Mit „Morley“ kommen aufstrebende Musikerinnen nach Lantershofen
LANTERSHOFEN. Das Kulturjahr auf der Grafschaft startet zumeist mit „Jazz ohne Stress“, im Jahr 2025 zum 20. Mal. Zwei große Besetzungen mit jeweils sechs Künstlern, die unterschiedlicher nicht sein könnten, werden den Abend am 11. Januar im Lantershofener Winzerverein gestalten. Bassist und Bandleader Caspar van Meel präsentiert unter dem Titel „Time Remembered“ seine persönliche Interpretation der Musik des impressionistischen Komponisten Erik Satie. Er bringt für das Projekt ein hervorragendes, internationales Sextett zusammen, das van Meel’s raffinierte, originelle Arrangements mit Energie und intuitiven Zusammenspiel interpretiert. Neben van Meel werden Ryan Carniaux an der Trompete, Denis Gäbel am Tenorsaxophon, Raphael Klemm an der Posaune, Franz von Chossy am Klavier und Niklas Walter am Schlagzeug zu hören sein. Das Ensemblespiel und die Arrangements erinnern an eine kleine Bigband. Die Musik fließt organisch, wobei sich voll klingende Bläsersätze, Backgrounds und Specials mit intimen Ausflügen im Trio und ausgedehnten Solo-Passagen abwechseln.
Mit einem weiteren Sextett, geführt vom Vokalen Trio „Morley“ mit drei wunderbaren Sängerinnen, können sich alle Gäste auf ein weiteres Highlight freuen. Lydia Schiller, Melissa Muther und Rosa Kremp haben einzigartige Stimmen, die zusammen etwas geradezu Mystisches ergeben. Mit ihrem Folkpop-Sound begeistern sie ihr Publikum. In den Songs geht es darum, auf der Suche nach einem metaphorischen Zuhause zu sein. Ihr Album Homeward wurde 2023 für den Preis der Deutschen Schallplattenkritik nominiert. „I finally found a place I can call home“, wird im Album-Opener mehrfach gesungen. Die Vermutung liegt nahe, dass dieser Ort Morley heißt. Für die 20. Ausgabe von Jazz ohne Stress wird das Trio von ihren Bandkollegen Nico Maas an der Gitarre, Dario Schattel am Bass und Thomas Esch an den Drums begleitet. Infos und Tickets für beide Konzerte sind unter www.kulturlant.de erhältlich.
Pressemeldung Kulturlant
Foto: Kilian Amrehn