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Dramatische Lage im Kreis Ahrweiler

Pressekonferenz zur dramatischen Lage im Kreis Ahrweiler

Am heutigen Vormittag hat Landrat Dr. Jürgen Pföhler gemeinsam mit Innenminister Roger Lewentz, dem Brand- und Katastrophenschutzinspekteur (BKI) des Kreises Ahrweiler, Michael Zimmermann, sowie Vertretern der Polizei, der Bundeswehr und den Katastrophenschutzorganisationen die Öffentlichkeit über die dramatische Lage im Kreis Ahrweiler informiert. „Dieses Hochwasser ist die größte Katastrophe im Kreis Ahrweiler seit dem 2. Weltkrieg“, so der Landrat. Michael Zimmermann beschrieb die kritische Lage mit eindringlichen Worten. „Es sind Menschen gestorben oder werden aktuell noch vermisst, hunderte Häuser sind unbewohnbar und weite Teile des Kreises Ahrweiler aktuell ohne Trinkwasser-, Strom- und Gasversorgung“, so der BKI. „Eine erste Bilanz kann aktuell noch nicht gezogen werden, da einige Gebiete zum jetzigen Zeitpunkt immer noch nicht zugänglich sind“, führt Zimmermann weiter aus.

Update zur aktuellen Lage:

  • Landrat Dr. Jürgen Pföhler hat bereits am gestrigen Abend Alarmstufe 5 und damit den Katastrophenfall ausgerufen. Dies ermöglicht die Unterstützung durch die Bundeswehr, die bereits mit entsprechenden Kräften im Einsatz ist.
  • Aktuell sind über 1.000 Angehörige von Feuerwehr, Polizei, Bundeswehr, THW, DRK und weiterer Katastrophenschutzeinheiten seit mehr als 24 Stunden im Einsatz.
  • Die Kreisverwaltung Ahrweiler und die Außenstellen der KFZ-Zulassungen bleiben am Freitag, 16. Juli, geschlossen. Bürgerinnen und Bürger erreichen die Verwaltung telefonisch unter der Hotline-Nummer 02641 / 975-0 oder unter der Durchwahl der jeweils zuständigen Sachbearbeiterin oder des zuständigen Sachbearbeiters. Informationen hierzu finden Sie auch unter https://kreis-ahrweiler.de/mitarbeiter/.
  • Auch die kreiseigenen Schulen bleiben am morgigen Freitag geschlossen.
  • Der Notruf ist derzeit überlastet. Bitte rufen Sie den Notruf nur in dringenden Fällen an, beispielsweise wenn Menschen in Gefahr sind. Der Schwerpunkt der Einsätze liegt in der Rettung von Menschenleben.
  • Aus aktuellem Anlass stellt die Kreisverwaltung Ahrweiler nach Rücksprache mit dem Kreis Euskirchen Folgendes klar: Die Steinbachtalsperre ist nicht gebrochen.
  • Selbst bei einem Dammbruch hätte dies voraussichtlich keine Auswirkungen auf das Ahrtal.

Pressemeldung Kreisverwaltung Ahrweiler
Foto: Achim Gottschalk, allgrafics

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