Einsatzmaßnahmen an Karfreitag am Nürburgring –
Polizei zieht Bilanz Stand 29.3. 19 Uhr
Am Freitag, 29.03.24 zog es wie die Jahre zuvor wieder mehrere zehntausend Tuning – und Motorsportanhänger an den Nürburgring. Trotz der widrigen Wetterlage ließen es sich die Besucher nicht nehmen, die in vielen Fällen getunten Fahrzeuge vom Straßenrand aus zu bestaunen. Das zwischen der Kreisverwaltung Ahrweiler, den Verbandsgemeinden Adenau und Vordereifel, der Nürburgring GmbH sowie der Polizeidirektion Mayen abgestimmte Maßnahmenkonzept hat grundsätzlich gegriffen. Jedoch konnten Staubildungen und Verkehrsstörungen ab den frühen Morgenstunden aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens auf den umliegenden Bundes- und Landesstraßen sowie in der Stadt Adenau nicht gänzlich verhindert werden. Die intensiven Kontrollmaßnahmen der Polizei führten insgesamt in 65 Fällen zum Erlöschen der Betriebserlaubnis von Fahrzeugen sowie zu weiteren 26 Ordnungswidrigkeitsverfahren. Bei den durchgeführten Geschwindigkeitskontrollen war “Rekordhalter” ein Fahrer, der die zulässige Höchstgeschwindigkeit um 61 km/h überschritt. Darüber hinaus waren drei Verkehrsunfälle, darunter einer mit Schwerletzten, sowie vier Strafanzeigen zu verzeichnen. “Die hohe Polizeipräsenz sowie die umfangreichen Kontrollmaßnahmen haben sowohl zu einer Vielzahl von festgestellten Verstößen als auch durchgängig zum Freihalten der Not- und Rettungswege geführt“, so der Einsatzleiter Ralf Durben.
Pressemeldung Polizeipräsidium Koblenz
Update 30.3. Polizei Trier
Kontrolliert wurden etwa 254 Fahrzeuge – 13 Straf- und 53 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet
Am gestrigen Karfreitag, dem 29. April, startete für viele Auto-, Tuning- und Motorsportbegeisterte mit dem traditionellen “Car Friday” die Saison.
Größter Anziehungspunkt in Rheinland-Pfalz ist dabei der Nürburgring. Auch wenn das Gros der Fahrer*innen sich dabei regelkonform verhält, kommt es beim An- und Abreiseverkehr zu Treffen und Veranstaltungen häufig zu Geschwindigkeitsverstößen, ordnungswidrigen Fahrmanövern und der Nutzung von Fahrzeugen mit unzulässigen Veränderungen im öffentlichen Verkehrsraum. Daher führten Beamtinnen und Beamte im Dienstgebiet des Polizeipräsidiums Trier Schwerpunktkontrollen durch.
Im Polizeipräsidium Trier stehen illegale Veränderungen an Kraftfahrzeugen, Posing und illegale Straßenrennen bereits seit längerer Zeit im Fokus. Dazu gehören beispielsweise Ordnungswidrigkeiten auf Grund von Veränderungen an Kraftfahrzeugen, zu beanstandende Fahrweisen sowie Straftaten wie das Fahren ohne Fahrerlaubnis oder illegale Straßenrennen, aber auch Hinweise und Beschwerden aus der Bevölkerung, denen die Beamt*innen nachgehen. Dabei legt die Polizei Wert darauf, nicht alle Autobegeisterten und ihre verschiedenen Szenen und Ausrichtungen “über einen Kamm zu scheren” oder das Hobby vieler generell zu kriminalisieren. Ziel und Aufgabe der Polizei ist es, die Verkehrssicherheit in der Region zu erhöhen. Wichtiger Bestandteil der polizeilichen Maßnahmen ist daher – neben Kontrollen und der Ahndung von Verstößen – die Prävention und Aufklärung, insbesondere im Zusammenhang mit sicherem und regelkonformen Tuning. Hier wird unter anderem auf die Kampagne “TUNE IT! SAFE!”, die vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur getragen wird, zurückgegriffen. Generell sollten die Zulässigkeit und die Auswirkungen auf Fahrverhalten und Sicherheit vor jeder Veränderung am Fahrzeug geprüft werden. Oftmals ist eine Nachfrage bei Polizei oder technischen Prüfstellen im Voraus ratsam und hilfreich. Die Beamtinnen und Beamten kontrollierten am gestrigen Freitag “Car Friday” insgesamt etwa 254 Fahrzeuge. Dabei leiteten sie 13 Straf- und 53 Ordnungswidrigkeitenverfahren ein.
Pressemeldung Polizei Trier
Foto: Archiv
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