
ist vom Sinziger Bahnhof, genauer gesagt, vom Bahnhofsumfeld, das
derzeit mit großem finanziellen Aufwand hergerichtet wird.
Das Ende der Baumaßnahme ist absehbar und für die neuen
Anlagen gibt es schon viel Lob von Bahnkunden. Dieses Lob gibt
es jedoch nicht, wenn die Kunden das eigentliche Bahngelände
betreten. Die Bahnsteige machen einen tristen und sehr schmutzigen
Eindruck und insbesondere die veraltete Unterführung ruft
durch Urin und andere Verunreinigungen oftmals Brechreiz hervor.
Die Stadt reagierte auf zahlreiche
Klagen von Sinziger Bürgerinnen
und Bürgern und entschloss sich flexibel, seitens der
Stadt zusätzliche Reinigungen zu veranlassen, damit aus
dem Bahnhof wirklich eine Visitenkarte für die Stadt wird.
Die Reaktion der Bahn jedoch rief im Rathaus Verblüffung
und blankes Unverständnis hervor. Bei einem Termin vor
Ort erklärte ein Bahnmitarbeiter, zusätzliche Reinigungen
seien nicht erforderlich. Weitere Reinigungsarbeiten seien
von ihm zu genehmigen, da es sich um Bahngelände handelte
und eine Abgabe des Schlüssels für den Raum mit einem
Wasseranschluss sei auch nicht ohne Weiteres möglich.
Auf die Anregung des städtischen Mitarbeiters bei diesem
Ortstermin, doch wenigstens die Treppen und den Bodenbelag
der Unterführung einmal gründlicher reinigen zu lassen,
führte der Bahnmitarbeiter lediglich Gründe ins Feld,
warum dies nicht möglich sei.
Für völlig inakzeptabel hält Bürgermeister Wolfgang Kroeger
diese Reaktion. Nach dem Motto „Außen hui und innen Pfui“ werde
die jetzige Millionensanierung ad absurdum geführt. „Der Stadtrat
wird sich mit diesem unappetitlichen Thema in nächster Zeit in den städtischen
Gremien befassen müssen“ so Bürgermeister Wolfgang Kroeger.
Schandfleck Seuchen-Bahnhof Sinzig
Unglaublich! Während in Dresden, Berlin und Hamburg Prachtbauten
für mehrere Millionen € entstehen und Bahnhof Berlin
mit "Europas größtem Swarovski-Baum. Der wertvollste
Weihnachtsbaum, den Berlin je hatte" wirbt, müssen
die Sinziger Kunden der DB Ag immer noch durch Urinlachen
waten.
Der Prachtbau Bahnhof Dresden wurde
in diesen Tagen eröffnet.
Foto: DB AG/Krumnow
Am 27. November gehen Lichter
an für Europas größten Swarovski-Baum.
Der wertvollste Weihnachtsbaum, den Berlin je hatte,
wird vom 27.November bis zum 8. Januar 2007 im Berliner
Hauptbahnhof im vollem Glanz erstrahlen; Bildmontage
Foto: DB AG/Baufeld
Aus
der Kreisverwaltung
BACHPATEN
SIND WICHTIGE PARTNER IM NATURSCHUTZ
Ahr, Adenauer Bach, Trierbach und Brohlbach pflegen - Infos beim
Kreis
Mit einer Serie von neuen Bachpatenverträgen sorgen der
Kreis Ahrweiler einerseits sowie Angelvereine, eine Schule, eine
Ortsgemeinde und ein Fischereipächter andererseits für
die gemeinsame Pflege der Fließgewässer. Konkret geht
es um Gewässer II. Ordnung wie die Ahr, Adenauer Bach, Trierbach
und Brohlbach. "Bachpaten sind für uns wichtige Partner
im Naturschutz, es sind Leute mit genauen Ortskenntnissen und
Einsatzbereitschaft", sagte Landrat Dr. Jürgen Pföhler
bei der Aushändigung der neuen Verträge.
Die Bachpaten mit ihren Vorsitzenden beziehungsweise Ansprechpartnern
sind: Angelsportverein Sinzig (Klaus Müller), Anglergemeinschaft
Heimersheim-Landskrone (Rainer Küpper), Angelsportverein
Lohrsdorf (Hubert Steinheuer), Angelsportverein Mayschoß (Michael
de Paris, Helmut Laußer, Horst Knieps), Angelsportverein
Hönningen-Liers (Johannes Pauly), Fischereiverband Ahr (Dr.
Wolfgang Josten, Karl Kleefuß) sowie Theo Simons. Sie kümmern
sich um verschiedene Streckenabschnitte der Ahr. Für den
Adenauer Bach sorgen Schülerinnen und Schüler des Erich-Klausener-Gymnasiums
Adenau mit Erdkundelehrer Winfried Sander sowie die Ortsgemeinde
Dümpelfeld mit Ortsbürgermeister Udo Stratmann. Pföhler
appellierte an weitere Vereine und Gruppen, diesen Vorbildern
zu folgen und Bachpatenschaften zu übernehmen.
Besonders hervorzuheben: Winfried Sander erhält für
das Erich-Klausener-Gymnasium in Kürze den Bachpatenschaftspreis
des Landes Rheinland-Pfalz, weil er seit 1996 die Pflege eines
Abschnitts am Adenauer Bach in aktiver und beispielhafter Weise übernimmt.
Was sind Bachpaten? Bachpaten arbeiten freiwillig mit bei der
Pflege von Gewässern. Sie sollten über ökologisches
Grundwissen verfügen und mit dem Unterhaltungspflichtigen
des Gewässers zusammenarbeiten. Stichwort Unterhaltspflicht:
Bei mittelgroßen Gewässern (II. Ordnung) liegt diese
nach dem Landeswassergesetz bei den Kreisen, bei kleineren Gewässern
(III. Ordnung) bei den Verbandsgemeinden oder Städten. Ein
Gewässer I. Ordnung im AW-Kreis ist der Rhein.
Der
Kreis Ahrweiler mit Landrat Dr. Jürgen Pföhler
(3.v.l.) arbeitet eng zusammen mit Bachpaten, wie hier
an der Ahr in Walporzheim.
Bachpaten sollen die ökologisch intakten Verhältnisse
in und am Fluss oder Bach überwachen und erhalten sowie
Maßnahmen zur Wiederherstellung des Naturschutzes vorschlagen
und möglicherweise selbst umsetzen. Konkret: Bachpaten beobachten
und bewerten den Gewässerzustand. Sie schützen Tiere
und Vegetation und melden der Kreisverwaltung Missstände.
Sie pflanzen und pflegen Ufergehölze und helfen bei der
Gewässerunterhaltung, beseitigen Unrat, Schwemmgut und Abflusshindernisse.
Außerdem werben sie für die Reinhaltung des Gewässers,
für die Schaffung von Uferrandstreifen und für Maßnahmen
der Renaturierung.
Info: Kreisverwaltung Ahrweiler, Wilhelmstraße 24-30,
53474
Bad Neuenahr-Ahrweiler, Angelika Hellmann,
Ruf 02641/975-233,
Fax /975-563,
Mail angelika.hellmann@aw-online.de.
LÖHNDORF
ERHÄLT ZUSCHÜSSE FÜR TORBOGEN UND DORFCHRONIK
VOLKSTRAUERTAG:
ZENTRALE FEIERSTUNDE IN BAD BODENDORF
Die Dorfgemeinschaft Löhndorf e.V. plant zwei Vorhaben und
wird dabei finanziell unterstützt. Die Restaurierung des
historischen Torbogens am ehemaligen Winzerhaus in der Orsbeckstraße
steht an. Außerdem soll eine Dorfchronik die Geschichte
des Rosendorfes in Buchform darstellen. "Löhndorf pflegt
seine Tradition, vermittelt echtes Heimatgefühl und bietet
den Menschen ein aktives Gemeinschaftsleben - das muss unterstützt
werden", sagte Landrat Dr. Jürgen Pföhler, als er die
zwei Bewilligungsbescheide an Ortsvorsteher Friedhelm Münch
aushändigte. 13.500 Euro gibt es für den historischen
Torbogen, 3.300 Euro für die Chronik. Es handelt sich um
Mittel aus dem Finanzausgleich des Landes Rheinland-Pfalz, die
der Kreis Ahrweiler geprüft und bewilligt hat.
Der Politikwissenschaftler Prof. Hans-Adolf
Jacobsen hält
die Gedenkrede bei der zentralen Feierstunde des Kreises Ahrweiler
am Volkstrauertag auf dem Soldatenfriedhof in Sinzig-Bad Bodendorf
(Sonntag, 19. November, 15 Uhr). Landrat Dr. Jürgen Pföhler
lädt alle Bürgerinnen und Bürger zu dieser öffentlichen
Veranstaltung ein.
Pfarrerin Regina Meinhof von der Evangelischen Kirche und Pastor
Gerhard Hensel von der Katholischen Pfarrgemeinde St. Peter Sinzig
sprechen Eingangsworte und Gebet. Landrat Pföhler hält
eine kurze Ansprache. Die musikalische Gestaltung übernehmen
traditionell der Posaunenchor Bad Neuenahr und die Vereinigten
Männerchöre der Stadt Sinzig. Die beiden Geistlichen
haben das Leitmotiv der diesjährigen Gedenkfeier ausgewählt.
Es lautet: "Selig sind, die Frieden stiften". Im Gedenken an die
Opfer der Kriege werden Trauerkränze niedergelegt.
GEMEINDEN PLANEN STRASSEN, PLÄTZE UND HÄUSER FÜR 5,7 MILLIONEN
EURO
NEUE
FAHRRÄDER FÜR DIE MOBILE JUGENDVERKEHRSSCHULE
Investitionsstock 2007: Landrat sieht
Wunschzettel als Wirtschaftsmotor - Baumaßnahmen von
Berg bis Remagen
Einen Wunschzettel der Städte und Gemeinden mit Straßenbaumaßnahmen,
Dorfplätzen und Gemeinschaftshäusern hat der Kreis
Ahrweiler auf den Weg nach Mainz gebracht. Das Paket wiegt 5,7
Millionen Euro an geplanten Gesamtinvestitionen. Zwölf Kommunen
streben 16 Bauprojekte für 2007 an, für die sie zwei
Millionen Euro Zuschüsse aus dem Investitionsstock des Landes
Rheinland-Pfalz erwarten.
Landrat Dr. Jürgen Pföhler: "Im Interesse der Lebensqualität
unserer Kommunen sowie unseres heimischen Mittelstandes und den
damit verbundenen Arbeitsplätzen ist es wichtig, dass Mainz
für alle förderfähigen Maßnahmen Gelder
bewilligt. Die Kommunen im Kreis Ahrweiler haben den ersten Schritt
getan und weitreichende Zukunftsinvestitionen beschlossen."
Konkret: In Ramersbach will die Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler
den zentralen Dorfplatz im Zuge des Ausbaus der Landesstraßen
84 und 85 für insgesamt 223.000 Euro neu gestalten. Die
Stadt Remagen plant den Neubau des städtischen Bauhofs für
1,4 Millionen Euro und Stellplätze am Dorfgemeinschaftshaus
Oedingen für 104.000 Euro. Die Stadt Adenau möchte
die Kirchbergstraße (309.000 Euro) und den vorderen Teil
der Keltenstraße (305.000 Euro) ausbauen.
Die weiteren Projekte: Berg: Ausbau des Tannenweges in Krählingen
(170.000 Euro), Dernau: Ausbau des Ahrwegs (2. Bauabschnitt,
650.000 Euro); Stadt Bad Breisig: Ausbau der Quellenstraße
(356.000 Euro) und Schaffung eines Bestattungsplatzes im Wald
(141.000 Euro), Brohl-Lützing: Neugestaltung und Erweiterung
des Friedhofs in Niederlützingen (139.000 Euro), Gönnersdorf:
Ausbau der Eichelgasse (81.000 Euro), Waldorf: Sanierung der
Vinxtbachhalle (390.000 Euro), Burgbrohl: Sanierung der Rhodiusbrücke
(162.000 Euro), Dedenbach: Ausbau der Kapellenstraße und
des Kapellenvorplatzes (226.000 Euro), Kempenich: Erschließung
der Baugebiete Beun/Kleeberg (598.000 Euro) und "Auf Mathiasberg" (447.000
Euro).
Gemeinschaftsleistung: Kreissparkasse, Verkehrswacht, Kreis,
Polizei und Grundschulen
Der Kreis Ahrweiler legt großen Wert auf Verkehrssicherheit.
Daher wurde die mobile Jugendverkehrsschule, die Kinder des vierten
Schuljahrs qualifiziert ausbildet und sie einer abschließenden
praktischen Fahrradprüfung unterzieht, neu ausgerüstet.
20 neue Fahrräder stehen den beiden Ausbildern der Polizei
jetzt zur Verfügung.
"Die Jugendverkehrsschule arbeitet erfolgreich, weil mehrere
Institutionen an einem Strang ziehen und eine starke Gemeinschaftsleistung
erbringen", bedankte sich Landrat Dr. Jürgen Pföhler
bei den Akteuren, die "enorm wichtig für die Sicherheit
der Kinder" seien.
Die Kreissparkasse Ahrweiler, die Verkehrswacht Kreis Ahrweiler
e.V. und der Kreis Ahrweiler haben durch gemeinsames Sponsoring
für die neuen Zweiräder gesorgt. Verkehrswachtvorsitzender
Heinz Steinheuer sowie die beiden Verkehrserzieher der Polizeiinspektionen
Remagen und Bad Neuenahr, Klaus Frill und Dietmar Hoffmann, kümmern
sich um den Unterricht. Die Grundschulen lassen ihre Schüler
gerne von den speziell ausgebildeten Beamten anleiten.
Insgesamt verfügt die mobile Jugendverkehrsschule über
60 Fahrräder. Die meisten davon sind acht Jahre alt, trotz
Reparaturen lassen sich viele Drahtesel nicht mehr gebrauchen.
Rechtzeitig zum Beginn des Unterrichtes im kommenden Frühjahr
stehen jetzt 20 neue zur Verfügung.
ELTERN-INITIATIVE
SORGT FÜR ÜBERMITTAGSBETREUUNG IN AHRWEILER
Mit einem weiteren Zuschuss greift der Kreis Ahrweiler dem Verein "Übermittagsbetreuung
Ahrweiler e.V." unter die Arme. Grundschulkinder, vorwiegend
aus der Aloisiusschule in Ahrweiler, können nach Unterrichtsende
in den Räumen des Hauses der Jugend betreut werden.
Bei einem Gespräch mit dem Verein unter dem Vorsitz von
Petra Schneider und Erzieherin Gabriele Weber sprach Landrat
Dr. Jürgen Pföhler von einer "hervorragenden Privatinitiative
von Eltern", die dieses Projekt forciert hätten. "Bei unserem
Ziel, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf weiter zu verbessern,
nehmen wir auch unkonventionelle Alternativen in den Blick",
sagte der Landrat. Dank der Elterninitiative sei es gelungen,
ein wohnortnahes Angebot für Kinder in Ahrweiler zu schaffen.
Der jüngste Kreiszuschuss beträgt 1.000 Euro.
Petra Schneider (hinten l.), Gabriele
Weber (vorne) und Landrat Dr. Jürgen Pföhler mit
Grundschulkindern in Ahrweiler.
Aus
den Parteien
Auch
SPD-Bundesjustizministerin gegen Abgabe auf Personalcomputer – GEZ-Gebühr
verfassungswidrig?
Christian Baldauf / Erwin Rüddel: Stopp
für „PC-Steuer“ Vor dem Hintergrund der
Ministerpräsidentenkonferenz in Bad Pyrmont haben der
CDU Landes- und Fraktionsvorsitzende, Christian Baldauf und
der medienpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Erwin
Rüddel, den Vorsitzenden der Rundfunkkommission der Länder,
Ministerpräsident Beck, erneut aufgefordert, die geplante
Rundfunkgebühr für Personalcomputer zum 1. Januar
2007 zu stoppen. Das bis zu diesem Zeitpunkt geltende Moratorium
müsse fortgesetzt werden, bis insgesamt über das
Gebührensystem neu nachgedacht worden sei, so Baldauf
und Rüddel. Dies entspreche auch dem Vorschlag des schleswig-holsteinischen
Ministerpräsidenten Peter Harry Carstensen. Gleichzeitig
verwiesen Baldauf und Rüddel darauf, dass die Diskussion
um die PC-Gebühren unvermindert und mit immer größerer
Heftigkeit geführt würde. So hätten sich neben
Wirtschaft und Verbänden und den CDU-Landtagsfraktionen
in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg auch zahlreiche
Bundes- und Europapolitiker gegen die zusätzliche Gebühr
ausgesprochen. Auch die CDU-Bürgerschaftsfraktion im Bremer
Senat trete für eine Verlängerung des Moratoriums
ein. „Wenn sich dazu noch die Bundesjustizministerin Brigitte
Zypries, die bekanntlich derselben Partei angehört wie Kurt
Beck, öffentlich gegen die Rundfunkgebührenpflicht
für PCs ausspricht, muss das Anlass zum Nachdenken sein.“
Gleichzeitig mehrten
sich Stimmen, so Rüddel, dass die geplante Erhebung einer
Abgabe auf PCs sogar verfassungswidrig sein könnte. Zu
diesem Ergebnis seien jedenfalls die Juristen des Deutschen
Industrie- und Handelskammertages (DIHK) gekommen. Zur Begründung
hätten die Juristen erklärt, dass mit der Ausdehnung
der Gebühren auf Computer und UMTS-Handys eine Regel geschaffen
würde, die nicht vollzogen (weil nicht kontrolliert) werden
könne. In einem ähnlich gelagerten Fall, nämlich
der Besteuerung von Zinseinkünften, habe das Bundesverfassungsgericht
in Karlsruhe mit dieser Begründung ein Veto eingelegt. Ähnlich
habe sich auch der Präsident des Verbandes Privater Rundfunk-
und Telekommunikation VPRT, Jürgen Dötz, geäußert.
Im Übrigen sei den Befürwortern der Gebühr bis
heute offensichtlich immer noch nicht klar, wer alles von den
zusätzlichen Belastungen betroffen werde, so Baldauf.
Dies sei nämlich nicht alleine die Wirtschaft und mittelständische
Unternehmen, sondern auch alle Behörden auf Bundes-, Landes-,
Kommunaler Ebene, die Schulen, Fachhochschulen, Universitäten,
jede Art von Vereinen und nicht zuletzt die Kirchen mit ihren
Verwaltungen, Kliniken und Kindergärten.
Bernd
Lang: Unterrichtsversorgung weiter auf hohem Niveau
Erfreut über die erneut gute Unterrichtsversorgung
im Land zeigt sich der Bad Breisiger SPD–Landtagsabgeordnete
Bernd Lang anlässlich der Veröffentlichung der amtlichen
Schulstatistik für das laufende Schuljahr. „Mit 98,4
Prozent ist die Versorgungsquote auf einem gleich bleibend hohen
Niveau. Angesichts einer bundesweit schwierigen Lage am Arbeitsmarkt
für Lehrkräfte haben die Bemühungen von Schulaufsicht
und Ministerium Früchte getragen“, so Lang anerkennend.
Deutlich werde das insbesondere im Bereich der Grundschulen,
so der Abgeordnete. „Denn im Gegensatz zu anderen Bundesländern
nimmt Rheinland-Pfalz den Rückgang der Schülerzahlen
nicht zum Anlass Stellen abzubauen, sondern legt Wert auf eine
pädagogische Verstärkung“, erläutert Lang.
Das führe zu der Vollversorgungsquote von 100,5 Prozent
in den Grundschulen. Rheinland-Pfalz sei zudem eines der wenigen
Länder, die einen Zuwachs an Lehrerstellen zu verbuchen
hätten. „752 Einstellungen in Dauerbeschäftigungsverhältnisse
wurden zu Beginn des Schuljahres vorgenommen, 460 neue Lehrkräftestellen
werden in den kommenden zwei Jahren zusätzlich geschaffen“,
so Lang.
Am Samstag, 25.
November 2006 stellt Herbert Moizisch seine neugegründete Formation vor: die „Great Spirit Singers“ mit
ihrem Musikerensemble. Mit seinem Programm „Songs For One
World“ will er an das Große im Menschen appellieren.
Die gesungenen Mantras aus verschiedenen Kulturkreisen sollen
Ehrfurcht gegenüber anderen Kulturen und Religionen ausdrücken
und auf diese Weise ein kleines Stück zum Weltfrieden beitragen.
Bei den Songs handelt es sich weniger um Lieder im klassischen
Sinne, als vielmehr um spirituelle Lyrics und einen Mix aus Mantras
verschiedener Kulturkreise, die häufig wiederholt werden.
Unter dem Eindruck der stattfindenden Globalisierung verquickte
Moizisch beide Elemente miteinander und komponierte seine Songs
entsprechend in einem universalen Ethno-Pop-Jazz-Rahmen. Die
Stücke sind größtenteils minimalistisch, eingängig
und animieren zum mitzusingen.
Der Debut-Auftritt findet im schönen Ambiente des Sinziger
Schlosses statt. Zeit: 20 Uhr. Eintritt: 10 Euro. Schüler
und Studenten: 5 Euro.
Die „Great Spirit Singers“ mit
ihrem Musikerensemble.
Die
Volkshochschule informiert
Die Kurse der VHS Sinzig beginnen in Kürze. Wie in jedem Semester
erhalten Sie an dieser Stelle einen Überblick. Weitere Einzelheiten
sind dem Programmheft zu entnehmen, das in alle Haushalte verteilt
wurde. Wer es nicht bekommen hat, kann es im Bürgerbüro
der Stadt Sinzig, Tel. (0 26 42) 40 01 – 111 gerne anfordern.
Aus dem Stress in die Balance
Selbsthilfe und Gesundheitsvorsorge
mit Kinesiologie
Sinzig. Können unsere Körperenergien
frei fließen, geht es uns geistig, seelisch und körperlich
gut. Wir fühlen uns wohl und sind lern-und leistungsfähig.
Ist der Energiefluss blockiert oder sind wir starr in unserem
Denken und Handeln, ist auch unser Wohlbefinden beeinträchtigt.
Blockaden können verschiedene Ursachen haben. Sie können
körperlicher oder seelischer Natur sein, kurzfristig auftreten
oder länger anhalten. Ziel der Kinesiologie ist es, Blockaden
zu finden und zu lösen, den Energiefluss ungehindert zu
ermöglichen. Dazu stehen dem Kinesiologen verschiedene Techniken
zur Verfügung, die zum Teil auch vom Laien leicht erlernbar
und ohne weitere Hilfsmittel jederzeit durchführbar sind.
Neben speziellen Bewegungsübungen werden unter anderem auch
Stressabbautechniken und Übungen beruhend auf der chinesischen
Meridianlehre und Klopfakupressur angewendet. In diesem Kurs
der VHS Sinzig könen die Teilnehmer einige dieser wirkungsvollen
Techniken erlernen und diese dann als Selbsthilfemittel zur Aktivierung
der eigenen Körperenergien einsetzen. So können Selbstheilungskräfte
gestärkt und das allgemeine Wohlbefinden gesteigert werden.
Das innere Gleichgewicht wird gefördert, Stress wird abgebaut,
der Umgang mit Stress und Krisensituationen wird erleichtert.
Der Kurs wird geleitet von Monika Weber-Lambert, Kinesiologin
und beginnt am Montag, 27. November 2006 um 20.00 Uhr in der
Regenbogenschule Sinzig. Anmeldung und weitere Informationen
bekommen Sie bei der Kursleiterin unter 02642 / 409803.
Diabetesgruppe wird fortgesetzt
Sinzig. Lydia Cetin leitet für die VHS Sinzig eine sehr aktive Diabetes-Sebsthilfegruppe.
An den Abenden referieren Fachberater zu wechselnden Themen, es werden Wanderungen
unternommen und auch leichte sportliche Aktivitäten wie Nordic Walking standen
schon auf dem Programm. . „Nein Danke! Ich habe Zucker“. Lange Jahre
war dies der Standardspruch von Diabetikern, wenn ihnen etwas angeboten wurde,
was sie nicht essen durften. Dies ist nicht notwendig. Auch Diabetiker dürfen
(fast) alles essen, wenn sie richtig mit ihrer Ernährung und mit ihrem Insulin
umgehen. Dieses Seminar möchte zeigen, wie man trotz Diabetes weiter ein
normales Leben führen kann Diabetes betrifft Männer und Frauen in jedem
Lebensalter. Der frühere Begriff „Altersdiabetes“ ist nicht
mehr aktuell. Viele übergewichtige Jugendliche sind inzwischen von dieser
Krankheit betroffen. Oft wird Diabetes jahrelang nicht bemerkt und erst per Zufall
festgestellt. Dieses Seminar ersetzt keinen Arztbesuch, aber Ratschläge
aus dem Kreise Betroffener sind sehr hilfreich. Nach den Herbstferien nimmt die
Gruppe am Dienstag, 7. November um 19.00 Uhr in der Küche der Regenbogenschule
Sinzig die Arbeit wieder auf. Für neue Teilnehmer ist eine vorherige Anmeldung
nicht erforderlich.
Sicherheit bei der Waldarbeit
Die nächsten VHS-Kurse „Sicherheit
bei der Waldarbeit“ (Kettensäge) beginnen wie folgt:
Kurs 514 Freitag 01. und Samstag, 02. Dezember Kurs 515 Freitag,
8. und Samstag, 9. Dezember 2006. Beginn ist freitags um 18 Uhr
und samstags um 8 Uhr. Treffpunkt ist jeweils das Feuerwehrgerätehaus
Löhndorf, Orsbeckstraße 4.
Die Kurse sind ausgebucht.
Die Teilnehmer wurden sofort nach der Anmeldung informiert. Dieser
Hinweis ist lediglich als Erinnerung für die angemeldeten
Teilnehmer gedacht. VHS Sinzig
Hier werden Artikel veröffentlicht, die uns zugesendet
werden,
solange diese keine beleidigende, volksverhetzende oder pornografische
Inhalte besitzen.
Vom Inhalt der verlinkten Seite distanzieren wir uns.
Falls Sie ausführliche Informationen,
Bilder oder
den Standort im Interaktiven Stadtplan sehen möchten, klicken
Sie hier.
Installieren Sie bitte den
Flashplayer.
Ohne den Player ist
es leider nicht möglich die Interaktivität der Pläne
zu genießen.
.
Für Diskussionen rund um Sinzig und Veranstaltungshinweise von
Vereinen
steht zusätzlich dasForum
Sinziger Gesprächezur Verfügung.