Langer Einsatz in der Nacht nach vorangegangenen Sturmeinsätzen
Brand einer Gartenlaube in Sinzig – Feuerwehr verhindert Ausbreitung
Beim Brand einer Gartenlaube in der Nacht zu Dienstag konnte durch die Feuerwehr eine Ausbreitung auf die direkt angrenzenden Kleingartenanlagen erfolgreich verhindert werden. Einer aufmerksamen Streife der Polizei Remagen war zunächst ein Feuerschein aufgefallen, woraufhin die erste Alarmierung der Feuerwehr gegen 1.05 Uhr erfolgte. Bei Eintreffen stand die Gartenlaube bereits im Vollbrand.
Mit mehreren Strahlrohren und im Verlauf acht Einsatzkräften unter schwerem Atemschutz konnte das Feuer zügig gelöscht werden. Die Suche nach Glutnestern und die Aufräumarbeiten zogen sich allerdings noch bis fünf Uhr am frühen Morgen. Im Einsatz war der Löschzug Sinzig mit 30 Feuerwehrangehörigen.
Vorangegangen waren für die ehrenamtlichen Einsatzkräfte bereits mehrere Sturmeinsätze am Montagabend. Neben mehreren abgebrochenen großen Ästen und umgefallenen Objekten beschäftigten insbesondere zwei größere Einsatzstellen die Sinziger Feuerwehr. Höhe Grüner Weg stürzten mehrere Bäume auf die Gleise und in die Oberleitung der Deutschen Bahn, wodurch der Zugverkehr eingestellt werden musste. Nach Erdung der stromführenden Kabel mussten die Bäume nach und nach weggeschnitten werden. Kraftzehrend gesichert werden mussten mehrere Solarthermie-Module, die durch den Sturm von einem Dach geweht und drohten vollends herabzustürzen. Durch die Gefahr direkt an der Dachkante konnten die Arbeiten der Feuerwehr nur aufwendig mit spezieller Sicherung gegen Absturz durchgeführt werden.
Diese Einsätze dauerten insgesamt bis gegen 23.30 Uhr, wodurch den Feuerwehrleuten nur eine kurze Verschnaufpause blieb. Zusammen mit einem Kleinbrand am Bahnhof um 5.00 Uhr am Montagmorgen kann man sagen, dass der Schlaf bei der Sinziger Feuerwehr in den letzten zwei Nächten recht kurz war.
Pressemitteilung der Freiwilligen Feuerwehr Stadt Sinzig
Bildquelle: Feuerwehr Sinzig