Aufbruchstimmung oder Depression?
Es wurden viele Maßnahmen zum Wiederaufbau umgesetzt, der Tourismus im Ahrtal nimmt langsam Fahrt auf (im-ahrtal-ist-aufbruchstimmung-im-tourismus-spuerbar/) und viele Geschäfte sind bereits wieder geöffnet. Bei einer Veranstaltung im Kreishaus übergab Ministerpräsidentin Malu Dreyer Förderbescheide für 19 kommunale Wiederaufbaumaßnahmen mit einem Volumen von rund 55,4 Millionen Euro. (dreyer-und-ebling-rund-554-millionen-euro-fuer-das-ahrtal/) Die “Aufsuchende Hilfe” und Infopoints unterstützen Betroffene mit Tipps und helfen bei der Antragstellung und anderen Problemen. (/aufsuchende-hilfe-fuehrt-zu-verstaerkter-nutzung-der-infopoints/)
Trotzdem fallen bei einem Besuch im Ahrtal viele Bauruinen auf. Fenster sind noch immer mit Brettern zugenagelt, Häuser stehen leer. Die Gründe dafür sind sehr unterschiedlich. Es fehlen Handwerker, die Gebäude sollen abgerissen werden, Anträge wurden noch nicht gestellt oder warten auf Bearbeitung und vieles mehr.
Bei seinen Recherchen stieß das ARD Magazin Report Mainz auf Probleme und zeichnet ein eher dunkles Bild.
Sehen Sie hier den Bericht des ARD Magazins Report Mainz vom 28.3.2023 Flutkatastrophe im Ahrtal: Wiederaufbau stockt weiter.
Nach der Flut wurden 15 Milliarden für den Wiederaufbau im Ahrtal bereitgestellt, aber nur ein Bruchteil wurde bisher abgerufen. Dabei hat sich an vielen Orten entlang der Ahr noch nichts getan. Wie konnte es so weit kommen?
AG
Grafik: Archiv Gottschalk
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