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Erneute anonyme Spende für den Sinziger Mühlenberg

SINZIG. Während in Amerika jährlich das berühmte Murmeltier auftaucht, um eine Wetterprognose für die nächsten Wochen abzugeben, tritt in Sinzig bereits im dritten Jahr ein anonymer Spender oder eine anonyme Spenderin auf den Plan, der oder die der Stadt Sinzig € 2.000,- in bar für die Aufforstung des Waldes am Mühlenberg zukommen lässt. In dem beigefügten, mit „Der Spender“ unterzeichneten Schreiben wird angegeben, dass das Geld dem Forstamt zuzuführen sei. Weiterhin heißt es in dem handschriftlich verfassten Brief, dass die Spende zweckgebunden sei für den Kauf von Douglasien, die zur Neu- oder Lückenaufforstung am Sinziger Mühlenberg eingebracht werden sollen.

Bürgermeister Wolfgang Kroeger und Revierförster Stephan Braun freuen sich über die erneute Spende und kündigen die Pflanzung von rund 1.500 Douglasien in den nächsten Wochen an. „Sehr gerne würde ich mich ja mal persönlich beim Spender oder der Spenderin bedanken, er oder sie legt aber scheinbar großen Wert darauf, unbekannt zu bleiben“, so Kroeger. Der Stadtchef schätzt das Engagement des anonymen Douglasien-Freundes sehr, nicht zuletzt auch aufgrund der Tatsache, dass der städtische Forst eine der Säulen des kommunalen Haushaltes darstellt. Mit der erneuten Spende kann die erforderliche Aufforstung der durch Käferbefall und Windwurf entstandenen Freiflächen zügig erfolgen.

Die Douglasie hat ihr natürliches Verbreitungsgebiet im Westen Nordamerikas, wo sie zum Beispiel an den Hängen der Rocky Mountains weite Flächen einnimmt. Die Einführung in den heimischen Wald ist im letzten Jahrhundert gut gelungen, da sich das Nadelgehölz auch durch sein schnelles Wachstum in der Forstwirtschaft bewährt hat. „Die Douglasie passt ideal zu unserem Standort. Sie erträgt unser Weinbau-Klima wesentlich besser als beispielsweise die Fichte, für die es hier zu trocken ist. Wichtig zu erwähnen ist darüber hinaus, dass die Douglasie den nachhaltigen waldbaulichen Vorgaben für unseren Forstbetrieb entspricht“, erläutert Stephan Braun. Mit einer Wuchshöhe von rund 60 Metern und einem Stammdurchmesser von 2 Metern hat sich die Douglasie in Europa auch wegen ihrer Anpassungsfähigkeit als wichtigste nicht heimische Forstbaumart etabliert.

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