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„Peter Bares hat Kinderseelen in Sinzig großes Leid zugefügt“

Haus von Peter Bares
Haus von Peter Bares am Kirchplatz in Sinzig

Abgründe im Leben eines Kirchenmusikers

Zehn Jahre nach seinem Tod bringen Recherchen zum Projekt einer Sinziger Musikroute eine dunkle Seite des früheren Kirchenorganisten von St. Peter ans Licht – Ein Betroffener spricht mit dem Rhein-Ahr Anzeiger

Sinzig. Die Barbarossastadt Sinzig sucht ein neues Leitbild und will sich dabei auch als Musikstadt profilieren. Dafür soll es auch eine sogenannte „Musikroute“ mit Stationen in der Innenstadt geben, an denen besondere Personen und Plätze aus der Sinziger Musikwelt vorgestellt werden. Was für manchen zunächst befremdlich klingen mag, weil aktuell musikalisch (noch) nicht gerade viel in Sinzig passiert, hat durchaus seine Berechtigung. Denn blickt man in die Historie der Stadt, entdeckt man erstaunlich viele spannende Fakten und Geschichten rund um die Musik. 

Peter Bares – Kirchenorganist von St. Peter

Eine der bekanntesten Sinziger Namen in diesem Bereich dürfte Peter Bares sein – doch gleichzeitig ist der frühere Kirchenorganist von St. Peter auch der umstrittenste Vorschlag auf der Liste derer, die jetzt einem Auswahlgremium für die Musikroute vorgelegt worden sind. Denn mit dem vor gut zehn Jahren verstorbenen Kirchenmusiker und Komponisten verbinden sich nicht nur die Internationale Orgelwoche in Sinzig sowie unzählige herausragende Werke moderner Kirchenmusik und mehrere Lyrikbände, sondern es gibt auch eine bislang weithin unbekannte Seite des Peter Bares. Und die drängt jetzt ans Licht.
Die etwas älteren Sinzigerinnen und Sinziger kennen ihn, den exzentrischen Musiker mit der voluminösen Figur und dem langen Bart, den er fortwährend kraulte. Sie hörten ihn an der Kirchenorgel, wenn sie – damals noch in Scharen – als Kinder in die Kirche gingen, wo Peter Bares an der nach seinen Plänen gebauten, neuen Walcker-Orgel die Kirchenlieder begleitete und den Gläubigen mit seinem dynamischen Spiel oftmals ein Stück voraus war. Sie sahen ihn, wie er von dem noch heute als Bares-Haus bekannten kleinen Backsteinhaus neben dem Rathaus aufbrach und mit den Händen auf dem Rücken seinen Gang durch die Stadt machte. Oder sie trafen ihn in der Kneipe, wo sich Bares immer wieder gerne ein Bier gönnte, Diskussionen mit beißendem Spott würzte oder sich in Selbstironie übte.

Seit 1960 in der Sinziger Pfarrei St. Peter angestellt

Peter Bares, Jahrgang 1936, gehörte für viele zu Sinzig wie die Pfarrkirche selbst. Immerhin war der gebürtige Essener nach seinem (nicht abgeschlossenen) Kirchenmusik-Studium an der Folkwang-Hochschule bereits seit 1960 in der Sinziger Pfarrei St. Peter angestellt. Bis 1985 sollte das so bleiben. Im Jahr 1976 hob er die renommierten Internationalen Studienwochen für Neue Geistliche Musik aus der Taufe. „Er regte Komponisten zu neuen Orgelwerken an und beeindruckte Kollegen und Schüler mit seinem Charisma“, heißt es in der Internet-Enzyklopädie Wikipedia über Peter Bares. Er selbst schuf ein Werk von mehr als 3000 Kompositionen, die teils im Nationalarchiv in Berlin aufbewahrt werden, und gab zudem fünf Bücher mit Lyrik aus seiner Feder heraus. Ein verdienter Künstler, erfüllt von unermüdlichem Schaffensdrang. Viele Besucher werden sich an sein Musikzimmer erinnern, an die von Notenblättern überhäuften Möbel und Fußböden. 

Der Musiklehrer Peter Bares

Und dann ist da der Musiklehrer Peter Bares. Und in dieser Funktion hat er offensichtlich lange Jahre auch eine zweifelhafte Rolle gespielt. Gut zehn Jahre nach seinem Tod fällt ein grelles Licht auf dieses Kapitel: Im Rahmen der Faktensammlung für die Sinziger Musikroute wurde bekannt, dass sich Bares als Orgel- und Klavierlehrer immer wieder und über viele Jahre seinen minderjährigen Musikschülern auch sexuell genähert haben soll. Einer der Betroffenen hat im Gespräch mit dem Rhein-Ahr Anzeiger seine Geschichte mit Peter Bares offenbart. Und diese Geschichte begann für ihn bereits im Alter von elf Jahren – in einer Zeit, in der von renommierten Reformpädagogen in Deutschland allenthalben die „Befreiung“ der pädophilen Sexualität gepredigt wurde. 

Der Orgelschüler Roland S.

Es war 1977, als der Junge – nennen wir ihn Roland S. – sich als Orgelschüler bei Peter Bares einfand. „Ich habe dieses Instrument geliebt“, erinnert sich der heute 57-Jährige an diese Zeit zurück. Doch viel tiefer als die Musik sitzen die Erinnerungen an die Übergriffe, die der Junge schon bald während der Unterrichtsstunden über sich ergehen lassen musste und die ihn heute noch wütend machen, wenn er davon erzählt. Den ersten „Zungenkuss“ musste der Orgelschüler nach seinen Angaben von seinem Orgellehrer erleben, Griffe unterhalb der Gürtellinie, die der Junge starr vor Schreck über sich ergehen ließ, gehörten danach ebenfalls zum Repertoire des Unterrichts – genau wie die Hefte mit harten Pornobildern, die Bares während der Stunden wie zufällig auf dem Klavier liegen ließ, sodass sie dem Schüler ins Auge fielen.

Sexuelle Übergriffe im Unterricht

Ich konnte zu Hause nicht darüber reden“, erklärt Roland S., warum sein Martyrium sich über mehr als drei Jahre erstreckte. Zu sehr lastete das Schuldgefühl auf dem Jungen, sich nicht genug gegen die Übergriffe aufgelehnt zu haben. Zudem verfügte Peter Bares tatsächlich über ein sehr ausgeprägtes Charisma. „Jedem seiner Jünglinge, wie er sie nannte, gab er das Gefühl, er sei besonders“, erinnert sich Roland S. an ein „System des Forderns und Belohnens“, das den sexuellen Missbrauch begleitete. „Ich habe aus Scham geschwiegen“, stellt der gebürtige Sinziger rückblickend fest.

Ende eines Leidenswegs

Im Jahr 1981 verliebte sich der Junge in ein Nachbarmädchen. „Da wurde von mir heraus klar, dass das falsch ist, was dort im Orgelunterricht passierte“, erzählt Roland S. Dem Mädchen verschwieg er den Missbrauch nicht, und sie zeigte zum Glück Verständnis. Seine Eltern indes erfuhren nichts von dem Leiden des Jungen. Sie konnten sich auch nicht erklären, warum die schulischen Leistungen des eigentlich so guten Schülers plötzlich absackten. Doch in Roland S. wuchs in dieser Zeit die Gegenwehr. 1981 endete schließlich auch der Leidensweg des Orgelschülers – er wurde von Peter Bares aus dem Unterricht gefeuert, nachdem er es gewagt hatte, Kritik an der Abwehrhaltung seines Meisters gegen die gesamte musikalische Popkultur zu üben. In dieser Frage kannte Peter Bares keine Kompromisse. So ging Roland S. seinen weiteren Weg ohne den Sinziger Orgellehrer. Erst Anfang der 90er-Jahre, als er bereits ein Mann in den Zwanzigern war, offenbarte sich Roland S. seiner Mutter, die schließlich auch ihren Mann einweihte. Der Schock der Eltern saß tief. 
Ich habe selbst einen Weg heraus gefunden“, sagt Roland S. rückblickend. Das sei vermutlich auch der Grund, warum er das Geschehen so gut verarbeitet habe. „Daran ist mein Selbstbewusstsein gewachsen“, glaubt er. 

Wie viele Musikschüler sind noch betroffen?

Andere hatten nicht dieses Glück. Roland S. weiß, wie er sagt, von mindestens zwei anderen Klavier- und Orgelschülern, die sein Schicksal geteilt haben. Es seien Kinder von Eltern mit akademischem Hintergrund gewesen, die wie er offenbar allesamt äußerst behütet aufgewachsen waren und dabei oftmals nicht gelernt hatten, Nein zu sagen. Wie viele Betroffene es wirklich waren, lässt sich indes nur erahnen. Und welche lebenslangen Wunden die Übergriffe ihres Musiklehrers hinterlassen haben, lässt sich ebenfalls nur vermuten. Doch für Roland S. steht fest: „Peter Bares hat Kinderseelen in Sinzig großes Leid zugefügt.

1985 kündigte die Kirche Peter Bares

1985 schließlich kündigte die Kirche überraschend ihrem verdienten Organisten – unter heftigen und internationalen Protesten vieler seiner Anhänger. Die Internationale Studienwoche indes lebte weiter: Bares setzte sie noch zehn Mal in Bonn und Köln fort.1992 wurde er an die Kunst-Station Sankt Peter Köln berufen, wo er noch viele Jahre wirkte. 2008 beendete er seinen Dienst als Organist. Am 2. März 2014 starb er im Alter von 78 Jahren und ruht seitdem auf dem Sinziger Friedhof. Beim Sterbeamt in Köln, so heißt, es, soll auch jene dunkle Seite von Peter Bares angesprochen worden sein. In der Barbarossastadt Sinzig indes wurde dies nie öffentlich thematisiert. „Hier wurde alles unter den Teppich gekehrt“, erinnert sich Roland S. mit Bitterkeit zurück. 

Kontaktadresse für Verdachtsfälle:

Für Verdachtsfälle auf sexuellen Missbrauch an Minderjährigen durch Priester, Ordensleute oder andere kirchliche Mitarbeiter hat das Bistum Trier unabhängige Kontaktpersonen, an die sich Betroffene wenden können:
Fachanwältin Ursula Trappe, Tel. 0151 50681592, und der
Psychologe Markus van der Vorst, Tel. 0170 6093314. 

Missbrauch in der katholischen Kirche wird öffentlich

Für den beruflich eingespannten und auch ehrenamtlich engagierten Sinziger geriet das von Peter Bares verursachte Trauma über die Jahre in den Hintergrund. Bis er 2010 über eine Dokumentation im Nachrichtenmagazin „Spiegel“ zum Missbrauch in der katholischen Kirche stolperte. „Dort habe ich mich zu 100 Prozent wiedererkannt. Da brach alles aus mir heraus“, erzählt Roland S., und er ist immer noch selbst überrascht von seiner heftigen emotionalen Reaktion, als dieses scheinbar erledigte Kapitel seines Lebens wieder an die Oberfläche gespült wurde.
Er fasste den Entschluss, die Kirche zu stellen. Ein Gespräch mit dem Trierer Prälaten Dr. Rainer Scherschel, der bis 2010 als Beauftragter für Verdachtsfälle auf sexuellen Missbrauch an Minderjährigen durch Priester, Ordensleute oder andere kirchliche

Mitarbeiter im Bistum Trier agierte, wurde für den Sinziger dann zu einer weiteren Offenbarung. Sehr schnell wusste Scherschel demnach, um wen es sich in dem Gespräch handelte: um den früheren Sinziger Organisten Peter Bares. Und der Prälat reagierte mit Empathie und ehrlicher Betroffenheit. Schließlich reihte sich der Fall von Roland S. ein in eine schier unüberschaubare Zahl von Missbrauchsfällen, die seit Jahrzehnten mit dem Mantel des Schweigens bedeckt worden waren und plötzlich über die Kirche hereinbrachen wie ein Tsunami.

Anerkennungsschreiben des Bistums Trier

Roland S. erhielt schließlich das geforderte Anerkennungsschreiben des Bistums Trier, das sich für die Fälle des sexuellen Missbrauchs auch offiziell entschuldigte. Statt der üblichen 5000 Euro erhielt Roland S. allerdings 4000 Euro, weil der Missbrauch ja nicht von einem Geistlichen, sondern „nur“ von einem Angestellten der katholischen Kirche verübt wurde.  

Der Fall von Roland S. blieb allerdings nach Angaben des Bistums Trier der bislang einzige, für den eine solche Anerkennungsleistung wegen Missbrauchs im Fall Peter Bares gezahlt wurde. 2018 habe es zwar einen weiteren Hinweis eines mutmaßlich Betroffenen gegeben, doch dieser habe keinen Antrag auf eine Anerkennungsleistung gestellt, teilte das Bistum auf Anfrage des Rhein-Ahr Anzeigers mit. Demnach dürften mögliche weitere Betroffene diese traumatischen Erfahrungen im Orgel- und Klavierunterricht mit sich alleine ausgemacht haben.

Von dem Sinziger Missbrauchsverdacht hat das Bistum nach Angaben einer Sprecherin erst im Jahr 2010 durch Roland S. erfahren. „Zu diesem Zeitpunkt stand der Beschuldigte in keinem Dienstverhältnis mehr zur Kirchengemeinde„, betonte das Bistum. Der zu diesem Zeitpunkt aktuelle Dienstgeber des Beschuldigten sei durch das Bistum informiert worden. Zu dieser Zeit hatte Bares bereits seinen Dienst als Organist beendet, er war aber 2008 zum Titularorganisten an St. Peter Köln ernannt worden, ein besonderer Ehrentitel für verdiente Organisten. 

Noch keine Hinweise auf ältere Missbrauchsfälle

Mögliche Hinweise auf Missbrauchsfälle, die bereits seit den 60er-Jahren bekannt gewesen sein sollen, waren dem Bistum Trier „laut Aktenlage“ nicht bekannt. Auch die überraschende Kündigung von Bares durch die Sinziger Pfarrgemeinde im Jahr 1985 soll damit nicht in Zusammenhang stehen. „Der Aktenlage nach gründete die Kündigung ausschließlich auf künstlerischen und nachfolgend arbeitsrechtlichen Differenzen zwischen dem damaligen Pfarrer, Ehrenamtlichen und dem Organisten„, erklärte die Sprecherin.

Warum wurde der Fall Bares nie öffentlich bekannt?

Und warum wurde der Fall Bares nie öffentlich bekannt? Es habe laut einer Aktennotiz nach einem Telefonat mit Roland S. dem „ausdrücklichen Wunsch des Betroffenen“ entsprochen, „dass seitens des Bistums weder die Öffentlichkeit noch die Staatsanwaltschaft informiert werden sollten„, erklärte die Sprecherin. Vonseiten des Bistums habe es demnach auch keinen Kontakt zu den Strafverfolgungsbehörden gegeben. „Fälle aus der Vergangenheit werden dann öffentlich gemacht, wenn eine betroffene Person darum bittet oder wenn neue Erkenntnisse darauf deuten, dass es weitere Betroffene geben könnte„, so das Bistum Trier.
Diese Antwort des Bistums bringt Roland S. erneut in Wallung. Denn nach seiner Darstellung war es so: Ein kirchlicher Mitarbeiter habe ihm damals nahegelegt, den Fall nicht öffentlich zu machen, um keine alten Wunden aufzureißen. Dem Vorschlag sei er gefolgt.

„Die Sinziger Missbrauchsfälle dürfen nicht noch einmal verschwiegen werden“

Doch der Plan, Peter Bares im Rahmen der „Sinziger Musikroute“ zu ehren, hat für Roland S. alles geändert. Die Sinziger Missbrauchsfälle dürften nicht noch einmal verschwiegen werden, fordert der 57-Jährige jetzt mit Nachdruck einen differenzierten Blick auf den Kirchenmusiker.
Für Roland S. wird der sexuelle Missbrauch ohnehin für immer Teil seiner Biografie sein: „Ich kann daran verzweifeln oder es offensiv angehen.“ Seine eigene Familie kennt diesen Teil seiner Geschichte, „Ich möchte Herr meiner eigenen Biografie sein“, erklärt Roland S. sein Motiv.

Mit der katholischen Kirche gebrochen hat er indes nie. Ein Austritt kam für ihn niemals infrage, zu wichtig ist ihm diese Institution. Er hält es auch für falsch, sich „an der katholischen Kirche zu verbeißen„, sieht das Problem eher allgemein in männerbündischen Organisationen und Institutionen. Statt die Kirche zu verlassen, begab er sich Anfang der 90er über Jahre immer wieder zu Exerzitien in ein Kloster, an deren Ende für ihn die eine Erkenntnis stand: „Die Kirche kann man nur von innen ändern.“ Der heutige Umgang der katholischen Kirche mit ihrem Missbrauchsskandal gibt ihm dabei ein Stück Zuversicht. „Die Ehrlichkeit wächst„, sagt Roland S., „und das stimmt mich hoffnungsvoll.“

Manfred Ruch
Fotos: Achim Gottschalk, allgrafics.de

Wenn Sie Ihre Meinung zu diesem Artikel oder der Thematik äußern möchten oder selbst betroffen sind, senden Sie Ihren Kommentar bitte per Email an: leser@aktiplan.de
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Kontaktadresse für Verdachtsfälle:

Für Verdachtsfälle auf sexuellen Missbrauch an Minderjährigen durch Priester, Ordensleute oder andere kirchliche Mitarbeiter hat das Bistum Trier unabhängige Kontaktpersonen, an die sich Betroffene wenden können:
Fachanwältin Ursula Trappe, Tel. 0151 50681592, und der
Psychologe Markus van der Vorst, Tel. 0170 6093314. 

1. 4. Dreck – Weg – Tag in Sinzig

Ortsvorsteher Windheuser ruft zur Unterstützung für Dreck-weg Tag auf

Dreck – Weg – Tag in Sinzig

Sinzig. Kreisweit wird zum Dreck-Weg-Tag, der Müllsammelaktion im jeweiligem Heimatort aufgerufen. Auch die Kernstadt Sinzig möchte sich hierbei einbringen und gemeinsam für ein sauberes und freundliches Erscheinungsbild der Stadt einsetzen.
Der Ortsvorsteher und der Ortsbeirat rufen deshalb alle Mitbürgerinnen und Mitbürger auf, sich an dieser gemeinschaftlichen Sammelaktion zu beteiligen, und so einerseits als Beispiel für Zusammenhalt und Gemeinschaftssinn für die Kernstadt tätig zu werden und anderseits dafür zu sensibilisieren, dass Verpackungen, Unrat und Müll nicht achtlos in der Natur entsorgt werden dürfen.
Treffpunkt für den Dreck-Weg-Tag in Sinzig ist am 01.04.2023 um 10.00 Uhr am Parkplatz in der Kölner Strasse bei den Stadtwerken. Hier werden die Teilnehmer in Gruppen aufgeteilt und anschließend beginnt die gemeinsame Arbeit.
Gegen 13.00 Uhr nach den Säuberungsaktivitäten lädt der Ortsbeirat zu einer Stärkung mit Würstchen und belegten Brötchen sowie zu einem Umtrunk ein.
Ich würde mich freuen, wenn sich viele Bürgerinnen und Bürger an dieser gemeinschaftlichen Sache beteiligen würden. Ob Familien mit Kindern, Vereinsvertreter oder rüstige Rentner, alle sind herzlich willkommen,“ formuliert Ortsvorsteher Gunter Windheuser seinen Aufruf an die Bevölkerung der Kernstadt Sinzig.

Pressemeldung Ortsvorsteher Gunter Windheuser
Foto: Archiv Gottschalk

Remagen feiert im Mai das UNESCO-Welterbe

Plakat mit Römern

RIGOMAGUS-Fest zur Übergabe der Welterbeurkunde mit Ministerpräsidentin Malu Dreyer

Das ehemalige römische Kastell RIGOMAGVS wurde im Sommer 2021 als rheinland-pfälzischer Beitrag zur transnationalen Welterbestätte „Grenzen des Römischen Reichs – Niedergermanischer Limes“ in die Welterbeliste der UNESCO eingetragen.

Die Stadt Remagen wird aus diesem Anlass in Kooperation mit der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz erstmals das RIGOMAGVS-Fest veranstalten. In diesem Rahmen wird am Wochenende des 07. und 08. Mai 2022 auch die Übergabe der Welterbe-Urkunde durch das Auswärtige Amt an die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer und die Stadt Remagen gefeiert.

Besucherinnen und Besucher des RIGOMAGVS-Festes erwartet in der Remagener Altstadt ein vielfältiges und spannendes Programm rund um das Leben in einem römischen Kastell, so wie es in Remagen vom 01. bis ins 4. Jahrhundert n. Chr. existierte. Eine große Zahl von Gruppen und Einzeldarstellern werden das römische Militär- und Zivilleben dieser Zeit wiederaufleben lassen und für Jung und Alt erlebbar machen. An fast allen Ständen gibt es Mitmachangebote oder Vorführungen z.B. von Gladiatoren. Darüber hinaus gibt es Informationsstände von verschiedenen Museen und Institutionen und parallel ein verkaufsoffenes Wochenende des Remagener Einzelhandels.

Bürgermeister Björn Ingendahl ist sich sicher, dass die Stadt Remagen mit dieser neuen Veranstaltung ihr römisches Erbe stärker in den Fokus rücken kann. „Das RIGOMAGVS-Fest wird ganz im Sinne der UNESCO dazu beitragen, das Bewusstsein für das Erbe der Menschheit und dessen Bedeutung auch für unsere heutige Zeit zu schärfen. Wir sind in Remagen stolz, Teil dessen zu sein.

Weitere Informationen zum RIGOMAGVS-Fest und zum UNESCO-Welterbe in Remagen sind unter www.rigomagus.de zu finden.

Pressemeldung Stadt Remagen

Abenteuer Sinzig – der Videoclip zu Sinzitopia

HoT

SINZITOPIA des Bürgerforums Sinzig mit drei weiterführenden Schulen und HoT – kulturelles Komplettprogramm für Jugendliche

Zwei Wochen lang skizzierten, sprühten, malten, texteten und probten 24 Jugendliche der Barbarossaschule, der Janusz-Korzcak-Schule und des Rhein-Gymnasiums in und um das Haus der offenen Tür (HoT), was das Zeug hielt. Am Ende schmückte nicht nur ein beeindruckender Wunschdrache die Hauswand des HoT, sondern es wurde auch ein eigens komponierter SINZITOPIA-Song mit dem Titel „Abenteuer Sinzig“ öffentlich vorgestellt. (Wir berichteten: https://www.aktiplan.de/wandgemaelde-und-eigener-song).
Die musikalische Leitung hatte Stephan Maria Glöckner mit seinem Kollegen Thomas Schmittinger. Die Bildebene übernahm wieder die Bad Bodendorfer Mixed-Media-Künstlerin Stefanie Manhillen mit ihrer Assistentin Sarah Maria Meißner.
Filmisch wurde die Aktion von Achim Gottschalk, allgrafics.de, begleitet und dokumentiert, wie auch die Graffitiaktionen in der Fußgängerunterführung an der Deutschen Steinzeug. Eigentlich sollte der Film über das Projekt als kurzer Presseeinspieler gezeigt werden. „Bei der Sichtung des Rohmaterials kam mir die Idee das Projekt diesmal etwas anders zu präsentieren„, so Gottschalk und es entstand ein Videoclip.

Der Song

Abenteuer Sinzig, fühl mich nicht mehr winzig
viele große Plätze sind wie kleine Schätze
Der Rhein ist ‘ne Gefahr, viel größer als die Ahr
Viele große Bäume, das sind uns’re Träume
Uns’re eig’nen Hände formen schöne Strände
Die Schatten von den Pflanzen eignen sich zum Tanzen
Jedes Tier hier spürt, was uns so berührt
Die Stimmung ist fantastisch, einfach nur bombastisch

Abenteuer Sinzig Ohuohuoh
Träume werden wahr Ohuohuoh
Kreativ gewinn’ ich Ohuohuoh
die Stadt an Rhein und Ahr Ohuohuoh

Abenteuer Sinzig, ausgeschlafen bin ich
in der Schule glücklich. Alles läuft echt rund!
Alle lachen gerne, Augen funkeln Sterne
Möbel, Wände, Herzen, alles leuchtet bunt!
Lernen nie mehr einsam, alles geht gemeinsam
Lehrer, Lehrerinnen sind für jeden da!
Wir sollen mal probieren, uns zu motivieren
und das fällt uns leicht, anders als es war

Everyone of us
belongs to this area
and we all create
Sinzitopia

Shopping-Genuss-Abend am 24. Juli: Summerfeeling pur

Entspannt einkaufen, genießen und den Sommer feiern
Entspannt einkaufen, genießen und den Sommer feiern

Entspannt einkaufen, genießen und den Sommer feiern

Der nächste Shopping-Genuss-Abend startet am Donnerstag, 24. Juli, unter dem Motto „Summerfeeling“. Die Innenstädte von Bad Neuenahr und Ahrweiler verwandeln sich jeweils in eine entspannte Lounge mit sommerlicher Atmosphäre, die zum Genießen, Bummeln und Verweilen einlädt. Sonne, Strand, Cocktails, frische Weine, regionale und saisonale Köstlichkeiten sowie sommerliche Mode und aktuelle Trends stehen im Mittelpunkt. DJs sorgen mit abwechslungsreicher Musik für die passende Stimmung. Parallel läuft ab 19 Uhr der Musiksommer in Ahrweiler mit der Band „Stingchronicity“.

Kulinarisch bieten zahlreiche Geschäfte und Lokale sommerliche Highlights: Bell‘s Genusshof überrascht mit pfiffigen Pfifferling-Gerichten und erfrischenden Cocktails, während Feinkost Schmickler um 17 Uhr eine Wildkräuterschnupperwanderung anbietet. Die Metzgerei Ropertz verwöhnt mit Extrawurst vom Grill, die Bäckerei Schmitz mit Bauernfladen und bei Kaufhaus Moses gibt es erfrischendes Eis am Stiel. Bei De Mi-Parti wird ein kostenloser Cocktail als Dankeschön für Einkäufe serviert, und bei Dankos Ahrweinshop sowie dem Winzerverein Ahrweiler laden Weinproben und sommerliche Drinks zum Verweilen ein. Selbstgemachter Maracuja Secco der Winzerfamile Althammer erwartet die Besucher beim Haushaltswarenladen Ott.

Weitere Angebote runden das Programm ab: Die Buchhandlung am Ahrtor startet eine Fotoaktion mit sommerlichen Goodie-Bags, die Hirsch-Apotheke hält Mücken- und Zeckenschutz bereit, und im Haus des Kindes Stockert gibt es Beratung rund um Kinderwagen und Autositze sowie herzhafte Spezialitäten. Kreative Workshops und Mini-Cocktails bietet das Seidenblumengeschäft Elfleur, während die Minus85 Kältekammer einen Selbsttest zur Bestimmung des Omega-3-Indexes anbietet. Faire Produkte sind im Kaufhaus Knebel zu haben, im Laden „Trau dich rein“ gibt es Summer Vibes mit der Imkerei Bell und Dreams Shoes & Fashion bringt den Sommer mit orangefarbenen Akzenten und Aperol Spritz an die Sommerpalettenbar. Kockerols Ambiente lädt bei kühlem Rosé zum Probieren von Olivenölen und -pasten ein, der Brettspielheld empfiehlt spannende Reisespiele.  Viele weitere Läden bieten Nachlässe oder besondere Grüncard-Aktionen an.

Das musikalische Programm wird ergänzt durch chillige Summerbeats: Am Blankartshof erwartet Babsy’s Weinbar in Zusammenarbeit mit Kiosk-Soundsystems die Gäste mit Sounds von DJ Torben Dallas und DJ Markus Klein. Auch in der Niederhut wird ein DJ auflegen. Im Stadtteil Bad Neuenahr heizt Hugo Heinzen von der Plattenkiste in der Poststraße ein, und am Alten Markt genießen die Gäste coole Beats mit DJ Buddy.

Im kostenlosen Busshuttle, der die beiden Innenstädte miteinander verbindet, gibt es zur Einstimmung auf den Abend Live-Musik an Bord. Der Shuttle verkehrt zwischen 16:23 Uhr und 21:30 Uhr im Halbstundentakt.

Alle Informationen zu den Aktionen sowie den Fahrplan des Busshuttles gibt es unter: ahrtal.de/shopping-genuss-abend

Pressemitteilung der Ahrtal Marketing GmbH
Foto: Dominik Ketz

„Hexenküche“ spendet für die Tafel Ahrweiler

(v. l. n. r.) Helene Schenk, Adele Möhren, Ralf Eggert, Annette Marx und Jutta Michels bei der Spendenübergabe in der Tafelausgabestelle Sinzig. Foto: Heinz Floh-Mombauer
(v. l. n. r.) Helene Schenk, Adele Möhren, Ralf Eggert, Annette Marx und Jutta Michels bei der Spendenübergabe in der Tafelausgabestelle Sinzig. Foto: Heinz Floh-Mombauer

„Hexenküche“ spendet für die Tafel Ahrweiler

Die private Initiative „Hexenküche“ hatte sich vor einigen Jahren anlässlich der historischen Kirmes in Königsfeld gegründet. Mit dem Erlös des Verkaufs von selbstgebackenem „Döppekooche“ und Apfelpfannkuchen unterstützen sie abwechselnd verschiedene gemeinnützige Organisationen. Nun durfte sich die Tafel Ahrweiler über eine großzügige Spende in Höhe von 1.200 Euro freuen. Ralf Eggert, Ehrenamtlicher der Tafel, bedankte sich herzlich bei den Damen für die Spende und ihr Engagement.
Da die Tafeln keine öffentlichen Fördergelder erhalten, sind Spenden wie diese essenziell, um den Tafel-Betrieb aufrechtzuerhalten. Wer die Tafel mit einer Spende unterstützen möchte, kann unter dem Stichwort „Tafel Ahrweiler“ auf folgendes Konto des Caritasverbandes spenden DE14 3706 0193 3008 6440 20 (Pax Bank eG) oder online unter www.caritas-rma.de/spenden. Auch ehrenamtliche Unterstützung wird immer benötigt. Wer mit Tatkraft helfen möchte, kann sich unter 02641 759860 oder info-ahrweiler@caritas-rma.de melden. 

Pressemeldung Caritasverband Rhein-Mosel-Ahr e.V.
Foto: Heinz Floh-Mombauer

dmt. Physiotherapie massierte für den guten Zweck beim Ahraton

Im Namen der Tafel Ahrweiler nahmen Lisa-Marie Weber (l.) und Detlef Weinert (r.) den Spendenbetrag von Dennis Clemens von dmt. Physiotherapie (Mitte) dankend entgegen. Foto: Christian Müller
Im Namen der Tafel Ahrweiler nahmen Lisa-Marie Weber (l.) und Detlef Weinert (r.) den Spendenbetrag von Dennis Clemens von dmt. Physiotherapie (Mitte) dankend entgegen. Foto: Christian Müller

Spende für die Tafel Ahrweiler

Das Team der dmt. Physiotherapie massierte am Tag des Ahratons Läuferinnen und Läufer vor Ort, denen diese Wohltat angesichts der Anstrengung sehr entgegen kam. Ihren Dank brachten die Massierten unter anderem in Form einer Spende zum Ausdruck. Rund 900 Euro waren so am Ende des Tages in der Spendenbox zusammengekommen. Die dmt. Physiotherapie rundete den Betrag auf 1.000 Euro auf. Über diese stolze Summe durfte sich nun die Tafel Ahrweiler freuen, die die Spende dankbar entgegennahm. Das Tafel-Team bedankt sich herzlich beim gesamten Team der dmt. Physiotherapie für ihr Engagement für den guten Zweck sowie allen Spenderinnen und Spendern für ihre Großzügigkeit.

Da die Tafeln keine öffentlichen Fördergelder erhalten, sind Spenden wie diese essenziell, um den Tafel-Betrieb aufrechtzuerhalten. Wer die Tafel mit einer Spende unterstützen möchte, kann unter dem Stichwort „Tafel Ahrweiler“ auf folgendes Konto des Caritasverbandes spenden: DE14 3706 0193 3008 6440 20 (Pax Bank eG) oder online unter www.caritas-rma.de/spenden. Auch ehrenamtliche Unterstützung wird immer benötigt. Wer mit Tatkraft helfen möchte, kann sich unter 02641 759860 oder info-ahrweiler@caritas-rma.de melden. 

Pressemeldung Caritasverband Rhein-Mosel-Ahr e.V.
Foto: Christian Müller

Filmworkshop gegen Diskriminierung

Mit großem Interesse übernahmen Jugendliche der Medien Klasse an der BBS Bad Neuenahr-Ahrweiler selber die Regie, Kamera bis hin zum Schnitt der Filme gegen Diskriminierung. Foto: Michael Müller / Aufwind – Deine Chance Ahrtal
Mit großem Interesse übernahmen Jugendliche der Medien Klasse an der BBS Bad Neuenahr-Ahrweiler selber die Regie, Kamera bis hin zum Schnitt der Filme gegen Diskriminierung. Foto: Michael Müller / Aufwind – Deine Chance Ahrtal

Kreativität trifft Haltung

BAD NEUENAHR-AHRWEILER. Kürzlich verwandelte sich die Berufsbildende Schule in Bad Neuenahr-Ahrweiler in ein Filmstudio. Zwei Tage lang drehte sich alles um das Thema Diskriminierung. Dabei standen neben theoretischen Inhalten, auch Kamera, Licht und viel persönlichem Einsatz im Fokus.

Die Initiator*innen des Filmworkshops waren Luise Kofel vom Programm Respekt Coaches, welches im Jugendmigrationsdienst des Caritasverbandes RMA e.V. verankert ist, sowie Michael Müller, vom Projekt „Aufwind – Deine Chance Ahrtal“, gefördert von ADRA Deutschland. Die beiden hatten einen spannenden und lehrreichen zweitägigen Workshop für die Jugendlichen der Medien Klasse auf die Beine gestellt. Für die technisch, professionelle Umsetzung hatten sie mit David Figura und Julius Dommer zwei erfahrene Filmemacher für das Projekt gewinnen können.

Der Workshop gliederte sich in abwechslungsreiche Theorie- und Praxisteile. In der ersten Phase setzten sich die Teilnehmenden mit dem Begriff Diskriminierung auseinander. Was bedeutet das eigentlich? Wo begegnet uns Diskriminierung im Alltag? In kleinen Gruppen wurden Beispiele gesammelt, erklärt und über rechtliche Hintergründe gesprochen. Auch spielerische Übungen und interaktive Methoden sorgten dafür, dass das ernste Thema greifbar und emotional erfahrbar wurde.

Die Profis aus der Film- und Ton-Branche führten durch Beispiele aus ihrer Praxis die Schüler*innen in die bewusst gesteuerten Gefühlswelten der Medien ein. Im Laufe der zwei Tage vermittelten sie den Schüler*innen das nötige Handwerkszeug für eine Filmerstellung. Dazu standen Vorproduktion, Dreharbeiten, Postproduktion und der Umgang mit Kamera, Mikrofon und Schnittprogrammen auf dem Stundenplan. Die Jugendlichen, Schüler*innen der Medienklasse unter der Leitung von Simone Derst, entwickelten eigene Filmideen basierend auf sehr persönlichen Fragen. Wurde ich schon mal diskriminiert? Habe ich selbst schon einmal jemanden diskriminiert? Oder war ich bereits Zeuge von Diskriminierung? Die Antworten darauf wurden zu Drehbüchern, Szenen und schließlich zu berührenden Kurzfilmen verarbeitet. Die Jugendlichen übernahmen dabei sämtliche Rollen selbst. Ob Regie, Kameraführung, Licht, Ton und Schnitt. Mit beeindruckender Kreativität und viel Feingefühl brachten sie ihre eigenen Erfahrungen und Perspektiven auf die Leinwand. Am Ende des Workshops stand nicht nur eine Reihe sehenswerter Filme, sondern auch ein starkes Zeichen gegen Diskriminierung. Die Begeisterung der Teilnehmenden war deutlich spürbar und spiegelte sich in den Filmen wider. Ein Projekt, das nicht nur das filmische Talent förderte, sondern vor allem zum Nachdenken anregte und den Blick für mehr Respekt im Alltag schärfen.

Pressemeldung Aufwind – Deine Chance im Ahrtal
Foto: Michael Müller / Aufwind – Deine Chance Ahrtal

Auftakt zur 52. Kulinarischen Woche in Bad Breisig!

Auftakt zur 52. Kulinarischen Woche in Bad Breisig!
Auftakt zur 52. Kulinarischen Woche in Bad Breisig!

Genießer-Event vom 18. bis 27. Juli 2025

Heute wurde bei einem „Tischgespräch der Tafelrunde“ das neue Plakat und das druckfrische Veranstaltungsheft der diesjährigen Kulinarischen Woche vorgestellt. Ein schöner Start für das beliebte Genießer-Event, das vom 18. bis 27. Juli 2025 wieder alle Feinschmecker nach Bad Breisig lockt!
Ein besonderes Highlight erwartet euch zum Abschluss:
Am 26. Juli findet das stimmungsvolle Sommernachtsfest mit musikalischem Höhenfeuerwerk über dem Rhein statt – ein unvergessliches Erlebnis!
Das Veranstaltungsheft mit allen Menüs, Teilnehmern und Details ist ab sofort in der Tourist-Info Bad Breisig erhältlich.
Mehr Infos online: www.kulinarische-woche.de

Tipp: Für die kulinarischen Veranstaltungen wird eine Tischreservierung empfohlen, damit ihr euren Platz sicher habt!
Wir freuen uns auf genussvolle Tage mit euch!

Pressemeldung Tourist-Information Bad Breisig
Foto: Privat

Lossprechungsfeier der Friseur-Innung Ahrweiler

v. l. n.r. Daniel Röber, Lilly Kalterherberg, Maria Timmerberg, Nihat Demir, Nina Marit Schäfer und Rashid Ajou
v. l. n.r. Daniel Röber, Lilly Kalterherberg, Maria Timmerberg, Nihat Demir, Nina Marit Schäfer und Rashid Ajou

Lossprechungsfeier der Friseur-Innung Ahrweiler am 27.06.25

Der Obermeister der Friseur-Innung Ahrweiler, Daniel Röber, überreichte am 27.06.25 in der Ahr-Akademie die Prüfungszeugnisse im Ausbildungsberuf „Friseur/-in“ an die neuen Gesellinnen und Gesellen. Er lobte den Einsatz und das Engagement des diesjährigen Jahrgangs, denn alle Absolventen haben ihre Prüfung mit guten Ergebnissen abgeschlossen.
Besonders hervorzuheben ist Lilly Kalterherberg aus Bad Münstereifel, die als Prüfungsbeste ausgezeichnet wurde. Ausbildungsbetrieb war der Friseursalon Marco Jacobs und Bianca Bell aus Bad Neuenahr-Ahrweiler. Ihre Leidenschaft und ihr Engagement spiegeln sich eindrucksvoll in ihren Leistungen wieder.

Darüber hinaus wurde Lilly Kalterherberg mit dem Förderpreis der Sparkassen Stiftung „Zukunft Kreis Ahrweiler“ ausgezeichnet, den Sven Schmitz, Vorstand der Stiftung überreichte. Der Preis ist mit 500 Euro dotiert, der in Form eines Spargeschenkgutscheines als Unterstützung der eigenen Fort- und Weiterbildung auf dem künftigen Berufsweg zur Verfügung gestellt wird.
Auch die VR Bank RheinAhrEifel eG trug mit einer großzügigen Spende von 500,00 € zur gelungenen Veranstaltung bei.

Daniel Röber bedankte sich bei allen Beteiligten für ihren Einsatz und die Unterstützung.

  • Rashid Ajou, Sinzig, Ausbildungsbetrieb Hassan Hammoudi Planet Hair, Sinzig
  • Nihat Demir, Grafschaft, Ausbildungsbetrieb Lorca Ros, Bad Neuenahr-Ahrweiler
  • Lilly Kalterherberg, Bad Münstereifel, Ausbildungsbetrieb Marco Jakobs und Bianca Bell, Bad Neuenahr-Ahrweiler
  • Nina Marit Schäfer, Sinzig
  • Björn Franke, Bad Neuenahr-Ahrweiler
  • Mara Timmerberg, Lind, Ausbildungsbetrieb Brüning GmbH, Bad Neuenahr-Ahrweiler

    Pressemeldung Kreishandwerkschaft Ahrweiler
    Foto: Guila Maggio

    Mord in Weitefeld – der aktuelle Stand der Ermittlungen

    Polizei

    Staatsanwaltschaft und Polizei Koblenz zum Tötungsdelikt in Weitefeld

    Das große öffentliche Interesse an dem dreifachen Tötungsdelikt in Weitefeld am 6. April 2025 gibt uns Anlass, nochmals umfassend über den Stand der Ermittlungen und Fahndung zu informieren. Polizei und Staatsanwaltschaft wissen, dass die brutale Tat das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung nachhaltig beeinträchtigt und viele ratlos und fragend zurücklässt. Uns ist es wichtig, zu verdeutlichen, dass die Strafverfolgungsbehörden weiterhin akribisch und nachdrücklich nach dem Tatverdächtigen fahnden, auch wenn dies in der Öffentlichkeit nicht mehr in dem Maße wahrgenommen werden kann, wie dies in der Anfangszeit nach der Tat der Fall war.

    Nach wie vor ist unklar, ob der Tatverdächtigte noch lebt und – falls er noch lebt – wo er sich aufhält. Die Strafverfolgungsbehörden halten sich beide Optionen gleichermaßen offen und gehen den Spuren in beide Richtungen nach.
    Der 61-jährige Gesuchte steht weiterhin in dem dringenden Tatverdacht, am frühen Morgen des 06.04.2025 in Weitefeld drei Menschen vorsätzlich getötet zu haben. Die Spurenlage ist nach dem derzeitigen Stand – ohne auf Details eingehen zu können – in mehrfacher Hinsicht eindeutig.

    Die Gründe für die Tat und die Motive des Täters sind leider nach wie vor unklar. Im Rahmen der Ermittlungen konnte bislang keine Vorbeziehung zwischen der Opferfamilie und dem Tatverdächtigen festgestellt werden. Es erscheint nicht unwahrscheinlich, dass es in der Nacht zu einem zufälligen Zusammentreffen zwischen dem Tatverdächtigen und einem der Opfer vor dem Haus gekommen ist, das dann – ohne dass hierzu Näheres bekannt ist – eskalierte und schließlich in dem Exzess der Tötung der ganzen Familie endete. Der Haftbefehl geht von einem dringenden Tatverdacht wegen Mordes aus, weil nach der Ermittlungslage davon auszugehen ist, dass der Täter zum einen heimtückisch gehandelt hat, zum anderen aber auch zur Verdeckung einer Straftat, nämlich der zuerst getöteten Person. Wir bitten um Verständnis, dass wir zur genauen strafrechtlichen Einordnung keine weiteren Angaben machen können, weil diese aufgrund der weiterhin uneingeschränkt bis zu einer etwaigen Verurteilung geltenden Unschuldsvermutung nur vorläufiger Natur ist.

    Nach der Tat ist der nachweislich verletzte Täter geflüchtet. Seine Spuren verlieren sich in dem inzwischen weiträumig mit großen Polizeiaufgebot abgesuchten, teilweise schwer zugänglichen Gelände. Alle verfügbaren Fahndungsmaßnahmen wurden mit großen personellen und logistischem Aufwand schnell und zielgerichtet durchgeführt. Dazu gehören unter anderem umfassende verdeckte technische Überwachungsmaßnahmen genauso wie der Einsatz spezieller Spürhunde und großangelegte Suchmaßnahmen.

    Dennoch gibt es seither keine zielführenden Hinweise auf den Verbleib des Täters. Insofern müssen wir auf die bisherigen Verlautbarungen von Staatsanwaltschaft und Polizei Koblenz verweisen.

    Auch die in jüngster Vergangenheit verbreiteten Meldungen, dass der Gesuchte in einem russischen sozialen Netzwerk aktiv ist, lassen sich nicht sicher belegen. Selbstverständlich untersuchen die Strafverfolgungsbehörden in einem solchen Fall auch breitflächig Hinweise in sozialen Netzwerken. Die im Netz aufgetauchten, virtuellen Grußkarten sind seit längerem bekannt, lassen nach informationstechnischer Bewertung aber keinen verlässlichen Rückschluss auf den Versandzeitpunkt zu. Insofern ist also nicht auszuschließen, dass die Aktivitäten älteren Datums sind oder sogar von einer unbekannten dritten Person mit Zugang zum Account eingestellt wurden. Ungeachtet dessen gehen die Ermittler und Fahnder selbstredend diesen Hinweisen, die schon länger bekannt sind, nach. Die Rechtshilfe mit Russland gestaltet sich indes aufgrund der politischen Lage sehr schwierig, so dass Anfragen nach dort derzeit als wenig erfolgversprechend einzustufen sind.

    Da es bislang keine belastbaren Hinweise zum Aufenthalt des Tatverdächtigen gibt, wird die Polizei in den nächsten Wochen die überregionalen und internationalen Fahndungsmaßnahmen noch weiter intensivieren. Beispielsweise erfolgt eine weitere über das Bundeskriminalamt gesteuerte Plakatfahndung, durch die sich weitere Hinweise ergeben könnten. Auszuschließen ist aber ebenso wenig, dass es auch regional zu weiteren polizeilichen Maßnahmen wie Suchmaßnahmen oder Befragungen kommen kann, wenn dies aufgrund entsprechender Hinweise erforderlich wird.

    Die Geschehnisse vom 06.04.2025 haben insbesondere die Menschen in Weitefeld, Elkenroth und der Umgebung stark verängstigt und verunsichert. Über Wochen bzw. Monate war für die Bevölkerung nicht an ein „normales“ Leben zu denken und viele Menschen und Institutionen haben Verhaltensweisen an diese Verunsicherung angepasst. Staatsanwaltschaft und Polizei waren und sind sich dessen bewusst und haben versucht, die Bevölkerung durch eine größtmögliche Transparenz und Maßnahmen zur Stärkung des Sicherheitsgefühls zu unterstützen und zu begleiten. Klar ist auch, dass eine Rückkehr zur Normalität bei einigen Menschen eng mit der Ergreifung oder dem Auffinden der Person verknüpft ist.

    In den Wochen und Monaten nach der Tat wurde polizeilicherseits sehr intensiv nach dem Gesuchten gefahndet. Über das eingerichtete Hinweistelefon sind bislang etwa 1.950 Hinweise eingegangen, die von den Ermittlern und Fahndern nach einer Priorisierung abgearbeitet werden. Die Hinweisnummer 0261/103-50399 bleibt auch in den nächsten Wochen noch geschaltet, sodass auch weitere Hinweise entgegengenommen werden. Auch derzeit ist es noch so, dass Polizeibeamtinnen und -beamte der Kriminaldirektion Koblenz, der Polizeidirektion Neuwied sowie des LKA ausschließlich mit der Fahndung nach dem Tatverdächtigen bzw. den Ermittlungen zum Tatgeschehen beschäftigt sind.

    Das Ziel, die Ermittlungen in diesem Fall durch das Ergreifen oder Auffinden des Gesuchten zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen, ergibt sich zwar grundsätzlich bereits aus dem gesetzlichen Auftrag für die Verfolgungsbehörden, ist in diesem Fall ob seiner Besonderheiten aber insbesondere auch nach wie vor von einer sehr hohen persönlichen Motivation aller Beteiligten getragen.

    Leitender Oberstaatsanwalt Mannweiler: „Die bisher erfolglose Suche nach dem Tatverdächtigen ist für uns alle ein Stück weit frustrierend. Ich kann aber versichern, dass die Strafverfolgungsbehörden nicht nachlassen werden, den Tatverdächtigen zu finden, lebend oder verstorben. Denn alle wissen, wie wichtig Gewissheit für die Menschen in der Region ist. Die Polizei versucht alles, was möglich ist – nach wie vor mit sehr großem Aufwand und nicht nachlassendem Engagement. Aber alle, die mit strafrechtlichen Ermittlungen befasst sind, wissen: Man braucht manchmal leider einen langen Atem.

    Ähnlich äußert sich auch der Koblenzer Polizeipräsident Jürgen Süs: „Unser Anliegen war und ist, die Menschen in der Region in dieser besonderen Situation zu begleiten und das Gefühl zu vermitteln, dass sie nicht alleine sind, im Wissen, dass das nur bedingt möglich ist. Und unser Anspruch ist, den Gesuchten zu finden.

    Abschließend bitten wir um Verständnis, dass wir zu Einzelheiten der laufenden Fahndung nichts preisgeben können, um die Maßnahmen nicht zu gefährden. Selbstverständlich werden wir die Öffentlichkeit aber sofort informieren, wenn sich eine wesentliche Veränderung der Sachlage ergibt.

    Gemeinsame Mitteilung von Staatsanwaltschaft und Polizei Koblenz
    Foto: Archivbild

    Überholmanöver gefährdet PKW-Fahrer im Gegenverkehr

    Polizei

    Überholender gefährdet PKW-Fahrer im Gegenverkehr

    Am Freitag, 04.07.25 gegen 15.45 Uhr in Weibern, Allenstraße überholte der Fahrer eines roten PKW in Fahrtrichtung Ortsmitte einen Mercedes-Sprinter und einen davor fahrenden Radfahrer. Der bislang unbekannte Fahrer eines weißen SUV der Marke BMW aus dem Kreis Mayen-Koblenz, der dem roten PKW entgegen kam, musste nach Zeugenaussagen bis zum Stillstand abbremsen, um einen Frontalzusammenstoß zu vermeiden.
    Der Fahrer des weißen SUV der Marke BMW und der Fahrradfahrer sind bislang unbekannt. Beide werden hiermit gebeten, sich bei der Polizei zu melden und so zur Klärung des Geschehens beizutragen.

    Pressemeldung Polizeiinspektion Adenau
    Foto: Archivbild

    Zum Gedenken an die Flutkatastrophe bieten die OFFENEN GÄRTEN drei Führungen an

    Wilde Wiese im Ahrtal
    Wilde Wiese im Ahrtal

    Zum Gedenken an die Flutkatastrophe vor vier Jahren bieten die OFFENEN GÄRTEN am kommenden Wochenende drei besondere Führungen an

    Eine Führung durch das Mündungsgebiet der Ahr, eine Führung durch den Garten des 1715 erbauten Burghauses von Altenahr und eine Führung durch Krälingen, wo der Helferstab nach der Flut 2021 gegründet wurde – mit drei besonderen und einmaligen Führungen startet das erste Juli-Wochenende Reihe OFFENE GÄRTEN DER AHR.

    Am Vormittag des Samstag, 5. Juli, kann man mit dem Gästeführer Franz Scholles einen Rundgang durch das Naturschutzgebiet Ahrmündung in Kripp erleben. Es gilt als das einzige erhaltene natürliche bzw. renaturierte Mündungsgebiet eines Nebenflusses in den Rhein und zeichnet sich durch seine landschaftliche Schönheit und seine ökologische Bedeutung aus.
    Das Naturschutzgebiet Ahrmündung war komplett überflutet und hat eine spannende Geschichte, die die Gäste erwartet.

    Am Nachmittag des Samstags können Interessierte eine kaum bekannte Seite des zu Füßen der Ahr gelegenen und von der Flut schwer getroffenen Weinorts Altenahr kennen lernen. Rund um die Kulturdenkmäler im ältesten Siedlungskern von Altenahr, mit Blick auf die Burg Are, liegen Gärten, die von jahrhundertalten Geschichten erzählen könnten. Karin Luckey und der in Altenahr aufgewachsene Stefan Görres geben spannende Einblicke in das ‚Haus mit Garten‘, das im 14. Jh. als Teil des ehemaligen Burglehens Effelsberg erwähnt wurde. Kürzlich ist dieser Ort unter Denkmalschutz gestellt worden. Das Anwesen war Amtshaus, Kloster und Pfarrhaus; vielfach gemalt von den Malern der Romantik. Eine wechselvolle Geschichte also – rund um den Markt in Altenahr.

    Wir öffnen ein Hoftor und zeigen, wie aus einem kleinen Innenhof in den letzten Jahren ein besonderer Garten zum Verweilen geworden ist‘, so Karin Luckey. Karin Luckey und Stefan Görres laden zum ersten Mal ein, in die Geschichte Altenahrs einzutauchen, gemeinsam Musik zu lauschen und Ideen zu teilen, wie ‚Lost Places‘ im Ahrtal naturnah neugestaltet werden könnten.
    Die Flut im Ahrtal war für Karen Luckey persönlich „ein prägender Moment, Mahnung und Aufforderung zu Engagement und Verantwortung“.

    Am Sonntag, 6. Juli, kann man den Ort Krälingen besuchen und eine persönliche Führung von Missy Motown bekommen – über die Folgen und Lektionen der Flut, den Helferstab und was heute wichtig bleibt, vier Jahre nach der Flut.

    „Vier Jahre nach der Flut blicke ich auf eine intensive Zeit voller Schmerz, Verantwortung, aber auch Wachstum zurück. Es waren Jahre der Dauerkrise – emotional, organisatorisch, strukturell. Ich bin müde, ja, aber auch stolz. Stolz auf das, was wir trotz allem auf die Beine gestellt haben. Ich habe viel verloren – privat wie beruflich –, aber ich habe auch unfassbar viel gelernt. Die letzten Monate, insbesondere meine Zeit in Valencia, haben mir gezeigt, dass wir unsere Erfahrungen aus dem Ahrtal weitergeben müssen – nicht nur als Mahnung, sondern als Handlungsanleitung für andere Krisenräume. In Valencia durfte ich mit dem HelferStab neben dem operativen Helfen auch wissenschaftlich arbeiten, Methoden teilen und neue Konzepte mitentwickeln. Auch in Polen waren wir aktiv, um Strukturen der Spontanhilfe zu analysieren und mit unseren Erfahrungen aus der Zivilgesellschaft zu bereichern, sagt Missy für die OFFENEN GÄRTEN DER AHR.

    „Am 6. Juli leite ich in Krälingen eine persönliche Führung – keine trockene Katastrophenkunde, sondern ein Blick hinter die Kulissen unserer gemeinsamen Geschichte. Ich erzähle von der Gründung des HelferStabs, der Dynamik der ersten Tage, aber auch von Fehlern, Entscheidungen, Wendepunkten. Es wird ein Gespräch auf Augenhöhe, mitten im Dorf, an Orten, die prägend waren. Für mich, für uns alle. Die Führung soll Mut machen – nicht nur rückblickend, sondern für das, was kommt.“

    Offene Gärten der Ahr ist eine Reihe von kleinen Veranstaltungen, Führungen und Workshops in privaten Gärten im Ahrtal, die nach der Flut vom Diana Ivanova ins Leben gerufen wurde. Der besondere Fokus ist immer die kleine Anzahl der Besucher und die Möglichkeit zu Austausch und Vernetzen. „Das bleibt für viele betroffene Menschen ganz wichtig nach der Katastrophe“, sagt Ivanova, „und es zieht mehr und mehr Menschen an.

    Acht Veranstaltungen warten im Juli auf Besucher. Karten kann man über die Website offeneahr.de buchen.

    Pressemeldung Offene Gärten

    Bürgerstiftung Remagen – gemeinsam Gutes tun!

    Rheinpromenade Remagen

    Gemeinsam Gutes tun!

    Die Bürgerstiftung Remagen wurde im Jahr 2005 als Einrichtung von Bürgern für Bürger von dem damaligen Bürgermeister Herbert Georgi gegründet. Neben der Förderung von Bildung, Erziehung,
    Jugend, Kultur und Brauchtum ist das Ziel der Bürgerstiftung, in Not geratenen Mitbürgerinnen und Mitbürgern zu helfen, die teilweise durch die Lücken unseres Sozialsystems gefallen sind. Rentnerinnen und Rentner mit geringen Renten, trotz lebenslanger Arbeit und Alleinerziehende sind Beispiele für Lebenssituationen, in denen wir helfen.
    Die Bürgerstiftung wird getragen vom Stifterforum, dessen Mitglieder das Stiftungskapital gestellt haben, und ehrenamtlich tätigen engagierten Bürgerinnen und Bürgern, die die Einrichtung in
    der Öffentlichkeit präsentieren und Spenden einsammeln. Bürgerliches Engagement trägt wesentlich zu einer lebendigen und vielfältigen Stadt bei. Aktuelle und künftige Herausforderungen unserer Gesellschaft können oftmals nicht mehr von der öffentlichen Hand bewältigt werden. Stiftungen spielen daher eine immer wichtigere Rolle – als Impulsgeber, finanzieller Partner und Projektträger. Die Bürgerstiftung Remagen lebt vor allem von dem Engagement aller Bürgerinnen und Bürger der Stadt Remagen.
    Jede/r kann durch persönliche Mitwirkung in der Stiftung helfen. Die Bürgerstiftung Remagen freut sich daher, wenn weitere ehrenamtliche Helferinnen und Helfer ihre Fähigkeiten und ihre Zeit als Mitwirkende einbringen wollen. Die Bürgerstiftung versucht mit ihren Hilfsangeboten das Leben in
    Remagen lebenswerter für alle zu machen und die Solidarität untereinander zu stärken.
    Lassen Sie uns gemeinsam Gutes tun!

    Pressemeldung Bürgerstiftung Remagen https://www.buergerstiftung-remagen.de/

    Förderentscheidungen der LAG Rhein-Ahr: Sitzung in Unkel und neuer Förderaufruf

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    Förderentscheidungen der LAG Rhein-Ahr: Sitzung in Unkel und neuer Förderaufruf

    Das Entscheidungsgremium der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) Rhein-Ahr kam am 20. Mai 2025 zu einer Sitzung in Unkel zusammen. In einem anschließenden Umlaufverfahren bestätigt, wurden insgesamt 8 LEADER-Vorhaben, 11 Ehrenamtliche Bürgerprojekte sowie 3 Kleinstvorhaben im Rahmen des Regionalbudgets für eine Förderung ausgewählt. Die breite Beteiligung und das große Engagement aus der Region zeigen eindrucksvoll die hohe Relevanz der Förderprogramme für die Menschen und die Entwicklung im der Region Rhein-Ahr.

    Nächster LEADER-Förderaufruf beschlossen

    Darüber hinaus hat das Gremium auch den nächsten LEADER-Förderaufruf beschlossen. Für die Umsetzung der dort eingereichten Projektideen stehen insgesamt 500.000 € zur Verfügung. Anträge können zwischen dem 28.07.2025 und dem 06.10.2025 eingereicht werden. Die LAG empfiehlt allen potenziellen Projektträgern, sich frühzeitig über Möglichkeiten und Voraussetzungen zu informieren.
    Interessierte können sich per E-Mail oder telefonisch an Herrn Pfundstein aus dem Regionalmanagement wenden: T 06302/9239-15; E nino.pfundstein@entra.de

    Dank für das starke regionale Engagement

    Die LAG Rhein-Ahr zeigt sich erfreut über das weiterhin hohe Interesse an den Förderprogrammen und den starken Rückhalt aus der Zivilgesellschaft, den Vereinen, Kommunen und weiteren Akteuren. Dieses Engagement bildet das Fundament für eine zukunftsgerichtete Entwicklung der Region.
    Für weitere Informationen zu den aktuellen und kommenden Förderaufrufen sowie weiteren Fragen rund um LEADER steht das Regionalmanagement der LAG Rhein-Ahr zur Verfügung. Informationen und Kontaktmöglichkeiten sind auf der Website der LAG (lag-rhein-ahr.de) und in den sozialen Medien (Instagram: lag_rheinahr) zu finden.

    Pressemeldung Stadt Remagen

    Marion Morassi (Die Linke) stimmt gegen CDU-Resolution zur Jagdgesetz-Novelle

    Marion Morassi Kreistagsmitglied für Die Linke
    Marion Morassi Kreistagsmitglied für Die Linke

    Marion Morassi (Die Linke) stimmt gegen CDU-Resolution zur Jagdgesetz-Novelle im Kreistag Ahrweiler

    Ahrweiler, 4. Juli 2025 – Der Kreistag Ahrweiler hat am 25. Juni 2025 eine Resolution gegen die geplante Novellierung des rheinland-pfälzischen Landesjagdgesetzes verabschiedet. Marion Morassi, Kreistagsmitglied für Die Linke in Fraktionsgemeinschaft mit der SPD, stimmte dabei – entgegen der Mehrheit – gegen die von der CDU eingebrachte Resolution.

    Die Resolution, die mit knapper Mehrheit beschlossen wurde, fordert die Landesregierung auf, den aktuellen Gesetzentwurf zurückzuziehen und erneut den Dialog mit den Akteuren aufzunehmen. Hauptkritikpunkt der CDU ist die befürchtete zusätzliche bürokratische Belastung der Unteren Jagdbehörde, die zu Mehrkosten für den Kreis führen würde und als Verstoß gegen das Konnexitätsprinzip angesehen wird.

    Ich habe gegen diese Resolution gestimmt, weil sie aus meiner Sicht die komplexen Herausforderungen im Bereich Wald und Wild nicht ausreichend würdigt und stattdessen einseitig die Interessen der Jägerschaft vertritt“, erklärt Marion Morassi ihre Entscheidung. „Es ist unbestreitbar, dass die Novellierung des Jagdgesetzes darauf abzielt, Wald und Wild vermehrt in Einklang zu bringen. Dieses Ziel ist richtig und notwendig, insbesondere mit Blick auf den Zustand unserer Wälder, die unter Wildverbiss leiden.

    Morassi betont, dass die Debatte im Kreistag oft emotional geführt wurde und die Notwendigkeit, sowohl Naturschutz als auch Tierschutz sowie die Belange von Waldeigentümern und Jägern zu berücksichtigen, außer Acht gelassen wurde. „Es ist wichtig, die Bedenken bezüglich bürokratischen Mehraufwands ernst zu nehmen und Lösungen dafür zu finden. Allerdings dürfen diese Bedenken nicht dazu führen, eine dringend notwendige Reform des Jagdrechts grundsätzlich abzulehnen, die unseren Wäldern zugutekommen soll. Die SPD-Fraktion, der ich angehöre, sieht ebenfalls die Zukunft der Gemeindewälder durch Wildverbiss in Gefahr.“

    Die Linke im Kreistag Ahrweiler ist der Auffassung, dass die Landesregierung weiterhin den Dialog mit allen relevanten Akteuren suchen sollte, um einen ausgewogenen und zukunftsfähigen Gesetzentwurf zu gewährleisten. „Es gilt, einen fairen Interessenausgleich zu finden, der den Schutz unserer Natur und die Nachhaltigkeit unserer Wälder priorisiert, ohne die berechtigten Anliegen der Jäger und Waldbesitzer zu ignorieren“, so Morassi abschließend. „Eine Resolution, die nur auf die Rücknahme des Entwurfs pocht, ohne konstruktive Vorschläge zur Verbesserung zu machen, ist kein Beitrag zur Lösung des Problems.“

    V.i.S.d.P: Marion Morassi Kreistagsmitglied für Die Linke in Fraktionsgemeinschaft mit der SPD
    Foto: Marion Morassi privat

    FWG Fraktion setzt sich für Nahversorgungsangebot in Bad Bodendorf ein

    Ortsvorsteher Jürgen Werf (re.) und die weiteren Mitglieder der FWG-Fraktion setzen sich für ein Nahversorgungsangebot in dem neu zubauenden Tourismusgebäude ein. Foto: FWG Sinzig, Melanie Hürlimann
    Ortsvorsteher Jürgen Werf (re.) und die weiteren Mitglieder der FWG-Fraktion setzen sich für ein Nahversorgungsangebot in dem neu zubauenden Tourismusgebäude ein. Foto: FWG Sinzig, Melanie Hürlimann

    Wiederaufbau Tourismusgebäude bietet Chancen

    SINZIG. Eine Nahversorgungsstruktur ist ein wesentliches Element der Daseinsvorsorge und der sozialen Teilhabe in jeder Ortsgemeinde. Durch die Flut 2021 wurde mit dem Tourismusgebäude auch der Bäckereikiosk am Kurpark in Bad Bodendorf zerstört. Seitdem besteht in dem rund 2.000 Bewohner umfassenden südlichen Teil des größten Ortsteils von Sinzig keinerlei Nahversorgungsangebot mehr. „Das trifft besonders unsere hier lebenden, und oftmals mobilitätseingeschränkten, Seniorinnen und Senioren“ stellt Ortsvorsteher Jürgen Werf fest. Aber auch die jüngere Bevölkerung wünsche sich ein Angebot vor Ort, das den täglichen Grundbedarf abdecke.

    Die Situation treibt bereits seit einiger Zeit die Mitglieder der FWG-Fraktion um. So besichtigten die Mitglieder im Frühjahr unter anderem kleine Nahversorgungsläden in Müsch und Königsfeld, die  sieben Tage die Woche geöffnet haben. Personal ist hier nur stundenweise vor Ort. Der Kunde wählt wie im klassischen Laden an Regalen und Kühlschränken seine Waren aus und bezahlt an einem automatischen Kassensystem.

    Automatenladen von allen Altersgruppen genutzt

    Eine Alternative mit weniger Platzbedarf und skalierbarem Angebot stellt ein sogenannter Automatenladen dar. Hier kann der Kunde an unterschiedlich bestückten Automaten von passierten Tomaten, Milch bis hin zu Grillfleisch oder Backwaren seinen Einkauf ebenfalls sieben Tage die Woche von morgens 6.00 Uhr bis 22.00 Uhr tätigen. Im Gespräch mit einem Betreiber, der beispielweise in Kripp einen solchen Laden führt, erhielten die Kommunalpolitiker viele weiterführende Informationen. Grundsätzlich werde das Angebot an den von ihm betriebenen Standorten von allen Altersgruppen rege genutzt. Insbesondere für die ältere Kundschaft sei man gerade dabei, ein grafisches Auswahl- und Bediendisplay an den Automaten einzuführen.

    Kompromisslösung für ein Nahversorgungsangebot

    Nachdem seit Jahren wiederholt nur Absichten zur Errichtung von Nahversorgungsanbietern für Bad Bodendorf vorgestellt wurden, haben wir im Rahmen des Wiederaufbaus die Chance, in dem Neubau des Tourismusgebäudes eine bedarfsgerechte Lösung zu realisieren“ so der stellvertretende FWG Fraktionssprecher Fabian Liedke. Sein Fraktionskollege Nobert Schmickler ergänzt: „Ein weiterer Bedarf wird sich nach dem Wiederaufbau des Wohnmobilhafens ergeben“. Zwar ist die FWG-Fraktion der Meinung, dass ein kleiner Nahversorgungsladen kundenfreundlicher insbesondere für die ältere Kundschaft sei. Jedoch sei ein, in dem Gebäude integrierter Automatenladen eine gute Kompromisslösung, um die Nahversorgung auf lange Sicht im Kurgebiet sicherzustellen, so das Fazit.

    Pressemitteilung FWG-Fraktion Sinzig
    Foto: FWG Sinzig, Melanie Hürlimann

    Causa Pföhler: Stellungnahme des Rechtsanwalts Olaf Langhanki

    Pföhler Ahrtal

    Langhanki: „[…]Ein taktisches Manöver des Ministeriums, mit dem die Öffentlichkeit getäuscht und vom Versagen der damaligen Landesregierung […] abgelenkt werden soll.“

    Stellungnahme des Verteidigers Rechtsanwalt Olaf Langhanki

    Zum heute im Rhein-Ahr Anzeiger erschienenen Artikel disziplinarverfahren-pfoehler/ erreichte uns die Stellungnahme des Anwalts von Dr. Jürgen Pföhler. In vier Punkten führt Olaf Langhanki seine Argumente aus.

    Rechtsanwalt Olaf Langhanki
    1. Die Vorwürfe, die das Innenministerium gegen Herrn Dr. Pföhler erhebt, sind verfehlt. Es handelt es sich um ein taktisches Manöver des Ministeriums, mit dem die Öffentlichkeit getäuscht und vom Versagen der damaligen Landesregierung, des damaligen Innenministers und der ADD abgelenkt werden soll.
    2. Ich werde für Herrn Dr. Pföhler zu den – unbegründeten – Vorwürfen, die das Innenministerium über die Presse kolportieren lässt, innerhalb des Disziplinarverfahrens Stellung nehmen und mit entsprechenden Anträgen dafür Sorge tragen, dass das Versagen der damaligen Landesregierung, des damaligen Innenministers und der ADD ganz konkret in den Blick gerät.
    3. Es ist skandalös und unterstreicht die Befangenheit der Behörde, dass eine Pressemitteilung erfolgt, bevor Herr Dr. Pföhler angehört und ihm Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben wurde.
    4. Wir werden aufzeigen, dass das Ruhegehalt von Herrn Dr. Pföhler nicht antastbar ist.

    Stellungnahme des Verteidigers Rechtsanwalt Olaf Langhanki

    Vorläufiges Ermittlungsergebnis im Disziplinarverfahren gegen Landrat a.D. Dr. Jürgen Pföhler

    Pföhler Ahrtal

    Gravierend gegen beamtenrechtliche Pflichten verstoßen

    Vorläufiges Ermittlungsergebnis im Disziplinarverfahren gegen Landrat a.D. Dr. Jürgen Pföhler

    Innenminister Michael Ebling hat heute den Innenausschuss schriftlich über den aktuellen Sachstand im Disziplinarverfahren gegen Landrat a.D. Dr. Jürgen Pföhler unterrichtet. Der Ermittlungsbericht liegt nun vor und kommt zu dem vorläufigen Ergebnis, dass gravierend gegen beamtenrechtliche Pflichten verstoßen wurde. Die Unterlassungen und Verhaltensweisen vor, während und nach der Naturkatastrophe im Ahrtal werden hiernach als Verstoß gegen das Rechtmäßigkeitserfordernis, gegen die innerdienstliche Wohlverhaltenspflicht sowie die im Beamtenstatusgesetz normierte Einsatzpflicht gewertet.

    Zum vorläufigen Ermittlungsergebnis wird der Landrat a.D. derzeit angehört. Nach dem aktuellen Stand der Ermittlungen ist davon auszugehen, dass vonseiten des Innenministeriums anschließend Disziplinarklage mit dem Ziel der Aberkennung der Ruhegehaltsansprüche zu erheben ist. Daher ist beabsichtigt, als vorläufige Maßnahme ein Drittel des monatlichen Ruhegehaltes einzubehalten. Auch hierzu wird der Landrat a.D. derzeit angehört.

    Eine Information des Innenausschusses und auch der Öffentlichkeit erfolgt aufgrund des überragenden öffentlichen Interesses. Weitergehende Informationen können aufgrund der im Disziplinarverfahren geltenden rechtlichen Grundsätze nicht erteilt werden.

    Im August 2021 hatte die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) Trier ein Disziplinarverfahren gegen Herrn Landrat a.D. Dr. Jürgen Pföhler eingeleitet, um zu prüfen, inwieweit im Kontext der Naturkatastrophe im Ahrtal gegen beamtenrechtliche Pflichten verstoßen wurde. Dieses Verfahren wurde während der strafrechtlichen Untersuchungen entsprechend den Regelungen des Landesdisziplinargesetzes ausgesetzt, aber nach Einstellung der Ermittlungen im April 2024 offiziell wieder aufgenommen. Das Disziplinarverfahren hat zwischenzeitlich das rheinland-pfälzische Ministerium des Innern und für Sport an sich gezogen.  

    Pressemeldung Ministerium des Innern und für Sport des Landes Rheinland-Pfalz
    Foto: Archiv Gottschalk

    Ehrenamtskarte für Vereine – jetzt beantragen oder verlängern lassen

    Ehrenamtskarte für Vereine – jetzt beantragen oder verlängern lassen

    Ehrenamtskarte für Vereine – jetzt beantragen oder verlängern lassen

    Ein Besuch im Kletterpark oder im Fitnessstudio, ein Ausflug zur Sommerrodelbahn, ins Schwimmbad oder ins Museum – die Ehrenamtskarte des Kreises Ahrweiler hält ganzjährig, aber insbesondere für die Sommermonate, attraktive Angebote bereit. Insgesamt 31 öffentliche und private Anbieter im Kreis Ahrweiler – überwiegend aus den Bereichen Sport, Freizeit und Kultur – bieten Vergünstigungen für verschiedene Freizeiteinrichtungen an. Die Partner des Ehrenamtes, der Kreis Ahrweiler und seine Kommunen, sagen damit gemeinsam Danke für das unermüdliche, ehrenamtliche Engagement in unserer Region.

    Das Besondere an der Ehrenamtskarte des Kreises Ahrweiler ist, dass sie nicht auf Einzelpersonen, sondern auf den Verein beziehungsweise die Initiative ausgestellt ist. Somit kann die Ehrenamtskarte beliebig an die Vereinsmitglieder weitergegeben werden. Sie hat eine Gültigkeitsdauer von zwei Jahren und kann nach Ablauf ohne großen Aufwand um weitere zwei Jahre verlängert werden.
    Alle Informationen rund um die Ehrenamtskarte sowie deren Akzeptanzstellen gibt es auf der Internetseite der Kreisverwaltung unter https://kreis-ahrweiler.de/ehrenamtskarte.

    Pressemeldung Kreisverwaltung Ahrweiler
    Foto: Kreisverwaltung

    DRK freut sich über frisch gebackene Wasserretter

    Die Aus- und Fortbildung zum Wasserretter verlangte von den Ehrenamtlichen des DRK-Ortsvereins Bad Breisig einiges ab. Foto: Mario Theobald
    Die Aus- und Fortbildung zum Wasserretter verlangte von den Ehrenamtlichen des DRK-Ortsvereins Bad Breisig einiges ab. Foto: Mario Theobald

    DRK freut sich über frisch gebackene Wasserretter

    Kreis Ahrweiler. Die Ehrenamtlichen der Wasserwacht des DRK-Ortsvereins Bad Breisig bilden nicht nur Schwimmer und Rettungsschwimmer aus, sondern sind im Ernstfall als Wasserretter im Einsatz. Drei Mitglieder haben sich nun erfolgreich zu Wasserrettern im Bereich Binnengewässern und Hochwasserschadenslagen schulen lassen, ein weiteres hat sich fortgebildet.

    Die fünftägige Fortbildung war in zwei Teile gegliedert. In der Theorie haben die Teilnehmenden unter anderem die Gefahren am und auf dem Wasser sowie medizinische Grundlagen im Wasserrettungsdienst kennengelernt. Auch wurden sie in Einsatztaktik, Kommunikationstechnik und Ausrüstungskunde geschult.

    Um die Praxis so realitätsnah wie möglich zu gestalten, fanden die praktischen Übungen auf und am Rhein sowie an einem See statt. Die Ehrenamtlichen konnten so realistische Szenarien in einer natürlichen Umgebung erleben und unter echten Bedingungen trainieren. Sie lernten, wie sie ihre persönliche Schutzausrüstung kontrollieren und anlegen. Auch Eigenrettung, Knotenkunde, der Umgang mit Wurfsack und Rettungsbrett sowie die Aufnahme von Personen ins Boot wurden geübt. Die Nachtübung stand im Zeichen der Personensuche und –rettung im bzw. am Wasser. Am Ende der Fortbildung musste das neue Wissen in einer praktischen Einsatzübung angewendet werden. Es galt, mehrere vermisste sowie verletzte Personen zu finden, diese zu retten und zu behandeln. Wenig später stand fest: Die Teilnehmenden haben bestanden und können nun als Wasserretter eingesetzt werden. „Voraussetzung für die Fortbildung waren neben einer abgeschlossenen Sanitätsausbildung unter anderem auch eine richtig gute Fitness. Die fünf Tage waren trotzdem körperlich sehr anstrengend, weil wir viele Übungen im Wasser hatten. Der Spaß kam aber niemals zu kurz und ich freue mich nun sehr, dass wir jetzt Menschen im Wasser retten können und nicht nur vom Boot aus.“, sagt Teilnehmer Lukas Franke.

    Ich gratuliere unseren Wasserrettern zur bestandenen Prüfung sowie Fortbildung. Alle vier haben sich in ihrer Freizeit weitergebildet und dafür sogar Urlaub genommen. Das zeigt, wie engagiert sie sind und wie wichtig ihnen das Wohl unserer Gemeinschaft ist. Dafür gebührt ihnen mein großer Dank.“, sagt DRK-Kreisverbandspräsident Achim Haag.

    Sie haben Fragen zum Ehrenamt im DRK? Unter https://www.kv-aw.drk.de/angebote/engagement/ehrenamt.html, Tel. 02641 – 97 80-50 oder per E-Mail: aktiverdienst@kv-ahrweiler.drk.de erhalten Sie weitere Informationen.

    Pressemeldung DRK Kreis Ahrweiler
    Foto: Mario Theobald

    Nachtwächterführung in Bad Breisig

    Rheinufer Bad Breisig. Foto: Andreas Ennenbach
    Rheinufer Bad Breisig. Foto: Andreas Ennenbach

    Nachtwächterführung am 19. Juli in Bad Breisig

    Am Samstag, den 19. Juli bietet die Tourist-Information die erste Nachtwächterführung durch den Ortsteil Niederbreisig an. Die Dauer der Führung beträgt etwa 2 Stunden.  
    Treffpunkt ist um 21 Uhr an der Rheinpromenade, Ecke Altes Zollhaus. Die Teilnahmegebühr beträgt 10 € für Erwachsene und 5 € für Kinder und beinhaltet auch einen kleinen Nachtwächtertrunk.
    Für alle Termine kann man sich bereits jetzt bei der Tourist-Info unter 02633 45630 oder tourist-info@bad-breisig.de anmelden.

    Pressemeldung Tourist-Information Bad Breisig
    Foto: Andreas Ennenbach

    Temperamentvoll eroberten Weibsbilder die Kaiserbühne Burgbrohl

    Dieser Abend schreit nach Wiederholung. In der Kaiserhalle tauschen sich (von links) Bürgermeisterin Simone Schneider, Kabarettistin Claudia Thiel, Spielleiter Peter Nüesch und Kabarettistin Anke Brausch über den gelungenen Abend aus. Foto: Eberhard Thomas Müller
    Dieser Abend schreit nach Wiederholung. In der Kaiserhalle tauschen sich (von links) Bürgermeisterin Simone Schneider, Kabarettistin Claudia Thiel, Spielleiter Peter Nüesch und Kabarettistin Anke Brausch über den gelungenen Abend aus. Foto: Eberhard Thomas Müller

    Kabarettduo bot heiteren Abend mit Gags am laufenden Band

    Bis zu 180 Zuhörer und vor allem begeisterte Zuhörerinnen kamen in die Kaiserhalle Burgbrohl und erlebten einen unbeschwerten Abend mit dem Kabarettduo „Weibsbilder“. Im Programm „Unbemannt – Wir sind übrig“ begaben sich die beiden Konkurrentinnen – Anke Brausch und Claudia Thiel – auf Männersuche, wobei eine einschränkend feststellte: „Ausschusswaren sind immer schwer loszuwerden. Da ist geschenkt oft noch zu teuer.“ Und sie erzählten von ihren Alltagsleiden. Da gibt es den Kampf mit dem Idealgewicht, gegen Cellulite und jede Menge Frösche, die sich partout nicht zum Traumprinzen verwandeln wollen. Unterhaltsam auch der Volkshochschulkurs „Grippe, eine heilbare Krankheit“, ein spezielles Angebot für Männer. Besonders gefährlich sei der „Tödliche Männerschnupfen“, TMS, dozierte Claudia Thiel. Immer wieder schlüpften die beiden Kabarettistinnen in andere Rollen. Ob als Tineke, ob als Christel, in keiner Rolle waren sie sich für einen Kalauer und Klamauk zu schade. Dann blitzte er wieder auf, dieser unschlagbare Wortwitz. „Als der liebe Gott mich geschaffen hat, wollte er angeben. Doch bei Dir war es eher so kurz vor Feierabend“, so Anke. Und bei ihren lustigen Gesangseinlagen summte das Publikum mit. Schnell hatten Anke und Claudia ihren Traumpartner, Dietmar, ausfindig gemacht, den beide den ganzen Abend partout nicht loslassen wollten. Aber für wen sollte er sich entscheiden? Partnersuche ist eben ein dickes Brett. Begeistert dankte das Publikum den Weibsbildern für zwei unterhaltsame, lehrreiche Stunden. Da hoffen alle, dass Anke und Claudia die Kaiserhalle Burgbrohl demnächst wieder beehren werden.

    Nach der Sommerpause wird die Kaiserbühne ihr Programm am Freitag, 24. Oktober 2025, um 19:30 Uhr mit dem „Quintensorbet“ und „Alles versucht!“ fortsetzen. „Quintensorbet“ ist eine Kreation von Vollblutmusiker Marco Wrobel, der über viele Jahre die Kulturstätte „Marcos Heuboden“ in Oberzissen betrieben hat. Seine selbstgeschriebenen Songs und Texte sind frech und mit teilweise rabenschwarzem Humor gespickt. Nachdenklich, rückblickend und auch mal als Liebeserklärung zu verwenden.

    Die Fortsetzung bietet am Freitag, 21. November 2025, das hochkarätige Klarinettentrio Schmuck, das zu den besten Formationen seiner Art zählt.

    Joe Wulf & The The Gentleman of Swing werden die Kaiserhalle Burgbrohl, Wilhelm-Bell-Straße 11, am Freitag, 19. Dezember 2025, um 19:30 Uhr besuchen und mit „Joe Wulfs Wonderful World of Christmas“ auf Weihnachten einstimmen.

    Vorverkauf: Gemeindebüro Burgbrohl, Kreissparkasse Burgbrohl, Reisebüro Marino und Lotto- und Postagentur Elke Schäfer.

    Pressemeldung ETM
    Foto: Eberhard Thomas Müller

    Urlaub ohne Koffer: Ein Urlaubstag für Senioren in der Region

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    Für alle älteren Menschen organisieren die Gemeindeschwesterplus einen ganz besonderen Tag: einen „Urlaub ohne Koffer“.

    Urlaub ohne Koffer: Ein besonderer Urlaubstag für Seniorinnen und Senioren in Bad Breisig

    Für alle älteren Menschen, denen das Verreisen zu anstrengend geworden ist, organisieren die Gemeindeschwesterplus Sabine Kröll und Adriana Pfefferkorn vom Caritasverband Rhein-Mosel-Ahr e. V. am Donnerstag, 24.07.2025, einen ganz besonderen Tag: einen „Urlaub ohne Koffer“.

    Von 9:30 bis 16:00 Uhr verwandelt sich der Pfarrsaal St. Marien in Bad Breisig in eine kleine Wohlfühloase. In gemütlicher Atmosphäre erwartet die Teilnehmenden ein abwechslungsreiches Programm – ganz ohne Reisestress. Neben unterhaltsamen Aktivitäten wird auch bestens für das leibliche Wohl gesorgt: ein leckeres Mittagessen, Getränke sowie Nachmittagskaffee mit Kuchen sind inklusive.

    Der Unkostenbeitrag für diesen rundum betreuten Urlaubstag beträgt 20 Euro – ein Preis, der alle Angebote und Mahlzeiten einschließt.
    Anmeldungen sind bis spätestens 14. Juli 2025 bei dem Caritasverband Rhein-Mosel-Ahr unter 02641-759860 möglich. Ein schöner Tag in Gesellschaft, ganz ohne Kofferpacken – ein Angebot, das Freude bringt und verbindet

    Urlaub ohne Koffer: Ein besonderer Urlaubstag für Seniorinnen und Senioren in Sinzig

    Für alle älteren Menschen, denen das Verreisen zu anstrengend geworden ist, organisieren die Gemeindeschwesterplus Gerlinde Brenk, Sabine Schmitz von der Senioreninformation Sinzig und Adriana Pfefferkorn vom Caritasverband Rhein-Mosel-Ahr e. V. am Donnerstag, 31. Juli 2025, einen ganz besonderen Tag: einen „Urlaub ohne Koffer“.

    Von 9:30 bis 16:00 Uhr verwandelt sich das evangelische Gemeindehaus am Dreifaltigkeitsweg 24 in Sinzig in eine kleine Wohlfühloase. In gemütlicher Atmosphäre erwartet die Teilnehmenden ein abwechslungsreiches Programm – ganz ohne Reisestress. Neben unterhaltsamen Aktivitäten wird auch bestens für das leibliche Wohl gesorgt: ein leckeres Mittagessen, Getränke sowie Nachmittagskaffee mit Kuchen sind inklusive.
    Der Unkostenbeitrag für diesen rundum betreuten Urlaubstag beträgt 20 Euro – ein Preis, der alle Angebote und Mahlzeiten einschließt.
    Anmeldungen sind bis spätestens 24. Juli 2025 bei dem Caritasverband Rhein-Mosel-Ahr unter 02641-759860 möglich.
    Ein schöner Tag in Gesellschaft, ganz ohne Kofferpacken – ein Angebot, das Freude bringt und verbindet.

    Urlaub ohne Koffer: Ein besonderer Urlaubstag für Seniorinnen und Senioren in Dümpelfeld

    Einen besonderen „(Kurz-)Urlaub ohne Koffer“ organisieren die Gemeindeschwesterplus Petra Jeandrée und Adriana Pfefferkorn vom Caritasverband Rhein-Mosel-Ahr e. V. mit Unterstützung des Generationenbüros Adenau für alle Seniorinnen und Senioren, die nicht mehr gerne verreisen. Am Mittwoch, den 13. August 2024, lädt das Team von 9:30 bis 15:30 Uhr in die DüNaLü Halle nach Dümpelfeld ein.

    Der Urlaubstag richtet sich an alle, denen das übliche Reisen zu anstrengend ist. Neben einem abwechslungsreichen Programm, das durch den Besuch und das tatkräftige Mitwirken von Kindern der VG Adenau bereichert wird, erwartet die Teilnehmenden eine rundum gute Verpflegung mit Mittagessen, Getränken sowie Nachmittagskaffee und Kuchen.
    Die Teilnahmegebühr beträgt 15 Euro und beinhaltet sämtliche Mahlzeiten, Getränke und Aktivitäten. Für die jenigen, die nicht selbstständig anreisen können, übernimmt das Generationenbüro den Fahrdienst, holt Teilnehmende bei Bedarf ab und bringt sie wieder nach Hause. Anmeldungen sind bis spätestens 25. Juli 2025 bei Adriana Pfefferkorn unter 0160-3081699 möglich, die auch für Rückfragen zur Verfügung steht.

    „Urlaub ohne Koffer“ am 8. August im Pfarrheim Altenahr

    Seniorinnen und Senioren sind herzlich eingeladen
    Einen besonderen „(Kurz-) Urlaub ohne Koffer“ organisieren die Gemeindeschwesterplus Petra Jeandrée und Adriana Pfefferkorn vom Caritasverband Rhein-Mosel-Ahr e. V. mit Unterstützung des Pro Büros für Kinder- und Jugendarbeit der Verbandsgemeinde Altenahr für alle Seniorinnen und Senioren, die nicht mehr gerne verreisen. Am Freitag, den 08. August 2024, lädt das Team von 9:30 bis 15:30 Uhr in das Pfarrheim in Altenahr ein.

    Der Urlaubstag richtet sich an alle, denen das übliche Reisen zu anstrengend ist. Neben einem abwechslungsreichen Programm, das durch den Besuch und das tatkräftige Mitwirken von Kindern der VG Altenahr bereichert wird, erwartet die Teilnehmenden eine rundum gute Verpflegung mit Mittagessen, Getränken sowie Nachmittagskaffee und Kuchen.
    Die Teilnahmegebühr beträgt 15 Euro und beinhaltet sämtliche Mahlzeiten, Getränke und Aktivitäten. Für diejenigen, die nicht selbstständig anreisen können, übernimmt das Pro Büro für Kinder- und Jugendarbeit der VG Altenahr den Fahrdienst, holt Teilnehmende bei Bedarf ab und bringt sie wieder nach Hause. Anmeldungen sind bis spätestens 25. Juli 2025 bei Adriana Pfefferkorn unter 0160-3081699 möglich, die auch für Rückfragen zur Verfügung.

    Pressemeldung Caritasverband Rhein-Mosel-Ahr e.V.

    Wandgemälde und eigener Song: Mit dem Wunschdrachen ins „Abenteuer Sinzig“

    Die Schülerinnen und Schüler mit ihren künstlerischen und musikalischen Betreuern vor der Wand mit dem Wunschdrachen.
    Die Schülerinnen und Schüler mit ihren künstlerischen und musikalischen Betreuern vor der Wand mit dem Wunschdrachen.

    Projekt SINZITOPIA des Bürgerforums Sinzig mit den drei weiterführenden Schulen und dem HoT präsentierte bemerkenswerte Ergebnisse

    Sinzig. Das Projekt SINZITOPIA 3 ist vollendet – und das Ergebnis kann sich sowohl sehen als auch hören lassen. Zwei Wochen lang skizzierten, sprühten, malten, texteten und probten 24 Jugendliche der Barbarossaschule, der Janusz-Korzcak-Schule und des Rhein-Gymnasiums in und um das Haus der offenen Tür (HoT), was das Zeug hielt. Am Ende schmückte nicht nur ein beeindruckender Wunschdrache die Hauswand des HoT, sondern es wurde auch ein eigens komponierter SINZITOPIA-Song mit dem Titel „Abenteuer Sinzig“ öffentlich vorgestellt.

    SINZITOPIA – das ist eine Projektreihe des Bürgerforums Sinzig mit den drei weiterführenden Schulen und dem Haus der offenen Tür (HoT) in Sinzig. In den vergangenen beiden Jahren wurde auf diese Weise bereits die hässliche, dunkle Bahnunterführung an der Deutschen Steinzeug in ein buntes Gesamtkunstwerk verwandelt. Dabei wurde das kreative Bündnis 2023 und 2024 auch von der Stadt Sinzig und der Deutschen Bahn tatkräftig unterstützt.

    Von diesem Erfolg ermuntert, nahm sich das Bürgerforum mit seinen Bündnispartnern diesmal ein ganz besonderes Projekt vor. Zum einen sollte eine gesamte Hauswand des HoT mit einem Kunstwerk gestaltet werden, zum anderen sollte ein Song entstehen, der das Lebensgefühl und die Wünsche der Jugend in Sinzig einfängt. Für den künstlerischen Teil war wieder die Bad Bodendorfer Mixed-Media-Künstlerin Stefanie Manhillen verantwortlich, unterstützt von ihrer Assistentin Sarah Maria Meißner. Den musikalischen Part übernahm Stephan Maria Glöckner mit seinem Bandkollegen Thomas Schmittinger. Von Beginn an wurde das Bündnis gefördert vom Programm „Kultur macht stark“ des Bundesbildungsministeriums. Als Förderpartner des Bürgerforums konnte erneut die Alevitische Gemeinde Deutschlands in Köln gewonnen werden, die auch von der 3. Auflage der SINZITOPIA-Reihe restlos überzeugt war.

    Restlos begeistert zeigte sich auch der Projektverantwortliche des Bürgerforums Sinzig, Manfred Ruch, vom Verlauf und dem Ergebnis des Projekts. Sein Dank galt dem Bürgermeister, der die spektakuläre Kunstaktion an dem städtischen Gebäude ermöglicht hat, sowie den Geldgebern, ohne die ein solches Projekt nicht möglich wäre. Dazu zählte diesmal auch die Jugendstiftung der Kreissparkasse, die den Großteil der Kosten für das nötige Gerüst übernommen hat. Vorstandsmitglied Achim Gemein zeigte sich denn auch bei der öffentlichen Präsentation äußerst angetan von dem zweiteiligen Projekt aus Kunst und Musik. Einen ganz besonderen Dank richtete Ruch an alle Bündnispartner – die drei beteiligten Schulen, die diesmal die Teilnahme von jeweils acht Jungen und Mädchen im Alter von 13 bis 16 Jahren ermöglicht haben, und das HoT, das nicht nur die Räume bereitstellte, sondern auch personell an der Gestaltung und dem Gelingen des Projekts mitgearbeitet hat. 

    Dann kam die Stunde der jungen Künstlerinnen und Künstler. Zunächst erläuterten die Teilnehmenden der Graffiti-Gruppe um Stefanie Manhillen ihr künstlerisches Drachenmotiv mit den Wunschwolken. „Wir finden, dass man in dieser tollen Stadt noch eine Menge für uns machen kann„, meinte die Schülerin Sarah, deren Idee des Wunschdrachens von der Gruppe für gut befunden und umgesetzt wurde. In einer Wunschwolke war zu lesen: „Die Stadt soll bunter werden.“ Dazu trägt diese bemalte Wand an prominentester Stelle in der Barbarossastraße auf jeden Fall bei.

    Dann kam der große Moment der Band, die noch ohne Namen ist. „Mit so was von null Erfahrung“ war die jugendliche Gruppe um Stephan Maria Glöckner zwei Wochen zuvor in das Projekt gestartet. Doch am Ende stand die Band auf der Bühne und lieferte auf bemerkenswerte Weise ab. „Abenteuer Sinzig“ – der Song geht auf jeden Fall ins Ohr. Damit das so bleibt, kündigte Ruch noch eine Überraschung an. Die jungen Musikerinnen und Musiker können ihren Song in Kürze in einem Studio aufnehmen, damit er auch über den Streamingdienst Spotify verbreitet werden kann.

    Und mal sehen, was dem SINZITOPIA-Bündnis noch so alles einfällt, damit Sinzig noch bunter wird. Der Sinziger Beigeordnete Hans-Werner Adams fand jedenfalls in seinem Grußwort nicht nur überschwängliche Worte für das aktuelle Projekt, sondern freute sich bereits auf „SINZITOPIA 4, 5, 6, 7…“.

    Pressemeldung MR Bürgerforum Sinzig
    Fotos: Achim Gottschalk

    CDU Oedingen – Mitgliederausflug führte nach Kommern

    Glückliches CDU Team mit Ehefrauen, Partnern und Gästen am Eingangsbereich des Freilichtmuseums in Kommern. Foto: Martina Wulf
    Glückliches CDU Team mit Ehefrauen, Partnern und Gästen am Eingangsbereich des Freilichtmuseums in Kommern. Foto: Martina Wulf

    C D U – OEDINGEN Mitgliederausflug führte nach Kommern

    Oedingen; Traumhafte Wetterbedingungen begleiteten die Christdemokraten aus Oedingen samt Gästen nach Kommern zum dort ansässigen und äußerst beliebten Freilichtmuseum. Die Vorstandsmitglieder Mike Nawratil und Dieter Moog hatten den lang ersehnten Wunsch, eines weiteren gemeinsamen Ausflugs, organisiert und dieses wurde jüngst in die Tat umgesetzt.  Olaf Wulf, Vorsitzender des CDU-Ortsverbands konnte zahlreiche Mitglieder im voll klimatisierten Bus von Famos-Reisen begrüßen. Die Vorfreude war jedem Einzelnen im Gesicht abzulesen, und man hatte sich so einiges während der Fahrt zu erzählen. Angekommen nahm der „Guide“ die Gruppe sofort auf die große Rundenführung. Extrem wissbegierig zeigten sich die CDU’ler, aber der „Führende“ war fachlich sowie emotional voll bei der Sache und konnte detailliert Auskunft geben. „Man wird nicht dümmer bei solch einem fantastischen Ausflug mit tollem Ziel“, war der einheitliche Tenor der Gruppe. Zufrieden und durstig kehrte man in die angebotenen Lokalitäten vor Ort ein. Es fehlte an Nichts. Kaltgetränke, Kaffee und Kuchen Waffeln, sogar die Eissplittertorte und die „kalte Ente“ wurden probiert. Im Fluge verging die Zeit und die Rückkehr nach Oedingen stand an. Im heimischen Gaststättentreff „bei Leo“ wartete dieser mit leckerem Essen zum krönenden Abschluss eines schönen Tages. Lange saß man noch miteinander beisammen und hatte so manches Erlebte zu berichten.

    Pressemitteilung CDU Ortsvberband
    Foto: Martina Wulf

    Besuch der Frauen Union im Mehrgenerationenhaus Bad Neuenahr

    Frauen-Union Kreis Ahrweiler zu Gast im Mehrgenerationenhaus Bad Neuenahr mit den Vorsitzenden der Ökumenischen Flüchtlingshilfe Kreis Ahrweiler“ Foto: B. Schneider
    Frauen-Union Kreis Ahrweiler zu Gast im Mehrgenerationenhaus Bad Neuenahr mit den Vorsitzenden der Ökumenischen Flüchtlingshilfe Kreis Ahrweiler“ Foto: B. Schneider

    Starkes Zeichen für gelebte Integration

    Vor kurzem traf sich die Frauen Union der CDU mit Vertretern der Ökumenischen Flüchtlingshilfe im Mehrgenerationenhaus in Bad Neuenahr. Zahlreiche interessierte Gäste waren gemeinsam mit der CDU-Landtagsabgeordneten Petra Schneider dabei, um sich vor Ort über die Arbeit zu informieren. Empfangen wurden die Besucherinnen und Besucher von dem Vorsitzenden Werner Rex und Hans-Joachim Dedenbach, die gemeinsam mit ihrem engagierten Team die Koordinierung und Begleitung zahlreicher Integrationsangebote übernehmen.

    Im Mittelpunkt des Austausches standen die aktuellen Herausforderungen in der Flüchtlingsarbeit, aber auch die strukturelle und gesellschaftliche Bedeutung des bürgerschaftlichen Engagements vor Ort. Die Kreisvorsitzende der Frauen Union, Ingrid Meumerzheim, zeigte sich beeindruckt vom anhaltenden Einsatz der Helferinnen und Helfer: „Was das gesamte Team hier leistet, verdient höchste Anerkennung. Sie arbeiten mit Herz, Verstand und einem klaren Blick für die Realität. Gerade in bewegten Zeiten zeigt sich: Integration funktioniert nur mit Menschen, die anpacken.“ Zugleich wurde beim Besuch deutlich: Die Flüchtlingshilfe im Mehrgenerationenhaus braucht auch weiterhin tatkräftige Mitstreiterinnen und Mitstreiter. Der Verein ist dringend auf neue Mitglieder angewiesen, um sein breites Angebot aufrechterhalten zu können.

    Petra Schneider unterstrich abschließend die Bedeutung dieses Engagements: „Das Miteinander im Kreis Ahrweiler lebt von solchen Orten wie dem Mehrgenerationenhaus. Es sind Menschen wie hier, die Integration mitgestalten. Pragmatisch, menschlich und mit großem persönlichen Einsatz.“ Die Frauen Union kündigte an, den Kontakt zur Flüchtlingshilfe zu vertiefen und weitere Besuche sowie Unterstützungsangebote zu prüfen.

    Pressemeldung Frauen-Union Kreis Ahrweiler
    Foto: B. Schneider