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Malu Dreyer besucht „Aufsuchende Hilfe“ und Kunstprojekt gegen das Vergessen

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Dreyer besucht „Aufsuchende Hilfe“ und Kunstprojekt gegen das Vergessen

Für die Landesregierung ist es ein zentrales Anliegen, dass alle Betroffenen der Flutkatastrophe die Hilfe bekommen, die ihnen zusteht. Da immer noch viele Betroffenen keinen Antrag auf Wiederaufbauhilfe gestellt haben, gibt es seit April 2022 im Ahrtal eine „Aufsuchende Hilfe“, bei der die Menschen bei Hausbesuchen über die zahlreichen Hilfsangebote und insbesondere die Möglichkeiten der finanziellen Förderung informiert werden.

Nach dem Gespräch in der Kreisverwaltung zum Maßnahmenpaket der Landesregierung trafen sich Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Innenminister Michael Ebling im Info-Point in Ahrweiler mit Projektbeteiligten der „Aufsuchenden Hilfe“. „Die Idee für dieses Projekt hatte von Anfang an meine vollste Unterstützung. Ich bin sehr froh, dass es sich als wirksames Instrument etabliert hat und bisher fast 16.000 Haushalte aufgesucht wurden und mehr als 6.500 Gespräche geführt werden konnten“, betonte die Ministerpräsidentin.

Trotz des dichten Netzes an Info-Points und der intensiven Kommunikation über Zeitungen, Gemeindeblätter oder Social Media kannten zahlreiche Betroffene die Unterstützungsleistungen nicht oder nahmen sie trotz Kenntnis nicht in Anspruch. „Auf diese Erfahrungen haben wir reagiert und die ‚Aufsuchende Hilfe‘ gestartet, die vom Ministerium der Finanzen beauftragt und finanziert wird“, so die Ministerpräsidentin. Sie dankte der Investitions- und Strukturbank und dem Helferstab, die das Projekt organisieren sowie allen Mitarbeitenden, die in Zweier-Teams voraussichtlich bis Ende Juni 2023 alle betroffenen Haushalte im Ahrtal besucht haben werden. Bei dem Gespräch mit einigen Helferinnen und Helfern berichtete auch eine Betroffene von ihren Erlebnissen und wie sie von der „Aufsuchenden Hilfe“ profitieren konnte.

Anschließend tauschte sich die Ministerpräsidentin mit den Initiatoren eines ganz besonderen Kunstprojektes, dem „Museum of Modern Ahrts“ in der St. Laurentius-Kirche in Ahrweiler, aus. Es soll an die Flutkatastrophe erinnern und den Dialog darüber fördern, wie Politik und Bevölkerung sich auf Naturkatastrophen besser vorbereiten können. Es dürfe keine sogenannte „Flutdemenz“ einsetzen. „Kunst und Kultur sind besonders geeignet, um Menschen zusammenzubringen und Themen anzustoßen. Ich bin den Initiatoren sehr dankbar, dass sie analog und digital ein Mahnmal gegen das Vergessen geschaffen haben, das an die Opfer, aber auch an die große Solidarität und Hilfsbereitschaft erinnert. Wir können den Menschen im Ahrtal gar nicht oft genug zum Ausdruck bringen, dass wir beim Wiederaufbau an ihrer Seite bleiben und sie nicht vergessen“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

Foto: c) Staatskanzlei/Dinges

Im Mittelpunkt der bundesweiten Kampagne steht ein 3,5 Tonnen schwerer, bläulich schimmernder Kunstharzwürfel, in den persönliche Gegenstände in Zusammenhang mit der Flut eingegossen sind. Sie alle erzählen eine Geschichte und sollen diese für die Ewigkeit konservieren. Dazu gehören beispielsweise eine stehengebliebene Armbanduhr, ein beschädigtes Autokennzeichen, die Moderationskarte einer TV-Spendengala oder eine alte Weinflasche. Für das Projekt wurden zudem 25 Ahranwohner, Helfer und Experten in Schwarz-Weiß fotografiert und interviewt. Die Geschichten sind auch digital unter www.momahr.de <http://www.momahr.de>  nachzulesen.

Initiatoren der Aktion sind der Verein „AHR – A Wineregion needs Help for Rebuilding“ und der Münchner Marketingexperte Daniel Koller, dessen Familie aus dem Ahrtal kommt. An dem Austausch mit der Ministerpräsidentin nahmen neben den Initiatoren und Projektpartnern auch Helfer und Betroffene teil, deren Geschichte im Würfel erzählt wird.

Pressemeldung Staatskanzlei Rheinland-Pfalz

Veranstaltungen zur Flut

 

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