Wohn- und Freizeitwert müssen ihr hohes Niveau halten
Die Grünen stellten beim Wochenmarkt am Bahnhof ihr Programm für die weitere Entwicklung von Bad Bodendorf vor –
Die Belastung von Menschen, Klima und Natur durch die Ahrtalstaße (B 266) langfristig so gering wie möglich halten – das ist eines der wichtigsten Ziele, für das sich Bündnis 90/Die Grünen im Bad Bodendorfer Ortsbeirat und im Stadtrat von Sinzig einsetzen wollen. Beim Bad Bodendorfer Wochenmarkt am vergangenen Freitag stellten die Stadtrats-Spitzenkandidaten Hardy Rehmann und Klaus Hahn sowie die Ortsbeiratskandidaten Felix Pfendtner und Anton Simons das Programm des grünen Ortsverbands Sinzig für die Kommunalwahl am 26. Mai vor. Und sie warben dafür, dass die Bodendorfer Bürger ihr Wahlrecht in Anspruch nehmen und sich entweder am Wahlsonntag auf den Weg in die Wahllokale machen oder ihr Votum frühzeitig per Briefwahl abgeben.
Wie die Grünen auf dem Wochenmarkt den Dialog mit den Bürgern suchten, so wollen sie in der auch in der neuen Amtsperiode auf Dialog und Kooperation statt auf Konfrontation setzen – im Ortsbeirat genauso wie im Stadtrat, wie Hardy Rehmann versicherte. Wichtig sei den Grünen auch, dass bei der baulichen Entwicklung von Kurpark und Kurviertel sensibel vorgegangen wird, sagte Klaus Hahn, der dem Sinziger Stadtrat seit 37 Jahren angehört und der das mit Abstand dienstälteste Mitglied dieses Gremiums ist.
Bei der weiteren baulichen Entwicklung des Badeorts müsse darauf geachtet werden, dass Wohnraum auch für junge Familien mit Normaleinkommen geschaffen wird. Felix Pfendtner, der zwei Amtsperioden lang dem Bad Bodendorfer Ortsbeirat angehörte, hielt es für wichtig, dass die Stadt weiterhin in den Erhalt, in die Modernisierung und in die weitere Steigerung der Attraktivität des Thermalfreibades investiert. Das Bad mit seinem nostalgischen Flair sei ein Alleinstellungsmerkmal nicht nur für Bad Bodendorf, sondern für die Gesamtstadt Sinzig.
Ortsbeiratsmitglied Anton Simons schließlich begrüßte grundsätzlich, dass es in Bad Bodendorf Bestrebungen gibt, neue Gewerbeflächen auszuweisen. Damit werde eine wichtige Voraussetzung dafür geschaffen, dass im Ort neue Arbeitsplätze entstehen und dass mehr Gewerbesteuern an die Stadt fließen. Die würden nämlich in den nächsten Jahren dringend gebraucht – etwa für die Modernisierung von Kitas und Schulen. Die Ausweisung zusätzlicher Gewerbeflächen müsse jedoch mit der nötigen Sensibilität für die Interessen der Anwohner vorgenommen werden. Eingriffe in Natur und Landschaftsbild müssten so gering wie möglich gehalten werden, und an anderer Stelle im Ort müsse ein ökologischer Ausgleich geschaffen werden. Damit könne auch verhindert werden, dass Bad Bodendorf an Wohn- und Freizeitwert verliert. Simons würde es begrüßen, wenn in Bad Bodendorf bald wieder ein Lebensmittelmarkt eröffnet wird. Das sollte idealerweise auch zu einer Belebung des historischen Ortskerns führen.
Programm-Download und weitere Infos zu grüner Politik für Sinzig unter gruene-sinzig.de
Pressemeldung Grüne Sinzig
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