„Mehr Frauen an die Macht“
„Wir brauchen mehr Frauen an der Macht – in Wirtschaft, Gesellschaft und vor allem in der Politik“, betonte Susanne Müller, Landtagsabgeordnete und frauen- und gleichstellungspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion Rheinland-Pfalz, beim Girls Day im Landtag. Besonders freute sich Müller über den Besuch von Lilith (17) aus Remagen und Lea (18) aus Adenau, die an diesem Tag hinter die Kulissen des politischen Geschehens blicken durften.
Gemeinsam mit rund 30 weiteren jungen Frauen und Mädchen aus ganz Rheinland-Pfalz hatten Lilith und Lea die Möglichkeit, die Arbeit der SPD-Fraktion kennenzulernen, mit Abgeordneten ins Gespräch zu kommen, an einem politischen Planspiel teilzunehmen und sogar an einer Plenarsitzung teilzunehmen. Ein Highlight war auch das persönliche Treffen mit Ministerpräsident Alexander Schweitzer.
„Ich möchte jungen Frauen wie Lilith und Lea Mut machen, ihren Weg zu gehen, sich einzumischen und mitzugestalten“, so Müller. „Auch wenn wir in den vergangenen Jahren wichtige Fortschritte erreicht haben, sind wir noch lange nicht da, wo wir hinmüssen. Die Frauenquote in unseren Parlamenten ist nach wie vor zu niedrig. Genau deshalb ist es so wichtig, dass junge Frauen erleben, wie politische Entscheidungen getroffen werden – und dass sie sich selbst als Teil dieser Prozesse verstehen und aktiv werden.“
Mit Blick auf die gesunkenen Frauenanteile im Bundestag und in den Landes- und Kommunalparlamenten unterstrich Müller: „Unsere Arbeit ist noch nicht getan. Aber Tage wie heute zeigen: Die nächste Generation ist engagiert, neugierig und voller Tatendrang. Das stimmt mich optimistisch.“
Der Girls Day sei ein starkes Zeichen dafür, dass Politik keine Männerdomäne sein dürfe, ergänzte Müller: „Ich freue mich, dass Lilith und Lea diesen Tag genutzt haben, um nicht nur Fragen zu stellen, sondern auch ihre eigenen Perspektiven einzubringen. Wir brauchen genau dieses Engagement, um unsere Demokratie weiter zu stärken.“
Pressemeldung Susanne Müller MdL SPD
Foto: Privat