Top-Ahrweine in sechs Kategorien in der Kreissparkasse Ahrweiler prämiert
Bad Neuenahr-Ahrweiler. Zum 13. Mal zeichnete der Weinpreis „Ahrwein des Jahres“ die besten Weine aus dem Ahrtal aus. 22 Weingüter hatten insgesamt 135 Top-Ahrweine angestellt, darunter erstmals alle VDP-Betriebe des Weinbaugebiets. So wurde es bei der Preisverleihung am Donnerstagabend in der Kreissparkasse Ahrweiler spannend, als – moderiert von Ahrweinkönigin Annabell Stodden und Nachwuchs-Gastronom Jakob Carnott – die Siegerweine in sechs Kategorien prämiert wurden.
In der Kategorie Kultwein erreichte das Weingut Nelles aus Heimersheim den ersten Platz mit dem 2022er SL Schieferlay Spätburgunder trocken, VDP-Großes Gewächs. Das Weingut Meyer-Näkel aus Dernau gewann in der Kategorie Premium mit dem 2022er Blauschiefer Dernauer Spätburgunder trocken, VDP-Ortswein. Die Kategorie Klassiker entschied das Weingut Peter Lingen mit dem 2022er Spätburgunder PL trocken für sich. Der 2022er Mayschoß A&O Frühburgunder trocken, VDP-Ortswein des Weinguts Deutzerhof aus Mayschoß belegte Platz eins bei den Frühburgundern. Die Top drei in der Kategorie Blanc de Noir führt das Weingut Burggarten aus Heppingen mit seinem 2023er Heimersheimer Blanc de Noir Spätburgunder trocken, VDP-Ortswein an. In der diesjährigen Sonderkategorie Weiße Burgunder steht das Weingut Peter Kriechel aus Ahrweiler mit dem 2023er Chardonnay trocken ganz oben auf dem Siegertreppchen.
Die Initiatoren der Kreissparkasse Ahrweiler, Dieter Zimmermann und Guido Mombauer, hatten in Kooperation mit dem Ahrwein e.V. und dem International Wine Institute (IWI) die Weingüter aus dem Ahrtal zur Teilnahme an dem Wettbewerb eingeladen. „Wir konnten bei den Anstellungen erneut ein deutliches Plus verzeichnen. Ein Beleg dafür, dass der Ahrwein des Jahres ein Qualitätssiegel ist, an dem immer mehr Weingüter interessiert sind“, erklärt Guido Mombauer. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr nahmen 109 Weine von 20 Weingütern teil. Zur diesjährigen Preisverleihung in der Schalterhalle der Kreissparkasse Ahrweiler waren über 140 Gäste gekommen. „Überraschungsmomente waren garantiert, denn die Weingüter wussten im Vorhinein nur, dass sie eine Top-Drei-Platzierung erreicht haben, aber nicht, welchen Platz“, erläuterte Carolin Groß vom Ahrwein e.V.
Im September hatte die sechsköpfige Jury alle angestellten Weine im IWI blind verkostet. Mit dabei waren Carsten Henn (Journalist und Autor), Katharina Röder (Sommelière Landlust und Gastgeberin im Restaurant „Bambergs Häuschen“ auf Burg Flamersheim), Ulrich Hagenmeyer (IHK-Geprüfter Sommelier und Weinkommissionär), Elena Hart-Skilling (Regionalsprecherin Sommelierunion Frankfurt), Lars Daniels (Leitender Redakteur Perswijn Niederlande) und Lukas Sermann (Weingut Sermann, letztjähriger Gewinner in der Kategorie „Kultwein“). Dieter Zimmermann ergänzt: „Durch die Zusammenarbeit mit dem International Wine Institute, als Verantwortlichen für den Wettbewerb und dem Ausrichter Ahrwein e.V. sichern wir diese Neutralität und fördern den Bekanntheitsgrad der Weine.“
Carolin Groß bedankte sich im Namen der Winzerinnen und Winzer für das besondere Engagement der Kreisparkasse Ahrweiler und des International Wine Institutes: „Der Ahrwein des Jahres dient als unverwechselbares Instrument zur Steigerung des Qualitätsbewusstseins und der äußeren Wahrnehmung unseres Anbaugebiets“, so die Referentin.
Pressemitteilung des Ahrwein e.V.
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