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Weltladen Remagen-Sinzig macht auf Folgen des Krieges für afrikanische Länder aufmerksam

Krieg in der Ukraine – Hunger in Afrika

Die furchtbaren Bilder aus der Ukraine bewegen uns alle. Der Weltladen Remagen-Sinzig macht aktuell auf die weitergehenden Folgen des Krieges für die afrikanischen Länder aufmerksam.
Viele afrikanische Länder sind abhängig von den Getreidelieferungen aus der Ukraine und auch aus Russland. Durch den Krieg werden diese Lieferungen voraussichtlich ausbleiben. Viele Menschen in ganz Afrika sind schon jetzt durch Dürren und/oder Überflutungen aufgrund des Klimawandels vom Hungertod bedroht. Diese Gefahr wird sich mit den ausbleibenden Getreidelieferungen vergrößern.
„Der weltweite Nahrungsmittelmarkt gerät vor unseren Augen aus den Fugen. Die Preise steigen. Hinzu kommen die Kosten für knapper gewordenes Rohöl. Brot, Mehl, Bohnen und Transport – alles ist teurer geworden. Und das ist erst der Anfang. „Wenn ein Nahrungsmittel knapp wird, erfasst das den gesamten Markt,“ sagt Roland Hansen von Malteser International. „So leiden die Menschen zusätzlich noch unter einem Krieg, mit dem sie rein gar nichts zu tun haben.
Hungeraufstände drohen: Steigende Preise bei Brot haben in den letzten Jahren schon häufig auch zu Aufständen geführt – gerade in ohnehin schon instabilen Ländern.

Spende vom Weltladen an „Diakonie Katastrophenhilfe“

Der Weltladen Remagen-Sinzig hat auf seiner Mitgliederversammlung vom 22. April beschlossen, 1000 Euro an die „Diakonie Katastrophenhilfe“ zu spenden. Diese Organisation hilft dort, wo es am meisten Hilfe benötigt wird. Zum Beispiel organisiert sie in Kenia zusammen mit ihrer Partnerorganisation RACIDA Wassertransporte, repariert Brunnen und baut Viehtränken. Oder sie unterstützt in Dürregebieten besonders bedürftige Familien mit Bargeldhilfen, damit diese sich dringend benötigte Nahrungsmittel kaufen können und dem Hunger entgehen.

In Äthiopien hilft die „Diakonie Katastrophenhilfe“ betroffenen Gemeinden in Notzeiten immer wieder auch mit Trinkwasser-Lieferungen per Tanklastwagen. „Das ist die letzte Möglichkeit – wenn gar nichts mehr geht“, erklärt der Äthiopien-Experte. „Gemäß den internationalen Standards werden dann pro Tag und Person 7,5 Liter Wasser verteilt. Außerdem werden auch Trinkwasseraufbereitungstabletten ausgegeben, um die Menschen vor Krankheiten zu schützen.
Besonders im Fokus steht außerdem die Hilfe für mangelernährte Kinder. Ein Zahlenbeispiel: Schon mit 36 Euro kann man eine sechsköpfige Familie dabei unterstützen, lebensnotwendige Nahrungsmittel zu beschaffen, um die schlimmste Not zu überstehen.

Wir wissen, unsere 1000 Euro sind nur ein ganz kleiner Beitrag, aber wir möchten auf die Not in Afrika hinweisen und würden uns freuen, wenn sich vielleicht andere Mitbürger*innen auch dazu entschließen können, den Menschen in Afrika zu helfen,“ so das Weltladenteam.

Pressemeldung Weltladen Remagen-Sinzig
Foto: Archiv

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