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Westnetz eröffnet neuen Betriebsstandort in Grafschaft

Westnetz eröffnet neuen Betriebsstandort in Grafschaft-Ringen

Seit der Flutkatastrophe im Juli 2021 treibt der Verteilnetzbetreiber Westnetz den Wieder- und Neuaufbau der Versorgungsnetze im Ahrtal voran. Im Netzgebiet des Regionalzentrums Rauschermühle investiert das Energieunternehmen in einen siebten Betriebsstandort in Grafschaft-Ringen. Nach dem Einzug der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Westnetz wurde der Standort nun in Anwesenheit von Nicole Steingaß, Staatssekretärin im Innenministerium, Achim Juchem, Bürgermeister der Gemeinde Grafschaft, und weiteren Vertreterinnen und Vertretern der Landes- und Lokalpolitik offiziell eingeweiht.

Michael Dötsch, Leiter des Regionalzentrums Rauschermühle bei Westnetz, betonte in seiner Ansprache die Bedeutung des neuen Standortes für den Neuaufbau der Netzinfrastruktur im Ahrtal: „Mit dem neuen Betriebsstandort ist es uns gelungen, unsere Kräfte für den Aufbau einer resilienten Energieversorgung und zukunftsfähigen Infrastruktur im Ahrtal zu bündeln. Dass dieser neue Standort Vorteile für uns hat, liegt auf der Hand. Arbeitswege werden verkürzt, die interne und externe Kommunikation beschleunigt und der Austausch mit unseren Partnerkommunen intensiviert. Darüber hinaus leistet der Standort einen wesentlichen Beitrag zu mehr Bürgernähe im Ahrtal.

In der Container-Landschaft in der Carl-Bosch-Straße von Grafschaft-Ringen sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter untergebracht, die sich in der neu geschaffenen Einheit Taskforce Neuaufbau und im Sonderareal des Regionalzentrums Rauschermühle bei Westnetz speziell um den Wieder- und Neuaufbau der Versorgungsnetze im Ahrtal kümmern. Aufgabe der Mannschaft ist es, eine Modellregion zu schaffen, die mit einer zukunftsfähigen Energieinfrastruktur Vorreiter für weitere Städte und Gemeinden werden kann. Dazu gehören digitale Ortsnetzstationen, resiliente Energienetze, die Einbindung regenerativer Erzeugung in Form von Wind- oder Solaranlagen sowie auch die Modernisierung der Straßenbeleuchtung und der Ausbau der Elektromobilität. 

Aber auch Glasfasernetze für schnelles Internet, Wasserstoff-, Speicher- und Wärmelösungen sind Teil der Modellregion. In Grafschaft-Ringen investiert Westnetz zugleich in neue Betriebsmittel, wie beispielsweise einen leitungsstarken LKW mit Ladekran und ein 400 kVA-Notstromaggregat zur Unterstützung der Stromversorgung im Ahrtal.

Staatssekretärin Nicole Steingaß würdigte das Engagement der Kommunen und Unternehmen, die sich für den Wiederaufbau der Infrastruktur im Ahrtal stark machten. „Der kontinuierliche und persönliche Austausch mit den Verantwortlichen, die den Wiederaufbau vorantreiben, steht für die Landesregierung und auch mich persönlich ganz oben auf der Agenda. Der Wiederaufbau ist eine komplexe Gemeinschaftsaufgabe, die von den Beteiligten aus Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft nur Hand in Hand erfolgreich gemeistert werden kann. Lokale Präsenz der Verantwortungsträger ist dabei ein entscheidender Schlüssel zum Erfolg. Deshalb ist es gut, dass sich Westnetz mit einem neuen Standort in Grafschaft für den Wiederaufbau vor Ort engagiert und damit auch klar zur Zukunft des Ahrtals bekennt“, sagte Steingaß.

Dass Westnetz einen neuen Betriebsstandort in einer sehr verkehrsgünstigen Lage eröffnen konnte, hat das Unternehmen der Gemeinde Grafschaft zu verdanken. Achim Juchem, Bürgermeister der Gemeinde Grafschaft, freut sich über die neue Betriebsstätte vor Ort: „Für uns als Nachbarkommune des Ahrtals ist die Unterstützung für den Wiederaufbau nach der Flutkatastrophe selbstverständlich. Wir möchten die kooperative Zusammenarbeit der Westnetz mit den Kommunen im Ahrtal fördern und freuen uns, dass wir dem Energieunternehmen eine passende Gewerbefläche zur Verfügung stellen und damit einen Beitrag für den Neuaufbau im Ahrtal leisten können.

Pressemeldung Ministerium des Innern und für Sport des Landes Rheinland-Pfalz
Foto: Archiv Gottschalk

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