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Sommerfest der Lebenshilfe in Sinzig

Nicht nur viele Mitglieder und Freunde waren zum Sommerfest der Lebenshilfe auf dem Kaiserplatz in Sinzig gekommen, sondern auch die politische Prominenz war zu Gast. Ulrich van Bebber (3. von rechts) konnte als Vorsitzender der Lebenshilfe unter anderem den Kreisbeigeordneten Horst Gies (5. von rechts), Bürgermeister Andreas Geron (4. von links), Ortsvorsteher Rainer Friedsam (Mitte), MdL Susanne Müller (2. von rechts) sowie MdL Petra Schneider begrüßen.

Ein Fest der Lebensfreude und des Aufbruchs –“Wir sind wieder da

Viele Vorhaben in Planung 

Bei strahlendem Sonnenschein und der Musik von Marius Müller-Westernhagen eröffnete Ulrich van Bebber, Vorsitzender der Lebenshilfe im Kreis Ahrweiler, das diesjährige Sommerfest in Sinzig. „Wir sind wieder da,“ rief er den zahlreichen Gästen zu, die sich auf dem Sinziger Kaiserplatz eingefunden hatten. Das Fest markierte nicht nur die Rückkehr zu einer geliebten Tradition, sondern auch einen Neuanfang für die Lebenshilfe nach den schweren Zeiten der Flutkatastrophe. Inmitten der Erinnerungen an die vergangenen Herausforderungen war das Sommerfest ein Zeichen des Aufbruchs und des Miteinanders. 

Ein Blick nach vorn: Neue Projekte und Vorhaben 

In seiner Eröffnungsrede skizzierte van Bebber die ambitionierten Pläne der Lebenshilfe: „Wir blicken jetzt vor allem nach vorn und haben uns viel vorgenommen. In Hohenleimbach haben wir eine neue Wohneinrichtung eröffnet, die wir weiter ausbauen werden. Aktuell laufen die Sanierungsarbeiten am Lebenshilfehaus in der Pestalozzistraße, das bei der Flut stark beschädigt wurde. Dieses Haus wird jedoch nicht mehr als Wohneinrichtung für Menschen mit Behinderung genutzt werden. Unser Fokus liegt nun darauf, hier in Sinzig ein neues Lebenshilfehaus zu errichten.“ 
Mit diesen Worten zeichnete van Bebber ein Bild von einer Zukunft, in der Sinzig weiterhin das Herzstück der Lebenshilfe bleibt. „Die Bewohnerinnen und Bewohner des überfluteten Hauses in der Pestalozzistraße wollen wieder nach Sinzig zurückkehren,“ bestätigte van Bebber. 

Würdigung des Engagements: Worte der Anerkennung und Unterstützung 

Der Kreisbeigeordnete Horst Gies fand in seinem Grußwort lobende Worte für das unermüdliche Engagement der Mitglieder und Mitarbeiter der Lebenshilfe. „Trotz dieses schweren Schicksalsschlags habt ihr den Mut nicht verloren und den Wiederaufbau mit unglaublicher Energie in Angriff genommen,“ sagte Gies. Auch Stadtbürgermeister Andreas Geron lobte das Engagement und versicherte die Unterstützung der Stadt beim Aufbau einer neuen Wohneinrichtung. 

Ein Fest voller Lebensfreude 

Das Sommerfest war nicht nur eine Feier des Wiedersehens, sondern auch eine Feier der Lebensfreude – ein Wert, der für die Lebenshilfe von zentraler Bedeutung ist. Überall auf dem Festplatz war diese Freude spürbar: Kinder lachten beim Schminken, sprangen vergnügt auf der Hüpfburg, und viele Gäste versuchten ihr Glück bei der Tombola. Für musikalische Unterhaltung sorgte die Koisdorfer Chorgemeinschaft, die mit ihren Liedern den Platz mit guter Stimmung und guter Musik erfüllten. 
Getreu dem Motto „Es ist normal, verschieden zu sein“ unterhielten und amüsierten sich Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam. Der Nachmittag war geprägt von Freude, Gesprächen und einem Gefühl der Gemeinschaft – ein weiterer Schritt auf dem Weg nach vorn und ein klares Zeichen dafür, dass die Lebenshilfe im Kreis Ahrweiler nicht nur überlebt, sondern stärker zurückkehrt. 

Pressemitteilung der Lebenshilfe Kreisvereinigung Ahrweiler e. V.
Foto: Privat

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