820.000 Euro aus dem Sondervermögen Wiederaufbau für die Kinder-, Jugend- und Familienarbeit
Spatenstich für Wiederaufbau des Jugendbüros der Verbandsgemeinde Altenahr
VG Altenahr. Die Mitteilung, dass das Gebäude des ehemaligen proBüro für Jugendarbeit der Verbandsgemeinde Altenahr wegen Heizölkontamination nicht mehr zu retten ist, war ein Schock. Zumal während der ersten Tage nach der Flut Freiwillige versucht haben, das Gebäude zu retten. Im Sommer 2022 erfolgte der Rückbau. Umso größer ist nun die Freude, endlich den langersehnten Spatenstich für einen Neubau vollziehen zu können.
„Ich freue mich über den Baubeginn für die neuen Räume unseres Jugendbüros. Bereits seit einigen Monaten wird einige Meter weiter die Grundschule flutbedingt saniert. Die Bauaktivitäten auf dem Schulareal zeigen, dass nach intensiver Planungszeit der Wiederaufbau mit der Realisation konkreter und sichtbarer Projekte nun Fahrt aufnimmt“, sagt Bürgermeister Dominik Gieler.
Melanie Effert, Jugendpflegerin der Verbandsgemeinde Altenahr, freut sich ebenfalls und weiß, dass der Neubau auch ein Thema bei den Jugendlichen ist: „Ich bin zuversichtlich, dass wir tatkräftige Unterstützung beim Umzug und der Inneneinrichtung der neuen Freizeitstätte von den Kindern und Jugendlichen bekommen. Erste Ideen wurden schon an uns herangetragen. Wir werden zu gegebener Zeit zusammen überlegen, was machbar sein wird. Dass die Kinder und Jugendlichen kreativ sind und handwerklich durchaus Erfahrungen haben, wurde uns mit der Sanierung des Bauwagens bereits gezeigt.“
Das neue Gebäude für die Kinder-, Jugend- und Familienarbeit des proBüros in der Verbandsgemeinde Altenahr wird auf einer Fläche von rund 210 Quadratmetern gebaut. In dem Gebäude wird es einen Multifunktionsraum mit Küche, einen Aktions- und Besprechungsraum sowie Büros geben. Da es sich um ein Wiederaufbauprojekt handelt, wurde eine Förderung aus dem Sondervermögen Wiederaufbau beantragt und rund 820.000 Euro brutto bereits bewilligt. Die Fertigstellung und Wiedereröffnung des Jugendbüros ist derzeit für Mitte bis Ende der ersten Jahreshälfte 2026 geplant.
Pressemeldung VG Altenahr
Foto: Thorsten Trütgen / VG Altenahr