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Sinzig fördert Schulen mit 5000,- € für digitale Medien

Sinzig fördert Schulen mit 5000,- € für digitale Medien

Ab dem Schuljahr 2019/20 sind die Schulen mehr als bisher zur Medienbildung der Schülerinnen und Schüler verpflichtet. Für jedes Kind wird der Lernfortschritt in einem Portfolio festgehalten, welches das Kind durch seine gesamte Schulzeit begleitet. Der Sinziger Stadtrat stellte im vergangenen Haushaltsjahr eine einmalige Zahlung von 5.000,00 € zugunsten der Anschaffung digitaler Medien für alle Sinziger Schulen zur Verfügung.

An der Grundschule Bad Bodendorf setzten sich sowohl das Kollegium als auch Herr Wilfried Bauer (Elternschaft), Herr Karl Hanenberg (IT-Berater) und Frau Mercer (Schulleiterin) zusammen, um eine möglichst optimale Nutzung des Geldes zu beraten. In Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen der Stadtverwaltung wurden die notwendigen Grundvoraussetzungen besprochen und umgesetzt:

Alle Klassen- und Fachräume wurden mit W-Lan ausgestattet.
Notwendige neue Stromleitungen wurden verlegt.

Durch die große Eigenleistung wurden hierbei die Kosten so gering wie möglich gehalten. Je zur Hälfte konnte von der Sonderzahlung sowie vom Budget der Grundschule der Ausbau des ersten Klassenraumes komplett verwirklicht werden, den Bürgermeister Andreas Geron sich jetzt gemeinsam mit Schulleiterin Claudia Mercer, Wilfried Bauer und Berthold Schmickler vom städtischen Schulamt ansah.

Die neue Ausstattung, die aus Whiteboard, Kurzdistanz-Beamer, Lautsprecher und Dokumentenkamera besteht, wird seitdem täglich genutzt und Ziel ist es, kurzfristig alle anderen Klassenräume ebenso auszustatten.

Die Investition in unsere Schulen und somit in unsere Kinder ist ein wichtiger Eckpfeiler für eine erfolgreiche Zukunft. Die Digitalisierung schreitet unaufhaltsam voran und wir müssen gemeinsam daran arbeiten, dass durch geschultes und professionelles Personal, aber auch durch moderne Technik, die bestmögliche Ausbildung gewährleistet ist “, so Bürgermeister Geron.

Pressemeldung Stadt Sinzig

Hintergrund:
Die Bundesregierung hatte in 2018 Fünf Milliarden Euro bereitgestellt um die Digitalisierung an Schulen voran zu treiben. Gebunden daran war eine Grundgesetzänderung, die beinhaltete, dass der Bund mehr Einfluss auf Ausstattung und Personal haben sollte. Das lehnten einige Bundesländer ab.
So sprach Wilfird Kretschmann (Grüne Baden Würtemberg) von einem “Frontalangriff auf das Förderalistische System“, die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) war überrascht, “wie durch die Hintertür das Selbstbestimmungsrecht der Länder beschnitten werden soll” und Thüringens Regierungschef Bodo Ramelow (Linke) bezeichnete die Fördermittel gar als “vergiftetes Geschenk der schlimmsten Art“.
Und so liegen nun Fünf Milliarden Euro in Berlin und warten darauf, dass sich Bund und Länder über einen Vertmittlungsausschuss einigen.
Leidtragene des Zankapfels “Förderalistisches Bildungssystem”, welches nach Gregor Gysi (Linke) “in das Zeitalter der Postkutschen gehört aber nicht ins 21. Jahrhundert”,  sind mal wieder die Schüler und Schülerinnen.

AG
Foto: allgrafics

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