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Grafschafter Christdemokraten ehrten zahlreiche langjährige Mitglieder

Mitgliederehrung bei der CDU-Grafschaft. © Foto: Michael Schneider
Mitgliederehrung bei der CDU-Grafschaft. © Foto: Michael Schneider

Theo Hell ist seit 60 Jahren Mitglied in der CDU

Bei der diesjährigen Mitgliederversammlung der CDU Grafschaft nutzte der Vorstand die Gelegenheit, zahlreiche Mitglieder für ihre langjährige Mitgliedschaft in der CDU zu ehren. Allen voran wurde Theo Hell aus Gelsdorf für seine 60-jährige Mitgliedschaft und sein Engagement für die Gelsdorfer Christdemokraten geehrt. Für 50 Jahre CDU-Mitgliedschaft ehrte der Vorstand neben Johannes Assenmacher, ehemaliger Ortsvorsteher von Nierendorf und Josef Krupp, ehemaliger Ortsvorsteher von Eckendorf, auch Peter Kupferschmid aus Vettelhoven. Assenmacher und Krupp waren ebenfalls viele Jahre im Grafschafter Gemeinderat engagiert. Günther Armbruster aus Oeverich ist seit 40 Jahren CDU-Mitglied, lange Zeit als Schriftführer und mittlerweile als Beisitzer Teil des Vorstands, war viele Jahre im Gemeinderat aktiv und ist stellvertretender Ortsvorsteher von Leimersdorf.
Auf eine 25-jährige Mitgliedschaft in der CDU blicken Bernhard Bubacz und Frank Schäfer aus Bengen, Gabi Fischer aus Esch, Birgit Schneider aus Gelsdorf, Petra Schüller aus Vettelhoven, Bruno Zimmermann aus Holzweiler, Rose-Marie Jahn aus Bölingen, Michael Kauerz aus Eckendorf und Karl Kremer aus Karweiler zurück. Der gesamte CDU-Vorstand dankte den Geehrten im Namen der Grafschafter Christdemokraten herzlich für ihre vielfältige Mitarbeit in der CDU und überreichte als Zeichen der Wertschätzung allen eine Urkunde sowie ein Präsent. „Wir können uns glücklich schätzen, dass wir in der Grafschaft so viele langjährige und vor allem tatkräftige CDU-Mitglieder haben. Durch ihr Engagement konnten wir in der Vergangenheit und werden wir in Zukunft lebendige Kommunalpolitik gestalten. Gemeinsam mit dem nachrückenden CDU-Nachwuchs wollen wir uns dafür einsetzen, weiter eine lebens- und liebenswerte Grafschaft für die Bürgerinnen und Bürger mitzugestalten“, fasste der neu gewählte Vorsitzende der CDU Grafschaft, Maik Hintze, zusammen.

Pressemeldung CDU-Grafschaft
© Foto: Michael Schneider

Neuer Vorstand der SPD Breisiger Land gewählt

Vorstand der SPD Breisiger Land
Vorstand der SPD Breisiger Land

Gerd Kaiser als 1. Vorsitzender der SPD Breisiger Land gewählt

Auf der Mitgliederversammlung der Breisiger Land wurde der Vorstand neu gewählt. Mit einem bewährten Team, das bereits über viele Jahre hinweg engagiert gearbeitet hat, und einigen frischen Impulsen wird die SPD Breisiger Land ihre erfolgreiche Arbeit in der Region fortsetzen.
Gerd Kaiser wurde als 1. Vorsitzender gewählt. Kaiser betonte nach der Wahl: „Es ist eine große Ehre, das Vertrauen der Mitglieder zu genießen. Unser Ziel ist es, den sozialen Zusammenhalt in unserer Region zu stärken und die SPD als verlässliche politische Kraft weiter voranzubringen.
Die Position des 2. Vorsitzenden wird in Zukunft von Michael Matern und Peter Busch gemeinsam ausgefüllt. „Wir wollen gemeinsam neue Impulse setzen und frischen Wind in die politische Arbeit bringen“, so Michael Matern nach der Wahl. Peter Busch fügte hinzu: „Die Stärke der SPD liegt in ihrer Zusammenarbeit, und genau das wollen wir im Vorstand weiter fördern.
Die bisherige und neu gewählte Geschäftsführerin ist Lara Cordier, die weiterhin die organisatorischen Geschicke der SPD Breisiger Land lenken wird.
Manfred Schmitz wurde zum Schriftführer gewählt und wird für die Protokollführung und Dokumentation der Vorstandssitzungen verantwortlich sein. Nina Regnery übernimmt als Kassiererin das Finanzwesen der Partei. Sie sagte nach ihrer Wahl: „Eine transparente und nachhaltige Finanzverwaltung ist für uns essenziell, um die politische Arbeit langfristig zu sichern und effektiv gestalten zu können.
Irmgard Köhler, die sich bereits in den vergangenen Jahren engagiert für die Interessen der SPD in der Gemeinde eingesetzt hat, vervollständigt den Vorstand als Fraktionssprecherin der Verbandsgemeinde.
Mit diesem Vorstandsteam blickt die SPD Breisiger Land optimistisch in die Zukunft. Der neue Vorstand freut sich darauf, die sozialdemokratischen Grundsätze und Werte mit frischem Elan in der Region weiter voranzutreiben.

Pressemitteilung: SPD Breisiger Land
Foto: Privat

Vollsperrung B9 bei Andernach

Baustelle Teerarbeiten

B 9 – Erneuerung der Fahrbahndecke zwischen der Anteltalbrücke und der Anschlussstelle B 256

Vollsperrung B9 + Rückbau und Umsetzung der temporären Schutzeinrichtung

Bevor die Arbeiten ab dem 14. Oktober in den nächsten Bauabschnitt wechseln, muss die temporäre Schutzeinrichtung zurückgebaut und auf die Fahrtrichtung Koblenz umgesetzt werden.
Für den Rückbau der Schutzeinrichtung wird die B 9 in Fahrtrichtung Bonn zwischen der Anteltalbrücke und der Anschlussstelle B 256 in den Nachtstunden vom 10. auf den 11. Oktober und vom 11. auf den 12. Oktober für den Verkehr voll gesperrt; in Fahrtrichtung Koblenz wird der Verkehr einspurig am Baufeld vorbei geführt. 
Ab dem 17. Oktober 2024 werden sodann die Asphaltschichten im Verlauf der B 9 in Fahrtrichtung Bonn abgefräst und die neue Binder- und Deckschicht aufgebracht. 
Auch diese Arbeiten erfolgen wiederum mittels einer sogenannten 2+0-Verkehrsführung; d. h., dass jeweils die beiden ursprünglichen Fahrstreifen einer Fahrtrichtung für den Verkehr komplett gesperrt sind. Der Verkehr wird über die andere Seite der Mitteltrennung unmittelbar am Baufeld vorbei geleitet. Damit steht den Verkehrsteilnehmern jeweils ein Fahrstreifen in Fahrtrichtung Koblenz und ein Fahrstreifen in Fahrtrichtung Bonn zur Verfügung.
Aufgrund noch anstehender Vorarbeiten wird bereits zwischen dem 14. Oktober und 15. November der Verkehr zwischen der Anschlussstelle (AS) B 256 und der AS L 116, Rennweg Nickenich, über die Fahrtrichtung Koblenz geführt. Die B 256 und die Anschlussstelle zur L 117 in Fahrtrichtung Bonn sind sodann voll gesperrt. Eine Umleitung wird über die Anschlussstelle L 116, Nickenich Rennweg, eingerichtet und vor Ort ausgeschildert. In Fahrtrichtung Koblenz sind die Anschlussstellen für den Verkehr sodann wieder frei.
Aktuelle Informationen hierzu, insbesondere zur Verkehrsführung, können dem Mobilitätsatlas unter verkehr.rlp.de entnommen werden.
Hieran anschließend folgt der dritte und letzte Bauabschnitt. Dieser betrifft den Bereich der L 116 in Fahrtrichtung Bonn. Über diesen Bauabschnitt wird der LBM vor Beginn der Arbeiten gesondert informieren.
Nach derzeitigem Stand wird die Baumaßnahme insgesamt vor Weihnachten 2024 zum Abschluss kommen.

Der LBM Cochem-Koblenz bittet alle Verkehrsteilnehmer um Beachtung und vorsichtige Fahrweise.

Pressemeldung LBM
Foto: Archiv Gottschalk

Amtliche Unwetterwarnung

Regentropfen
Foto: Achim Gottschalk, allgrafics

Amtliche Unwetterwarnung vor ergiebigem Dauerregen und Windböen Region Rhein Eifel RLP und NRW

Mittwoch, 9. Oktober, 6:15 – Donnerstag, 10. Oktober 10:00 Uhr

Unwetterwarnung: Es tritt ergiebiger Dauerregen auf. Dabei werden Niederschlagsmengen zwischen 50 l/m² und 70 l/m² erwartet. In Staulagen werden Mengen um 80 l/m² erreicht.
Gefahr für Leib und Leben durch Überflutungen von Straßen/Unterführungen sowie gewässernahen Gebäuden; mögliche Erdrutsche. Handlungsempfehlungen: überflutete und gefährdete Abschnitte meiden; Verhalten im Straßenverkehr anpassen, Behinderungen auf Verkehrswegen einplanen; ggf. vorbeugend Hochwasser-Schutzmaßnahmen treffen; bei drohender/bereits bestehender Überflutung Keller sofort verlassen; über Hochwasserlage unter www.hochwasserzentralen.de informieren.

Es treten Windböen mit Geschwindigkeiten zwischen 50 km/h (14 m/s, 28 kn, Bft 7) und 60 km/h (17 m/s, 33 kn, Bft 7) anfangs aus südlicher, später aus westlicher Richtung auf. In exponierten Lagen muss mit Sturmböen bis 70 km/h (20 m/s, 38 kn, Bft 8) gerechnet werden.
Hinweis auf umherfliegende leichte Gegenstände. Handlungsempfehlungen: lose Gegenstände sichern; z.B. Zelte und Abdeckungen befestigen

Pressemeldung Deutscher Wetterdienst
Foto: Archiv Gottschalk

Der Fall Peter Bares – Reaktionen von Lesern

Haus von Peter Bares
Haus von Peter Bares am Kirchplatz in Sinzig

Wer wusste wann vom Fall Peter Bares?

Reaktionen von Lesern zeigen einen bedenklichen Tenor – Sinziger Pfarrei St. Peter hat sich noch nicht geäußert

Sinzig. Der Bericht über den Fall von Kindesmissbrauch in Zusammenhang mit dem früheren Sinziger Kirchenorganisten Peter Bares hat für zwiespältige Reaktionen gesorgt. Während manche ihr Unverständnis äußerten, dass Roland S. (Name geändert) erst Jahrzehnte später an die Öffentlichkeit gegangen war, haben einige andere Leserreaktionen einen bedenklichen Tenor: Das Verhalten von Peter Bares sei demnach in Sinzig durchaus bekannt gewesen. Wer wann und was gewusst haben soll, blieb allerdings offen. Unternommen wurde jedenfalls

Roland S.

Roland S., der schon im Alter von elf Jahren im Orgelunterricht die ersten sexuellen Übergriffe des Kirchenorganisten und Musiklehrers über sich ergehen lassen musste, hatte dem Rhein-Ahr Anzeiger seine Erlebnisse geschildert. Seinen Eltern hatte der Junge „aus Scham“ nichts von dem Missbrauch erzählt. Erst nach drei Jahren endete die schreckliche Zeit für den jungen Schüler, der erst im Erwachsenenalter mit seinen Eltern darüber reden konnte. Der Missbrauchsskandal, der ab 2010 über die katholischen Kirche hereinbrach, veranlasste ihn schließlich, sich an den Missbrauchsbeauftragten des Bistums Trier zu wenden. Sein Fall wurde offiziell als Missbrauch anerkannt, er erhielt auch eine Entschädigung. Ein zweites mutmaßliches Opfer hatte sich 2018 ebenfalls an die Kirche gewandt, aber letztlich kein Anerkennungsverfahren eingeleitet. Ob es weitere Fälle gibt, ist bislang nicht bekannt.

Öffentlich wurde der Fall von Roland S. damals nicht. Der heute 57-jährige Sinziger war dem Rat eines Bistumsmitarbeiters gefolgt, der ihm Stillschweigen empfahl, um keine alten Wunden aufzureißen. Doch damit war Schluss, als es darum ging, dem am 2. März 2014 verstorbenen und international bekannten Kirchenmusiker Peter Bares eine Station in einer geplanten Sinziger Musikroute zu widmen. Das wollte Roland S, nicht einfach hinnehmen, ohne die andere, dunkle Seite des Peter Bares zu beleuchten. Die Sinziger Missbrauchsfälle dürften nicht noch einmal verschwiegen werden, erklärte er seinen Schritt an die Öffentlichkeit.

Hier wurde alles unter den Teppich gekehrt

Bei einem Sterbeamt für Peter Bares vor gut zehn Jahren in Köln, wo der Kirchenmusiker nach seiner 1985 erfolgten Kündigung in Sinzig noch lange tätig war, wurde seine dunkle Seite durchaus erwähnt, weiß Roland S. aus persönlichen Berichten. Das Bistum Trier hatte den Kölner Arbeitgeber 2010 informiert. „In der Barbarossastadt Sinzig indes wurde dies nie öffentlich thematisiert. Hier wurde alles unter den Teppich gekehrt“, erzählte er mit Bitterkeit.

Kontaktadresse für Verdachtsfälle:

Für Verdachtsfälle auf sexuellen Missbrauch an Minderjährigen durch Priester, Ordensleute oder andere kirchliche Mitarbeiter hat das Bistum Trier unabhängige Kontaktpersonen, an die sich Betroffene wenden können:
Fachanwältin Ursula Trappe, Tel. 0151 50681592, und der
Psychologe Markus van der Vorst, Tel. 0170 6093314. 

Reaktionen der Leser

Dass das Verhalten von Bares durchaus ein offenes Geheimnis war, dafür sprechen allerdings viele Reaktionen auf die Berichterstattung des Rhein-Ahr Anzeigers. So schriebt eine Leserin: „Ich habe mehrere Sinziger auf die sexuellen Übergriffe auf Musikschüler durch den damaligen Organisten der katholischen Kirche angesprochen und von allen Seiten gehört: Das habe ich gewusst.

Ein anderer Leser schreibt: „Ich war selbst Klavierschüler von ihm, bin mit ihm bei etlichen Konzerten aufgetreten und ihm in den 1970er-Jahren häufig bei seinen nächtlichen Streifzügen durch die Sinziger Gastronomie begegnet. Dabei habe ich Erfahrungen gemacht, die denen Ihres Informanten nicht unähnlich sind.

Eine weitere Leserin schrieb: „Ein sachlichen Artikel, der alle Facetten dieses Menschen darstellt, ohne Polemik oder reißerischem Journalismus, und gleichzeitig verdeutlicht, welchem Leid, Scham und Angst vor Ungläubigkeit Betroffene von sexualisierter Gewalt über Jahrzehnte ausgesetzt sind.“ Sie lobte den „Mut, zu benennen, was es war: Missbrauch von Kindern„. In Sinzig sei lange genug eine Straftat bagatellisiert worden.

Während manche jetzt kategorisch fordern, den Kirchenmusiker angesichts dieses Missbrauchsskandals nicht in der Sinziger Musikroute zu berücksichtigen, plädiert ein weiterer Leser für einen differenzierten Blick auf die Persönlichkeit Peter Bares. „Was macht man mit einem Künstler, der eine dunkle und eine lichte Seite hat. Damit ist Peter Bares in guter Gesellschaft. Siehe Emil Nolde, der einst von Kanzlerin Merkel aus dem Kanzleramt entfernt wurde. Erst spät hat man seine dunkle Seite von Rassismus und Verherrlichung der Nationalsozialisten entdeckt. Ich plädiere daher, Peter Bares nicht von der Musikmeile in Sinzig auszuschließen. Aber seine Geschichte und sein Wirken sollten in allen Facetten dargestellt werden.

Keine Reaktion der Sinziger Pfarrei St. Peter

Keine Reaktion auf den Bericht über das Missbrauchsopfer Roland S. gab es indes von der Sinziger Pfarrei St. Peter – zumindest bislang. Möglicherweise sucht man nach dem ersten Schock noch nach dem richtigen Weg, sich zu dem Fall zu äußern. Ein Alt-Sinziger gab hingegen gleich den Rat: „Lasst die Toten ruhen!“

Manfred Ruch
Foto: Archiv Gottschalk

Wenn Sie Ihre Meinung zu diesem Artikel oder der Thematik äußern möchten oder selbst betroffen sind, senden Sie Ihren Kommentar bitte per Email an: leser@aktiplan.de
Selbstverständlich werden Ihre Hinweise vertraulich behandelt.

Weitere Artikel zum Fall Peter Bares

Moderne Wohnform für Senioren geschaffen

Windböen und blendende Sonne hielten Kalenborns Ortsbürgermeisterin Annette Winnen (li.), den Bürgermeister der Verbandsgemeinde Altenahr Dominik Gieler (Mitte) zusammen mit Darius (2. v. li.) und Jessica Schäfer (3. v. li.) vom Pflegedienst STAHRKE Pflege Ahrtal GmbH nicht davon ab, mit weiterer Unterstützung des Architekturbüros Fischer Kuhn Partner aus Höhr-Grenzhausen (hi.) und dem Bauunternehmen Lanzerath Holding GmbH aus Grafschaft-Gelsdorf (v. re.) den symbolischen Spatenstich für das Neubauprojekt „AhrLEBEN – Wohngemeinschaft Kalenborn“ zu vollziehen. (Foto: Thorsten Trütgen / VG Altenahr)
Windböen und blendende Sonne hielten Kalenborns Ortsbürgermeisterin Annette Winnen (li.), den Bürgermeister der Verbandsgemeinde Altenahr Dominik Gieler (Mitte) zusammen mit Darius (2. v. li.) und Jessica Schäfer (3. v. li.) vom Pflegedienst STAHRKE Pflege Ahrtal GmbH nicht davon ab, mit weiterer Unterstützung des Architekturbüros Fischer Kuhn Partner aus Höhr-Grenzhausen (hi.) und dem Bauunternehmen Lanzerath Holding GmbH aus Grafschaft-Gelsdorf (v. re.) den symbolischen Spatenstich für das Neubauprojekt „AhrLEBEN – Wohngemeinschaft Kalenborn“ zu vollziehen. (Foto: Thorsten Trütgen / VG Altenahr)

Symbolischer Spatenstich für Seniorenwohngemeinschaft vollzogen

Im Neubaugebiet Kalenborn wird eine moderne Wohnform für Senioren geschaffen

Kalenborn / VG Altenahr. Am vergangenen Freitag vollzogen Kalenborns Ortsbürgermeisterin Annette Winnen und der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Altenahr Dominik Gieler zusammen mit den zukünftigen Betreibern Jessica und Darius Schäfer vom Pflegedienst STAHRKE Pflege Ahrtal GmbH den symbolischen Spatenstich für eine neue Seniorenwohngemeinschaft in Kalenborn, Verbandsgemeinde Altenahr. Tatkräftige Unterstützung leisteten dabei das Architekturbüro Fischer Kuhn Partner aus Höhr-Grenzhausen und das Bauunternehmen Lanzerath Holding GmbH aus Grafschaft-Gelsdorf.
Bereits mit der Planung des Neubaugebiets Römerweg II / Am Holmich hatte die Ortsgemeinde Kalenborn die Idee, dort auch moderne und spezielle Wohnformen für Senioren zu schaffen. Mit dem symbolischen Spatenstich für das Projekt „AhrLEBEN – Wohngemeinschaft Kalenborn“ wurde nun der Baubeginn der etwa einjährigen Bauphase eingeleitet. Architekt Jürgen Kuhn ist zuversichtlich den zweigeschossigen Neubau, in dem zwölf Appartements sowie zusätzliche Gemeinschaftsräume geschaffen werden, zum Jahresende 2025 an den Pflegedienst STAHRKE Pflege Ahrtal GmbH übergeben zu können.

Die zukünftige Wohngemeinschaft Kalenborn ist kein Seniorenpflegeheim im üblichen Sinne. Zu jedem Appartement gehört ein Bad mit WC und es gibt ausreichend Platz für eine ruhige Sitzgelegenheit in den eigenen vier Wänden. Küche und Essbereich werden in dem Gebäude auf den jeweiligen Etagen gemeinsam genutzt. Ergänzt werden die Gemeinschaftsräume durch einen Wohn- und Außenbereich. Durch die Gemeinschaftsräume und die sich daraus ergebenden gemeinschaftlichen täglichen Aktivitäten werden die Bewohner aktiv in das Wohnkonzept eingebunden. Für eine Unterstützung bei Dingen des täglichen Lebens steht bedarfsweise eine 24-stündige Betreuung in der Wohngemeinschaft zur Verfügung. Sollten Bewohner gesundheits- oder altersbedingt gar einen Pflegedienst benötigen, kann dieser seine Leistungen auch in der Wohngemeinschaft erbringen. Bei Einzug in die Wohngemeinschaft kann eine möglicherweise vorherige Betreuung durch einen ambulanten Pflegedienst fortgeführt werden. „Grundsätzlich aber werden wir sowohl durch unsere Betreuung vor Ort als auch ergänzend durch unseren bereits etablierten Pflegedienst eine umfassende Versorgung der Bewohner anbieten, die alle Bedarfe und Bedürfnisse abdeckt, die in den eigenen vier Wänden aufkommen“, erklärt Darius Schäfer das Betreiberkonzept.

Als Ortsbürgermeisterin freut sich Annette Winnen, diese moderne Wohnmöglichkeit für Senioren in Kalenborn ermöglicht zu haben: „Es war von Anfang an Idee des Ortsgemeinderates, in dem Neubaugebiet Familien mehrerer Generationen ein Zusammenleben in unmittelbarer Nachbarschaft zu ermöglichen oder zugezogenen eine neue Heimat im familiären Umfeld zu bieten. Dabei war es uns wichtig, dass die dortigen Bewohner ihre Eigenständigkeit so weit wie möglich bewahren.“ Diese Idee wird insbesondere durch die zentrale Lage in dem Neubaugebiet unterstrichen, denn die weiteren Gebäude werden sich ringförmig um die Wohngemeinschaft verteilen.

Im Alter wird nicht selten das bisherige Lebensumfeld, etwa ein Einfamilienhaus oder eine Wohnung, zu groß. Insbesondere die Instandhaltung und die Reinigungsarbeiten stellen Senioren oftmals vor Herausforderungen. Aber längst nicht jeder benötigt dann gleich einen Platz im Pflegeheim. Oftmals sind einzelne kleine Unterstützungen und Hilfen ausreichend, um noch möglichst lange weitestgehend selbstbestimmt wohnen und leben zu können. All das wird hier möglich sein. Wir freuen uns darauf, den Bewohnern der Wohngemeinschaft in Kalenborn diese Selbstbestimmung zu erhalten und in der Gemeinschaft zu fördern“, sagt Jessica Schäfer.

Bürgermeister Dominik Gieler gefällt dieses Konzept ebenfalls und auch er freut sich über diese innovative Wohn- und Lebensform in der Verbandsgemeinde Altenahr. „Die Wohngemeinschaft Kalenborn ist eine ideale Ergänzung zum bestehenden Seniorenzentrum in Altenburg und somit eine Bereicherung für die soziale Infrastruktur in unserer Verbandsgemeinde. Mit der Wohngemeinschaft Kalenborn haben wir eine weitere Einrichtung in der Verbandsgemeinde Altenahr, die altersbedingte soziale Vereinsamung verhindern kann“, sagt Dominik Gieler.

Gieler hofft, dass sich weitere soziale Institutionen mit der Wohngemeinschaft Kalenborn vernetzen werden. „Aufgrund der Topographie unserer Verbandsgemeinde haben wir nur sehr begrenzte Flächen. Umso mehr freut es mich, dass unsere Ortsgemeinden solche Projekte ebenfalls auf dem Schirm haben und wo möglich umsetzen. Mit einer guten Vernetzung etablierter und neuer Strukturen bin ich sehr zuversichtlich, dass hier gute Ideen umsetzbar und Projekte möglich sein werden“, sagt Gieler.

Pressemeldung VG Altenahr
Foto: Thorsten Trütgen / VG Altenahr

Mitgliederversammlung Weltladen Remagen – Sinzig

Waltraud Mertens, Silke Olesen, Karin Stumm und Walburga Greiner bilden das Leitungsteam (Bild Sabine Peter)
Waltraud Mertens, Silke Olesen, Karin Stumm und Walburga Greiner bilden das Leitungsteam (Bild Sabine Peter)

Weltladen Remagen-Sinzig: Ein starkes Team für die faire Sache

Am 7. Oktober trafen sich die Mitglieder des Weltladenteams zu ihrer jährlichen Mitgliederversammlung.

Die Sprecherinnen Walburga Greiner und Silke Olesen warfen zunächst einen Rückblick auf die vergangenen Monate. Erfolgreiche Marktbeteiligungen, viele Bildungsveranstaltungen und ein weiterhin guter Umsatz zeigen, dass das Engagement der rund 20 Frauen aus dem Team sehr erfolgreich war. Das Team bemerkt bei vielen Menschen ein stärkeres Bewusstsein für einen fairen Handel und dafür, dass jede und jeder mit dem Einkauf Zeichen für mehr Gerechtigkeit im Handel setzen kann. Zu Gute kommt das Engagement Menschen im globalen Süden, die mit fairer Bezahlung ihren Lebensunterhalt bestreiten können, ihren Kindern Bildungschancen ermöglichen und auch ihre Umwelt nachhaltig schützen können. Da das Team rein ehrenamtlich arbeitet, konnten wieder Spenden an Hilfsprojekte in Malawi, Ruanda, Afghanistan, Syrien sowie die Philippinen gehen.
Bei der Wahl des Leitungsteams wurden Waltraud Mertens für die Bereiche Bildung und Märkte, Karin Stumm für die Bereiche Ladenteam und Finanzen sowie die beiden Sprecherinnen  Walburga Greiner und Silke Olesen einstimmig wiedergewählt. Ausgeschieden ist Judith Piotrowski, deren Aufgabe des Einkaufs der Lebensmittel in Zukunft in gemeinschaftlicher Arbeit vom Team übernommen wird. Das Team dankte Frau Piotrowski mit einem kleinen Präsentkorb für ihren unermüdlichen Einsatz in den letzten vier Jahren und freut sich, dass sie auch in Zukunft im Team mitarbeiten wird.

Zum Abschluss folgte noch ein Ausblick auf die kommenden Aktionen des Teams:

8.11. Lesung mit Mirrianne Mahn

9.11. Upcycling Workshop mit Designerin Oriana Baur

23.11. Beteiligung am Tag der Demokratie in Remagen – u.a. mit einem Stand und  einer Modenschau mit der am 9.11. gefertigten Kleidung . Zudem hat der Weltladen organisiert, dass der Missio-Truck mit einer multimedialen Ausstellung zum Thema „Eine Welt. Keine Sklaverei“ nach Remagen und später auch nach Sinzig kommt.

7./8.12.  Beteiligung am Nikolausmarkt Remagen

Pressemeldung Weltladen Remagen-Sinzig
Foto: Sabine Peter

Versteigerung von Fundsachen der Stadt Sinzig über Ebay

Rathaus Sinzig

Versteigerung von Fundsachen über Ebay

SINZIG. Ab dem 17. Oktober 2024 versteigert die Stadtverwaltung Sinzig wieder nicht abgeholte Fundsachen über die Plattform „Ebay“. Insgesamt zehn Tage lang kann dann online bis zum 27. Oktober 2024 mitgeboten und ersteigert werden. Die ersteigerten Fundgegenstände können dann später – nach Überweisung des Ersteigerungsbetrages und vorheriger Terminabsprache – beim Fundbüro der Stadt Sinzig abgeholt werden.
Die Versteigerungen können online über die Adresse https://www.ebay.de/usr/fundamt-sinzig aufgerufen werden. Der Versteigerungswert beginnt bei 1 Euro.

Pressemitteilung der Stadt Sinzig
Foto: Archiv

Mitglieder- und Freundefest der SPD Breisiger Land

Mitglieder- und Freundefest der SPD Breisiger Land

Mitglieder- und Freundefest der SPD Breisiger Land

Am vergangenen Wochenende feierte die SPD Breisiger Land ihr traditionelles Mitglieder- und Freundefest. Bei strahlendem Wetter kamen zahlreiche Mitglieder, Freunde und Gäste zusammen, um einen schönen Nachmittag in geselliger Atmosphäre zu verbringen. Der Tag begann für die sportlichen Teilnehmer um 13.00 Uhr mit einer Wanderung, die an der Niederbreisiger Kirche startete und zur Schäferhütte führte.
Der Vorsitzende der SPD Breisiger Land, Gerd Kaiser, eröffnete das Fest mit einer herzlichen Ansprache. In seiner Rede ging er auf die engagierte Arbeit der Mitglieder im Vorfeld der Kommunalwahl ein und lobte den Einsatz von Irmgard Köhler, Lara Cordier, Nina Regnery, Michael Matern und Peter Busch. Er rief zur aktiven Beteiligung am politischen Leben auf und betonte: „Eine Demokratie und eine kommunale Gemeinschaft funktionieren nur durch Mitmachen und Mitgestalten.
Besorgt äußerte sich Kaiser über das Erstarken rechtsextremer Kräfte, auch in der Breisiger Kommunalpolitik: „In unseren Räten der Stadt und Verbandsgemeinde besitzt die AfD bereits Fraktionsstatus. Wir müssen für unsere Überzeugungen und weltoffenen Ansichten eintreten und uns gegen die Erstarkung der Rechtspopulisten wehren“, so Kaiser.
Nach der Rede wartete ein kulinarisches Highlight auf die Gäste: Rotkohl, Klöße und Rinderbraten zubereitet von Werner Schäfer und seinem Team. Gerd Kaiser bedankte sich herzlich bei Werner Schäfer und seiner Mannschaft für die großartige Gastfreundschaft und das hervorragende Essen.
Das Mitglieder- und Freundefest der SPD Breisiger Land war ein voller Erfolg. Die Teilnehmer genossen den Nachmittag bei guten Gesprächen, leckerem Essen und Plänen für die Zukunft. Gerd Kaiser bedankte sich bei allen Anwesenden und den Organisatoren und wünschte einen schönen Ausklang des Festes.

Pressemitteilung: SPD Breisiger Land
Foto: Privat

82-jähriger Mann vermisst

Polizei

Unterwegs mit schwarzem Audi A4 Kennzeichen KO-JL 266 +++ 82-jähriger Mann aus Koblenz vermisst

Jürgen Ludwig Lederer

Am 07.10.2024 um 21:30 Uhr meldete die Ehefrau ihren 82-jährigen Mann Jürgen Ludwig Lederer als vermisst. Dieser sei um 18:30 Uhr mit seinem schwarzen Audi A4 mit amtl. Kz. KO-JL 266 von der Wohnanschrift in 56075 Koblenz aufgebrochen und bislang nicht zurückgekehrt. Herr Lederer wird als schlecht zu Fuß und aufgrund eines vorangegangenen Schlaganafalls als häufiger verwirrt und desorientiert beschrieben. Lichtbilder und ein Kontaktformular für Hinweise sind unter https://s.rlp.de/NXdJREr einsehbar.

Personenbeschreibung / Besondere Hinweise

  • – ca. 170cm
  • – schmächtig
  • – bekleidet mit einer Jeans, rotem Hemd, gelben Pullover und beiger Jacke
  • – Brillenträger
  • – kein Handy
  • – führt Geldbörse mit Führerschein und Geld mit sich
  • – keine Gehhilfe
  • – hört schlecht und hat keinen Geruchssinn mehr.

Hinweise an die Kriminalpolizei Koblenz unter 0261-92156-390 oder jede andere Polizeidienststelle

Update: Erledigung der Öffentlichkeitsfahndung

Herr Lederer wurde im Rahmen der Fahndung in einem Waldgebiet bei Rhens aufgefunden. Er hatte sein Fahrzeug verlassen und war dann gestürzt. Verletzt wurde er hierbei nicht.

Flut Ahrtal: „Weg der Erinnerung“ nimmt Gestalt an

Visualisierung einer Stele
Visualisierung einer Stele

Am 12. Oktober wird die 1. Stele aufgestellt

Der Weg der Erinnerung für die Zukunft nimmt Gestalt an

Am 12. Oktober 2024 wird um 10.00 Uhr an der Ahrstraße 16 in 53533 Müsch die erste Stele des „MemoriAHR-Wegs der Erinnerung für die Zukunft“ aufgestellt. Genau ein Jahr nach unserer ersten Präsentationsveranstaltung in Kesseling.
Zur Erinnerung: Ein halbes Jahr nach der Flutkatastrophe, am 6. Januar 2022, gründeten wir unsere Bürgerinitiative. Bei unserem zweiten Treffen am 18. März 2022 stand fest, dass wir einen Weg der Erinnerung an die Flut vom 14./15. Juli 2021 schaffen wollten, der durch alle von der Flut betroffenen Orte führen und sowohl an die Fluterlebnisse als auch an die Krisenbewältigung und die SolidAHRität erinnern sollte. Am selben Tag begann unsere Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration ( MFFKI ) und die Idee der Stelen wurde geboren. Das MFFKI unterstützt uns mit Zeitzeugenfilmen und einer umfangreichen virtuellen Ausstellung zur Ahrflut.
Im Februar 2023 entschloss sich das nordrhein-westfälische Blankenheim, wo die Ahr entspringt, bei MemoriAHR mitzumachen. Der „Weg der Erinnerung für die Zukunft“ wird also von der Quelle bis zur Mündung der Ahr in den Rhein verlaufen.
Am 13. September 2023 entschied die Kreisgruppe der hauptamtlichen Bürgermeister unseres Landkreises die Finanzierung des Stelenweges durch die im Kreis Ahrweiler gelegenen flutbetroffenen Kommunen an Ahr und Nebenflüssen zu übernehmen. Auch der Kreis Ahrweiler unterstützt das Stelenprojekt finanziell.
Für 34 Stelen mit je 4 Informationstafeln haben die Mitglieder der Bürgerinitiative sowie deren Unterstützerinnen und Unterstützer – ausschließlich die betroffene Bevölkerung selbst 167 Texte geschrieben und Fotos zusammengetragen. Sie berichten über Flutgeschehen, Krisenbewältigung, Wiederaufbau, über in Folge der Flut entstehende Leuchtturmprojekte und Themen, die den Orten besonders wichtig sind wie Hochwasserschutzmaßnahmen, Einsätze der Blaulichtfamilie oder Weinbau und Tourismus nach der Flut.
Von jeder Stele leiten QR-Codes zur virtuellen Ausstellung „MemoriAhr – Die Flutkatastrophe im Ahrtal 2021 – Erinnerungen für die Zukunft“. Diese Ausstellung ist ab Dezember dieses Jahres im Internet zu sehen. 73 Textbeiträge mit ausführlichen Erlebnisberichten über die Flut, 1000 ausgewählte Fotos von 2021 und 1910 wurden dafür von unserer Bürgerinitiative zusammengetragen. Ebenso trafen wir die Vorauswahl für die 35 Zeitzeugen, die in 28 Filmen über die Flut berichten. Diese Filme kann man ebenfalls in der Ausstellung sehen. Die Ausstellung ist ein Teil des digitalen Landesportals „Kreuz, Rad, Löwe – Kulturerbe Rheinland-Pfalz“, das die Universitätsbibliothek Mainz im Auftrag des MFFKI erstellt.
Dank des Sponsorings der Kreissparkasse Ahrweiler kann die Aufstellung der ersten Stele am 12. Oktober filmisch dokumentiert werden.
Die Bevölkerung von Müsch freut sich mit Ortsbürgermeister Udo Adriany und der MemoriAHR-Bürgerinitiative auf Ihr Kommen und auf Ihre Berichterstattung.

Weitere Informationen unter: : http://aw-wk.de/wde.html

Pressemitteilung — MemoriAHR-Projekt
Grafik: Privat

Jugendraum Hönningen wiedereröffnet

Endlich war es soweit! Der Jugendraum in Hönningen konnte nach einem Jahr Renovierungsarbeiten gemeinsam mit den Jugendlichen, dem treuen Projektpartner IKEA Koblenz sowie den Ehrenamtlichen der Stiftung Ahrtal eingeweiht werden. Hierüber freut sich die Stiftung Ahrtal sowie Herr Schwarzmann als Ortsbürgermeister ebenso sehr wie die Jugendlichen, die nun einen neuen Rückzugsort nutzen können.
Endlich war es soweit! Der Jugendraum in Hönningen konnte nach einem Jahr Renovierungsarbeiten gemeinsam mit den Jugendlichen, dem treuen Projektpartner IKEA Koblenz sowie den Ehrenamtlichen der Stiftung Ahrtal eingeweiht werden. Hierüber freut sich die Stiftung Ahrtal sowie Herr Schwarzmann als Ortsbürgermeister ebenso sehr wie die Jugendlichen, die nun einen neuen Rückzugsort nutzen können.

Stiftung Ahrtal freut sich über abgeschlossenes Projekt

Frohe Gesichter bei der Hönninger Jugend, den Verantwortlichen der Stiftung Ahrtal und Ortsbürgermeister Jürgen Schwarzmann am Samstag, dem 28.09.2024, im neu gestalteten Jugendraum. Nach über einem Jahr intensiver Renovierung konnte man nun gemeinsam die Wiedereröffnung feiern.
Ortsbürgermeister Jürgen Schwarzmann war im Frühjahr letzten Jahres auf die Stiftung Ahrtal zugekommen und bat um Unterstützung bei der Wiederherstellung des Jugendraums. Dieser war zwar nicht unmittelbar flutbetroffen, jedoch in den Tagen und Wochen nach der Flut intensiv genutzt worden. Der Jugendraum besteht schon seit 40 Jahren und benötigte nun nach längerer Zeit nochmal eine Renovierung.
Die Stiftung Ahrtal nahm sich der Sache gerne an und so wurde im Frühjahr erst einmal eine Bestandsaufnahme gemacht. Neben fehlenden Wänden musste auch die Elektrik überarbeitet und der Boden aufbereitet werden. Nachdem durch einen Bauunternehmer in einem ersten Schritt neue Wände gesetzt wurden, brachte die Firma Elektro Dieter Zavelberg aus Hönningen die Elektrik auf Vordermann. Des Weiteren wurde der stark verschmutzte Holzboden durch eine Fachfirma gereinigt und wiederaufbereitet.
In einem letzten Schritt wurde gemeinsam mit den Jugendlichen und den Einrichtungsexperten von IKEA Koblenz ein gut abgestimmter Raumplan entworfen und die entsprechenden kostenlos bereitgestellten Möbel bestellt. Neben der großzügigen Unterstützung des treuen Projektpartners gilt besonderer Dank den weiteren Geldspendern wie die Baker Tilly Stiftung, Gaming Aid e.V. und unzähligen Privatspendern, die alle mit einer Spenderplakette im Jugendraum geehrt wurden.
Im Zusammenspiel mit ehrenamtlichen Helfern der Stiftung Ahrtal konnten die Jugendlichen die neuen Möbel aufbauen. Neben einer modernen Küche gehören auch eine Theke, ein Kicker sowie eine große Sofalandschaft zum neuen Mobiliar.
Ortsbürgermeister Jürgen Schwarzmann bedankt sich stellvertretend für die Ortsgemeinde: „Vielen Dank an die Stiftung Ahrtal für die unkomplizierte und große Unterstützung. Gemeinsam können wir der Jugend in Hönningen so wieder einen modernen und gemütlichen Rückzugsort bieten.
Für uns ist es eine Selbstverständlichkeit den schwer flutbetroffenen Ortsgemeinden unter die Arme zu greifen. Die Jugend ist eine von der Flut besonders betroffene Generation. Neben zerstörten Schulen fehlen vielerorts Freizeitmöglichkeiten und Rückzugsorte. Uns ist es daher ein Herzensanliegen der Jugend eine zukunftssichere Perspektive im Ahrtal zu bieten.“, begründet Nick Falkner, ehrenamtlicher Geschäftsführer der Stiftung Ahrtal, das Engagement, welches jedoch ohne die großzügigen Spender nicht möglich wäre.

Pressemeldung Stiftung Ahrtal
Foto: Madeleine Gräf/Stiftung Ahrtal

Filmabend in Brohl – Günter Netzer – Der Rebell am Ball

Uli Weidenbach, Journalist und Filmemacher mit Brohler Wurzeln
Uli Weidenbach, Journalist und Filmemacher mit Brohler Wurzeln

Filmabend mit Uli Weidenbach

Auch in diesem Jahr wird der zur Tradition gewordene Filmabend im Bürgerhaus von Brohl-Lützing mit einem Beitrag von Uli Weidenbach gestaltet.
Der Journalist und Filmemacher, mit Brohler Wurzeln, wird wieder einen seiner zahlreichen Dokumentationen, die für ARD und ZDF produziert wurden, im Brohler Bürgerhaus vorstellen.
Die Qual der Wahl aus dem breiten Produktionsspektrum viel auf sein neuestes Werk, welches für „ZDF-History“ produziert wurde.
Günter Netzer – Der Rebell am Ball
Der Ausnahmefußballer und Exzentriker wurde gerade am 14.Sept.2024 achtzig Jahre alt und sein Können und sein Lebenswerk werden mit diesem Beitrag gewürdigt. 
Zu sehen:
Freitag: 25. Oktober 2024, 19:00 Uhr Im Bürgerhaus, Josef-Leusch-Str. 23
Nur hier können Sie im Anschluss an den Beitrag die spannenden Hintergrundberichte rund um die Entstehung des Filmbeitrages und die Dreharbeiten aus dem berufenen Mund des Autors und Regisseurs erfahren.
Wir laden bei freiem Eintritt zu einem spannenden Filmabend.

Pressemeldung Kulturverein Aalschokker Katharina
Foto: Privat

Stadt Sinzig sucht Schiedspersonen

Rathaus Sinzig

Schiedspersonen gesucht

SINZIG. Für die beiden Schiedsamtsbezirke Kernstadt Sinzig sowie Stadtteile/Ortsbezirke Sinzig (Bad Bodendorf, Franken, Koisdorf, Löhndorf, und Westum) sind ab dem nächstmöglichen Zeitpunkt Schiedspersonen zu bestellen.
Schiedsämter sind sachlich zuständig für bestimmte strafrechtliche Delikte, wie beispielsweise Hausfriedensbruch, Beleidigung, Bedrohung oder Sachbeschädigung sowie für bürgerliche Rechtsstreitigkeiten, insbesondere nachbarrechtliche Auseinandersetzungen, nicht aber für Angelegenheiten der Familiengerichte und der Arbeitsgerichte.
Aufgabe von Schiedspersonen ist es, zwischen den streitenden Parteien zu schlichten, einen Vergleich herbeizuführen und so den Rechtsfrieden wiederherzustellen.
Schiedsmann oder Schiedsfrau kann werden, wer nach seiner Persönlichkeit und seinen Fähigkeiten für das Amt geeignet ist, die Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Ämter besitzt, nicht durch gerichtliche Anordnung in der Verfügung über sein Vermögen beschränkt ist, das 30. Lebensjahr vollendet und seinen Wohnsitz im Schiedsamtsbezirk hat.
Spezielle Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Mitzubringen sind gesunde Menschenkenntnis, Lebenserfahrung, Geduld, die Fähigkeit zur Abfassung von schriftlichen Protokollen und Vergleichen sowie die Bereitschaft, an Aus- und Fortbildungsveranstaltungen teilzunehmen.
Die Amtszeit für dieses Ehrenamt beträgt fünf Jahre.
Interessentinnen und Interessenten können sich bis 31. Oktober 2024 vorzugsweise per E-Mail an julia.arzdorf@sinzig.de oder schriftlich bei der Stadtverwaltung Sinzig – Fachbereich Organisation, Kirchplatz 5, 53489 Sinzig bewerben.

Pressemitteilung der Stadt Sinzig
Foto: Archivbild

Kinderschutzbund Ahrweiler zu Gast bei der Ideenwerkstatt Oedingen

Monika Hunger vom Kinderschutzbund referierte vor interessierten Bürgerinnen und Bürgern von Oedingen.
Monika Hunger vom Kinderschutzbund referierte vor interessierten Bürgerinnen und Bürgern von Oedingen.

Ideenwerkstatt Oedingen: Kinderschutzbund Ahrweiler zu Gast

Trotz schlechten Wetterbedingungen folgten zahlreiche Teilnehmer, dem Angebot der Ideenwerkstatt Oedingen, zu einem Informationsabend. Zum Thema „Lebensbedingungen von Kindern und Jugendlichen, Eltern und Familien“, referierte Monika Hunger vom KINDERSCHUTZBUND -Kreisverband Ahrweiler- vor einem äußerst interessierten Publikum aus Frauen und Männern. Frau Monika Hunger erörterte nach ausgiebiger Einleitung, über die Unterstützung, Begleitung und Beratung von Personen die im Alltag mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, ein umfangreiches Programm an Angeboten und Projekten rund um die Institution. Hierzu gehören die beliebten „Waldnachmittage, Waldausflüge -Stock & Stein-, Elternkurse & Workshops, Online-Elterntreffs“  und vieles mehr. Hierbei unterscheidet man zwischen offenen Angeboten ohne Anmeldung sowie Angeboten mit Anmeldung. Weiter gibt es eine Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche & Erwachsene telefonisch und nach Terminabsprache. Last but not least bietet man die Elternsprechstunde an. Das breit gefächerte Angebot reicht von der Qualifizierung von Kindertagespflegepersonen über Fortbildungen für pädagogische Fachkräfte bis hin zu Patenprojekten und der Tagespflegebörse. Frau Hunger wusste abschließend noch über einige organisatorische Abläufe im Hause des Kinderschutzbundes zu berichten, von Mitgliedsbeiträgen und Spendengeldern die das ganze Unterfangen auf ein sicheres Gerüst stellen. Der Kinderschutzbund ist gemeinnützig, unpolitisch und konfessionell ungebunden. In einer angeregten Diskussionsrunde wurden im Anschluss noch offene Fragen erläutert und Anregungen aufgenommen. Die Teilnehmer des gelungenen Abends, wie immer in harmonisch, gemütlicher Atmosphäre mit Getränk und „Knabbereien“ sowie dem obligatorischen Schluck Sekt zur Begrüßung, gingen mit neuem Wissensstand und zufrieden auseinander und sehen sich im gesellschaftlichen Leben im Ort nun als Multiplikatoren in diesem Themenbereich. Infomaterial wird an den dafür vorgesehenen Stellen ausgelegt und im Ortsinformationskasten den Bürgern zur Verfügung gestellt.

Pressemeldung
Foto: Olaf Wulf

Praktikum bei Susanne Müller, MdL SPD abgeschlossen

Erfolgreiches Praktikum bei Susanne Müller, MdL abgeschlossen
Erfolgreiches Praktikum bei Susanne Müller, MdL abgeschlossen

Erfolgreiches Praktikum bei Susanne Müller, MdL abgeschlossen

In den vergangenen Wochen absolvierte Lars Gronwald, angehender Student der Politikwissenschaft, ein dreiwöchiges Praktikum im Wahlkreisbüro der Abgeordneten Susanne Müller. In dieser Zeit begleitete Lars die Abgeordnete bei ihren Terminen und erlangte so wertvolle Einblicke in den Alltag einer Abgeordneten des rheinland-pfälzischen Landtages. Zudem unterstützte er im frisch umgezogenen Wahlkreisbüro in Sinzig.
Besondere Highlights seines Praktikums waren die Plenarsitzungen, an denen Lars teilnehmen durfte. Er verfolgte die Debatten im Landtag aufmerksam und erhielt so ein tieferes Verständnis für die Abläufe und Entscheidungsprozesse im Parlament. Darüber hinaus konnte er erste praktische Erfahrungen in der politischen Arbeit sammeln, indem er Pressemitteilungen mitverfasste und bei der Vorbereitung der Ausschussarbeit half. Diese Gelegenheit bot ihm einen umfassenden Überblick über die vielfältigen Aufgaben eines Abgeordnetenbüros und die Arbeit im politischen Umfeld und die dazugehörigen Themenfelder.
Besonders spannend war die Vielfalt an Themen, mit welchen er sich in den drei Wochen beschäftigte. Diese reichten vom Thema Migration, über Frauen und Gleichstellung bis hin zum Wiederaufbau des Ahrtals oder verschiedenen Aspekten der Bildungsvielfalt.
Interessierte Schüler*innen oder Student*innen können sich für weitere Praktika gern beim Wahlkreisbüro der Landtagsabgeordneten melden.

Pressemeldung Susanne Müller MdL SPD
Foto: Privat

Ausstellung „Frauen in die Räte“ im Foyer der Kreisverwaltung

Kreisverwaltung Ahrweiler
Kreisverwaltung Ahrweiler

Eröffnung der Ausstellung „Frauen in die Räte“ im Foyer der Kreisverwaltung

Am Mittwochabend eröffnete Landrätin Cornelia Weigand die Ausstellung „Frauen in die Räte“ im Foyer der Kreisverwaltung Ahrweiler. Die Ausstellung widmet sich der politischen Teilhabe von Frauen im Kreis und beleuchtet die Herausforderungen, denen sich Frauen in kommunalen Gremien gegenübersehen.
Dabei greift die Ausstellung auch aktuelle Entwicklungen in den Kommunen des Kreises auf. Die Gleichstellungsbeauftragte des Kreises Ahrweiler, Rita Gilles, unterstrich in ihrer Rede, dass es bei der Darstellung jedoch um mehr als nur Fakten ginge: „Wir wollen ein differenziertes Bild der Repräsentanz von Frauen in den Räten in unserem Landkreis zeigen. Neben der Darstellung von Zahlen kommen auch die Ratsfrauen selber zu Wort und erzählen, welche Motivation hinter ihrer Kandidatur steckt.
Die Ausstellung möchte nicht nur informieren, sondern auch mehr Frauen dazu ermutigen, sich politisch zu engagieren – denn mit dem jetzigen Tempo, mit dem die Repräsentanz von Frauen in politischen kommunalen Gremien steigt, würde erst im Jahr 2069 ein Frauenanteil von 50 Prozent erreicht werden.
Die Ausstellung wurde von der Gleichstellungsbeauftragten des Kreises Ahrweiler entwickelt und ist bis zum 8. November während der Öffnungszeiten im Foyer der Kreisverwaltung zu sehen.

Pressemeldung Kreisverwaltung Ahrweiler
Foto: Archiv Gottschalk

Leserbrief zum Thema Peter Bares 

Haus von Peter Bares
Haus von Peter Bares am Kirchplatz in Sinzig

Leserbrief zum Thema Peter Bares 

Im Rhein-Ahr Anzeiger Aktiplan gab es am 29. September einen Artikel mit dem Titel „Peter Bares hat Kinderseelen in Sinzig großes Leid zugefügt“. (https://www.aktiplan.de/peter-bares-hat-kinderseelen-in-sinzig-grosses-leid-zugefuegt/)
Der Artikel ist sehr lesenwert und sollte in allen regionalen Medien publiziert werden.
Ich habe mehrere Sinziger auf die sexuellen Übergriffe auf Musikschüler durch den damaligen Organisten der katholischen Kirche angesprochen und von allen Seiten gehört: Das habe ich gewusst.
Im Artikel steht wohl nicht umsonst: „In der Barbarossastadt Sinzig indes wurde dies nie öffentlich thematisiert. „Hier wurde alles unter den Teppich gekehrt“, erinnert sich Roland S. mit Bitterkeit zurück.“
Um so wichtiger ist es, dass dies nun endlich offen gelegt wird. Und schlimm genug, dass er in Sinzig auch noch geehrt werden sollte, obwohl ja offensichtlich viele wussten, was geschehen war.
Und vielleicht fragen sich mal einige Sinziger, wieso sie nie etwas unternommen haben, wieso sie einem Missbrauch weiter zusehen, wieso niemand einen Missbrauchstäter anzeigt.
Dass Kinder vor einem solchen Täter geschützt werden müssen, scheint niemandem in den Sinn gekommen zu sein.

Helga Schneider
Sinzig

Zwei Demonstrationen zum Nahostkonflikt in Bonn

Polizei NRW

Verkehrsbeeinträchtigungen in Bonn erwartet

Am heutigen Montag (07.10.2024) finden in Bonn mehrere Demonstrationen statt. Bereits seit 05:29 Uhr läuft eine Versammlung mit 10-20 Teilnehmern zum Thema „Mahnwache pro Israel“ auf dem Marktplatz, die noch bis 15:00 Uhr angezeigt ist.

Free Palestine Bonn

Die Veranstalter einer Versammlung mit dem Thema „Free Palestine Bonn“ rechnen mit rund 150 Teilnehmenden. Die Demonstration beginnt um 17:00 Uhr am Münsterplatz und bewegt sich anschließend auf folgendem Weg durch die Stadt:
Münsterplatz, Vivatsgasse, Sternstraße, Friedensplatz, Wilhelmstraße, Oxfordstraße, Bertha-von-Suttner-Platz, Berliner Freiheit, Kennedybrücke, Konrad-Adenauer-Platz, Kennedybrücke, Doetschstraße, Josefstraße, Moses-Hess-Ufer, Brassertufer, Rheingasse, Rathausgasse, Am Hof, Martinsplatz, Münsterplatz.
Dort endet die Demonstration bis 19:00 Uhr. Während der Versammlung kann es entlang der Aufzugsstrecke zu Verkehrsbeeinträchtigungen kommen.

Ein Jahr Genozid in Gaza. Waffenstillstand jetzt. Freiheit für Palästina

Zwischen 18:00 Uhr und 20:40 Uhr ist auf dem Münsterplatz außerdem eine Standkundgebung mit dem Thema „Ein Jahr Genozid in Gaza. Waffenstillstand jetzt. Freiheit für Palästina“ angezeigt. Die Veranstalter rechnen mit etwa 200 Teilnehmenden.
Ein weiterer Aufzug bewegt sich ab 18:00 Uhr durch die Innenstadt. Hier versammeln sich nach Veranstalterangaben rund 100 Personen zum Thema „Montagsspaziergang für die uneingeschränkte Wiederherstellung des GG, für die Aufarbeitung der Corona-Maßnahmen und Frieden mit Russland“ am Marktplatz. Im Anschluss gehen die Versammlungsteilnehmer auf folgendem Weg durch die Stadt:
Sternstraße, Friedensplatz, Friedrichstraße, Belderberg, Rathausgasse, Am Hof, Wesselstraße, Maximilianstraße, Poststraße, Münsterstraße, Thomas-Mann-Straße, Sterntorbrücke, Friedensplatz. Dort endet die Demonstration bis 20:30 Uhr.

Pressemeldung Polizei Bonn
Foto: Archivbild

31-Jähriger bedrohte Passanten mit Messer – Polizei sucht weitere Zeugen

Polizei NRW

Bonn-Zentrum: Vorläufige Festnahme – Polizei sucht weitere Zeugen

Ein 31-jähriger Mann hat am Sonntagnachmittag (06.10.2024) in der Bonner Innenstadt einen größeren Polizeieinsatz ausgelöst.
Nach dem bisherigen Ermittlungsstand und nach Aussagen von Zeugen hatte der 31-jährige gegen 14 Uhr im Bereich des Kaiserplatzes mehreren Passanten ein Messer gezeigt. Zunächst gegenüber einer Seniorengruppe und gegenüber einer bislang unbekannten jungen Frau. Zudem soll er einen 49-jährigen Mann verfolgt und dabei mit dem Messer gedroht haben. Der Bedrohte warf daraufhin einen E-Scooter auf seinen Verfolger, der augenscheinlich stark unter Alkohol- bzw. Drogeneinfluss stand. Bei Eintreffen der ersten polizeilichen Einsatzkräfte warf der Verdächtige das Messer weg und lief davon. Polizeibeamte konnten ihn schließlich nach kurzer fußläufiger Verfolgung stellen und fixieren.
Der 31-jährige polizeibekannte Mann, der nach den ersten Erkenntnissen der hiesigen Drogenszene zuzuordnen ist, wurde vorläufig festgenommen – sein mitgeführtes Messer sichergestellt. Ein Atemalkoholvortest ergab einen Wert von rund 2,3 Promille. Ein Dogenschnelltest war positiv auf die Stoffe Kokain und THC. Der Tatverdächtige wurde ins Polizeipräsidium gebracht, wo eine Ärztin ihm eine Blutprobe entnahm.
Das zuständige Kriminalkommissariat 16 der Bonner Polizei hat die Ermittlungen gegen den aus Marokko stammenden Mann übernommen und sucht weitere Zeugen. Die Ermittler bitten insbesondere die beschriebene Seniorengruppe sowie die junge Frau sich bei der Polizei zu melden. Hinweise werden unter der Telefonnummer 0228 15-0 oder per Mail an kk16.bonn@polizei.nrw.de entgegengenommen.

Pressemeldung Polizei Bonn
Foto: Archivbild

Kabarett-Stars in Lantershofen

Ingo Appelt. Foto: Tomi Badurina
Ingo Appelt. Foto: Tomi Badurina

Ingo Appelt und Andreas Rebers in Lantershofen

LANTERSHOFEN. Anläßlich des zehnjährigen Bestehens des Vereins Kulturlant hat der Grafschafter Verein ein besonders Kabarett-Programm für seine Spielzeit 2024/25 buchen können. Den Auftakt am 12. und 13. Oktober macht Ingo Appelt, passend zum Saisonbeginn mit seinem aktuellen Programm „Startschuss.“ Während das Gastspiel am 12. Oktober ausverkauft ist, sind für Sonntag, 13. Oktober, noch Tickets erhältlich. Das Gastspiel beginnt dann um 18 Uhr, Infos und Tickets ab 25 Euro gibt es unter kulturlant.de. Ausverkauft ist das Gastspiel „Rein geschäftlich“ von Andreas Rebers. Er ist am Donnerstag, 17. Oktober, in Lantershofen zu Gast.

Pressemeldung Kulturlant – Kulturverein Grafschaft
Foto: Tomi Badurina

„Herbstbunt“ lädt zum Shopping nach Bad Neuenahr-Ahrweiler

Bad Neuenahr-Ahrweiler lädt zum entspannten Shopping-Wochenende ein. Foto: ©Dominik Ketz
Bad Neuenahr-Ahrweiler lädt zum entspannten Shopping-Wochenende ein. Foto: ©Dominik Ketz

Verkaufsoffenes Wochenende mit vielen Aktionen am 26. und 27. Oktober

Bad Neuenahr-Ahrweiler: Nicht nur in den Weinbergen und Wäldern im Ahrtal wird es im Herbst bunt, sondern Ende Oktober auch in den Innenstadtbereichen von Bad Neuenahr-Ahrweiler. Denn am Samstag, 26. Oktober, und Sonntag, 27. Oktober lädt die Gewerbegemeinschaft Bad Neuenahr-Ahrweiler e.V.  unter dem Titel „Herbstbunt“ zum nächsten verkaufsoffenen Wochenende ein. Gemütlich durch die Fußgängerzone bummeln, herbstliche Kleidung und Accessoires entdecken, gechillt einen Cappuccino im Café trinken und die besondere Atmosphäre in den Geschäften und Gastronomiebetrieben erleben – das alles ist an dem Wochenende in der Ahrweiler Altstadt, der Innenstadt Bad Neuenahr sowie im Mittelzentrum Bad Neuenahr-Ahrweiler möglich. Die Geschäfte haben am Samstag von 10 bis 17 Uhr sowie am Sonntag von 13 bis 18 Uhr geöffnet und sich wieder eine Fülle an Aktionen und Angeboten einfallen lassen, um den Gästen ein besonderes Shopping-Erlebnis zu bieten. In den Straßen begleiten Musik und Comedy das Event.
Die Innenstädte von Bad Neuenahr-Ahrweiler haben nach der Flut eine rasante Entwicklung erlebt. Auch wenn noch nicht alle Geschäftslokale wieder belegt sind, die zahlreichen geöffneten Geschäfte präsentieren sich überaus vielfältig, mit vielen neuen Ideen und in frischen, modernen Designs. Hier bei uns wird individuelles Shopping großgeschrieben. Beratung und Austausch mit den Kundinnen und Kunden stehen im Mittelpunkt“, so Volker Danko, der Vorsitzender der Gewerbegemeinschaft. Er wünscht sich, dass viele Gäste zu „Herbstbunt“ kommen, um sich selbst von der attraktiven Geschäfts- und Gastronomielandschaft in Bad Neuenahr-Ahrweiler zu überzeugen. Unterstützt wird die Gewerbegemeinschaft vom städtischen City-Management sowie von lokalen Sponsoren.
Auch an die Mobilität wurde an dem Wochenende gedacht: Ein kostenloser Busshuttle verbindet die beiden Innenstädte sowie das Mittelzentrum miteinander. Dabei wird auch der große Parkplatz am Apollinaris-Stadion wieder in die Shuttle-Runde mit einbezogen, um die Parkplatzsuche zu erleichtern.
Infos und Bus-Fahrpläne unter ahrtal.de/herbstbunt

Pressemitteilung der Ahrtal und Bad Neuenahr-Ahrweiler Marketing GmbH
Foto: ©Dominik Ketz

Spendenlauf Oedingen

Große Anspannung kurz vor dem Startschuss…1. Spendenlauf in Oedingen war äußerst professionell organisiert!
Große Anspannung kurz vor dem Startschuss…1. Spendenlauf in Oedingen war äußerst professionell organisiert!

Der Lauf für die anderen

Oedingen;  Großes Kino in Oedingen. Der SV Oedingen e.V. und der CDU Ortsverband veranstalteten zusammen mit engagierten Bewohnern den heimischen Vereinen, kath. Kirche und freiwilligen Helfern den ersten Spendenlauf. Bedacht sollen Einzelschicksalsopfer aus der Ahrflut werden. Hier zu Hilfe hatte Olaf Wulf, Ortsvorsteher von Oedingen und 1. Vorsitzender der Christdemokraten zusammen mit seinem Stellvertreter der CDU Hans-Willi Jungbluth, Frau Hana Pesch von HelfAhr-SolidAHRität-Gemeinsam+Miteinander+Füreinander, gewinnen können. „Frau Pesch ist sehr nahe an den Schicksalen vor Ort. Hier werden wir prädestinierte Personen für den Erlös der Veranstaltung finden“, ist sich Wulf sicher. Die Veranstaltung selbst war ein großer Erfolg, bei dem der Spaß und die Freude absolut im Vordergrund stand. Nichtsdestotrotz zeigte sich immens viel sportlicher Ehrgeiz. Die Erwachsenen erliefen sich bis zu 10 Runden, sprich 17 Kilometern. Der Lauftreff Grafschaft stand am Ende vor Stefan Hoffmann aus Wachtberg und Berthold Bachem sowie Rita Schulte aus heimischen Gefilden. Erfreulich war die Altersstruktur der Teilnehmer. Ebba Limbach die Älteste, strahlte beim Zieleingang. „Dabei sein ist alles…“. Der Clou des Tages waren dann aber anschließend die Kids. Kinder und Jugendliche, Jungs wie Mädels, drehten unter tosendem Applaus der Zuschauer bis zu 30 Runden auf dem abgesteckten Parkur des Sportplatzgeländes. Unnachahmlich hierbei die phantastische und anspornende Moderation von Wolfgang Bachem. Alles in allem ein sehr gelungener Feiertag bei dem sich jede Menge Bewohner Oedingens dem Rahmenprogramm widmeten. Mit Wurst, einem Stück Kuchen, Kaffee oder einem Kaltgetränk ließ man es sich gut gehen und  Klein und Groß drehten immer wieder das Tombola-Glücksrad. Die Kleinsten nahmen nebenher noch an diversen Spielattraktionen am Veranstaltungsgelände wahr, und das „Hallo“ untereinander war äußerst groß. „Gemeinsames Dorfereignis, gepaart mit Sport, Musik, Spiel und jede Menge Spaß – Helga Küpper und Olaf Wulf resümierten positiv und stellvertretend für alle, dankten abschließend nochmals jeder helfenden und unterstützenden Hand.

Pressemitteilung CDU Ortsverband / SV Oedingen
Foto: Nicole Wolter

„Generationen in Bewegung“ in Sinzig

Generationen in Bewegung“ werden Jung und Alt gemeinsam aktiv
Generationen in Bewegung“ werden Jung und Alt gemeinsam aktiv

Bunter Nachmittag trifft Generationen in Bewegung

SINZIG. Das im März erfolgreich gestartete Programm „Generationen in Bewegung“ findet erneut am Mittwoch, 16. Oktober 2024, von 15 bis 17 Uhr im Rahmen des „Bunten Nachmittags“ im Ev. Gemeindehaus im Dreifaltigkeitsweg statt. Eingeladen sind Interessierte aller Generationen. Wie beim letzten Mal geht es um körperliche und geistige Bewegung, und natürlich ist auch Zeit zum Kaffee-Trinken und Klönen. „Wir wollen gemeinsam einen schönen Nachmittag verbringen, der gut für Körper, Geist und Seele ist“, so Sonja Wuttke, Sozialraumkoordinatorin der Stadt Sinzig.
Den „Bunten Nachmittag“ organisiert seit Anfang des Jahres Karin Baum-Schellberg einmal monatlich im Ev. Gemeindehaus. „Generationen in Bewegung“ wird von Sonja Wuttke organisiert, die von der Gemeindeschwester Plus Gerlinde Brenk sowie der Bewegungsanleiterin Marianne Roskosch unterstützt wird.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, Interessierte können gerne spontan vorbeikommen.

Pressemitteilung der Stadt Sinzig
Foto: Stadtverwaltung Sinzig, Sonja Wuttke

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