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Susanne Müller im Austausch mit der Deutschen Bahn

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Modernisierung der linken Rheinstrecke bringt Belastungen für die Region

Susanne Müller, Landtagsabgeordnete (SPD, Wahlkreis Remagen/Sinzig), hatte sich zusammen mit Benedikt Oster (MdL), nach der aktuellen Lage der linken Rheinstrecke bei der Deutschen Bahn in einem Brief erkundigt und die Miss-Stände und Bürgereingaben dokumentiert und weitergeleitet. Nun antwortete die Deutsche Bahn. In der Antwort bestätigt die Bahn die umfangreichen, laufenden Bauarbeiten. Gleichzeitig betont sie deren langfristige Bedeutung. Es geht um das Ziel eines leistungsstarken und klimafreundlichen Bahnverkehrs in Rheinland-Pfalz.

Hintergrund des Schreibens der Abgeordneten Müller und Oster an die Deutsche Bahn waren erhebliche Beeinträchtigungen für Fahrgäste in den vergangenen Monaten: Ausfälle, Verspätungen und ungünstige Anschlusszeiten im Raum Remagen gehörten dazu. Die Bahn nennt als Grund eine ungewöhnlich hohe Anzahl paralleler Bauprojekte. Diese betrafen beispielsweise die Verkehrsstation Sinzig, das Stellwerk Bad Godesberg wie auch Oberleitungsanlagen bei Bonn. Zudem gibt es weiterhin Einschränkungen auf der Ahrstrecke. Ursache sind die Flutschäden von 2021.
Die Sanierung wie auch Modernisierung des Schienennetzes ist eine Aufgabe für die gesamte Gesellschaft. Sie ist wichtig für die Mobilitätswende. Nur so lässt sich der Bahnverkehr zukunftsfähig und klimafreundlich gestalten“, erklärt Susanne Müller. Zugleich betont sie, dass die Bedürfnisse der Region nicht vergessen werden dürfen. „Die Belastung für Pendler ist zurzeit deutlich. Das muss ernst genommen werden. Deswegen sind eine gute Abstimmung, frühzeitige Information und sinnvolle Übergangslösungen entscheidend.

In ihrer Antwort stellt die Bahn Besserungen in Aussicht. Bereits ab Sommer 2025 sollen wieder mehr Fernverkehrszüge über Remagen fahren. Darunter sind Direktverbindungen nach Berlin, Dresden als auch Hamburg. Auch auf der Ahrstrecke gibt es Fortschritte. Ab 2026 soll zwischen Remagen sowie Bad Neuenahr das zweite Gleis wieder befahrbar sein. Damit könnten Pünktlichkeit und sichere Anschlüsse deutlich besser werden. Dennoch sei auch eine umfassende Sanierung für 2028 geplant, dies würde zu einer kompletten Sperrung des Streckenabschnittes Köln-Mainz führen.

Susanne Müller sagt abschließend: „Die jetzigen Einschränkungen sind ohne Frage eine Last. Aber sie dienen einem Ziel. Sie sollen ein verlässlicheres, moderneres und umweltfreundlicheres Bahnangebot schaffen – auch für unsere Region. Neben technischem Fortschritt braucht es dafür politisches Fingerspitzengefühl und vor allem auch seitens der Bahn: Eine andere Form der Kommunikation und der Ansprache. Die Bürger*innen in der Region sind zu Recht erbost und erleben die DB als unzuverlässig. Eine neue Form der Kommunikation könnte Transparenz bringen und zeigen, dass man sich auf die DB verlassen kann.  Die Streckensperrungen sind nicht erst ein oder zwei Wochen vor Bekanntgabe der Baustellen bekannt.  Auch aus diesem Grund war das Thema im Ausschuss des Landtags als auch im Plenum.
Zusammen mit den Koalitionspartner*innen werden wir weiterhin das Gespräch auch über Fraktionsgrenzen hinaus suchen, um die Situation zu verbessern
“.

Pressemeldung Susanne Müller MdL SPD
Foto: Privat

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