Kinderklimaschutzkonferenz an der Grundschule Bad Bodendorf – neue Klimaschutzexperten in zwei Grundschulklassen
Was ist der Klimawandel? Was ist eigentlich CO2 und wie entsteht es? Was hat dies alles mit dem Treibhauseffekt zu tun? Diesen und vielen weiteren Fragen gingen die SchülerInnen der Klassen 4a und 4b der Grundschule St. Sebastianus in Sinzig-Bad Bodendorf auf den Grund.
Die neuen Klimabotschafter der Schule schauten sich im Rahmen des Projekttages Kinderklimaschutzkonferenz Rheinland-Pfalz die Heimat des Projektmaskottchens Eisbär Kuno mal etwas genauer an. Er lebt in der Arktis und weil die Erde immer wärmer wird, verliert Kuno seine Heimat.
Basierend auf vielen spannenden Experimenten konnten die Kinder zusammen mit Mona Dellbrügge und Isabel Bätzold vom Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS) entdecken, was jeder von uns gegen den Klimawandel tun kann und dabei noch Geld spart – in der Schule und auch zu Hause. So haben die Kinder z. B. selbst CO2 aus Essig und Backpulver hergestellt und mit einem Luftballon „sichtbar“ gemacht sowie mit Hilfe eines CO2-Messgeräts und einer Wärmebildkamera nachgewiesen, warum man zum Lüften das Fenster nicht nur kippen sollte. Das beeindruckte auch Bürgermeister Wolfgang Kroeger und Ortsvorsteher Alexander Albrecht, die zu Besuch waren. Ein weiteres Highlight waren sicher auch die Erneuerbare-Energien-Modelle von „LEGO education“.
Es ist sinnvoll, in eine frühe Umwelt- und Klimabildung unserer Kinder zu investieren und diese Themen bereits in Grundschulen zu integrieren. Aus diesem Grund startete das Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS) am Umwelt-Campus Birkenfeld, gefördert vom Wirtschaftsministerium Rheinland-Pfalz (MWKEL), das Bildungsprojekt. Das Ziel liegt in einer Sensibilisierung der Kinder für einen verantwortungsvollen Umgang mit Energie und natürlichen Ressourcen sowie daraus resultierend einer anhaltenden Änderung des Verhaltens.
Pressemeldung Stadt Sinzig