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Sinziger Wasserwerke kommen nicht ins Schwitzen

Heißer Sommer hat unterschiedliche Auswirkungen
SINZIG. Seit Wochen bescheren Temperaturen um die 30 Grad der Region einen Sommer wie man ihn lange nicht erlebt hat. Was die einen beglückt, bereitet dem anderen Sorgen und Nöte. Während beispielweise die Landwirtschaft unter den Folgen der langen Trockenzeit leidet, freut man sich in Eisdielen oder Schwimmbädern über mehr Gäste.

Und es stellt sich auch eine wichtige Frage: Wie sieht es denn eigentlich mit dem Trinkwasser aus? Bernd Lischwé, Werkleiter der Stadtwerke Sinzig erklärt hierzu, dass der Wasserverbrauch derzeit auffallend hoch sei. Demnach lag der mittlere Tageswert aller vier Brunnen im Juli mit 5.800 m³ um rund 30 Prozent über dem langjährigen Durchschnitt. Der bisherige Höchstwert wurde am 4. Juli mit 7.114 m³ erreicht. Dies entspricht der höchsten jemals im Versorgungsbereich Sinzig und Bad Breisig gemessenen Tagesförderung.

Weiter erklärt der Werkleiter, dass aus den vier Brunnen in der Sinziger Niederau derzeit aus 20 Metern Tiefe bis zu 7 Millionen Liter Wasser täglich in das Sinziger und Bad Breisiger Leitungsnetz gepumpt werden.

Obwohl auch Rheinpegel und Grundwasserspiegel aufgrund der Trockenheit in den vergangenen Wochen deutlich gesunken sind, gibt es nach Auskunft der Sinziger Stadtwerke jedoch keinen Grund zur Befürchtung um die Wasserversorgung, denn nach wie vor sei eine genügende Menge des lebenswichtigen Gutes vorhanden. Die Wasservorkommen seien so ausreichend, dass die Hitzewelle auch noch eine längere Zeit ohne Einschränkungen überstanden werden könne. Dies liegt an der Tatsache, dass der Zustrom zu den Brunnen trotz Sichtweite zum Rhein landseitig erfolgt. Somit hat der extrem niedrige Rheinwasserstand keinen Einfluss auf die Wasserversorgung.

Wenngleich diese Informationen der Sinziger Stadtwerke sehr beruhigend sind, appelliert Lischwé dennoch zu einem sparsamen und verantwortungsvollen Wasserverbrauch. „Auch wenn die Sinziger Stadtwerke selbst bei den hohen Temperaturen nicht ins Schwitzen kommen, sollte man gerade jetzt sparsam mit dem kostbaren Gut Wasser umgehen und sich bewusst machen, wie wertvoll das erfrischende Nass für uns alle ist“, so der Fachmann.

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