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GRÜNE informierten sich über den Zustand der Ausgleichsmaßnahmen in Remagen

Erster Besuchstermin, der Humboldt-Turm

Die Remagener GRÜNEN machten sich am Beispiel des Humboldt-Turms ein Bild vom Zustand der Remagener Ausgleichsflächen, die bei Baumaßnahmen den Verlust der Natur ausgleichen sollen. Die GRÜNEN hatten Ende 2021 um eine aktualisierte Aufstellung der städtischen Ausgleichsflächen gebeten, und die Verwaltung war der Bitte im Februar nachgekommen.
Anlass für die Begehung am Humboldt-Turm waren Anfragen aus der Bevölkerung. Frau Radtke, direkte Nachbarin des Grundstückes am Humboldt-Turm in Rolandswerth, berichtete beim gemeinsamen Rundgang über die neue Situation.
Im Sommer 2020 wurde eine Nutzungsänderung auf dem weitläufigen Grundstück rund um den Humboldt-Turm vom Remagener Stadtrat gegen die Stimmen der GRÜNEN beschlossen. Damit wurde der Weg frei gemacht für zusätzliche Gebäude, wie z.B. Kunstateliers und eine private Kapelle am Steilhang, sowie den Anbau eines Wintergartens.
Der ganze ehemals dicht bewaldete südliche Hang Richtung Rolandswerth ist stark ausgelichtet worden, so dass bei starken Regenfällen deutlich mehr Geröll Richtung Burgweg wahrgenommen wurde als vor Beginn der Maßnahmen. Als Ausgleich für die Baumaßnahmen dürfen Bäume auf dieser Fläche zukünftig nicht mehr entnommen werden. Es ist ein Waldrefugium zu schaffen, bei dem auch tote Bäume bis zur Zersetzung auf der Fläche verbleiben müssen. So sieht es die städtische Ausgleichsmaßnahme vor.
Auf das obere Gelände, wo die Bebauung erfolgt, gibt es wegen einer dichten Hecke und hohen Toren keinen Einblick. Die private Weide auf der anderen Seite der Straße wurde großflächig planiert und mit Splitt bedeckt. Die Weide ist gemäß der Ausgleichsmaßnahme als Grünlandfläche zu erhalten und dauerhaft zu bewirtschaften. Hier und auf der parkähnlichen Grünfläche dürfen Bäume zukünftig nur aus Gründen der Verkehrssicherheit gefällt werden
Bettina Fellmer, Stadträtin im Bau-, Verkehrs- und Umweltausschuss: „Diese Beobachtungen bestätigen die Befürchtungen der GRÜNEN. Die Auswirkungen der Baustelle beeinträchtigen den ökologisch wertvollen Bereich zwischen Naturschutz- und Landschaftsschutzgebiet.“ Norbert Monschau, ebenfalls Mitglied im Bauausschuss, ergänzt: „Wir werden die Einhaltung aller Auflagen bei den zuständigen Behörden nachhalten. Die Bevölkerung kann sich weiter mit Beobachtungen und Fragen an uns wenden“.

Pressemeldung der Remagener Stadtratsfraktion von BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN
Foto: Privat

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