Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes Ahrweiler – Entsiegelung und Baumpflanzungen sollen die Aufenthaltsqualität steigern
Bad Neuenahr-Ahrweiler: Die GRÜNE Stadtratsfraktion begrüßt die Pläne zur Neugestaltung des Landrat-Joachim-Weiler-Platzes in Ahrweiler, die von der Stadtverwaltung vorgestellt wurden. Der zentrale Grund für die Umgestaltung des Bahnhofvorplatzes ist die marode Pergola, diese wurde bereits entfernt. Der Platz hat sich bisher wenig schmuckvoll präsentiert. Die Fläche ist vollständig zugepflastert ohne Schattenplätze, was den Aufenthalt dort bei höheren Temperaturen wenig attraktiv macht.
Die GRÜNEN setzen sich dafür ein, den Platz zu entsiegeln und schattenspendende Bäume zu pflanzen. Das senkt die Umgebungstemperatur und das Oberflächenwasser des Platzes kann gut versickern. So würde der beliebte Treffpunkt vor dem Bahnhof an Aufenthaltsqualität gewinnen und zum Verweilen einladen. Sie schlagen vor, die Ideen aus der Poststraße aufzugreifen. Hier sollen die Bäume mit unterhalb der Straße angeordneten Auffangbecken verbunden werden. Diese sogenannten Rigolen können das Regenwasser auffangen, es versickert langsamer und die Bäume werden gut bewässert.
Als wichtiger Umstiegsplatz zwischen Ahrtalbahn und Bus ist es den GRÜNEN zudem ein Anliegen, ein modernes Buswartehaus auf dem Platz anzubieten. Das Design des Schutzraumes vor Regen und Hitze sollte jedoch im Einklang mit dem historischen Bahnhofsgebäude stehen. Ein weiterer Vorschlag: Das Mahnmal ‚Mauerreste‘, eine Erinnerung an die Ankunft von 1.000 DDR-Flüchtlingen am 5. Oktober 1989, an prominenterer Stelle und somit mit mehr Sichtbarkeit aufzustellen.
Bisher ist das Radfahren auf dem Platz nicht erlaubt. Einer gemeinsamen Nutzung mit Fußgängern steht nach GRÜNER Auffassung aber nichts im Weg. Das Gesamtprojekt Neugestaltung würde den Platz insgesamt nicht nur funktionaler, sondern auch attraktiver für die gesamte Stadtbevölkerung, die mit Bahn, Bus und Fahrrad anreisenden Gäste und die auf ihre Bahn- und Buslinien wartenden Schulkinder machen.
Pressemeldung Bündnis 90/Die GRÜNEN
Foto: Bündnis 90/Die GRÜNEN