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Susanne Müller, MdL SPD im Gespräch mit dem weißen Ring

Susanne Müller, Bianca Biwer, Michael Simon Foto: Lisa Fischer

Im Gespräch mit dem weißen Ring:  Unterstützung für Opfer von Gewalt und entschlossenes Vorgehen gegen Antifeminismus

Im Rahmen eines Gesprächs mit der Hilfsorganisation Weißer Ring haben sich Abgeordnete des Arbeitskreises Gleichstellung/Frauen der  SPD-Landtagsfraktion mit der Bundesgeschäftsführerin Bianca Biwer ausgetauscht.  Dabei wurde die Unterstützung für die Opfer von Gewalt und die Entschlossenheit im Kampf gegen Antifeminismus durch die Landtagsabgeordnete und Vorsitzende des Arbeitskreises Gleichstellung/Frauen, Susanne Müller, bekräftigt. Angesichts alarmierender Statistiken, wonach jede dritte Frau Gewalt erfährt und jede vierte in ihrer Partnerschaft betroffen ist, betonte Müller die Notwendigkeit eines starken Netzwerks der Hilfe in Rheinland-Pfalz: “In Rheinland-Pfalz gibt es ein breites Netzwerk der Hilfe, das wir fördern und stärken.
Dieses Netzwerk trägt den Namen RIGG. RIGG – das Rheinland-Pfälzische Interventionsprojekt gegen Gewalt in engen sozialen Beziehungen. Es wurde im Oktober 2000 eingerichtet und engagiert sich seitdem in vielfältiger Weise gegen Gewalt an Frauen. Unterstützung erfahren Betroffene auch beim Weißer Ring, der größten Hilfsorganisation für Opfer von Kriminalität in Deutschland
,” sagte Müller. Der Austausch mit der Bundesgeschäftsführerin Bianca Biwer betonte die Bedeutung von Prävention und Opferschutz. “Der beste Schutz ist, wenn Frauen erst gar nicht zu Opfern werden,” erklärte Müller weiter. “Deshalb unterstützen wir sowohl präventive Maßnahmen als auch den Schutz der Opfer.”
Ein weiteres zentrales Thema des Gesprächs war der zunehmende Antifeminismus und die im Social-Media-Bereich immer stärker werdende öffentlich ausgetragene Frauenfeindlichkeit und Hate Speech.
“Der wachsende Antifeminismus und die Verbreitung von Frauenhass im Internet sind besorgniserregend. Wir müssen entschieden dagegen vorgehen und Strategien zur Eindämmung entwickeln,” so Müller. “Wir bleiben dazu im Gespräch und werden diesen wichtigen Punkt in weitere Gespräche mitnehmen und auf politischer Ebene Verbündete suchen. Wir werden uns mit Nachdruck dafür einsetzen, dass in RLP sowohl die Prävention als auch der Schutz der Opfer gestärkt werden und dass der Kampf gegen Antifeminismus und Frauenfeindlichkeit intensiviert wird. In diesem Zusammenhang erwarten wir auch die Vorstellung des Landesaktionsplans zur Istanbul-Konvention in diesem Herbst.“

Pressemeldung Susanne Müller MdL SPD
Foto: Lisa Fischer

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