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Verkehrsunfallstatistik 2022 der PI Bad Neuenahr-Ahrweiler

VERKEHRSLAGEBILD 2022 POLIZEIINSPEKTION BAD NEUENAHR-AHRWEILER

Vorbemerkung: Die Polizeiinspektion Bad Neuenahr-Ahrweiler ist zuständig für die Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler, die verbandsfreie Gemeinde Grafschaft, sowie die Ortsgemeinden Schalkenbach und Königsfeld der Verbandsgemeinde Brohltal und die Ortsgemeinden Altenahr, Mayschoß, Rech, Dernau, Kalenborn und Berg der Verbandsgemeinde Altenahr.

Ziel der Verkehrssicherheitsarbeit ist insbesondere die Reduzierung der Verkehrsunfälle mit Personenschäden. Kontrollmaßnahmen orientieren sich an den Hauptunfallursachen und den Risikogruppen. Hierbei werden Unfallhäufungspunkte berücksichtigt. Der positive Trend der Vorjahre setzt sich weitestgehend fort.

Weniger Verkehrsunfälle, Zahl der Verletzten gesunken, kein tödlicher Unfall

Im Jahr 2022 wurden der Polizei insgesamt 1477 Verkehrsunfälle gemeldet (2018:2004, 2019:1927, 2020:1512, 2021:1590. Dies sind 113 Unfälle weniger als 2021 und der niedrigste Stand der letzten 5 Jahre. 372 Verkehrsunfälle (2021: 373) geschahen außerhalb geschlossener Ortschaften.

Die Zahl der Leichtverletzten ist im Vergleich zu 2021 mit 111 Verletzten gleichgeblieben, die Zahl der Schwerverletzten ist um 6 auf 22 gesunken. Im Gegensatz zu 2021 (2 Tote) gab es 2022 keine getöteten Verkehrsteilnehmer.

Unter den verletzten Unfallbeteiligten waren 15 Fußgänger (2021: 18), davon 11 leicht- und 4 schwerverletzt; 30 Radfahrer (wie 2021), davon 25 leicht- und 5 schwerverletzt und 33 motorisierte Zweiradfahrer (2021:28), davon 23 leicht- und 10 schwerverletzt.

Unfallfluchtentwicklung

Im Jahr 2021 wurden 320 Verfahren wegen Verkehrsunfallflucht eingeleitet (2021: 366, 2020: 370, 2019: 458, 2018: 447). In 121 Fällen konnte der Flüchtende ermittelt werden.

Alkohol- und Drogenunfälle

Die Zahl der Unfälle unter Beteiligung von Fahrzeugführern, die unter Alkohol- und/oder Drogeneinfluss standen, ist auf 22 gestiegen (2021: 16, 2020: 18, 2019: 33; 2018: 30). Wurden 2022, resultierend aus diesen Unfällen, 7 Personen leichtverletzt und 1 Person schwerverletzt, waren es 2021 insgesamt 2 Leicht- und 3 Schwerverletzte.

“Risikogruppen” Kinder

Die Zahl der Unfälle mit Beteiligung von Kindern ist gegenüber 2021 mit 14 Kindern in 2022 gleichgeblieben. 7 Kinder wurden leicht- und 2 schwerverletzt. 8 der verunglückten Kinder waren mit dem Fahrrad unterwegs. Junge Fahrer 18-24 Jahre – 2020 ereigneten sich 294 Verkehrsunfälle unter Beteiligung von jungen Fahrern (2021: 298, 2020: 304, 2019: 375; 2018: 400). Hierbei wurden 6 Personen schwer- und 26 leichtverletzt. Senioren – ab 65 Jahre: Die Zahl der “Seniorenunfälle” hat sich 2020 um 45 Unfälle auf 519 (2021: 564, 2020: 389, 2019: 526; 2018: 497) reduziert. 7 Senioren wurden schwer- und 53 leicht verletzt.

Maßnahmen zur Verkehrsunfallbekämpfung

Diese Maßnahmen dienen der Steigerung der Verkehrssicherheit und dem Ziel, die Folgen der Unfälle im Rahmen der Möglichkeiten zu reduzieren. In 2022 wurden insgesamt 305 Straf- und 325 Ordnungswidrigkeitsverfahren wegen Verstößen im Straßenverkehr eingeleitet. 51 Fahrer wurden kontrolliert, die unter Alkoholeinfluss standen. Gegen diese wurden 31 Strafverfahren und 20 Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet. 100 Fahrer wurden kontrolliert, die unter Drogeneinfluss standen. Gegen diese wurden 4 Strafverfahren und 96 Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet. Ferner wird die Führerscheinstelle über das Ergebnis der jeweiligen Blutuntersuchungen informiert und leitet in einer Vielzahl von Fällen ein Verwaltungsverfahren ein, mit dem Ziel, die Fahrerlaubnis zu entziehen. Durch die Schulung von Polizeibeamtinnen und – beamten im Hinblick auf das “Erkennen von Drogen im Straßenverkehr” hat sich das Entdeckungsrisiko deutlich erhöht. Insgesamt 457 Verwarnungen mit Verwarnungsgeld und 325 Ordnungswidrigkeitsverfahren waren die Folge der übrigen festgestellten Verkehrsverstöße. Die Polizei Bad Neuenahr-Ahrweiler hat im Jahr 2022 insgesamt 1412 Verstöße (Straf-/ Ordnungswidrigkeitsanzeigen und Verwarnungen) im Straßenverkehr festgestellt und geahndet. Schulungen und Unterricht an Schulen im Rahmen der Prävention: Die Polizeiinspektion Bad Neuenahr-Ahrweiler bemüht sich weiter, durch präventive Maßnahmen – Aufklärung in den Schulen zu Drogen- oder Alkoholbeeinflussung im Straßenverkehr – Verkehrserziehung in den Grundschulen im Rahmen der Jugendverkehrsschule / Fahrrad- und Fußgängerführerschein – Durchführung von Verkehrs- und Geschwindigkeitskontrollen – das Unfallgeschehen positiv zu beeinflussen.

Polizeiinspektion Bad Neuenahr-Ahrweiler
Foto: Archiv

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