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Verkehrsstation Bad Breisig – Verzug der Baumaßnahme

Verkehrsstation Bad Breisig – Verzug der Baumaßnahme

Bad Breisig: Die DB Station&Service AG hat der Verbandsgemeindeverwaltung Bad Breisig mit Schreiben vom 20.02.2018 mitgeteilt, dass die Anhebung der Verkehrsstation auf eine geplante Bahnsteiglänge von 170m, nach Ansicht des Eisenbahn-Bundesamtes in Bonn, für mögliche zukünftige Verkehre nicht ausreichend dimensioniert sei und auf 225m erweitert werden soll.

Die der Stadt sowie der Verbandsgemeindeverwaltung vorliegenden Informationen der DB waren klar: Die Baumaßnahme bezieht sich auf eine Bahnsteiglänge von 170m, die mit der DB und dem Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Nord abgestimmt ist. Alle Finanzierungsvereinbarungen, die die Stadt unterschrieben hat, gehen von dieser Vorgabe aus.
Per Mail wurde von der DB am 20. Februar um 16:40 Uhr der VG-Bürgermeister „vorab“ informiert. Hier wird gesagt, dass es zu Verzögerungen kommt. Dass Züge der DB in Bad Breisig in 2019 nicht halten können, ist in dieser Mail nicht gesagt.

Nach Mitteilung der Deutschen Bahn führt diese Verzögerung in der Genehmigungsplanung zu einem Zeitverzug im gesamten Terminablauf, der bis zum geplanten Baubeginn im Januar 2019 nicht mehr zu kompensieren ist.

Die Verbandsgemeindeverwaltung Bad Breisig hat im Namen der Stadt Bad Breisig auf dieses Schreiben am 21. Februar reagiert und der DB Station&Service AG ihre Bedenken mitgeteilt.

So stellt sich die Frage, inwieweit die Verkehrsstation Bad Breisig für den Rhein-Ruhr-Express (RRX) ab dem Sommer 2019 erreichbar sein kann, wenn sich der Baubeginn verzögert. Des Weiteren möchte die Stadt Bad Breisig erfahren, mit welchen weiteren Nachteilen die Stadt sowie die Pendler zu rechnen haben. Ebenfalls ungewiss: der neue Baubeginn. Und was undenkbar ist: Dass Züge der DB in 2019 im Bahnhof Bad Breisig nicht mehr halten können und Zu- und Ausstiege nicht möglich sind.

Auf all diese Fragen bittet die Verbandsgemeindeverwaltung und die Stadt Bad Breisig die Deutsche Bahn dringend um eine Antwort. Darüber hinaus werden die Verantwortlichen der DB umgehend kontaktiert und dringend zu einem Gespräch gebeten.

Es liegt im besonderen Interesse der Einwohnerinnen und Einwohner der gesamten Verbandsgemeinde sowie der unzähligen Pendler, dass wir beim Einsatz der neuen Züge nicht vom Verkehrsnetz abgekoppelt werden“, da sind sich Bürgermeister Bernd Weidenbach und Stadtbürgermeisterin Gabriele Hermann-Lersch einig und hoffen auf eine positive Rückmeldung der Deutschen Bahn. Die Forderung von Stadtbürgermeisterin und VG-Bürgermeister lautet: „Die neuen Züge der DB dürfen erst fahren, wenn die Baumaßnahmen an der Strecke, auch in Bad Breisig, ordnungsgemäß abgeschlossen sind. Notfalls muss die Ein- und Ausstiegsmöglichkeit in Bad Breisig durch Provisorien sichergestellt werden!“

Die enorme Wichtigkeit der Umbaumaßnahme macht auch die Bereitschaft der Stadt Bad Breisig, Planungs- und Baukosten in einer geplanten Höhe von rd. 836.000 €, trotz ihrer schwierigen Haushaltslage, zu übernehmen, ganz deutlich.

Ob diese Geldmittel nun noch ausreichend sind, darüber hat mit der Stadt und der Verbandsgemeindeverwaltung bisher niemand gesprochen.

Bericht aus dem Rathaus der Verbandsgemeinde Bad Breisig

 

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