Grußwort des
Vorsitzenden Wolfgang Kroeger „Gemeinsam sind wir stark“ unter diesem Motto überlegte sich
Rhein-MeileAktiv vor Jahren, aus einer Konkurrenzsituation einen Vorteil für
alle zu machen und das mit Erfolg, denn der „längste Weihnachtsmarkt
am Rhein“ ist inzwischen ein fester Begriff geworden. Nicht nur auswärtige
Gäste, sondern auch viele Mitbürgerinnen und Mitbürger nutzen
den Shuttle-Bus um einen Tagen Weihnachtsromantik pur zu genießen. Die
Geschäftswelt und die Gastronomie in Remagen, Sinzig und Bad Breisig freut
sich auf viele Gäste, die neben den stimmungsvollen Weihnachtsmärkten
auch das sonstige Angebot in den Städten gerne kennen lernen möchten.
Schon im Hochsommer begann in den Rathäusern die Arbeit für dieses
Wochenende und so wurde ein Programm erstellt, dass die Herzen von Jung und Alt
höher schlagen lässt. Lichterglanz, Märchenstimmung, Kunst und
Romantik sind die Zutaten für die diesjährigen Märkte.
Herzlich lade ich Sie ein, die Stimmung dieses ganz besonderen
Weihnachts-Wochenendes in der Rhein-Meile zu entdecken. Dass
auch Sie danach ein Stammgast in unserer Rhein-Meile werden,
darin bin ich mir fast sicher.
In diesem Sinne
heiße ich Sie
alle herzlich willkommen.
Sinzig. Der Sinziger Weihnachtsmarkt
wird neben dem Hüttendorf
auf dem Kirchplatz und in der Bachovenstraße auch wieder
ein buntes Programm für Jung und alt bieten. Am 9. und
10. Dezember öffnen die Marktstände um 11 Uhr. Am
Samstag sind von 11 bis 13 Uhr und von 15.30 Uhr bis 16.45
Uhr die Weihnachtsbläser unterwegs. Sie spielen neben
adventlichen und vorweihnachtlichen deutschen Liedern auch
internationale Weihnachtslieder. Von 13 Uhr bis 16.00 Uhr ist
am Marktplatz und in der Bachovenstraße Valery Gavrilin
zu erleben, ein Meister auf dem Akkordeon. Er bietet klassische
Musik und ersetzt, wie die Presse begeistert schrieb „ganze
Orchester“ mit seinem Instrument. Um 17 Uhr ist der Klangkreis
des Lebenshilfehauses schon traditionell an der Buchhandlung
Lesezeit zu hören.
Der Sonntag beginnt um 11 Uhr mit den
Weihnachtsbläsern,
die auch von 14 bis 16 Uhr und von 18.30 bis 19.45 Uhr zu hören
sind. Von 15 bis 18 Uhr spielt Valery Gavrilin auf. Der Kinder-
und Jugendchor sowie der Orffkreis St. Peter ist ab 14.45 Uhr
zu erleben. Um 15.30 Uhr beschert dann der Nikolaus die Kinder
mit einer süßen Gabe auf dem Kirchplatz.
Aktivgemeinschaft
Ein Zusammenschluß der Gewerbetreibenden www.ag-sinzig.de
Das
Wetter heute
Der Weg zu uns
Anfahrt mit der Bahn
Aus der Stadt
Romantik
pur in Sinzig
Mehr
als 20 Jahre ist er alt, der Weihnachtsmarkt
in Sinzig und noch kein bischen „in die Jahre“ gekommen.
Ganz im Gegenteil. Die Nachfrage der Händler übersteigt
inzwischen die zur Verfügung stehenden Hütten bei
weitem und so muss Stadtmarketing-Chef Sebastian Römer
lange vor den Markttagen eine Auswahl treffen. Auch in diesem
Jahr werden die Händler in den weihnachtlich geschmückten
Hütten in der Bachovenstraße und auf dem Kirchplatz
ein breit gefächertes Angebot vorhalten. Großer
Wert wird seitens der Stadt darauf gelegt, dass es ein weihnachtliches
Angebot bleibt. Handyschalen und Zugbundhosen werden hier nicht
angeboten. „Qualität und Bezug zu den Festtagen“ sind
oberste Devise.
So wird es an adventlichen Gestecken,
an Baumschmuck und Dekorationen nicht fehlen. Groß ist auch die Anzahl an Krippen. Die
hl. Familie, die drei Könige und alles erdenkliche Krippeninventar
ist in Handarbeit zu haben. Groß ist auch die Auswahl
im textilen Bereich. Gestricktes und Gehäkeltes, Seidenmalerei
und mehr stehen auf dem Wunschzettel so manchen Marktbesuchers.
Klar, dass auch Gebäck und Marmeladen zu haben sind. Eine
Fischräucherei ist erstmals mit dabei und auch Wildspezialitäten
sind zu haben. Schmuck wird in allerlei Variationen angeboten
und Fanartikeln eins bayerischen Champions wird sicherlich
auch vom Christkind an manches jugendlichen Fan geliefert werden.
Längster Weihnachtsmarkt am Rhein Rheinmeile. Früher waren sie Konkurrenten. Seit drei Jahren
sind die Weihnachtsmärkte von Sinzig und Bad Breisig sowie
der Nikolausmarkt in Remagen durch einen kostenlosen Bus-Shuttle
zum „Längsten Weihnachtsmarkt in Rheinland-Pfalz“ verbunden.
Hunderte von Interessenten nutzten alleine im letzten Jahr
die Möglichkeit durch diese kostenlose Busfahrt an einem
Tag drei interessante und stimmungsvolle Märkte kennen
zu lernen. „Gemeinsam sind wir stark“. Dieser Slogan
hat sich wieder einmal bewährt.
Am zweiten Adventwochenende, also
am 9. und 10. Dezember immer ab 11 h bis Abends finden die
Märkte in diesem Jahr statt
und gemeinsam mit den Werbegemeinschaften wurde ein tolles
Programm auf die Beine gestellt.
Märchenhafte Weihnachtszeit in Bad
Breisig Wie auch in den vergangenen Jahren
erstrahlt dann Bad Breisig durch eine aufwendige Dekoration im
Glanz zahlreicher Lichter. Am zweiten Adventswochenende schmücken zusätzlich
mehr als 100 Tannenbäume, Weihnachtsstände, Strohballen
und Schwedenfeuer Straßen und Plätze rund um das
Rathaus, die Marienkirche und den angrenzenden Beginn der Zehnerstraße.
In diesem Jahr säumen wieder die Märchenwände
mit Hänsel und Gretel, Aschenputtel, Rotkäppchen,
Sterntaler, das Gänseliesel und andere Märchenfiguren
den Weg beim Bummel über den Weihnachtsmarkt. Schon an
den Eingängen des Marktes an der Bach- und der Zehnerstraße
sowie der Biergasse in Niederbreisig werden die Besucher von
mittelalterlichen, verschneiten Stadttoren empfangen und in
eine andere Welt entführt. Aufwendige, dreidimensionale
Märchenwände, die über den Weihnachtsmarkt verteilt
sind, verzaubern nicht nur die kleinen Gäste. Ein buntes
Programm sorgt an beiden Tagen für kurzweilige Unterhaltung.
Während sich die kleinen Besucher beim Basteln und Märchenvorlesen
mit Brunnenkönigin Jana vergnügen können, werden
die großen durch kleine Konzerte und eine Modenschau
unterhalten. Natürlich besucht an beiden Tagen auch der
Nikolaus den Bad Breisiger Weihnachtsmarkt und hat für
jedes Kind eine Überraschung dabei!
Eine Besonderheit ist ein Handwerkerstand
mit handgedrechselten Unikaten. Empfohlen seien auch die
Stände, an denen Verlosungen und Aktionen für soziale
Projekte stattfinden. Bausteine und Stifterurkunden sind
am Stand der Regionalen Schule Sinzig erhältlich, wo
sich die Schüler für die Neugestaltung des Innenhofes
stark machen. Für das leibliche wohl ist süß und
deftig gesorgt. Glühwein, Kaffee, Kakao und andere Getränke
mit uns ohne Prozente bekämpfen jeden Durst.
Natürlich ist auch der örtliche
Fach- und Einzelhandel auf die Besucher mit vorweihnachtlichen
Angeboten bestens eingestellt und die bekannt gute
Gastronomie
der Barbarossastadt freut sich auf viele Gäste.
Rummel im weihnachtlichen Sinzig.
Lichttheater, Kunst und Krippen
Seit vielen Jahren wird der Remagener Nikolausmarkt wegen
seiner
gemütlichen und familiären Stimmung gelobt.
Die Fußgängerzone sorgt
mit ihren festlich geschmückten
Weihnachtsbäumen für eine ganz besondere vorweihnachtliche
Stimmung. Der Marktplatz wird in unzählige weiße
und
blaue Lichter getaucht. Lichttheater und Lichtkunst in
der romantischen
Kirchstraße sind neue Elemente des
diesjährigen Nikolausmarktes, auf die die Besucher gespannt
sein dürfen. An Feuerkörben, die an verschiedenen
Orten brennen werden, kann man sich wärmen und einen
köstlichen Glühwein, Punsch oder heißen Kakao
trinken. Viele Musikgruppen wie die Eifeler Alphornbläser,
die Bandorfer Mundharmonikafreunde, der Bad Godesberger Gospelchor,
junge Musiker der Grundschule St. Martin, das Blechbläser-Ensemble
Bad Breisig, die Remagener Weihnachtsbläser, die Berger
Drehorgelleute und Musiker vom Lebenshilfehaus in Sinzig
werden ein abwechslungsreiches Musik- und Rahmenprogramm
im gesamten Marktbereich bieten. Das Kinderkarussell und
der Streichelzoo sind weitere Attraktionen.
Eine Ausstellung
im Alten Jugendheim mit historischen Bildern Remagens sowie
Kunstausstellungen der Gruppe „Ars Porta International
e. V.“ und von Mitgliedern
der freien Remagener Künstlergruppe „RheinART“ in
der „Galerie Bliss“ ergänzen das große
und abwechslungsreiche Programm. Auch der Nikolaus hat sein
Kommen angekündigt und wird die kleinen Gäste bescheren. Über
50 Händler, Vereine, Schulen, Kindergärten, und
Gruppen ergänzen mit ihren Ständen und dem Weihnachtsdorf
auf dem Marktplatz das attraktive Angebot der Remagener Geschäfte.
Der Remagener Krippenweg wird auch in diesem Jahr eine ganz
besondere Attraktion des Nikolausmarktes sei. In den Schaufenstern
der Innenstadt werden zum zweiten Mal mehr als 20 Krippen
aus aller Welt ausgestellt.
TIP: Nutzen Sie den kostenlosen Shuttlebus und besuchen Sie
bequem alle 3
Märkte. Parkplätze befinden sich
kostenlos in Innenstadtnähe. Fahrplan und Infos unter
Stadtmarketing Sinzig: 0 26 42 / 90 54 70
Bequemer
geht’s nicht – Per Shuttle zu den Weihnachtsmärkten
„Es war einmal“, ja es waren einmal drei benachbarte
Städte, deren Märkte am gleichen Tag stattfanden,
doch das geschah in Konkurrenz.
Nachdem dann diese drei Städte
die Rhein-Meile gegründet hatten, wurde aus dieser Konkurrenz
ein Pluspunkt. Seitdem nämlich verbinden
kostenlose Shuttlebusse
die Märkte in Remagen, Sinzig und Bad Breisig zum „längsten
Weihnachtsmarkt in Rheinland-Pfalz“.
Eine gute Idee wie
sich bald zeigte, denn die Busse wurden zum Renner und befördern
seitdem am zweiten Adventwochenende mehrere tausend
Gäste
von Stadt zu Stadt.
Hier nun eine Übersicht des diesjährigen
Fahrplanes:
Fahrplan des kostenlosen Rhein Meile
Shuttle Bus zum längsten
Weihnachtsmarkt am Rhein am 9. und 10. Dezember
Remagen Bahnhof
12.00 h
13.00 h
14.00 h
15.00 h
16.30 h
17.30 h
18.30 h
19.30 h
Kripp Ortsmitte
12.10 h
16.40 h
Sinzig Kaiserparkplatz
12.20 h
16.50 h
Bad Breisig Marienkirche
12.30 h
17.00 h
Sinzig Kaiserparkplatz
12.40 h
17.10 h
Kripp Ortsmitte
12.50 h
17.20 h
Remagen Bahnhof
13.00 h
14.00 h
15.00 h
16.00h
17.30 h
18.30 h
19.30 h
20.30 h
öffentliche
Bekanntmachungen
EINLADUNG
zur 22. nichtöffentlichen Sitzung des Haupt-, Finanz-
und Personal-ausschusses
am Mittwoch, den 06.12.2006, 17.00 Uhr, im Ratssaal (2. OG)
des Rathauses, Kirchplatz 5, Sinzig
Tagesordnung – nichtöffentlich
-
Straßenbau, Erschließungsangelegenheiten, Erschließungsangelegenheiten,
Grundstücksangelegenheiten, Widmung von Gemeindestraßen;
Jahresabschluss der Bad Bodendorf-Kurbad GmbH 2005, Abgang
von Forderungen.
Mit freundlichen Grüßen
Kroeger
Bürgermeister
EINLADUNG
zur 23. Sitzung des Stadtrates am Donnerstag, den 14.12.2006,
18.00 Uhr, im Ratssaal (2. OG) des Rathauses, Kirchplatz 5, Sinzig
TAGESORDNUNG:
ÖFFENTLICHE
SITZUNG:
TOP 1: Kommunalisierung des Forstrevierleiters für
den Stadtwald Sinzig
TOP 2: Beschlussfassung über
- Haushaltssatzung 2007
- Investitionsprogramm 2006-2010
- Wirtschaftsplan 2007/Wasserversorgung
- Wirtschaftsplan 2007/Abwasserbeseitigung
TOP 3:
Feststellung der Jahresrechnung 2005 sowie Entlastungsbeschluss
TOP 4: Mitteilungen der Verwaltung
Im Anschluss an die Sitzung wird zu einem Imbiss
mit Umtrunk eingeladen.
Mit freundlichen
Grüßen
Bürgermeister
Eheschließung
Sinzig. Am 24.11.2006 haben Wilfried
Josef Weber und Corinna Marianne Neuburger-Gei geb. Gei, beide
aus Sinzig-Koisdorf, Neue Str.8 geheiratet. Wir gratulieren
herzlich und wünschen
alles Gute.
Stadtverwaltung Sinzig
Wolfgang Kroeger
Bürgermeister
Versteigerung
von Brennholz im Sinziger Stadtwald
Sinzig Am Mittwoch, 13.Dezember findet
um 19.00 Uhr im Gemeindehaus „Alte
Schule“ Löhndorf eine Versteigerung von Brennholz
an nichtgewerbliche Käufer statt.
Bei dem Holz handelt es sich um 3 m lange, ungespaltene Stücke,
die in Poltergrößen von ca. 2- 8 Raummeter am PKW-fähigen
Schotterweg gelagert sind.
Neben Buche wurde in einigen Poltern Eiche, Erle, Fichte und
andere Baumarten beigemischt. Mindestpreis ist 26€ je
Raummeter (incl. MwSt).Es werden je Kunde nur haushaltsübliche
Mengen, nach Verfügbarkeit, abgeben.
Die Polter können vor der Versteigerung am Westumer Gestellweg
besichtigt werden.
Die Abgabe erfolgt nur gegen Barzahlung an dem Versteigerungstermin!
Weitere Informationen beim Forstrevier
Sinzig-Remagen Tel: 02642-42201 und der Stadtverwaltung Sinzig,
Tel.: 02642/400145.
Sinzig. Der Sinziger Stadtrat hat das überarbeitete Verkehrskonzept
beschlossen, dass jetzt Schritt für Schritt umgesetzt wird.
Ab Montag, 11. Dezember wird
hierzu die Einbahnregelung in der
Schlossstraße gedreht und dient damit dem Verkehrsabfluss
von der Ecke Markt/Bachofenstra0ße in Richtung
Barbarossastraße
Bahnübergang wird gesperrt
Sinzig-Bad Bodendorf. Der Bahnübergang in Sinzig-Bad Bodendorf,
Bahnhofstraße, muss von Montag, 4. bis voraussichtlich
Mittwoch, 14. Dezember gesperrt werden. Grund sind unaufschiebbare
Arbeiten an der Gasleitung. Radfahrer und Fußgänger
können den Bahnübergang nutzen, PKW und LKW jedoch
nicht. Die Umleitung erfolgt über den Bahnübergang
Hauptstraße.
STANDSICHERHEITSÜBERPRÜFUNG
DER GRABMALE AUF DEN STÄDTISCHEN FRIEDHÖFEN
IN SINZIG 2006
Die diesjährige Standsicherheitsüberprüfung
der Grabmale auf den städtischen Friedhöfen in Sinzig
ergab, dass für die Grabmale auf folgenden Grabstätten
die Standsicherheit nicht gewährleistet ist:
Grabstelle
lfd. Nr.
Friedhof
Feld
Reihe
Nr.
Name
1
Sinzig
AI
2
6
Berns, Margarethe
2
Sinzig
E
4
13 +14
Koch, Anna und Maria
3
Sinzig
H
5
9
Höhler, Emil Albert
4
Sinzig
H
9
13
Everz, Johann Josef
5
Sinzig
N
2
8
Balakas, Emmanoil
6
Sinzig
V
1
11+12
Scheer, Edith und Franz
7
Bad Bodendorf
C
8
6
Werth, Anna
8
Bad Bodendorf
G
14
8
Elbracht, Josefine Auguste
9
Bad Bodendorf
I
4
5+6
Hoffmann, Rita und Werner
10
Bad Bodendorf
L
7
4
Heidemann, Gertrud
Die Nutzungsberechtigten der o.g. Grabstätten konnten
durch die Friedhofsverwaltung nicht ermittelt werden. Daher
erfolgt auf diesem Wege eine öffentliche Bekanntmachung.
Angehörige der Verstorbenen oder sonstige Personen, die
Rechte an den o.g. Grabstätten geltend machen, werden
gebeten, sich
bis zum
29. Dezember 2006
mit der Friedhofsverwaltung unter Tel.: 02642/ 4001 – 65
oder mario.steffens@sinzig.de in
Verbindung zu setzen.
Die Friedhofsverwaltung weist darauf hin, dass bei Grabstätten,
an denen bis zum o.g. Zeitpunkt keine Rechte geltend gemacht
werden, die Einebnung von Amts wegen erfolgt.
53489 Sinzig, 27. November 2006
gez.
- Friedhofsverwaltung -
Stadtverwaltung Sinzig
Jetzt
auch Samstags im Schloss heiraten
Sinzig. Nicht nur bei Sinziger Brautpaaren
erfreut sich das Sinziger Schloss großer Beliebtheit, auch zahlreiche
auswärtige möchten in dem stilvollen Rahmen des frisch
restaurierten Trauzimmers den Bund fürs Leben schließen.
Seit 1986 ist Karlheinz Müller als Standesbeamter für
die Eheschließungen zuständig und die Zahl der Eheleute,
die er „unter die Haube“ brachte, ist beachtlich. „Ungefähr
2.400 werden es wohl gewesen sein“ so Müller, der
jetzt auf Anregung von Bürgermeister Wolfgang Kroeger
einen neuen Service anbietet. Ab sofort kann auch samstags
im Schloss geheiratet werden und zwar an jedem ersten Samstag
des Monats. Die Anzahl der möglichen Trauungen an diesem
Tag ist auf 3 Stück begrenzt. Wie auch an Wochentagen
sind Trauungen samstags um 9.30 Uhr, 10.15 Uhr und 11.00 Uhr
möglich.
Wer an einer Eheschließung im Sinziger Schloss, egal an
welchem Wochentag, interessiert ist, der kann sich mit dem Standesamt
Sinzig, Tel. (0 26 42) 40 01 – 26 in Verbindung setzen
und wird dort umfassend beraten. Bei aller Beliebtheit des Schlosses
wird es eins aber nicht geben und das sind Eheschließungen
an Sonn- und Feiertagen. „Die sind und bleiben uns heilig“ so
Karlheinz Müller.
Ein Schatz für Bethel
Ehepaar spendete Briefmarkensammlung Sinzig.
Alles begann mit einem Messestand. Auf der Bildungsmesse Didakta
war die von Bodelschwing´sche Anstalt Bethel
mit einem Messestand vertreten und an diesem Stand wurden auch
Sammelkartons für Briefmarken abgegeben. Ein solcher Karton
wurde vom Sinziger VHS-Leiter und Pressesprecher Johannes Büchel
mitgenommen und im Rathaus aufgestellt. Eine Presseveröffentlichung
sorgte dafür, dass hier nun nicht nur die Briefmarken
der Rathauspost eingeworfen werden, sondern auch Marken, die
in der Bevölkerung gesammelt wurden. So manches Päckchen
wurde schon an die bekannte Briefmarkenstelle Bethel geschickt,
wo durch das Ablösen und Verpacken von Sammler-Mischungen
mehr als 25 Arbeitsplätze gesichert sind.
So weit, so gut. Dieser Sammeltätigkeit für den
guten Zweck gehen wahrscheinlich hunderte von Pfarrhäusern,
Klöstern und Behörden nach. „Diese Aktion
zu unterstützen war für uns selbstverständlich
und ist auch meiner Meinung nach nichts Besonderes “ so
Johannes Büchel. Bis etwas geschah, das nun wirklich ungewöhnlich
ist. Beim Bürgerbüro Sinzig sprach ein älteres
Ehepaar vor und sagte, sie hätten von der Briefmarkenaktion
gelesen und wollten Marken abgeben, die für die Hilfsaktion
bestimmt seien. „Ich wurde schon stutzig, als man mir
eine schwere Papiertüten brachte, dachte allerdings, das
sei das Ergebnis des jahrelangen Schnipseln von Briefmarken
aus der Tagespost“ so der Pressesprecher. Aber was wirklich
in der Tüte war, ließ ihn erst einmal blass werden.
Das Ehepaar hatte komplette Briefmarkenalben abgegeben, die
wahre Schätze enthielten.
Spiegel der Geschichte „Ich schlug ein Album auf und fand gleich in der obersten
Reihe Marken der KuK Feldpost.“ Und tatsächlich
sind alleine auf dieser Seite Jahrzehnte Österreichischer
Postgeschichte zu entdecken. Die Marke „Kaiserlich-Königlich-Österreichische
Post“ sind mit dem Aufdruck „Deutschösterreich“ überstempelt.
Ein Herrscherporträt ist im Juli 1898 abgestempelt. Noch älter
sind auf der nächsten Seite Marken aus der Schweiz mit
dem Bildnis von Wilhelm Tell. Aber auch sonst ist diese Spende
eine besondere Kostbarkeit, denn das Ehepaar verfügte
scheinbar über Kontakte in aller Herren Länder. Da
finden sich ganze Sätze aus der Schweiz, aus Liechtenstein
(mit dem Jugendbild des heute schon ergrauten Regenten), Italien
aber auch aus Indien, Thailand, und eigentlich ganz Asien.
Die USA, Australien, Afrika, unzählige
Länder sind in den Alben enthalten. Geschichte sind auch
die Marken „15 Jahre DDR“ oder eine Serie mit den „schönsten“ ungarischen
Plattenbauten. Aus der Mongolei stammen Marken mit farbenfrohen
Göttergestalten. Marken dokumentieren den Amtsantritt des
Schah von Persien oder loben die Größe des russischen
Zaren Nikolaus. Briefmarken sind ein Spiegel ihrer Zeit. Sammlern
ist dies nichts Neues.
Wertvolle Hilfe Zum Wert der Marken kann die Stadt natürlich nichts aussagen aber eines
ist sicher, Sie werden baldmöglichst in Bethel zugestellt. Was aber wird
dort mit den Marken geschehen? Dort werden sie nach verschiedenen Kategorien
sortiert. Einige Marken werden in den beliebten Sammeltüten landen, die
in Fachgeschäften mit loser Ware erhältlich sind. Viele der nun gespendeten
Marken werden aber auch einzeln oder in Sätzen verkauft werden können,
was natürlich eine besonders wertvolle Hilfe für die Behindertenarbeit
in Bethel ist. Auch auf diesem Wege dankt Bürgermeister Wolfgang Kroeger
den Eheleuten, welche die Alben gespendet haben. Da sie aber keinen Namen hinterließen
bittet er sie herzlich, sich noch einmal im Rathaus zu melden, damit er ihnen
auch persönlich danken kann. Sie können dazu Johannes Büchel unter
Tel. (0 26 42) 40 01 31 gerne anrufen
Briefmarkenspende
AGROB-Buchtal
bleibt in Sinzig und wird erweitert
Deutsche Steinzeug sichert Traditionsunternehmen
Sinzig. Eine für Sinzig wichtige Entscheidung wurde bei
der „Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer AG“ getroffen.
Dieses Unternehmen, dem die frühere Sinziger AGROB angehört,
stand vor der Entscheidung, die Konzernaktivitäten umzustrukturieren.
Konkret bedeutete dies Überlegungen, Standorte zu schließen,
um die verbleibenden besser auszulasten und so im harten Wettbewerb
bestehen zu können. Dies hätte die Schließung
des Werkes Sinzig bedeuten können und damit den Verlust
von rund 170 Arbeitsplätzen.
Die Mitarbeiter selbst haben schon
seit 2003 auf Weihnachtsgeld und auf Tarifanpassungen verzichtet,
was laut der diesjährigen
Hauptversammlung wesentlich zum Gelingen der Restrukturierung
beigetragen hat. Doch das Jahr 2006 begann mit den Auswirkungen
der hohen Energiepreise und durch den Druck der Wettbewerber
aus Billiglohnländern unter schwierigen Bedingungen.
In vielen Stunden
setzte sich Bürgermeister Wolfgang
Kroeger bei der Deutschen Steinzeug dafür ein, dass Sinzig
als Werk-Standort erhalten bleibt. Nicht nur dies ist ihm gelungen.
Nun teilte das Unternehmen mit, dass das Sinziger Werk mit Investitionen
von mehr als 9 Millionen Euro fit für die kommenden Jahre
gemacht wird.
„Durch die Investition werden nicht nur
die Herstellungskosten gesenkt, sondern wir können schneller
und flexibler auf Kundenwünsche reagieren und steigern
unsere Wettbewerbsfähigkeit“, so Dieter Schäfer,
Vorstandsvorsitzender der Deutschen Steinzeug. Die Aufbereitung
wird modernisiert und die Silo- und Mischanlage erweitert.
Eine neue Fertigungslinie wird einschließlich Rollenofen
hinzukommen. Fliesenspeicher und Sortieranlagen werden ebenfalls
ausgebaut. Ein Rollenofen wird für Spezialprodukte umgerüstet
und eine Kalibrieranlage eingerichtet. Begleitet wird all dies
von Baumaßnamen an den vorhandenen Gebäuden. Die
Investitionen werden Ende 2008 abgeschlossen sein.
„Es waren harte Verhandlungen, in denen es uns gelungen
ist, den Konzern von der Qualität des Standorts Sinzig und
vor allem von der Qualität der dort geleisteten Arbeit zu überzeugen“ so
Bürgermeister Wolfgang Kroeger. Er ist aber auch dem Stadtrat
dankbar, der im Rahmen der Möglichkeiten ebenfalls Beschlüsse
fasste, welche der Deutschen Steinzeug den Entschluss zugunsten
der Barbarossastadt letztlich leichter machten. Die gemeinsamen
Bemühungen haben zum Erfolg geführt und der Standort
Sinzig ist auf Jahre gesichert.
Problemzone
Bahnhof
Stadt ist verblüfft über
Reaktion der Bahn Sinzig. Die Stadt Sinzig verschönert und verbessert derzeit
eine Anlage, die ihr überhaupt nicht gehört. Die Rede
ist vom Sinziger Bahnhof, genauer gesagt, vom Bahnhofsumfeld, das
derzeit mit großem finanziellen Aufwand hergerichtet wird.
Das Ende der Baumaßnahme ist absehbar und für die neuen
Anlagen gibt es schon viel Lob von Bahnkunden. Dieses Lob gibt
es jedoch nicht, wenn die Kunden das eigentliche Bahngelände
betreten. Die Bahnsteige machen einen tristen und sehr schmutzigen
Eindruck und insbesondere die veraltete Unterführung ruft
durch Urin und andere Verunreinigungen oftmals Brechreiz hervor.
Die Stadt reagierte auf zahlreiche
Klagen von Sinziger Bürgerinnen
und Bürgern und entschloss sich flexibel, seitens der
Stadt zusätzliche Reinigungen zu veranlassen, damit aus
dem Bahnhof wirklich eine Visitenkarte für die Stadt wird.
Die Reaktion der Bahn jedoch rief im Rathaus Verblüffung
und blankes Unverständnis hervor. Bei einem Termin vor
Ort erklärte ein Bahnmitarbeiter, zusätzliche Reinigungen
seien nicht erforderlich. Weitere Reinigungsarbeiten seien
von ihm zu genehmigen, da es sich um Bahngelände handelte
und eine Abgabe des Schlüssels für den Raum mit einem
Wasseranschluss sei auch nicht ohne Weiteres möglich.
Auf die Anregung des städtischen Mitarbeiters bei diesem
Ortstermin, doch wenigstens die Treppen und den Bodenbelag
der Unterführung einmal gründlicher reinigen zu lassen,
führte der Bahnmitarbeiter lediglich Gründe ins Feld,
warum dies nicht möglich sei.
Für völlig inakzeptabel hält Bürgermeister Wolfgang Kroeger
diese Reaktion. Nach dem Motto „Außen hui und innen Pfui“ werde
die jetzige Millionensanierung ad absurdum geführt. „Der Stadtrat
wird sich mit diesem unappetitlichen Thema in nächster Zeit in den städtischen
Gremien befassen müssen“ so Bürgermeister Wolfgang Kroeger.
Schandfleck Seuchen-Bahnhof Sinzig
Unglaublich! Während in Dresden, Berlin und Hamburg Prachtbauten
für mehrere Millionen € entstehen und Bahnhof Berlin
mit "Europas größtem Swarovski-Baum. Der wertvollste
Weihnachtsbaum, den Berlin je hatte" wirbt, müssen
die Sinziger Kunden der DB Ag immer noch durch Urinlachen
waten.
Der Prachtbau Bahnhof Dresden wurde
in diesen Tagen eröffnet.
Foto: DB AG/Krumnow
Am 27. November gehen Lichter
an für Europas größten Swarovski-Baum.
Der wertvollste Weihnachtsbaum, den Berlin je hatte,
wird vom 27.November bis zum 8. Januar 2007 im Berliner
Hauptbahnhof im vollem Glanz erstrahlen; Bildmontage
Foto: DB AG/Baufeld
Aus
der Kreisverwaltung
REGIERUNGSBUNKER-MUSEUM: "A
GERMAN SECRET" EROBERT DIE USA
"New York Times" berichtet über neue Dokumentationsstätte
im Ahrtal
Das geplante "Museum des Kalten Krieges" in einem Teilstück
des ehemaligen Regierungsbunkers zwischen Ahrweiler und Dernau
findet internationale Beachtung. Nach dem bundesweiten Medienecho
der vergangenen Monate hat jetzt auch die amerikanische Presse über
die Dokumentationsstätte in den Weinbergen berichtet. So
brachte die "New York Times" eine groß aufgemachte Reportage über
den ersten Spatenstich des Museums.
"Wenn eine der wichtigsten und renommiertesten Zeitungen in den
USA ausführlich über unser neues Museum berichtet,
dann zeigt das, welch einzigartiges Potenzial in diesem Projekt
steckt", erklärte der Landrat des Kreises Ahrweiler, Dr.
Jürgen Pföhler. Nach ihrer Fertigstellung werde die
Dokumentationsstätte Besucher aus der ganzen Welt aufs Ahrtal
aufmerksam machen. "Das eröffnet ganz neue Perspektiven
für unseren Kulturtourismus und verspricht weitere Impulse
für unseren Fremdenverkehr", erklärte Pföhler.
Die New York Times berichtet am 27. November
2006 in einem vierspaltigen Artikel über den Beginn der
Bauarbeiten. Unter der Schlagzeile "In Idyllic Vineyards, a German ´Dr.
Strangelove´ Secret" sind drei Fotos und eine Karte von Mitteleuropa
abgebildet. Die Karte zeigt "Germany" mit den Städten
Hamburg,
Berlin, Bonn und "Munich" sowie dem "Rhine". In der Bildmitte
und in großer Schrift steht der Standort des "subterranean
bunker": "Bad Neuenahr-Ahrweiler".
Die Schlagzeile nennt "idyllische Weingärten" und "ein deutsches Geheimnis".
Zugleich liefert sie eine Anspielung auf den Film "Dr. Seltsam oder: Wie ich
lernte, die Bombe zu lieben". Der Film von Starregisseur Stanley Kubrick aus
dem Jahr 1964 entwirft das satirische Szenario eines bevorstehenden Atomkriegs
zwischen den USA und der Sowjetunion.
Der Regierungsbunker ist das wohl größte und unheimlichste Bauwerk,
das die Bundesrepublik Deutschland je errichtet hat. Zwischen 1960 und 1972 entstand
ein 19 Kilometer langes Tunnelsystem, ein Röhrenverlies aus Beton und Stahl.
3.000 Menschen des öffentlichen Lebens sollten hier, vor den Toren der früheren
Bundeshauptstadt Bonn, Schutz vor einem Angriff mit atomaren, biologischen und
chemischen Waffen finden. 30 Tage sollte das Überleben im, so offiziell, "Ausweichsitz
der Verfassungsorgane des Bundes" gesichert sein. Der Bunker musste glücklicherweise
nie für seinen eigentlichen Zweck genutzt werden. Jetzt entsteht in einem
etwa 200 Meter langen Teilstück das bundesweit einmalige "Museum des Kalten
Krieges" als Dokumentationsstätte.
SINZIGER
SCHÜTZEN MAXIMAL BEDACHT
KEINE
NEUEN BELASTUNGEN FÜR
BÜRGER UND KOMMUNEN
Kreis gibt 5.000 Euro aus Vereinsförderung
Der Kreis Ahrweiler unterstützt die St. Hubertus-Schützengesellschaft
Sinzig aus dem Vereinsförderprogramm für Vereine und
das Ehrenamt. Die Dachsanierung des Schützenheims am Hellenberg
wird mit dem Höchstbetrag von 5.000 Euro bezuschusst.
Der Verein habe das Vereinsförderprogramm des Kreises zum
ersten Mal genutzt, sagte Landrat Dr. Jürgen Pföhler,
der die Bewilligung beim jüngsten Familiennachmittag der
Schützen persönlich an den Vorstand um Michael Pausacker
und Hans-Peter Floter überreichte. Umso erfreulicher sei
es, dass die Maximalförderung möglich sei.
Aktuelle Infos zur Vereinsförderung: Kreisverwaltung Ahrweiler,
Wilhelmstraße 24-30, 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler, Ruf
02641/975-241 und 975-358, Fax 02641/975-537; E-Mail: Doris.Schweitzer@aw-online.de, Dirk.Ulrich@aw-online.de,
Internet: www.kreis-ahrweiler.de
KINDERGÄRTEN KÖNNEN
NEUE SPRACHFÖRDERUNGEN ANBIETEN
Richtiges Sprechen und Verstehen beim Eintritt
in die Grundschule - Infos beim Kreis-Jugendamt
Die Sprachförderung in Kindergärten wird
weiter gefördert. Landrat Dr. Jürgen
Pföhler empfiehlt den 64 Einrichtungen im
Kreis Ahrweiler "im Interesse unserer Kinder",
die Förderanträge für das im Sommer
beginnende Kiga-Jahr 2007/2008 rechtzeitig vor
dem Fristende 15. Januar 2007 beim Kreis-Jugendamt
einzureichen.
Der Landrat: "Wir wollen ein Höchstmaß an
Kinderfreundlichkeit im Kreis Ahrweiler. Dazu gehört
neben familienfreundlichen Kindergartengebühren
ein qualitativ hochwertiges Angebot in den Kindertagesstätten." Die
gezielte Sprachförderung sei ein weiterer
wichtiger Baustein, der die weiteren Projekte,
an denen der Kreis mit den Tagesstätten arbeite,
sinnvoll ergänze: den neuen Bedarfsplan sowie
den Ausbau von Ganztagsplätzen, Kinderkrippen
und altersgemischten Gruppen für Kinder unter
drei und - zur Nachmittagsbetreuung von Grundschulkindern
- über sechs Jahren.
An der ersten Sprachförderrunde im laufenden
Kiga-Jahr 2005/2006 haben sich 27 Tagestätten
mit 46 Fördermaßnahmen beteiligt. Dafür
haben sie vom Land Rheinland-Pfalz 106.000 Euro
Zuschüsse erhalten. Sprachförderung soll
bereits beim Eintritt in die Kindertageseinrichtung
beginnen und eine zentrale Daueraufgabe im Kita-Alltag
darstellen. Zusätzliche Förderangebote
zur Sprachkompetenz finanziert das Land mit dem
Programm "Zukunfts-Chance Kinder - Bildung von
Anfang an".
Das insbesondere für Migrantenkinder konzipierte
Programm wird in der Praxis auf alle Kinder mit
entsprechenden Bedarfen ausgeweitet. Die Grundidee:
Durch richtiges Sprechen und Verstehen sollen die
Mädchen und Jungen beim Eintritt in die Grundschule
möglichst fit in der deutschen Sprache sein.
Das Angebot richtet sich an Vorschulkinder im letzten
Kiga-Jahr. Es besteht aus drei Modulen: Basisförderung,
Intensivförderung sowie Maßnahmen zur
Vorbereitung des Übergangs auf die Grundschule.
Erzieherinnen vermitteln den Kindern Sprachgefühl
und Sprachkompetenz.
Infos zum Sprachförder-Programm: Kreisverwaltung
Ahrweiler, Jugendamt, Holger Lind, Ruf 02641/975-361,
Wilhelmstraße 24-30, 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler, Holger.Lind@aw-online.de.
Kreishaushalt 2007: Investitionen in
Schulen, Kindergärten,
Umwelt, Wirtschaft und Kreisstraßen - Landrat sieht "Licht
am Ende des Tunnels"
Keine neuen Belastungen für Bürger und Kommunen enthält
der Entwurf des Haushaltsplans 2007 des Kreises Ahrweiler, den
Landrat Dr. Jürgen Pföhler dem Kreistag vorschlagen
wird. Das insgesamt 118 Millionen Euro schwere Zahlenwerk, das
fast drei Viertel aller laufenden Ausgaben für Soziales
und Jugend vorsieht, wird am 8. Dezember im Kreis-Parlament beraten.
Pföhler: "Wir sehen Licht am Ende des Tunnels, weil die
Wirtschaftskraft wieder anzieht. Die Einnahmen aus der Gewerbesteuer
steigen. Das macht sich über die Städte und Gemeinden
auch für den Kreis bemerkbar." Die Folge anhand von drei
Beispielen: Erstens solle die im vergangenen Jahr für 2007
und 2008 beschlossene Anhebung der Elternbeiträge für
die Kindertagesstätten ausgesetzt werden; Anlass sei das
neue Kindertagesstättengesetz aus Mainz. Zweitens: Auch
die im Vergleich zu anderen Kreisen ohnehin niedrigen Müllgebühren
sollen nicht erhöht werden - "und dies trotz des hohen
Entsorgungsangebotes für die AW-Bürger". Drittens solle
der Kreisumlage-Hebesatz gegenüber den Kommunen "deutlich
unter Landesdurchschnitt bleiben".
"Gezielte Investitionen" nennt der Pföhler-Vorschlag auch
für 2007. Von Kreisgeldern sollen vor allem Schulen, Kindergärten,
Wirtschaftsförderung, Naturschutzprojekte, Tourismus und
der Straßenbau profitieren. Bei den Kreisstraßen
seien unter anderem folgende Maßnahmen vorgesehen: Ausbau
der K 34 Holzweiler-Vettelhoven, der K 18 Adenau-Wimbach und
der K 19 in der Ortsdurchfahrt Kottenborn sowie die Instandsetzung
der K 5 Aremberg-Eichenbach.
Mit Blick auf zukünftige Wirtschaftskraft und Arbeitsplätze
wolle der Kreis die geplante Erlebnisregion Nürburgring
unterstützen (prognostizierte 500 zusätzliche Arbeitsplätze). "Davon
sollen alle Branchen profitieren, vor allem Gastronomie und Hotellerie",
so Pföhler. Zudem wolle der Kreis wieder 270.000 Euro direkt
in die Tourismusförderung einbringen. 100.000 Euro seien
für die Vermarktung des Innovationsparks Rheinland an der
A 61 in der Grafschaft vorgesehen.
Nach wie vor sei der AW-Kreis einer der ganz wenigen in Rheinland-Pfalz,
die bei den laufenden Einnahmen und Ausgaben einen ausgeglichenen
Haushalt schafften. Dafür müsse der Kreis Ahrweiler
keine neuen Kassenkredite aufnehmen. "Nach wie vor Sorge" bereiteten
dagegen die steigenden Ausgaben im Sozial- und Jugendbereich
sowie "die ständigen Eingriffe des Landes Rheinland-Pfalz
in die kommunale Finanzausstattung". In der Verwaltung sei "eisernes
Sparen" angesagt. Die Personalkosten in der Kreisverwaltung sollen
weiter reduziert werden.
Aus
den Parteien
Auch
SPD-Bundesjustizministerin gegen Abgabe auf Personalcomputer – GEZ-Gebühr
verfassungswidrig?
Christian Baldauf / Erwin Rüddel: Stopp
für „PC-Steuer“ Vor dem Hintergrund der
Ministerpräsidentenkonferenz in Bad Pyrmont haben der
CDU Landes- und Fraktionsvorsitzende, Christian Baldauf und
der medienpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Erwin
Rüddel, den Vorsitzenden der Rundfunkkommission der Länder,
Ministerpräsident Beck, erneut aufgefordert, die geplante
Rundfunkgebühr für Personalcomputer zum 1. Januar
2007 zu stoppen. Das bis zu diesem Zeitpunkt geltende Moratorium
müsse fortgesetzt werden, bis insgesamt über das
Gebührensystem neu nachgedacht worden sei, so Baldauf
und Rüddel. Dies entspreche auch dem Vorschlag des schleswig-holsteinischen
Ministerpräsidenten Peter Harry Carstensen. Gleichzeitig
verwiesen Baldauf und Rüddel darauf, dass die Diskussion
um die PC-Gebühren unvermindert und mit immer größerer
Heftigkeit geführt würde. So hätten sich neben
Wirtschaft und Verbänden und den CDU-Landtagsfraktionen
in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg auch zahlreiche
Bundes- und Europapolitiker gegen die zusätzliche Gebühr
ausgesprochen. Auch die CDU-Bürgerschaftsfraktion im Bremer
Senat trete für eine Verlängerung des Moratoriums
ein. „Wenn sich dazu noch die Bundesjustizministerin Brigitte
Zypries, die bekanntlich derselben Partei angehört wie Kurt
Beck, öffentlich gegen die Rundfunkgebührenpflicht
für PCs ausspricht, muss das Anlass zum Nachdenken sein.“
Gleichzeitig mehrten
sich Stimmen, so Rüddel, dass die geplante Erhebung einer
Abgabe auf PCs sogar verfassungswidrig sein könnte. Zu
diesem Ergebnis seien jedenfalls die Juristen des Deutschen
Industrie- und Handelskammertages (DIHK) gekommen. Zur Begründung
hätten die Juristen erklärt, dass mit der Ausdehnung
der Gebühren auf Computer und UMTS-Handys eine Regel geschaffen
würde, die nicht vollzogen (weil nicht kontrolliert) werden
könne. In einem ähnlich gelagerten Fall, nämlich
der Besteuerung von Zinseinkünften, habe das Bundesverfassungsgericht
in Karlsruhe mit dieser Begründung ein Veto eingelegt. Ähnlich
habe sich auch der Präsident des Verbandes Privater Rundfunk-
und Telekommunikation VPRT, Jürgen Dötz, geäußert.
Im Übrigen sei den Befürwortern der Gebühr bis
heute offensichtlich immer noch nicht klar, wer alles von den
zusätzlichen Belastungen betroffen werde, so Baldauf.
Dies sei nämlich nicht alleine die Wirtschaft und mittelständische
Unternehmen, sondern auch alle Behörden auf Bundes-, Landes-,
Kommunaler Ebene, die Schulen, Fachhochschulen, Universitäten,
jede Art von Vereinen und nicht zuletzt die Kirchen mit ihren
Verwaltungen, Kliniken und Kindergärten.
MdL
Lang: Guter Kompromiss zwischen unterschiedlichen Interessen
MdL
Lang: Bahnlärm konkret den Kampf ansagen
„Das neue Ladenöffnungsgesetz Rheinland-Pfalz stellt
einen guten Kompromiss zwischen den Interessen der Kunden,
des Handels und des Verkaufspersonals dar. Es geht auf veränderte
Einkaufsgewohnheiten ein. Eine komplette Freigabe der Öffnungszeiten
an Werktagen findet nicht statt. Dieser Schutz kommt vor allem
Frauen zugute, die den größten Teil der Beschäftigten
im Einzelhandel stellen. Auch die Nachtruhe in den Innenstädten
wird geschützt“, fasst der Landtagsabgeordnete Bernd
Lang (SPD) die neuen für Rheinland-Pfalz geltenden Bestimmungen
zusammen.
Die Regelungen im Einzelnen:
Werktags können Läden bis 22 Uhr öffnen.
An bis zu acht Tagen im Jahr können Kommunen eine
lange Verkaufsnacht bis sechs Uhr des kommenden Tages einräumen.
An Samstagen und Werktagen vor Feiertagen gilt dies grundsätzlich
nur bis 24 Uhr.
Maximal kann es darüber hinaus vier verkaufsoffene
Sonntage geben.
Die üblichen Zeiten der Hauptgottesdienste (Sonntag
6 bis 11 Uhr) bleiben geschützt.
Bernd Lang: „Mit dieser Fortentwicklung des Ladenöffnungsgesetzes
ist ein fairer Kompromiss zwischen unterschiedlichen Interessen
gefunden worden.“
„Die Länderverkehrsminister haben einmütig
ein Sonderprogramm des Bundes gefordert, um Güterwaggons
zu modernisieren und mit geräuscharmen Bremssystemen auszustatten.
Hierfür sollen über eine Reihe von Jahren jeweils
60 Millionen Euro bereitstehen. Die Initiative hierzu ging
vom rheinland-pfälzischen Verkehrsminister Hendrik Hering
(SPD) aus“, fasste der Landtagsabgeordnete Bernd Lang
den Sachstand zusammen.
Mit diesem Sonderprogramm könnte Schritt für Schritt
Bahnlärm „an der Quelle“ bekämpft werden.
Bernd Lang: „Das ist besonders für das Rheintal von
enormer Bedeutung.“
Willy-Brandt-Medaille
an Horst Kunze
Mit einer hohen Parteiauszeichnung wurde Horst Kunze (3. von
rechts), Mitglied des SPD-Ortsvereins Bad Bodendorf, geehrt:
SPD-Bundes- und Landeschef Kurt Beck (2. von rechts) überreichte
Kunze jetzt in Mainz die Willy-Brandt-Medaille. Damit wurde
Horst Kunzes 60-jährige Mitgliedschaft in der SPD gewürdigt – und
sein aktiver Widerstand im Jahr 1946 gegen die Zwangsvereinigung
von KPD und SPD zur SED, die die sowjetischen Machthaber in
der Sowjetischen Besatzungszone befohlen hatten.
Horst Kunze trat 1945 in Zwickau in die SPD ein. Gegen die
1946 befohlene Zwangsvereinigung zur SED leistete er als Beamter
aktiven Widerstand. Dafür wurde er in einem Gerichtsverfahren
zu 75 Jahren Haft in Bautzen verurteilt. Dank einer Amnestie
wurde er 1956 freigelassen. Statt in seine Heimatstadt Zwickau
zurückzukehren, flüchtete er nach Frankfurt. Im hessischen
Innenministerium fand er zunächst eine berufliche Heimat.
Er wechselte dann nach Bonn in das Innerdeutsche Amt und war
dort für Schulungen und Aufklärung zuständig.
Seine politische Heimat fand er zunächst nach seiner Flucht
im SPD-Ortsverein Frankfurt und dann im SPD-Ortsverein Bad
Bodendorf.
Auch der SPD-Kreisvorsitzende Bernd Lang, MdL, gratulierte
Horst Kunze: „Seine humorvolle, freundliche Art und sein
enormes Wissen als Zeitzeuge empfinden wir als große
Bereicherung für unsere Arbeit.“
v.l.n.r.:
Josef Erhardt, Beate Reich, Werner Paetzel, Horst Kunze,
Ministerpräsident
Kurt Beck, Bernd Lang
Kultur
Die
Volkshochschule informiert
Die Kurse der VHS Sinzig beginnen in Kürze. Wie in jedem Semester
erhalten Sie an dieser Stelle einen Überblick. Weitere Einzelheiten
sind dem Programmheft zu entnehmen, das in alle Haushalte verteilt
wurde. Wer es nicht bekommen hat, kann es im Bürgerbüro
der Stadt Sinzig, Tel. (0 26 42) 40 01 – 111 gerne anfordern.
Sicherheit bei der Waldarbeit
Die nächsten VHS-Kurse „Sicherheit bei der Waldarbeit“ (Kettensäge)
beginnen wie folgt: Kurs 514 Freitag 01. und Samstag, 02. Dezember Kurs 515 Freitag,
8. und Samstag, 9. Dezember 2006. Beginn ist freitags um 18 Uhr und samstags
um 8 Uhr. Treffpunkt ist jeweils das Feuerwehrgerätehaus Löhndorf,
Orsbeckstraße 4.
Die Kurse sind ausgebucht. Die Teilnehmer wurden sofort nach der Anmeldung informiert.
Dieser Hinweis ist lediglich als Erinnerung für die angemeldeten Teilnehmer
gedacht. VHS Sinzig
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