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Kreisverwaltung nimmt das Thema der Eigenvorsorge in den Fokus

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Online-Umfrage startet am 1. Juli

Wenn bestimmte Ereignisse eintreffen, beispielsweise ein längerer Stromausfall oder ein Brand, ist es oftmals zu spät, die notwendigen Eigenvorsorgemaßnahmen zu treffen. Umso wichtiger ist es, vorbereitet und im Vorfeld für Krisenfälle ausgestattet zu sein. Das kann ein Medikamentenvorrat ebenso wie ein Grundstock an Wasser und Lebensmitteln sein. Die Kreisverwaltung Ahrweiler beleuchtet das Thema der Eigenvorsorge in diesem Sommer genauer und möchte Informationen geben, wie eine gute Vorbereitung auf Notsituationen aussehen kann.

Vom 1. Juli bis einschließlich 31. Juli 2025 sind alle Bürgerinnen und Bürger eingeladen, sich an einer Online-Umfrage zu beteiligen. Ziel ist es, nähere Erkenntnisse über die Vorsorge-Aktivitäten zu erhalten. Dadurch können die Angebote und die Informationsweitergabe besser auf die Bedürfnisse ausgerichtet werden. Der Fragebogen ist auf der Webseite unter https://s.rlp.de/Eigenvorsorge abrufbar. Die Teilnahme ist anonym und die Antworten können nicht zurückverfolgt werden.

Dazu beleuchtet die Ausstellung „Für alle Fälle vorbereitet“ das Thema genauer. Ab dem 18. August wird im Foyer der Kreisverwaltung anschaulich gezeigt, welche Lebensmittel sich für einen Notvorrat eignen. Außerdem gibt es Informationsmaterialien und weitere Hinweise, was bei der Vorsorge zu beachten ist. Im Rahmen der Ausstellung werden auch die Ergebnisse der Umfrage präsentiert.

Höhepunkt ist das „Bleib bereit“-Mobil des Ministeriums des Innern und für Sport Rheinland-Pfalz, das am 21. August vor dem Kreishaus Station macht. Alle Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, sich an diesem Tag vor Ort zu informieren und ins Gespräch zu kommen.

Alle Informationen zu den Aktionen und weiterführende Links zu dem Thema unter https://kreis-ahrweiler.de/landkreis/bleib-bereit/.

Pressemeldung Kreisverwaltung Ahrweiler
Foto: Kreisverwaltung

Taxi-Demonstration in Bonn

Polizei NRW

Autokorso in Bonn am Mittwoch, 2.7.2025

Am kommenden Mittwoch (02.07.2025) findet in Bonn eine Demonstration in Form eines Autokorsos statt. Der Veranstalter Taxi Bonn eG rechnet mit bis zu 250 Fahrzeugen zu dem Thema „Nationaler Aktionstag Taxi – Mindestpreise für Alle„, die sich ab 10 Uhr auf folgendem Weg durch die Stadt bewegen:
Parkplatz Telekom Dome, Konrad-Adenauer-Damm, Provinzialstraße, Herrmann-Wandersleb-Ring, Baumschulallee, Reuterstraße, B 9 Richtung Bad Godesberg, Godesberger Allee, Bonner Straße, Burgstraße, Schwertberger Straße, Koblenzer Straße, Löbestraße, Moltkestraße, B9 Richtung Innenstadt, Bonner Straße, Adenauerallee, Kennedybrücke, Richtung Beueler Bahnhof, Hermannstraße, Johann-Link-Straße, Goetheallee, Beueler Bahnhofsplatz, Gustav-Kesseler-Straße, Königswinterer Straße, St.Augustiner Straße, Kenneybrücke, Berliner Freiheit, Oxfordstraße, Am Alten Friedhof, Rabinstraße, Hauptbahnhof, Südunterführung, Poppelsdorfer Allee, Baumschulallee, Wittelsbacherring, Guido-Westerwelle-Brücke, Hochstadenring, Kaiser-Karl-Ring, Kölnstraße, Am Josephinum, Oppelner Straße, Schlesienstraße, Richtung Bonner Norden.
Die Demonstration endet gegen 14 Uhr.
Auf dem angegebenen Aufzugsweg wird es zu Verkehrsbeeinträchtigungen kommen. Die Bonner Polizei wird den Autokorso begleiten.

Pressemeldung Polizei Bonn
Foto: Archiv

Hintergrund: Zitat WDR:
Protest der Taxifahrer und Taxifahrerinnen
Mit einem bundesweiten Aktionstag protestieren Taxifahrerinnen und Taxifahrer für einen fairen Wettbewerb. Wie stark ist die Konkurrenz durch Uber und Co? Ein Interview mit Tahir Akbas, Vorstand Taxi Dortmund eG.“ Dazu der Podcast: https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr5/wdr5-morgenecho-interview/audio-protest-der-taxifahrerinnen-100.html

AG

Frühstückskonzert zum Gedenken und Leben an der Waschbar

Waschbar

Frühstückskonzert zum Gedenken und Leben an der Waschbar

Am Montag, den 14. Juli 2025 findet an der Waschbar (neben der Rosenkranzkirche Bad Neuenahr) ein kostenloses Konzert statt. Von 10:30 bis 11:30 Uhr wird ein Blechbläser-Duo des Landespolizeiorchesters für angenehme Unterhaltung sorgen. Das Waschbar-Team möchte Besucherinnen und Besuchern anlässlich des vierten Jahrestages der Flutkatastrophe im Ahrtal auf diese Weise ermöglichen, einen Morgen in Gemeinschaft zu verbringen. Dabei werden die Opfer des Geschehens nicht vergessen; der Blick wird aber auch nach vorn in Richtung Wiederaufbau und Leben gerichtet. Das Waschbar-Team sorgt für das leibliche Wohl in Form von Kaffee und Gebäck. Für den geselligen Vormittag bittet das Team darum, eine eigene Tasse und Sitzgelegenheit mitzubringen, da von beidem nur eine begrenzte Anzahl zur Verfügung steht. Bei gutem Wetter findet das Konzert draußen statt, bei Regen wird es nach drinnen verlegt. Eine Anmeldung ist nicht notwendig, Interessierte können einfach vorbeikommen. Das Waschbar-Team freut sich auf viele Gäste.

Pressemeldung Caritasverband Rhein-Mosel-Ahr e.V.
Foto: Archivbild

„Pelemele“ begeistert bei der U3-Kinderparty im Kurpark Bad Breisig

Beste Stimmung im Kurpark Bad Breisig: Bei der U3-Party der Verbandsgemeinde Bad Breisig sorgte die Kölner Kinderrockband Pelemele für Begeisterung bei Groß und Klein. Foto:  Michael LÜDTKE  (Kulturverein BREISIG.live e.V.)
Beste Stimmung im Kurpark Bad Breisig: Bei der U3-Party der Verbandsgemeinde Bad Breisig sorgte die Kölner Kinderrockband Pelemele für Begeisterung bei Groß und Klein. Foto:  Michael LÜDTKE  (Kulturverein BREISIG.live e.V.)

„Pelemele“ begeistert bei der U3-Kinderparty im Kurpark Bad Breisig

Bad Breisig / Region. Am vergangenen Samstag verwandelte sich der Kurpark Bad Breisig in eine fröhliche Bühne für die jüngsten Musikfans. Bei der Ü3-Pparty, zu der die VG Bad Breisig alle Generationen eingeladen hatte, trat die beliebte Formation “Pelemele“ mit ihrem speziell für Kinder ausgerichteten Musikprogramm auf. Dieser 45-minütige Auftritt war der Beitrag des Kulturvereins BREISIG.live. e.V. zu diesem Fest und sorgte für ein unvergessliches Musikerlebnis für die kleinen Gäste.

Man sagt, dass im Schauspiel nichts so schwierig ist, wie lustig zu sein und das gilt wohl auch für kindgerechte Musik. Dass die auch mal ohne den erhobenen Zeigefinger und auf Augenhöhe passieren kann, dafür sorgten “Pelemele“ aus Köln an diesem Tag.

Schon von Anfang an war die positive Stimmung spürbar. Die Kinder, voller Vorfreude, versammelten sich vor der Bühne und lauschten Nummern wie “Der Wecker“.
Mit Liedern, die zum Mitsingen und Mitklatschen einluden, schufen “Pelemele“ eine lebendige und herzliche Atmosphäre.

Die musikalische Darbietung zeichnete sich durch ihre Fröhlichkeit und Energie aus. Die Kinder waren sofort in Bewegung, tanzten, sangen laut mit und ließen sich von den eingängigen Melodien mitreißen. Besonders die liebevolle Gestaltung der Songs trug dazu bei, dass die kleinen Besucher voll auf ihre Kosten kamen.

Das Konzert von “Pelemele“ im Kurpark Bad Breisig war ein voller Erfolg. Es bot den Kindern nicht nur musikalische Unterhaltung, sondern auch ein Gemeinschaftserlebnis voller Freude und Lachen.
Ein Event, das sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben wird – man darf sich schon auf die nächsten musikalischen Highlights für die großen und kleinen Fans freuen.

Text; Dennis Kresse  (Kulturverein BREISIG.live e.V.)
Foto:  Michael LÜDTKE  (Kulturverein BREISIG.live e.V.)

Planungsworkshop: Partnerschaften für Demokratie in Remagen

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Planungsworkshop: Partnerschaften für Demokratie in Remagen

Remagen hat erneut den Zuschlag des Bundes-Innenministeriums bekommen, im Rahmen des Bundesprogramms „Partnerschaften für Demokratie“ Projekte von Vereinen und Verbänden finanziell unterstützen zu können, die Demokratie und Vielfalt gegen Extremismus fördern. Hierzu gehört auch wieder der „Tag der Demokratie“, der sich gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlich und für ein friedliches Miteinander in der Römerstadt einsetzt.

Um die weiterhin möglichen Maßnahmen für 2025 sowie die Folgejahre in das Konzept des Bundesprogramms einbinden zu können, muss dem Innenministerium bis Ende dieses Jahres ein Handlungskonzept vorgelegt werden. Dieses soll im Rahmen eines Workshops am Samstag in Remagen erarbeitet werden. Dabei geht es um eine Bestandsaufnahme der Migrationsgesellschaft in Remagen und der Planung von Maßnahmen gegen Diskriminierung, Rechtsextremismus und Islamismus. Am Ende des Workshops sollen konkrete Projekte stehen. Moderiert wird der Workshop durch den Arbeitskreis für entwicklungspolitische Bildung e.V. (Remagen).

Der Workshop findet als „Zukunftswerkstatt“ am Samstag, den 5. Juli 2025 von 10 bis 17.00 Uhr in der Aula der Integrierten Gesamtschule (IGS) Remagen statt. Interessent*innen von Vereinen, die 2025 oder den Folgejahren Mitmachaktionen im Rahmen des Bundesprogramm planen, sind herzlich zur Teilnahme eingeladen. Auch würden sich die Veranstalter freuen, wenn Bürgerinnen und Bürger, die sich in Remagen für ein gesellschaftliches Miteinander engagieren möchten, aber keinem Verein angehören, ihr Wissen in dem Workshop einbringen könnten. Bitte baldmöglichst anmelden mit Angabe der teilnehmenden Personenzahl unter: arbeitskreis-remagen@gmx.de

Pressemeldung Arbeitskreis für entwicklungspolitische Bildung e.V. Remagen
Frank Bliss, Vorsitzender des AeB e.V.

Guido Orthen als CDU Direktkandidat nominiert

CDU stellt Weichen für die Landtagswahl im Wahlkreis 14
CDU stellt Weichen für die Landtagswahl im Wahlkreis 14

CDU stellt Weichen für die Landtagswahl im Wahlkreis 14

Roland Schaaf als B-Kandidat gewählt

Grafschaft, 30. Juni 2025 – Die CDU im Wahlkreis 14 hat auf ihrer vergangenen Vertreterversammlung mit großer Zuversicht die personellen Weichen für die kommende Landtagswahl gestellt. Mit Guido Orthen, Bürgermeister der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler, schickt die CDU einen erfahrenen Kommunalpolitiker ins Rennen um das Direktmandat. Als B-Kandidat wurde Roland Schaaf aus der Grafschaft gewählt.

Der 39jährige Lantershofener ist in seiner Heimatgemeinde fest verwurzelt und bringt langjährige kommunalpolitische Erfahrung mit. In seiner Rede vor den CDU-Delegierten zeigte sich Schaaf erleichtert, dass es nach langer Hängepartie nun Klarheit bei der Förderung des flächendeckenden Sirenennetzes im Kreis Ahrweiler gebe. Mit Blick auf den ländlichen Raum forderte er echte Entwicklungsperspektiven und weniger einschränkende Vorgaben aus Mainz.

Autobahnen sind Lebensadern – davon hängen Arbeitsplätze, Tourismus und Investitionen ab. Wir brauchen den Lückenschluss der A1 für die gesamte Eifelregion dringender denn je – und keine ideologische Verhinderungsplanung,” so Schaaf. Zudem betonte er die Wichtigkeit des TWIN Bad Neuenahr und des Lehrschwimmbeckens für Adenau.

Der Vorsitzende der CDU Grafschaft, Maik Hintze, lobt das starke Team und zeigt sich überzeugt: „Mit Guido Orthen und Roland Schaaf haben wir zwei Persönlichkeiten, die unsere Region hervorragend vertreten können – mit Kompetenz, Bürgernähe und Leidenschaft.
Die CDU im Wahlkreis 14 geht mit klarer Botschaft in die bevorstehenden Monate: Verantwortung übernehmen, Heimat stärken, Zukunft gestalten.

Pressemeldung CDU Grafschaft
Foto: Michael Schneider

Yingmei Duan: Einblicke in chinesische Kultur + Kalligrafie-Workshop

Foto Markus Doll

Die chinesische Künstlerin ist einigen Menschen im Brohltal wohlbekannt

Am 1. Juli ab 18 Uhr wird Yingmei Duan in einem Bildervortrag im Rathaus der Verbandsgemeinde Brohltal in Niederzissen Einblicke in ihre Sicht auf die chinesische Kultur geben und zu Fragen und Diskussionen einladen. (Der Eintritt ist frei)

Am 4. Juli bietet Yingmei Duan von 17:30 bis 20:30 Uhr einen Kalligrafie-Workshop für Jung und Alt im Kunstpavillon an. Mit Tusche und chinesischen Pinsel wird das Schriftzeichen „Glück“ auf spezielles Papier geschrieben und Sie erfahren mehr darüber. (Es wird ein Kostenbeitrag von 28 € erhoben)

Für folgendes Menü kann man Yingmei Duan buchen: „An die Türen klopfen“ – Ankommen in Burgbrohl mit kleinen chinesischen Geschenken.

Ist der Service umsonst? Die Angebote beruhen auf dem Prinzip des Austauschs: eine Dynamik des Gebens und Nehmens. Die Form des Austauschs ist zwischen den Anbieter*innen und den Empfänger*innen frei verhandelbar.
Wenn Sie das Angebot buchen möchten, so schreiben Sie an den AIM e.V. / Kunstpavillon eine Mail oder rufen an. Wir vermitteln den Kontakt, den Termin und besprechen alles Weitere.

Kontakt: AIM e.V. Tel. 02636. 2640 / artlab@kunstpavillonburgbrohl.de/
www.instagram.com/kunstpavillonburgbrohl/

Yingmei Duan wurde 1969 in China geboren und lebt in Braunschweig. In ihren Anfängen gehört sie zur chinesischen Avantgarde und lebt in Beijing im legendären Künstlerviertel East Village. 1995 nimmt sie an der Performance „To add one meter to an anonymous mountain“ teil, die inzwischen zu einem Klassiker der chinesischen Moderne geworden ist. Zur reinen Performancekünstlerin wird sie unter dem Einfluss von Marina Abramovic, bei der sie von 2000 bis 2004 an der HBK in Braunschweig studiert. Dort studiert sie auch im Bereich Film bei Birgit Hein und bei Christoph Schlingensief. In den letzten 25 Jahren hat Yingmei Duan in ihrer performativen Praxis schwerpunktmäßig interaktiv gearbeitet und das Medium Performance in Forschungsarbeiten umfassend untersucht. Sie hat sich auf zahlreichen nationalen und internationalen Ausstellungen, Festivals und Workshops mit ihren Kulturprojekten einen Namen gemacht.

Die chinesische Künstlerin ist einigen Menschen im Brohltal wohlbekannt. Sie hat bei ihren partizipativ angelegten Kunstprojekten 2016 „Sei mein Gast!“ und 2019 bei „Poesie der Begegnung“ im Kunstpavillon Burgbrohl mit vielen Menschen zwischen 8 und 92 Jahren und unterschiedlichen sozialen und kulturellen Hintergründen zusammengearbeitet und Spuren hinterlassen.

Wir freuen uns Euch/Sie wieder zu sehen, entweder zum Vortrag am 1. Juli im Rathaus oder zum Kalligrafie-Workshop am 4. Juli im Kunstpavillon oder Sie/ Ihr „bucht“ Yingmei’s Menü.

Herzliche Grüße Karin Meiner
Foto: Markus Doll

„Light Your Fire“ Coverrock am Sonntagnachmittag

Light Your Fire

„Light Your Fire“ bestreitet 3. Runde der neuen Reihe „2nd Sunday“

Sinzig. Mit der neuen Veranstaltungsreihe „Second Sunday“ will das Bürgerforum Sinzig dem Sonntagnachmittag eine kulturelle Auffrischungskur verpassen. Jeweils um 15.45 Uhr bietet dann das CoWorking in der Bachovenstraße 3, eine Bühne für hoffnungsvollen musikalischen Nachwuchs, altgediente Musiker, Singer/Songwriter – oder auch ganz andere kulturelle Acts.

In der dritten Runde am 13. Juli ist „Light your Fire – Coverband aus dem Ahrkreis – zu Gast und präsentiert dort unter der Überschrift „LYF-light“ eine ruhigere und abgespeckte Version ihres Bühnenprogramms mit Rockklassikern aus den 60-, 70- und 80 ger Jahre. Einlass ist ab 15.15 Uhr. Der Eintritt ist frei, ein Spendenhut wird herumgereicht.

Pressemeldung Bürgerforum Sinzig
Foto: Privat

Anhaltende Hitze und Trockenheit: Kreis ruft zu nachhaltigem Umgang mit Wasser auf

Hitze
Bild: KI

Wasserentnahme aus Gewässern mit Handschöpfgeräten zulässig, bei Verwendung von Pumpen droht Bußgeld bis zu 50.000 Euro

Aufgrund der anhaltenden Hitze- und Trockenperiode steigt auch im Kreis Ahrweiler die Nachfrage nach Trink- und Brauchwasser deutlich an. Deshalb macht die Kreisverwaltung Ahrweiler auf dieses Thema aufmerksam und appelliert an die Bürgerinnen und Bürger, nachhaltig mit den vorhandenen Wasser-Ressourcen umzugehen und Einsparpotenziale zu nutzen.
Schon mit einigen einfachen Handgriffen können Verbraucherinnen und Verbraucher ihren Wasserbedarf deutlich reduzieren und zur Schonung der vorhandenen Ressourcen beitragen:

  • Wer duscht statt badet, spart nicht nur Wasser, sondern auch Energie, die zum Aufheizen gebraucht wird;
  • Beim Händewaschen und Einseifen zwischendurch den Wasserhahn schließen beziehungsweise kaltes Wasser nutzen;
  • Beim Zähneputzen einen Zahnputzbecher, ein Glas oder ähnliches verwenden;
  • Waschmaschine und Geschirrspüler im Eco-Programm laufen lassen. Trotz der längeren Laufzeit sparen die Geräte hier am meisten Wasser und Energie;
  • Die Anlage von Niederschlagswasserbehältern, Zisternen oder anderen Wasserzwischenspeicher ermöglicht eine Bewässerung des heimischen Gartens auch in Trockenzeiten, ohne dafür Trinkwasser nutzen zu müssen;
  • In den frühen Morgen- oder späten Abendstunden gießen, damit möglichst wenig Wasser durch Sonneneinstrahlung verdunstet.

Weitere Einspartipps sind auch im Internet, beispielsweise unter www.verbraucherzentrale.de zu finden.
Bezüglich der Entnahme von Wasser aus Fließ- und Stillgewässern weist die Kreisverwaltung auf Folgendes hin: Eine Wasserentnahme mit Handschöpfgeräten, wie beispielsweise Eimer oder Gießkanne, ist grundsätzlich erlaubnisfrei zulässig. Die Verwendung von Pumpen bedarf hingegen einer wasserrechtlichen Erlaubnis. Wird ohne eine Erlaubnis Wasser abgepumpt, kann dies eine wasserrechtliche Unterlassungsverfügung nach sich ziehen und mit einem Bußgeld von bis zu 50.000 Euro geahndet werden. Denn die Wasserentnahme kann – insbesondere in Hitze- und Trockenperioden – dazu führen, dass sich der ohnehin schon niedrige Wasserspiegel der Flüsse und Bäche weiter absenkt und erhebliche Auswirkungen auf das Leben im und am Gewässer nach sich zieht.

Auch die Errichtung von Brunnen zur Bewässerung von Gärten setzt eine Behördenbeteiligung voraus. Eine Wasserentnahme zur Bewässerung des am eigenen Haushalt befindlichen Gartens bedarf einer Anzeige, der die zur Beurteilung des Vorhabens erforderlichen Pläne und Unterlagen beizufügen sind. Darüberhinausgehende Wasserentnahmen, etwa zu Trinkwasserzwecken oder zur Bewässerung entfernt liegender Schrebergärten, bedürfen einer wasserrechtlichen Erlaubnis. Zuständige Behörde ist hier die untere Wasserbehörde der Kreisverwaltung Ahrweiler.

Pressemeldung Kreisverwaltung Ahrweiler
Bild: KI

Seniorenzentrum Maranatha erneut mit Qualitätssiegel „Grüner Haken“ ausgezeichnet

Das Seniorenzentrum Maranatha wurde erneut für die hohe Lebensqualität und soziale Teilhabe der Bewohnerinnen und Bewohner ausgezeichnet.
Das Seniorenzentrum Maranatha wurde erneut für die hohe Lebensqualität und soziale Teilhabe der Bewohnerinnen und Bewohner ausgezeichnet.

Wertvolle Orientierungshilfe bei der Wahl einer geeigneten Pflegeeinrichtung

Sinzig. Freude bei der Heimleitung des Seniorenzentrum Maranatha in Bad Bodendorf. Die Einrichtung wurde nach erneuter freiwilliger Prüfung mit dem renommierten Qualitätssiegel „Grüner Haken“ ausgezeichnet. „Diese Auszeichnung dokumentiert, dass unsere Einrichtung verbraucherfreundlich ist und eine hohe Lebensqualität in unserem Haus gelebte Praxis ist“ sagt Heimleiter Harald Monschau. „Wir möchten unseren Bewohnerinnen und Bewohnern nicht nur ein Zuhause bieten, sondern vor allem ein Leben in Würde sowie Mitbestimmung und soziale Teilhabe ermöglichen“.

Das bundesweit anerkannte Gütesiegel steht für eine besonders hohe Lebensqualität, gelebte Selbstbestimmung und respektvollen Umgang mit den Bewohnerinnen und Bewohnern. Vergeben wird der Grüne Haken von der unabhängigen Heimverzeichnis gGmbH, die deutschlandweit Einrichtungen der stationären Altenhilfe überprüft. Die Prüfung erfolgt durch speziell geschulte Gutachter, die Gespräche mit Bewohnern, Angehörigen und Mitarbeitenden führen sowie die Einrichtung umfassend begehen. Grundlage der Bewertung ist ein wissenschaftlich fundierter Kriterienkatalog, der Aspekte wie Autonomie, Teilhabe und Menschenwürde in den Mittelpunkt stellt.

Diese Auszeichnung ist für uns eine Bestätigung unserer täglichen Arbeit“, erklärt Harald Monschau. Wichtiger Bestandteil sei dabei auch fortlaufende Schulungen und Weiterbildungsangebote für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Seniorenzentrums in Bad Bodendorf. Mit dem Grünen Haken signalisiert das familiengeführte Unternehmen nicht nur Qualität nach innen, sondern auch Transparenz und Vertrauen nach außen. Für Angehörige und Interessierte ist das Siegel eine wertvolle Orientierungshilfe bei der Wahl einer geeigneten Pflegeeinrichtung. Weitere Informationen: www.maranatha.de, Tel. 0 26 42/ 40 60

Pressemitteilung SeniorenZentrum Maranatha www.maranatha.de
Foto: Privat

Spiele-Tage auf dem Kalvarienberg

Spieler

Kulturgut Brettspiel bringt über 1.000 Menschen zusammen

Am vergangenen Wochenende wurde das Kloster Kalvarienberg in Ahrweiler zum Schauplatz eines besonderen Kulturfestes: Gemeinsam luden die Stiftung Ahrtal und Alex Petkovski, Inhaber des Spieleladens „Brettspielheld“, zu den Spiele-Tagen ein – einem kostenlosen Wochenende rund um Gesellschaftsspiele für Groß und Klein.

Mehr als 1.000 Besucher strömten am 28. und 29. Juni auf das historische Klostergelände und genossen ein vielfältiges Programm mit über 150 Spielen, über 20 geschulten Spieleerklärern und sogar eigens angereisten Spieleentwicklern aus Bonn, die ihre neuesten Prototypen präsentierten. Auch am weltweit online synchronisierten CATAN-Connect Event nahm eine große Zahl an Gästen teil. Gespielt wurde drinnen im Klostergebäude und draußen im idyllischen Klostergarten – ein Fest für Spielbegeisterte und solche, die es werden wollten. Zusätzlich gab es ein breites Beschäftigungsangebot für Kinder, darunter Kinderschminken, eine Bastelecke, einen Buddelkasten und Outdoor-Spiele.

Wir sehen die Spiele-Tage als eine einzigartige Möglichkeit, Menschen an einen Tisch zu bringen – egal, woher sie kommen oder wie alt sie sind; sagt der Initiator Alex Petkovski – bekannt als Brettspielheld aus Ahrweiler. „Gerade in einer Zeit, in der digitale Technologien immer mehr Raum einnehmen, wollen wir mit echten Begegnungen und gemeinsamem Spielen ein Zeichen setzen: für Miteinander, für Austausch und für kulturelle Lebendigkeit im Ahrtal.“, ergänzt Nick Falkner – Gründer und ehrenamtlicher Geschäftsführer der Stiftung Ahrtal.

Alex Petkovski eröffnete 2017 den Spieleladen „Brettspielheld“ in der Altstadt von Ahrweiler. Der lokale Spielexperte ist Initiator der Spiele-Tage und möchte mit diesem Engagement Werbung für das gemeinsame Spielen machen. Dazu stellt er über 150 Spiele zum kostenlosen Spielen zur Verfügung und ist gemeinsam mit vielen aus seiner Stammkundschaft als Experten vor Ort der entscheidende Kern dieser Veranstaltung.

Gemeinsam mit der Stiftung Ahrtal wurde aus dieser Idee, die er in verschiedenen Formen bereits in den letzten Jahren umsetzte, eine große Kulturveranstaltung für Menschen von nah und fern. Einige Gäste kamen sogar aus dem nördlichen Nordrhein-Westfalen angereist, da Veranstaltungen wie diese in Deutschland eher eine Seltenheit sind.

Für das leibliche Wohl sorgten die über 20 Ehrenamtlichen der Stiftung Ahrtal. Angeboten wurden familienfreundlich bepreiste Kaltgetränke, Bratwurst, Bratkartoffeln, Schwertwaffeln, Kaffee, Laugengebäck und bei den sommerlichen Temperaturen natürlich auch leckeres Wassereis. Eine Spielversteigerung am Sonntag erbrachte zudem einen Erlös von 450 Euro für gemeinnützige Projekte im Ahrtal.

Die Veranstaltung wurde finanziell unterstützt von der VR Bank RheinAhrEifel und der Winzergenossenschaft Mayschoß-Altenahr. Über 40 Freiwillige waren in Planung, Aufbau, Durchführung und Abbau eingebunden – all dies gibt ein eindrucksvolles Beispiel für gelebten Zusammenhalt im Ahrtal.

Gemeinsam planen die Stiftung Ahrtal und er Brettspielheld die Spiele-Tage künftig jährlich durchzuführen. „Wir danken allen Gästen, Partnern und Helfern für dieses gelungene Wochenende und freuen uns über alle, die sich künftig ebenfalls ehrenamtlich für unsere Projekte engagieren möchten.“

Pressemeldung Stiftung Ahrtal
Foto: Madleine Gräf

Queer im Kreis: „Stolze Pride-Infostände im Juni im Kreis Ahrweiler“

Foto: Toni Velten

Für Sichtbarkeit und Menschenrechte

Bad Neuenahr-Ahrweiler. „In diesem Monat hat unsere queere Community mit voller Kraft und Leidenschaft ein Zeichen gesetzt – laut, sichtbar und voller Liebe! Mit drei Pride-Infoständen haben wir im Juni die Straßen belebt und ein starkes Bekenntnis gegen Diskriminierung und für Vielfalt abgelegt. Am letzten Samstag im Juni fand unser letzter Infostand in Remagen statt. Wir hatten uns mehr
erhofft, doch trotz der Herausforderungen und Rückschläge geben wir nicht auf. In einer Zeit, in der Hass und Vorurteile zunehmen, ist es umso wichtiger, dass wir als Gemeinschaft zusammenstehen und unsere Stimmen erheben. Es geht um die Würde jedes Einzelnen, und jeder Mensch verdient Respekt und Akzeptanz. Ein herzlicher Dank geht an alle, die sich engagiert haben – an die Helfer:innen, die Besucher:innen und an jede Person, die ihre Unterstützung gezeigt hat. Gemeinsam ertragen wir die Diskriminierung besser und setzen uns für eine Welt ein, in der jeder Mensch geliebt wird, unabhängig von seiner Identität. Lasst uns weiterhin laut sein. Lasst uns bunt bleiben. Lasst uns stolz sein! Gemeinsam kämpfen wir für eine Zukunft, in der Liebe siegt und Vielfalt gefeiert wird! Im Zusammenschluss:

Im Zusammenschluss: Die Linke BNA, Bündnis90/Die Grünen BNA, SPD AG „queer im Kreis Ahrweiler“, Volt BNA und FDP aus Adenau.

Pressemeldung Queer im Kreis Ahrweiler
Foto: Toni Velten

Frauen Union der CDU Grafschaft lud zum Austausch über die Zukunft der Gesundheitsversorgung ein

Die Vorsitzende der Frauen Union der CDU Grafschaft, Adriana Schneider, begrüßt die Gäste sowie das Podium: Thorsten Welling, Tina Vogel und Dr. Bernhard Müller (v.l.n.r.) Foto: M. Böhm
Die Vorsitzende der Frauen Union der CDU Grafschaft, Adriana Schneider, begrüßt die Gäste sowie das Podium: Thorsten Welling, Tina Vogel und Dr. Bernhard Müller (v.l.n.r.) Foto: M. Böhm

Großes Interesse bei Podiumsdiskussion zur Krankenhausreform

Grafschaft, 30. Juni 2025 – Die Frauen Union der CDU Grafschaft konnte zahlreiche interessierte Bürgerinnen und Bürger zur Podiumsdiskussion unter dem Titel „Krankenhausreform 2025 – Was ändert sich für uns?“ begrüßen. Die Veranstaltung stieß auf großes Interesse, denn das Thema betrifft viele Menschen direkt – insbesondere in ländlichen Regionen wie der Grafschaft.

Adriana Schneider führte als Moderatorin souverän durch den Abend und eröffnete eine lebendige und informative Diskussion zwischen den Podiumsgästen: Thorsten Welling, CDU-Landtagsabgeordneter, beleuchtete die Perspektive des Landes Rheinland-Pfalz und betonte die Notwendigkeit, Gesundheitsversorgung strukturell zu sichern, ohne den ländlichen Raum zu benachteiligen.

Tina Vogel vom Bundesministerium für Gesundheit stellte zentrale Aspekte der geplanten Krankenhausreform vor und erläuterte die Zielsetzung, Qualität und Effizienz im Gesundheitssystem zu stärken.
Dr. Bernhard Müller, Allgemeinmediziner aus dem Brohltal, brachte die Sicht der praktischen Versorgung vor Ort ein und warnte davor, dass Reformen nicht zu einer weiteren Belastung der Hausärzte und der wohnortnahen Versorgung führen dürften.

In der anschließenden offenen Fragerunde nutzten viele Gäste die Gelegenheit, ihre Sorgen und Erfahrungen einzubringen. Themen wie Notfallversorgung, Fachkräftemangel und Erreichbarkeit medizinischer Einrichtungen bestimmten die Diskussion.
Die Frauen Union der CDU Grafschaft zeigte sich mit dem Verlauf der Veranstaltung sehr zufrieden. „Wir wollten ein Forum schaffen, in dem Informationen vermittelt, aber auch Bürgerfragen ernst genommen werden. Das ist uns gelungen,“ so das Fazit der Organisatorinnen.
Die Diskussion machte deutlich: Die Krankenhausreform bietet Chancen, wirft aber auch viele Fragen auf – besonders für den ländlichen Raum. Der Dialog zwischen Politik, Praxis und Bevölkerung ist daher wichtiger denn je.

Pressemeldung CDU Grafschaft
Foto: M. Böhm

Susanne Müller, MdL SPD, begrüßt Ganztagsschule Bad Bodendorf

Susanne Müller vor der Grundschule in Bad Bodendorf Fotografin: Christina Sönksen
Susanne Müller vor der Grundschule in Bad Bodendorf Fotografin: Christina Sönksen

Ganztagsangebot kommt nach Bad Bodendorf – Grundschule startet ab 2025 mit verlässlichem Nachmittagsangebot

Auf dem Schulhof wird gelacht, getobt, gerannt. Drinnen wird vorgelesen, gerechnet, gemalt. Die Grundschule Bad Bodendorf ist ein Ort, an dem Kinder nicht nur lernen, sondern leben. Ein Ort, der nun noch mehr bieten wird: Zum Schuljahr 2025/2026 erweitert die Schule ihr Angebot und wird zur „Ganztagsschule in Angebotsform“.
Damit erweitert sich der Schulalltag am Ort um ein verlässliches Nachmittagsangebot – mit Raum zum Üben, Entdecken, Spielen und für gemeinsames Mittagessen. Die Familien in Bad Bodendorf gewinnen dadurch mehr Planungssicherheit, und die Kinder mehr Zeit für ihre persönliche und schulische Entwicklung.
Ein hochwertiges Ganztagsangebot erleichtert die Vereinbarkeit von Familie und Beruf – und genau das schaffen wir jetzt auch in Bad Bodendorf“, erklärt Susanne Müller, Landtagsabgeordnete der SPD und Vorsitzende des Bildungsausschusses. „Gleichzeitig entsteht für die Kinder ein geschützter Raum, in dem sie sich individuell entfalten können – mit neuen Impulsen, pädagogischer Begleitung und sozialem Lernen über den regulären Unterricht hinaus.

Rheinland-Pfalz gehört seit Jahren bundesweit zu den Vorreitern im Ausbau der Ganztagsschulen. Bereits seit 2002 verfolgt das Land konsequent das Ziel, Schule kindgerechter, gerechter und familienfreundlicher zu gestalten. Mit dem Start in Bad Bodendorf wächst das Netzwerk der Ganztagsschulen landesweit auf 666 – ein starkes Zeichen für Bildungsgerechtigkeit und Verlässlichkeit.

Unsere Ganztagsschulen stehen für ein pädagogisch wertvolles Angebot und hohe Verlässlichkeit“, betont Bildungsminister Sven Teuber. „Im Ganztagsbetrieb wird der Lern- und Lebensort Schule um zusätzliche pädagogische Angebote erweitert. Das bietet viele weitere Möglichkeiten für das Üben, Vertiefen, Erfahren, Experimentieren und Forschen.
Zwei weitere Schulen aus dem Kreis Ahrweiler haben eine Errichtungsoption für neue Ganztagsschulen im Schuljahr 2026/2027 beantragt: Grundschule Heimersheim Bad Neuenahr-Ahrweiler und die Realschule plus Ahrtalschule Altenahr.

Minister Teuber abschließend: „Rheinland-Pfalz hat beim Ganztag seine Hausaufgaben früh gemacht. Wir werden weiter am Ball bleiben und die Kommunen und Träger, die hier großen Einsatz zeigen, weiter nach besten Kräften bei dieser Aufgabe unterstützen, denn: Ganztag ist ein ganz wesentlicher Baustein für Bildungsgerechtigkeit.

Pressemeldung Susanne Müller MdL SPD
Foto: Christina Sönksen

Reiner Friedsam zum neuen Vorsitzenden der Kreis-FWG gewählt

Reiner Friedsam zum neuen Vorsitzenden der Kreis-FWG gewählt

FWG im Kreis Ahrweiler mit neuem Vorstand gut aufgestellt

KREIS AHRWEILER. Der FWG-Kreisverband Ahrweiler hat einen neuen Vorsitzenden. Bei der jüngst stattgefundenen Delegiertenversammlung wurde Reiner Friedsam, seit 2024 Mitglied der FWG-Kreistagsfraktion, Fraktionssprecher der Freien Wähler Sinzig und Ortsvorsteher der Kernstadt Sinzig, einstimmig zum Nachfolger des langjährigen Kreisvorsitzenden Jochen Seifert gewählt. „Mit ihm gewinnt die Kreis FWG einen Profi in Sachen Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit“ so Johannes Bell.

Zweiter Vorsitzender bleibt Hans-Josef Marx (Gönnersdorf), das Amt des Schatzmeisters übernimmt Serkan Basar (Bad Neuenahr-Ahrweiler), Geschäftsführer ist René Degen (Wehr). „Mit dem neuen Vorstand setzt die FWG im Landkreis Ahrweiler auf Verjüngung“ freut sich der neue Vorsitzende Reiner Friedsam.

Emotionaler Höhepunkt der Delegiertenversammlung war die Verabschiedung des langjährigen FWG-Kreisvorsitzenden Jochen Seifert, der dieses Amt seit 2016 als Nachfolger des kurz zuvor verstorbenen Hans Boes wahrgenommen hatte. Kreistagsmitglied Johannes Bell lobte in seiner wertschätzenden Laudatio das langjährige kommunalpolitische Wirken von Jochen Seifert auf allen kommunalpolitischen Ebenen (Ortsgemeinde, Verbandsgemeinde, Kreistag). Auch der neu gewählte Vorsitzende Reiner Friedsam dankte Jochen Seifert für dessen langjähriges Engagement an der Spitze der Kreis-FWG und wünschte ihm für den kommunalpolitischen Ruhestand alles Gute.

Pressemitteilung der FWG Landkreis Ahrweiler e.V.
Foto: Privat

Ahrtal Marketing GmbH: Namensänderung unterstreicht regionale Verbundenheit

Hr. Ropertz übernimmt den Vorsitz des Aufsichtsrates von Hr. Orthen

Ahrtal Marketing GmbH: Namensänderung unterstreicht regionale Verbundenheit

Die bisherige Ahrtal und Bad Neuenahr-Ahrweiler Marketing GmbH firmiert ab sofort unter dem neuen Namen Ahrtal Marketing GmbH. Sowohl die Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler als alleinige Gesellschafterin als auch der Aufsichtsrat haben der Umbenennung einstimmig zugestimmt.

Bürgermeister Guido Orthen erklärt: „Mit der neuen Bezeichnung möchten wir das verbindende Element in den Mittelpunkt stellen: das Ahrtal. Der Name Ahrtal Marketing GmbH betont die enge Zusammenarbeit und gemeinsame Ausrichtung aller Partner innerhalb der Region.

Unter dem Dach der Ahrtal Marketing GmbH (AMG) arbeiten mehrere Akteure der touristischen und wirtschaftlichen Entwicklung Hand in Hand – darunter der Ahrtal-Tourismus in Kooperation mit den Kommunen des Ahrtals, der Ahrwein e.V. als Vertretung der regionalen Weinwirtschaft sowie die eigenen städtisch geprägten AMG-Bereiche Gesundheitswesen, City-Management, Veranstaltungsorganisation und das Park- und Gebäudemanagement für den Kurpark – inklusive der Bau- und Wiederaufbaumaßnahmen.

Mit der Namensänderung senden wir ein klares Signal: Wir sind das Ahrtal – gemeinsam mit allen Kommunen. Jede trägt auf ihre Weise zum touristischen Erfolg bei. Zwar bildet Bad Neuenahr-Ahrweiler ein Zentrum, doch im Hinblick auf die touristische Entwicklung gilt: Ohne das Ahrtal keine Stadt, und ohne Bad Neuenahr-Ahrweiler kein Ahrtal“, so Orthen weiter.

Ein zusätzlicher Vorteil: Die neue Kurzform ist praxistauglicher und erleichtert die Kommunikation – insbesondere unter der Abkürzung AMG. Der Aufsichtsratsvorsitzende Peter Ropertz betont: „Unsere Organisationsstruktur ist komplex – wir vereinen zahlreiche Aufgabenbereiche unter einem Dach. Der neue Name macht es deutlich einfacher, unsere Arbeit zu kommunizieren und die Marke Ahrtal auch national zu positionieren. Wer eine Mitteilung der Ahrtal Marketing GmbH erhält, erkennt sofort den Absender und die regionale Herkunft – das ist ein wichtiger Schritt für unsere bundesweite Öffentlichkeitsarbeit.

Pressemitteilung der Ahrtal Marketing GmbH
Foto: Archivbild

Polizeibericht der PI Adenau für das Wochenende

Polizei

Pressebericht Wochenende der Polizei Adenau

Am zurückliegenden Wochenende von Freitag, den 27.06.2025, bis zum Sonntag, den 29.06.2025, ereigneten sich im Dienstgebiet der Polizeiinspektion Adenau insgesamt 17 Verkehrsunfälle, davon 5 Unfälle mit Verletzten sowie ein Unfall mit tödlichem Ausgang, über den bereits gesondert berichtet wurde. Bei den 5 Unfällen mit Verletzten waren in 4 Fällen Motorradfahrer beteiligt. Bei einem dieser Verkehrsunfällen mit Beteiligung von Motorradfahrern kam es am Sonntag, 29.06.2025 gegen 15.10 Uhr auf der B 258 zwischen Adenau und Quiddelbach zu einem Zusammenstoß zwischen 2 Motorradfahren, die in den Gegenverkehr gerieten und dort mit drei weiteren Motoradfahrern zusammenstießen. Alle 5 Motorradfahrer wurden schwer verletzt.

Am Freitag, 27.06.2025 wurde ein 55-jähriger Autofahrer in Adenau kontrolliert und es wurde starker Alkoholgeruch wahrgenommen, was durch einen Atemalkoholtest deutlich bestätigt wurde. Der Vorwurf der Trunkenheit im Straßenverkehr ergab sich daraus und daraufhin wurde eine Blutentnahme angeordnet und sein Führerschein wurde zwecks Entziehung der Fahrerlaubnis sichergestellt.

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag wurde in Schuld, Hauptstraße ein geparkter Transporter einer Firma aufgebrochen und daraus wurden mehrere Bosch-Akkuwerkzeuge entwendet. Bislang liegen keine Täterhinweise vor.

Rund um den Nürburgring herrschte zeitweise hohes Verkehrsaufkommen durch rennsportaffine Besucher. Einzelne Verstöße wie zum Beispiel Driften oder unnötiger Lärm, wurden durch gezielte Kontrollen geahndet. Es wurden Anzeigen erfasst, Sicherheitsleistungen erhoben und in zwei Fällen Platzverweise erteilt.

Pressemeldung Polizei Adenau
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Geschwindigkeitsüberwachung im Stadtgebiet Remagen

Luftbild Remagen

Kontrollen in der 27. KW vom 30.06.2025 bis 06.07.2025

Im Zeitraum vom 30.06.2025 bis 06.07.2025 sind an nachfolgenden Stellen Geschwindigkeitskontrollen geplant:

  • Remagen: Kölner Straße, Goethestraße
  • Kripp: Mittelstraße, Am Ziegelfeld
  • Oberwinter: Am Yachthafen, Im Ellig
  • Unkelbach: Oedinger Straße
  • Oedingen: Wachtbergstraße

Eine kurzfristige Änderung der Messstelle ist aufgrund von örtlichen Gegebenheiten möglich.

Pressemeldung Stadt Remagen
Foto: Archiv Gottschalk

Französischer Stammtisch am 10. Juli in Remagen

Trikolore

Nächster französischer Stammtisch am 10. Juli

Am Donnerstag, den 10. Juli, findet das nächste vom Beirat für Städtepartnerschaften der Stadt Remagen organisierte Treffen statt, zu dem alle herzlich eingeladen sind, die Lust haben, in geselliger Runde ihr Französisch aufzufrischen. Das Treffen unter der Leitung des Beiratsmitglieds Hans-Joachim Bergmann findet um 18 Uhr im Brauhaus statt. Eine Voranmeldung ist nicht notwendig.

Für Rückfragen und weitere Informationen zur Städtepartnerschaft mit Maisons-Laffitte steht Verena Weyl (staedtepartnerschaft@remagen.de oder Tel. 02642-20118) zur Verfügung.

Pressemeldung Stadt Remagen

Führung mit dem Limes-Cicerone wird verschoben

Römisches Museum Remagen
Römisches Museum Remagen

Führung mit dem Limes-Cicerone wird verschoben

Die ursprünglich für Sonntag, den 06. Juli, geplante Sonderführung mit dem Limes Cicerone muss auf den 17. August verschoben werden. Als Ersatz findet am nächsten Sonntag um 14 Uhr eine Führung Römisches Remagen statt.

Pressemeldung Stadt Remagen
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Ortseingangsschild Oedingen wurde erneuert

Alle Zusammen für Oedingen, Prost! Mit stolzem Blick auf das Ortseingangsschild. Wieder wie Neu… Foto: Nicole Wolter
Alle Zusammen für Oedingen, Prost! Mit stolzem Blick auf das Ortseingangsschild. Wieder wie Neu… Foto: Nicole Wolter

Teamwork in der Dorfgemeinschaft

Oedingen; Die Ortseingangsschilder Oedingens sind in die Jahre gekommen. Jüngst musste das Schild am kleinen Industriegebiet restauriert werden. Von der Feststellung der Brüchigkeit des Holzgerüstes bis heute, vergingen nur ein paar Wochen. Jetzt erstrahlt das Schmuckstück an seinem Standort wieder in neuem Glanz. Möglich wurde die notwendige, enorm aufwendige Aktion nur durch viele Gespräche, viele fleißige Hände von ehrenamtlichen Helfern, schnelle Entscheidungen und technisch vorhandenen Mitteln. Hier ist allemal Stephan Schüller mit seinem Kran zu nennen. Dieser beförderte das riesige Ortseingangsschild aus der Verankerung auf den Transporthänger und nach der Restauration wieder zurück. Die ortsansässigen Firmen Metallbau Sonntag, die Dachdeckerei Kerp sowie Malermeister Merken leisteten wichtige Beiträge mit Lagerraum, Material und Man-Power. Einen letztlich neuen Anstrich verpassten dem Ganzen Dieter Moog und Hans-Willi Jungbluth. Dieser hatte den Weg in die Eifel unternommen um die dort etablierte und bereitwillige Firma Kapellen zur Restauration anzusteuern. Beim Abholen war man sich einig. „Der Weg hatte sich gelohnt…!“

Ortsvorsteher Olaf Wulf hatte parallel mit seinen Ortsvorsteherkollegen und der Stadtverwaltung Kontakt aufgenommen und die Finanzierung aus dem gemeinsamen Haushaltstopf wurde gesichert. Die Summe war auf guter Basis besprochen und beinhaltete die notwendigen Details. Für die getätigte Eigenleistung aller Mitwirkenden hatte der OV von Oedingen nun ein paar „Katgetränke“ organisiert und die teilnehmenden ließen sich den kühlen Schluck schmecken. „Prost und vor allem Danke für dieses grandiose Unterfangen. Es bestätigt einmal mehr den Gemeinschaftssinn im Ort“, so Wulf abschließend.

Pressemitteilung OV Olaf Wulf
Foto: Nicole Wolter

Schwerer Verkehrsunfall mit mehreren Motorradfahrern

Polizei

Schwerer Verkehrsunfall mit mehreren Motorradfahrern auf der B 257

Am Sonntag, 29.06.2025 gegen 15:15 Uhr kam es auf der B 257, Höhe Quiddelbach zu einem schweren Verkehrsunfall mit mehreren Motorradfahrern. Diese wurden bei dem Unfall zum Teil schwer verletzt.
Aktuell ist die Fahrbahn noch voll gesperrt, ein Gutachter ist im Einsatz.
Zeugen, die weitere Angaben zum Unfallhergang machen können, werden gebeten sich bei der PI Adenau zu melden.

Update 20:00 Uhr

Die Unfallaufnahme wurde beendet und die Fahrbahn konnte wieder freigegeben werden. Nach jetzigem Ermittlungsstand befuhren zwei Kradfahrer nebeneinander den Fahrstreifen und kamen aus ungeklärten Gründen zu Fall. Im Anschluss rutschten sie auf die Gegenfahrbahn und kollidierten dort mit 3 entgegenkommenden Motorrädern.
Alle Beteiligten kamen zu Fall und verletzten sich zum Teil schwer. 2 Fahrzeugführer sind in kritischem Zustand, 1 Person ist schwerstverletzt und 2 Fahrer erlitten diverse Knochenbrüche. Sämtliche Personen sind aktuell in Krankenhäusern und werden medizinisch versorgt.
Im Rahmen der Unfallaufnahme waren zusätzlich 3 Rettungshubschrauber und ein Gutachter im Einsatz.

Pressdemeldung Polizei Adenau
Foto: Archivbild

Kabinett trifft kommunale Verantwortungsträgerinnen und Verantwortungsträger im Ahrtal

Grafik: Achim Gottschalk, allgrafics - Karte by Google
Grafik: Achim Gottschalk, allgrafics - Karte by Google

Gemeinsam bauen wir wieder auf“

Der Wiederaufbau ist und bleibt ein Regierungsschwerpunkt unserer Landesregierung. Gemeinsam haben wir schon viel erreicht. Auch wenn der Wiederaufbau noch lange nicht abgeschlossen ist, konnten wir auch im vergangenen Jahr wieder bedeutende Fortschritte erreichen, die auch sichtbar sind“, betonten Ministerpräsident Alexander Schweitzer, Umweltministerin Katrin Eder und Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt zu Beginn der gemeinsamen Gespräche der Landesregierung mit Landrätin Cornelia Weigand und den hauptamtlichen Bürgermeistern des Ahrtals.

Anlässlich des Jahrestages der größten Naturkatastrophe, die Rheinland-Pfalz je heimgesucht hat, tagt das Kabinett im Ahrtal, trifft Vertreterinnen und Vertreter der von der Flut betroffenen Kommunen und besucht Wiederaufbauprojekte vor Ort. Im engen Schulterschluss arbeiten Landesregierung, die kommunale Ebene und Bürgerinnen und Bürger zusammen mit ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern am Wiederaufbau. Das Motto des Wiederaufbaus lautet daher „Gemeinsam bauen wir wieder auf“. Was wurde erreicht, was ist in Arbeit? In der Informationsbroschüre „Wiederaufbau – Perspektive Zukunft“ wird an konkreten Beispielen gezeigt, was momentan vor Ort entsteht. Die Broschüre ist unter https://wiederaufbau.rlp.de/ abrufbar. 

Der Wiederaufbau schreitet im guten Miteinander mit den kommunalen Vertreterinnen und Vertretern voran. Er hat auch zunehmend an Dynamik gewonnen, weil wir im gemeinsamen Miteinander gute Abläufe etablieren konnten und Hemmnisse beseitigt haben, beispielsweise durch die Einführung der Abschlagszahlungen. Über alle Förderbereiche hinweg wurden zum Stichtag 16. Juni 2025 bereits rund 3,06 Milliarden Euro bewilligt. Wie gut dieses Geld vor Ort eingesetzt wird, kann jede und jeder anschauen, der sich auf den Weg ins Tal macht. Ganz bewusst wandern wir mit dem Kabinett und den haupt- und ehrenamtlichen kommunalen Verantwortungsträgerinnen und Verantwortungsträgern ein Stück des wiedereröffneten Rotweinwanderweges. Denn wir wollen alle motivieren, es uns gleich zu tun, und die Erfolge beim Wiederaufbau, insbesondere auch bei der touristischen Infrastruktur, selbst in Augenschein zu nehmen“, warb Ministerpräsident Alexander Schweitzer. 

Vor eineinhalb Jahren haben wir hier im Tal die neuen Kommunal-Koordinatoren in den Gemeinden vorgestellt. Es freut mich sehr, dass die Arbeit der Kommunal-Koordinatoren bislang sehr positiv aufgenommen wurde. Auch ihre Arbeit wird dazu beitragen, die Entwicklungsdynamik hoch zu halten. Und auch im privaten Wiederaufbau konnten wir im vergangenen Jahr einen wichtigen Fortschritt erzielen. Nachdem die große Masse des Antragsvolumens bearbeitet werden konnte, hat die Investitions- und Strukturbank auf Bitten der Kommunen direkte Ansprechpartner für die besonders komplexen Fälle benannt. Das soll den Betroffenen dieser komplexen Fälle eine schnellere Klärung ihrer Fragen ermöglichen“, betonte Ministerpräsident Alexander Schweitzer. Neben den Erfolgen gebe es natürlich auch noch Herausforderungen, beispielsweise beim Wiederaufbau von Schulen und Krankenhäusern. Der Ministerpräsident zeigte sich jedoch zuversichtlich, dass in dem gewohnt guten Dialog auch hier gemeinsam Lösungen gefunden würden.

Umweltministerin Katrin Eder erklärte: „Die Flutkatastrophe 2021 hat uns die möglichen Schäden, die durch solche Ereignisse entstehen können, deutlich vor Augen geführt – und gleichzeitig wächst durch den fortschreitenden Klimawandel die potenzielle Gefahrenlage durch mehr und immer stärkere Extremereignisse – und damit das Risiko für die Gesellschaft. An die Herausforderungen durch den Klimawandel müssen wir uns vorausschauend anpassen. Die Ahrtal-Kommunen haben hier beim Wiederaufbau bereits Großes geleistet. So haben Altenahr-Altenburg, Rech, Dernau und Mayschoß kommunale Nahwärmenetze auf Basis Erneuerbarer Energien auf den Weg gebracht. Sie leisten damit nicht nur einen Wiederaufbau, sondern beschreiten einen Weg in zukunftsfähige Energieträger. Für den Wiederaufbau der kommunalen Wasserwirtschaftsinfrastruktur wurden 462 Bewilligungen erteilt mit einem Zuwendungsvolumen von rund 320 Millionen Euro. Damit investieren wir in eine klimawandelangepasste Zukunft des Ahrtals. Mit Blick auf die Mobilität werden neun Eisenbahnüberführungen, drei Bahndämme und eine Stützwand neu in hochwasserresilienter Bauweise errichtet. Das Land wird ein zukunftsfähiges Ahrtal weiterhin intensiv beim Wiederaufbau begleiten und beim ambitionierten Klimaschutz unterstützen.

Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt hob hervor: „Der Wiederaufbau des Ahrtals ist eine gesamtgesellschaftliche Kraftanstrengung – und wir leisten als Wirtschaftsministerium gezielt unseren Beitrag: mit Unterstützung für touristische Betriebe, mit Investitionen in moderne Infrastruktur, mit einem strategischen Tourismuskonzept und mit konkreten Projekten vor Ort. Die Menschen im Tal zeigen Tag für Tag, wie viel Engagement und Zuversicht in dieser Region steckt. Dieses Potenzial wollen wir weiter stärken – damit das Ahrtal nicht nur wieder auf die Beine kommt, sondern gestärkt in die Zukunft geht.

Die neue Informationsbroschüre „Wiederaufbau – Perspektive Zukunft“ gibt Einblicke in das, was momentan vor Ort entsteht und verdeutlicht, wie mit aktuellen Konzepten und Technologien zukunftsgerichtet und nachhaltig wiederaufgebaut wird. Auch Ideen für die Tourismusregion Ahrtal und der Wiederaufbau der Ahrtalbahn sind, neben vielen weiteren Themen, Bestandteile der Broschüre. Der Fortschritt im Ahrtal ist sichtbar und spürbar. Dass der Wiederaufbau weiter an Dynamik gewinnt, zeigen Projekte wie die neue Weinbaubrücke in Dernau, die wir in der vergangenen Woche einweihen konnten. Dieses Engagement vor Ort, getragen von Kommunen, Land und vielen haupt- und ehrenamtlichen Beteiligten, ist das Fundament des Wiederaufbaus und gibt den Ansporn, auf diesem Weg weiterzugehen“, sagte Innenminister Michael Ebling. „Auch diese Broschüre ist wieder im sehr konstruktiven Miteinander von Land und Kommunen sowie vielen anderen am Wiederaufbau Beteiligten entstanden – getreu dem Motto: ‚Gemeinsam bauen wir wieder auf!‘“

Landrätin Cornelia Weigand betonte: „Auch im vergangenen Jahr haben wir beim Aufbau des Ahrtals erneut große Fortschritte erzielt und danken Bund und Ländern, dass sie die hierfür benötigten Gelder in Form des Aufbauhilfefonds zur Verfügung stellen. Wichtig ist uns, über den reinen Wiederaufbau hinaus die verschiedenen Bauvorhaben an die Herausforderungen der Zukunft anzupassen. Mit der hochwasservorsorgenden Gewässerwiederherstellung gehen wir einen großen Schritt in die richtige Richtung und treiben parallel den technischen Hochwasserschutz voran. Durch den Bau von Hochwasserrückhaltebecken kann es uns gelingen, den Abfluss der Gewässer – insbesondere der Ahr – bei Extremereignissen signifikant zu senken. Für die drei Becken mit Priorität 1 hat das Umweltministerium Rheinland-Pfalz bereits die Förderung der nächsten Planungsschritte zugesagt, worüber wir froh und sehr dankbar sind.

Guido Orthen, Bürgermeister der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler erklärte: „Die Herausforderungen des Wiederaufbaus verlangen von allen Beteiligten auf allen Ebenen noch immer alles ab. So sind wir der Landesregierung dankbar für den kontinuierlichen Austausch und den anhaltenden Willen, uns zu unterstützen. In den vergangenen vier Jahren konnten wir Stück für Stück Fortschritte machen. Wir haben allerdings auch Bereiche aufgezeigt, wo weniger Regulierung nötig ist, um mehr Tempo im Wiederaufbau zu ermöglichen. Nicht zuletzt mit dem überörtlichen Hochwasserschutz liegt weiterhin eine Mammutaufgabe vor uns, die nur von Bund, Land und Kommunen vor Ort gemeinsam gestemmt werden kann.

Pressemeldung Ministerium des Innern und für Sport des Landes Rheinland-Pfalz
Grafik: Archiv Gottschalk

Tödlicher Verkehrsunfall auf der Nordschleife Nürburgring

Polizei

Tödlicher Verkehrsunfall auf der Nordschleife

Am Samstag, den 28.06.2025 gegen 16:20 Uhr, kam es auf der Nordschleife, im Streckenabschnitt „Schwedenkreuz“, zu einem folgenschweren Verkehrsunfall. Ein 24-jähriger Fahrzeugführer aus dem Rhein-Kreis Neuss verunfallte mit seinem PKW, nach dem aktuellen Stand der Ermittlungen, alleinbeteiligt im Bereich einer Linkskurve. Der Fahrzeugführer erlag noch an der Unfallörtlichkeit seinen Verletzungen. Die zwei weiteren Insassen verletzten sich schwer, jedoch nicht lebensbedrohlich.

Pressemeldung Polizei Adenau
Foto: Archiv