Sicherheit im ÖPNV hat höchste Priorität – Austausch von Abgeordneten Oster und Müller mit Transregio
In der vergangenen Woche trafen sich die rheinland-pfälzischen Landtagsabgeordneten Susanne Müller und Benedikt Oster in Remagen mit den Betriebsratsvorsitzenden von Transregio, Dirk Rabenhofer und Rainer Grimshandl, um über die aktuellen Probleme auf der Linie RB 26 zu sprechen. Anlass des Gesprächs war die Reduzierung der Zugkapazitäten in Remagen, wodurch die Züge überfüllt sind und viele Fahrgäste ihre Anschlusszüge nicht mehr erreichen.
Die Betriebsratsvorsitzenden berichteten, dass stündlich zwischen 80 und 150 Fahrgäste in Remagen zurückbleiben müssen. Dies führt zu wachsendem Unmut und belastet das Zugpersonal, das zunehmend mit Beleidigungen konfrontiert wird. Besonders alarmierend ist ein Vorfall, bei dem ein Fahrgast aufgrund der Überfüllung zwischen die Züge geriet und verletzt wurde.
Die beiden Abgeordneten haben sich mit dem zuständigen Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität in Rheinland Pfalz verständigt, um hier eine Auskunft zu erhalten. Das Ministerium bestätigte, dass der Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Nord (ZSPNV Nord) die Problematik kennt und in engem Austausch mit der Mittelrheinbahn steht. Aufgrund der stark gestiegenen Nachfrage seit Einführung des Deutschland-Tickets reichen die aktuellen Kapazitäten nicht aus. Eine kurzfristige Lösung durch zusätzliche Fahrzeuge ist jedoch nicht in Sicht.
Oster und Müller betonten, dass die Sicherheit der Fahrgäste und die Einhaltung der Arbeitsabläufe für alle am Zugbetrieb Beteiligte oberste Priorität habe. Sie fordern konkrete Maßnahmen zur Entlastung der Situation und kündigten an, weitere Gespräche mit relevanten Partnern zu führen, um schnellstmöglich Abhilfe zu schaffen.
Pressemeldung Susanne Müller MdL SPD
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