Stadtumbau Sinzig mit Bürgerbeteiligung
ISEK – integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept – Auftaktveranstaltung am 10.09.2018
Am 10.9.2018 findet im Rathaus die Auftaktveranstaltung zum “integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzept” für Sinzig kurz ISEK statt. (Wir berichteten: /isek-innenstadt-sinzig/) Dabei sollen die Bürger stärker als bisher in die Ideenfindung und Planung eingebunden werden.
Das Konzept der Veranstaltung sieht vor, dass nach einer kurzen Einführung die Bürger an einem der vier im Ratssaal aufgestellten Stände ihre Ideen und Vorschläge einbringen. Die Themen sind sehr vielschichtig und nicht vorgegeben. Verkehr, Bebauung, Leestände, Einzelhandel, Freiflächen und nicht zuletzt die Wünsche und Visionen der Sinziger stehen dann auf der Tagesordnung.
Stadtplaner Joachim Sterl (Postwelters & Partner) führte bei der vorhergehenden Pressekonferenz aus, dass es mehrere große Handlungsräume mit Potenzial in Sinzig gibt. Das Kruppgelände, Kirchplatz, Markt und das Rick-Gelände mit der Frage, wie kann das “Herz von Sinzig” die Innenstadt, baulich “näher” zur Ahr geführt werden.
Auch das Bahnhofsumfeld steht auf der Liste der Planer. “Man kann zwar die Hochstraße B9 nicht abreißen aber es gibt interessante Gestaltungsmöglichkeiten“, so Sterl.
Projektleiterin Gudula Böckenholt (CIMA) bemerkte, dass es einen aktiven Austausch mit den Bürgern vor Ort geben soll. Bei der Auftaktveranstaltung am 10. September können die Einwohner ihre Visionen vortragen. Danach werden die Fördermöglichkeiten erkundet.
Schon jetzt gebe es Förderprogramme für Bauruinen. Das können Landes-Fördermittel sein, Steuerermäßigungen bis hin zum Vorkaufsrecht der Stadt für Leerstände. In weiteren Workshops werden einzelne Themenfelder besprochen und behandelt.
Erste Ergebnisse sollen im Oktober / November diesen Jahres vorliegen.
Bis November 2019 soll das Projekt ISEK abgeschlossen sein.
AG
Foto: allgrafics