Museum Sinzig öffnet am 16. Mai mit einer Fußballausstellung
Sinzig. Frühestens zum 16. Mai, dem Internationalen Museumstag, wird das HeimatMuseum Schloss Sinzig seine Tore wieder öffnen, unabhängig von aktuellen Lockerungsmöglichkeiten aufgrund der Pandemielage. Die Gründe dafür sind organisatorischer Art, unter anderem, weil derzeit eine neue Ausstellung vorbereitet wird, die ab dem 16. Mai eröffnet werden soll.
Diese befasst sich mit einem für das Sinziger Museum ungewöhnlichen Thema: „Anstoß – 111 Jahre SC Rhein-Ahr“ nimmt sich des Fußballs an und richtet den Scheinwerfer sowohl auf das aktuelle Jubiläum des SC Rhein-Ahr Sinzig wie auch auf den modernen Fußball in all seinen Facetten. Schirmherr der Ausstellung ist Bürgermeister Andreas Geron.
Die Geschichte und das Wirken des SC Rhein-Ahr Sinzig bilden einen der zwei Schwerpunkte. Erinnerungen an frühere Spieler wie Werner Lücke und seine legendäre Mannschaft in den 1950er und 1960er Jahre werden ebenso präsentiert wie das Wirken eines Amateurfußballvereins heute. Zeitzeuge Uwa Degen, zu Lückes Zeiten Torwart beim SC Rhein-Ahr Sinzig, hat Exponate zur Verfügung gestellt, ebenso der Verein selbst.
Der zweite Schwerpunkt beleuchtet den modernen Fußball unter verschiedenen Aspekten. So geht es hier um die Kommerzialisierung, um die Rolle des Profifußballs und der Vereine an der Basis, um Fußballemotionen, um die Fankultur, um Nationalgefühl und Integration im Fußball als Spiegelbild der Gesellschaft. Auch dafür bietet die Ausstellung einen Zeitzeugen aus Sinzig auf: Der frühere Bundesliga- und FIFA-Schiedsrichter Edgar Steinborn steuert Dokumente und Ausstellungsstücke aus der Welt der Bundesliga und des europäischen Fußballs bei.
„Anstoß – 111 Jahre SC Rhein-Ahr“ will informieren und unterhalten – auch in spielerischer Form. Rund um den Fußball eröffnen sich da einige Möglichkeiten, unter anderem soll ein Tischfußball aufgestellt werden. Der Termin 16. Mai ist fest vorgesehen in der Hoffnung, dass das Museum dann wieder uneingeschränkt öffnen darf.
Pressemeldung Denkmalverein Sinzig
Foto: Archiv