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Stadt Remagen

Heckenrodung auf dem städtischen Friedhof notwendig

Ortsvorsteher Windheuser organisierte kurzfristig informellen Vor-Ort Termin
Im Rahmen der jüngsten Bürgerfragestunde des Ortsbeirates war seitens des Sinziger Bürgerforums und einiger Bürger die Frage bezüglich aktueller Heckenrodungen auf dem städtischen Friedhof vorgetragen worden. Zur Klärung des Sachverhaltes organisierte Ortsvorsteher Gunter Windheuser dazu kurzfristig einen Termin vor Ort.

friedhof-sinzig-2Was auf den ersten Blick für Naturfreunde, Betroffene unmittelbar angrenzender Gräber und für die Vertreterin des Bürgerforums, Claudia Thelen wie ein Kahlschlag anmutete, entpuppte sich im Rahmen der ausführlichen Erläuterungen seitens der städtischen Friedhofsgärtner als eine aufgrund von Unfallverhütungsvorschriften sowie der Entwicklung unserer Friedhofs- und Bestattungskultur erforderliche Maßnahme.

Denn die betroffenen Hecken standen bzw. stehen als optische Abgrenzung und Sicherung für die Besucher an abschüssigen Abschnitten des Friedhofes, wo nur mit hohem Zeit- und Kostenaufwand und den dafür mittlerweile vorgeschriebenen Arbeitsgerüsten die lfd. Pflege und Schnittarbeiten durchgeführt werden könnten. Zudem sind weitere Heckenabschnitte auf dem Friedhof von innen bereits stark vertrocknet, das hier mittlerweile erhöhte Feuergefahr durch Kerzen oder Funkenflug besteht.

Im weiteren Verlauf informierte sich die Gruppe über die vielfältig anfallenden Arbeiten, die insbesondere in jüngster Zeit auf dem Friedhof realisiert wurden. So wurde auf vielfachen Wunsch von Angehörigen die Fläche an der Namenstafel im Bereich Ruhen unter Bäumen jetzt barrierefrei mit Pflastersteinen gestaltet.

Immer deutlicher nehmen Lücken und Freiflächen in das über Jahrzehnte geprägte Bild der Reihengräber ein. So lag in 2014 der Anteil der Urnenbestattungen in der Kernstadt mit 89 bereits bei 60% der insgesamt 145 Bestattungen, bestätigt Bernhard Ockenfels, Leiter des Standesamtes den Wandel. Dadurch werden die mit Ablauf der 30 jährigen Frist freiwerdenden Reihengrabflächen kaum noch neu belegt und fallen somit auch in die Gestaltungs- und Pflegeobhut der Friedhofsgärtner. Dieser Mehraufwand zeichnet auch im Friedhofshaushalt seine Spuren, wusste Ortsvorsteher Windheuser zu bestätigen. „Hier sind alle Verantwortlichen bestrebt, das dies nicht zu einen zusätzliche Erhöhung der Gebühren führt“. Seitens der Friedhofsgärtner ist geplant, das zu Allerheiligen der gerodete Abschnitt bereits wieder ansprechend mit einem Holzzaun hergerichtet ist.

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