Mysteriöser Fundus beim DRECK-WEG-TAG

Oedingen; Viele termingerechte Absagen im Vorfeld, dauerhafte Regengüsse in den frühen Morgenstunden – der diesjährige Dreck-weg-Tag stand untere keinem guten Stern. Dennoch absolvierten fleißige Helferinnen und Helfer jeglicher Altersklasse, gemeinsam mit Ortsvorsteher Olaf Wulf und dessen Vertreter Hans-Willi Jungbluth ein beachtliches Programm. Man legte auf Grund der kleineren Gruppe die Schwerpunkte in und auf neuralgische Ecken der Oedinger Gemarkung. Angefangen im Ortsmittenbereich, dem Umfeld Kinderspielplatz zog man gen Dorfgemeinschaftshaus, entlang der K40 bis in den Bereich entstehender Mehrgenerationenplatz, Buswendeschleife und angrenzende Wäldchen. Dort befindet sich aus vielerlei Gründen das Oedinger Sorgenkind. Trotz guter und gemeinschaftlicher Säuberung, von Stadt und Ortschaft nach dem Karnevalsumzug, sammelte man noch zahlreiche, in den Gräben versteckte Utensilien von Verpackungen des Wurfmaterials ein. Kleinmüll wie Papiertaschentücher, Bonbonpapier, Zigarettenkippen- und Schachteln, Getränkedosen und Flaschen, Pizzakartonagen und Joghurtbecher gehören schon zur „normalen“ täglichen Entsorgung im Alltag von vielen Menschen. Unglaublich, aber wahr…! Lebensmittel oder Essensreste von Pizza oder Pommes sowie Teile eines Döners sind vielen ebenfalls lediglich einen Wurf in unsere Landschaft wert. Autoreifen, Kotflügel und weitere Teile eines PkW’s gehörten zum Abtransport per Traktor mit Anhänger. Der dankenderweise bei der Firma Metallbau Sonntag abgestellte Container füllte sich bis in die Mittagsstunden rasend schnell. Rätsel gab der Fund eines Tierschädels auf. Man vermochte das skelettierte Teil nicht wirklich zuzuordnen…
Bei ein paar versöhnlichen Sonnenstrahlen zog die Gruppe abschließend bei einem kleinen, liebevoll zubereiteten Imbiss mit Kaltgetränk, ein Resümee. Dabei sammelte der fleißige Jonathan, mit Begeisterung, immer wieder noch versteckte Reste ein…

Pressemitteilung Ortsbeirat Oedingen
Foto: Nicole Wolter