Tarifvertrag im Friseurhandwerk im Rheinland wird ab 01. September 2023 allgemeinverbindlich anerkannt
Der Landesverband Friseure & Kosmetik Rheinland und die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di geben bekannt, dass der Tarifvertrag im Friseurhandwerk im Rheinland ab dem 01. September 2023 vom zuständigen Ministerium für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung in Rheinland-Pfalz für das Tarifgebiet Rheinland als allgemeinverbindlich anerkannt wird. Diese bedeutende Entscheidung markiert einen Meilenstein in der Zusammenarbeit zwischen den Tarifvertragsparteien und wird positiven Einfluss auf die Arbeitsbedingungen und das Wohl der Beschäftigten im Friseurhandwerk haben.
Der Tarifvertrag wurde im Oktober 2022 durch konstruktive Verhandlungen zwischen dem Landesverband Friseure & Kosmetik Rheinland und der Gewerkschaft ver.di erarbeitet. Ab dem 01. September 2023 werden alle Tarifstufen dieses Tarifvertrages im Tarifgebiet Rheinland (Handwerkskammerbezirke Trier, Koblenz und Rheinhessen) nun für das gesamte Friseurhandwerk verbindlich. Diese bahnbrechende Vereinbarung wurde geschaffen, um die Interessen der Arbeitgeber und Arbeitnehmer gleichermaßen zu berücksichtigen und faire Bedingungen für beide Seiten zu schaffen.
Die Anerkennung der Allgemeinverbindlichkeit dieses Tarifvertrags durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung Rheinland-Pfalz unterstreicht die Bedeutung einer ausgewogenen und gerechten Arbeitsbeziehung im Friseurhandwerk. Durch die Verbindlichkeit des Tarifvertrags werden branchenweite Mindeststandards für die Löhne und Gehälter festgelegt. Dies wird nicht nur dazu beitragen, die Lebensqualität der Beschäftigten zu verbessern, sondern auch zur Stärkung der Branche insgesamt beitragen.
Der Vorsitzende Landesinnungsmeister des Landesverbandes Friseure & Kosmetik Rheinland, Guido Wirtz, äußerte sich zu dieser Entwicklung wie folgt: „Die Anerkennung der Allgemeinverbindlichkeit des Tarifvertrags im Friseurhandwerk ist ein positiver Schritt in Richtung fairer Arbeitsbedingungen und Chancengleichheit für alle Beteiligten. Wir sind zuversichtlich, dass diese Entscheidung die Wertschätzung für die Beschäftigten im Friseurhandwerk steigern wird und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit der Branche erhalten bleibt.„
Pressemeldung Friseur-Innung Ahrweiler
Grafik: Achim Gottschalk, allgrafics