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Vermuteter Fund einer Weltkriegsbombe

Vermuteter Fund einer Weltkriegsbombe im Bahndamm in Erpel

Zwischen der Ortslage Erpel und Kasbach wird durch die Deutsche Bahn AG derzeit eine Bahnunterführung entlang der Bundesstraße 42 erneuert. Im Zuge dieser Baumaßnahmen wurden Teilstücke des vorhandenen Bahndamms mittels Tiefenscann auf Kampfmittel aus dem 2. Weltkrieg untersucht. Hierbei wurde der Bahnkörper bislang lediglich von der Oberfläche abgescannt, ohne sichtbare Suchöffnungen im Bahndamm zu schaffen.

Diese Bildaufnahmen führten zum Auffinden eines 1,5m x 0,5m großen metallischen Gegenstands, welcher ca. 5 Meter senkrecht in das Erdreich eingedrungen ist. Aufgrund der Größe und des Winkels des Gegenstandes ist es nicht auszuschließen, dass es sich hierbei um eine Weltkriegsbombe handeln könnte. Die Fundstelle befindet sich ca. 150m östlich der Brückentürme der ehem. Ludendorff-Brücke, welche im 2. Weltkrieg stark umkämpft war.

Bei einem ersten Ortstermin mit Vertretern der Ortsgemeinde Erpel, der Deutschen Bahn AG, dem Kampfmittelräumdienst und der Verbandsgemeindeverwaltung Unkel wurde besprochen, dass kurzfristig die lokalisierte Stelle ausgehoben und durch Fachleute begutachtet wird. Erst danach kann eine konkrete Angabe über den aufgefundenen metallischen Gegenstand gemacht und über das weitere Vorgehen beraten werden.

Sollte es sich bei dem Gegenstand um eine Weltkriegsbombe handeln, müsste während ihrer Entschärfung eine Gefahrenzone geräumt werden, da nie ausgeschlossen werden kann, dass ein Blindgänger bei einem solchen Vorgang zündet. Aufgrund der Lage neben der Bahnstrecke, der vielbefahrenen B 42 und dem Rhein als Wasserstraße, hat Bürgermeister Fehr Vertreter der betroffenen Behörden und der umliegenden Kommunen heute über die Situation informiert. Rein vorsorglich hat er auch den „Krisen- und Verwaltungsstab der VG Unkel“ einberufen, welchen die Verbandsgemeinde vor zwei Jahren gegründet hat. „Der Schutz unserer Bevölkerung hat stets oberste Priorität“ so der Bürgermeister.

Die Verbandsgemeindeverwaltung Unkel wird die Bürgerinnen und Bürger jederzeit auf dem Laufenden halten. Unmittelbar nach der erfolgten Begutachtung wird in der lokalen Presse und auf der Homepage der Verbandsgemeinde Unkel (www.vgvunkel.de) über die Ergebnisse berichtet. Bürgermeister Fehr sichert zu, die dortigen Informationen stets kurzfristig zu aktualisieren.

Unkel, den 26.11.2016
Foto: Google Maps

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